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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
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- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 21.1977
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Rückschau auf einen Höhepunkt Ein denkwürdiges Ereignis im Leben unserer Universität wird in dem neuen Heft 43 der „Leip ziger Universitätsreden, Neue Folge" festgehalten; die Festver anstaltung der Karl-Marx-Uni versität am Vorabend des IX. Par teitages der SED am 10. Mai 1976“ (Leipzig 1977, 48 S.. 0.80 Mark), An diesem Tage wurde dem großen Kollektiv der Uni versität in Anerkennung erreich ter Leistungen seit dem VIII. Parteitag der SED die hohe Auszeichnung mit dem Ehren banner des Zentralkomitees der Partei zuteil. Das Heft enthält die bedeut same Ansprache, in der Genosse Hannes Hörnig, Mitglied des ZK und Leiter der Abteilung Wis senschaften des ZK die Ehrung im einzelnen begründete und dem Ringen um die Verwirkli chung der Beschlüsse des IX. Par teitages Ansporn und neue Im pulse verlieh. Rektor Prof. Dr. Rahmann bezeichnete in seiner Rede dieses herausragende Er eignis in der an Höhepunkten wahrlich reichen Geschichte un serer altehrwürdigen Alma ma- ter lipsiensis als die bedeutendste Anerkennung der Universität seit ihrer Namensgebung im Mai 1953, dankte der Parteiführung und wies den Weg, wie die stei len Pfade des vor uns liegenden Weges zu erklimmen sind. Bilanz und Orientierung ent halten die Diskussionbeiträge von Prof. Dr. Willi Beitz, damals Di rektor der Sektion Kulturwissen schaft und Germanistik, von der Mathematikstudentin Irene Entsch, von Prof. Dr. Wolfgang Braun, Direktor der Kinderkli nik, dem Neuerer Helmut Ehr hardt, Meister in der Sektion Chemie, von Prof. Dr. Hans-Joa- chim Schwark, Direktor der Sektion TV und vom Direktor des Kombinates GISAG, dem derzeitigen Vorsitzenden des Ge sellschaftlichen Rates der KMU, Dr. Lothar Poppe. Schließlich sind dem Heft die Laudationes für die Mitglie- ; der des ZK Hannes Hörnig und Minister Prof, Hans-Joachim • Böhme aus Anlaß der Verleihung der Ehrenmedaille der Universi- । tiit. sowie eine Willenskundge bung beigegeben, die seinerzeit Dekan Prof. Dr. Harry Pfeifer vorgetragen hatte. ““Das" Heft ist ein gewichtiges ü Zeitdokument, bestimmt für genen -jeden, der sich die Ziele F ' der Partei zueigeh gemacht hat und, mit der Karl-Marx-Univer- * '■ sität verbunden ist. Prof Dr. G. Handel Promotion B Dr. D. Ihle, am 12. Dezember, 15.30 Uhr, im Hochhaus, Raum 06: Zur Theorie der Elektronenkorrelation und Metall-Isolator-Übergänge mit Ladungsordnung in Substanzen mit schmalen Energiebändern, insbes. in Magnetik und Ferriten. Promotion A Sektion Biowissenschaften Brigitte Eppner, am 9. Dezember, 13 Uhr, im Kleinen Hörsaal der Sek tion Biowissenschaften 701, Brüder straße 34: Synthese aromatischer Amidinoverbindungen cyolischer Ke tone, benzokondensierter Hetero- coyeles und von Carbonsäureamiden mit antiproteolytischer Wirkung. Sektion Chemie Bernhard Ulrici, am 15. Dezember, 13 Uhr im HS III, Liebigstr. 18 der Sektion Chemie: Beiträge zur Syn thesechemie heterocyclisch substitu ierter, chelatisierter 1,2-Endiole. Günter Steimecke, am 15. Dezember, 14.30 Uhr, im HS III, Liebigstr. 18 der Sektion Chemie: Reaktion von Schwefelkohlen mit Alkalimetall, Die ZV-Selbstschutzkräfte der KMU legten am Schluß dieses Ausbil dungsjahres Zeugnis ihrer Leistun gen ab. Die Löschgruppen der TV und des Bereiches Medizin bekämpf ten Entstehungsbrände, und die Gruppen der Betriebstechnik 1 und 3 und die technische Gruppe 2 der Sektion Physik führten Ihre Geräte und deren Einsatzmögliehkeiten vor. Ein Sprung vom Dach (siehe Foto); ganz gleich ob Probe oder Einsatz, die Rettung von Menschen steht an erster Stelle, Die ZV-Selhstschutar kräfte tragen die unmittelbare Ver antwortung für den Schutz der Be- schäftigten und ihre Rettung. Daß sie dieser Aufgabe gerecht werden, bewies der Einsatz bei einer Hava rie in der Wasserversorgung. Hier zeigte sich auch das gute Zusam menwirken mit den territorialen Kräften der Stadt Leipzig. Fotos HFBS/Malsberger Reges wissenschaftliches Leben in den Sektionen Sektion Rechtswissenschaften Unter dem Thema „Rechtsverwirk- Uchung — Demokratie — Persön lichkeit im Sozialismus“ stand eine wissenschaftliche Konferenz des Wissenschaftsgebietes Theorie des Staates und des Rechts, die vom 9, 11. bis 11. 11. 77 in Leipzig statt fand und namhafte Wissenschaftler aus der Ungarischen Volksrepublik, aus der Volksrepublik Polen und der DDR zu einem regen und fruchtbrin genden Meinungsaustausch zusam menführte. Im einleitenden Festvortrag wur de von Dr. Baranowski die histori sche Rolle der Sowjetmacht bei der Herausbildung des sozialistischen Rechts nachgewiesen, dessen Ent wicklung in der neuen Sowjetverfas sung erneut und eindeutig ihren Niederschlag fand. Die Konferenz erbrachte den'"Be weis, daß sich die Theorie der sub jektiven Rechte in der sozialisti schen Rechtswissenschaft durchge setzt hat und in der Gesetzgebung, in der Praxis der Staatsorgane und in der Tätigkeit der Bürger ihren praktischen Ausdruck findet. Aus gangspunkt der Erörterungen waren u. a. die Erkenntnis, daß die Rolle des sozialistischen Rechts gesetz mäßig wächst und daß das Recht in der Tätigkeit der Menschen zu nehmender bewußt und freiwillig verwirklicht wird. Diese gesetzmäßi gen Prozesse zeugen davon, daß die Rolle, der mit Bewußtheit han delnden Persönlichkeit und das sub jektive Recht in der Rechtsverwirk lichung an Bedeutung gewinnen. Die Diskussion brachte vielfältige neue Erkenntnisse auch zu solchen Fra gen, wie zum Verhältnis von objek tivem und subjektivem'Recht, zum Zusammenhang von subjektivem Recht und Persönlichkeitsentwick lung, zum Verhältnis von subjek tivem Recht und sozialistischer De mokratie, zur wachsenden Rolle des subjektiven Faktors, seiner recht lichen Widerspiegelung nd Weiter entwicklung in der sozialistischen Gesellschaft. Die Konferenz wies nicht zuletzt nicht nur den bereits erzielten Nut zen interdisziplinärer Zusammenar beit nach, sondern zeigte den an der Diskussion beteiligten Staats- und Rechtstheoretikern, Philosophen, Soziologen und Vertretern der juri ¬ stischen Zweigdisziplinen die noch zu lösenden Fragen auf. Die Bereit- I Schaft zu weiterführender interdiszi plinärer Zusammenarbeit wurde all seitig bekundet. Dr. Gläser Sektion Fremdsprachen Kürzlich veranstaltete das For- schungskollektiy Linguodidaktik der Sektion Fremdsprachen der KMU ein Kolloquium zum Thema „Lin guistische Parameter von Lehrmit telkomplexen“. Die 70 Teilnehmer aus der Sowjetunion, der VR Polen, der CSSR, der VR Bulgarien und der DDR diskutierten Probleme der Wis sensvermittlung und der Könnens entwicklung in der fachbezogenen Fremdsprachenausbildung. Ausge hend von der notwendigen Konstitu ierung der Linguodidaktik als eine zentrale Wissenschaft im Vorfeld der Einzelsprachenmethodik be schrieb Prof. Dr. sc. W. Reinecke im Hauptreferat den Gegenstand lingoudidaktischer Forschung und legte die lingoudidaktische For schungsstrategie für die Sprach kundigenausbildung in den 80er Jah- dar. In den insgesamt zwanzig Vorträgen wurden darüber hinaus Probleme der inhaltlichen und di daktisch-methodischen Gestaltung von Lehrmittelkomplexen, der Vali- dierung von Hehrprogrammen, der Entwicklung und , des Einsatzes audio-visueller'' ...Unterrichtsmittel, der Vermittlung grammatischer Er scheinungen, der Fehleranalyse und Leistungsbewertung sowie der lexi kographischen Aufbereitung von Kommunikationsverfahren behan delt. Dr. Krampitz Sektion Pädagogik „Beiträge zur kommunistischen Er ziehung der Schüler und Studenten (unter besonderer Berücksichtigung sowjetischer Quellen)“ — war Mitte November das Thema einer Konfe renz der Sektion Pädagogik. Teil nehmer an der Konferenz waren ne ben den Wissenschaftlern der Sektion Pädagogik Studenten (Diplomanden), Angehörige anderer schul- und hoch schulpädagogischer Disziplinen an der Kar1-Marx-Universität, insbeson dere Schul- und Hochschulmethodi ker, Kooperationspartner der Wissen schaftsgebiete und der Forschungs- kollektive und Vertreter der Part neruniversität Wroclaw. Die Vor träge der Plenartagung und der Ar beitskreise werden bis Ende Januar in Konferenzberichten veröffent licht. Konferenzberichte werden außerdem für die Zeitschriften „Päd agogik“ und „Das Hochschulwesen“ angefertigt. Dr. Leiteritz gIOSSE JZ Stempeleien m allgemeinen drängelt man sich nicht nach Stempeln, die von un serer Verkehrspolizei „verab reicht“ werden. Die gut und gerne 300 Universitätsangehörigen, die am 16. und 24. November die Bän- k£ des gvoßen Hörsaals in der Phy sik drückten, aber waren eigens zu diesem Zweck gekommen. Drei Stempel nämlich wollte man sich ab holen, Nachweis für Fahrtüchtigkeit auch nach der neuen StVO. Und so war am 16. November ne ben dem, der es wissen mußte, auch der Kollege vom Verkehrssicher heitsaktiv zur Stelle, mit Stempel und Stempelkissen bewaffnet. Doch was ist ein Stempel ohne Stempel objekt? Und die, in Form von Nachweiskarten, waren ausgegan gen. Also: Anwesenheitsliste mit Adresse, und dann müssen ein paar Leute damit befaßt gewesen sein, rund 300 Adressen zu schreiben, die Umschläge zu frankieren, die Nach weiskarten zu stempeln, sie in die Umschläge zu stecken, diese zuzu kleben usw. Am Wochenende jeden falls konnten sich alle Teilnehmer über zusätzliche Post freuen. Im merhin aber ökonomischer Auf wand. Am 24. November auf dem Pro gramm stand Thema 3. gleichbe deutend mit Stempel Nr. 3. erschie nen nun alle wieder, freiwillig (es sollen auch Studenten darunter ge wesen sein), bewaffnet mit der Nachweiskarte. Auf den Kollegen vom Verkehr sicherheitsaktiv (auf ihn hätte man ja verzichten kön nen, nicht aber auf seinen Stempel) warteten Referent und 300 Wissens durstige vergebens. Also: Nach- weiskarten einsammeln (Adresse nicht vergessen), und dann müssen ein paar Leute damit befaßt gewe sen sein... (siehe oben). Witzelte einer: Wenn sie Stempel haben, sind die Karten ausgegan gen. und wenn die Karten da sind, gibts keine Stempel. Nur schade, daß mit dieser „Regelung“ bei der Verkehrspolizei ab 1. Januar 1978 nicht zu rechnen ist. D. Schmekel Grundlage der Diskussion bildeten die von Prof. Dr. Ingo Wagner „Zur Frage des subjektiven Faktors und des subjektiven Rechts bei der Ver wirklichung des sozialistischen Rechts“ und von Prof. Traute Schön- rath zur Frage „Juristische Rechte und Pflichten und Demokratie im Sozialismus“ als Thesen vorgelegte ren Grundsatzreferate. Sektion TAS: Neue Genera tion von Lehrbüchern „Der Große Oktober und die russische Sprache" war kürzlich das Thema einer Tagung der Sek tion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft. Wis senschaftler und Studenten aus verschiedenen Einrichtungen der Karl-Marx-Universität berichte ten über neueste Ergebnisse bei der Erforschung der Rolle der russischen Sprache als Mittel der Verständigung zwischen den Völ kern und Völkerschaften in der Sowjetunion, zwischen den Län dern der sozialistischen Staaten gemeinschaft und als Welt sprache. Diese Forschungsergeb nisse sind in einem Sammelband zusammengefaßt worden, der als Gemeinschaftsarbeit von Slawi sten der UdSSR und der DDR und als Gemeinschaftsausgabe der Verlagsvereinigung Vysca skola in Kiew und des VEB Verlages Enzyklopädie in Leipzig erschie nen ist. 1 ) Auf der Tagung wurden in 17 Referaten unterschiedliche Aspekte der Entwicklung der ge sellschaftlichen Funktion der rus sischen Sprache beleuchtet, ihr Weg zum von allen Nationalitä ten dieses , Staates freiwillig ge wählten zwischennationalen Ver ständigungsmittel, zum Kommu nikationsmittel zwischen den Bür gern der Länder der sozialisti schen Staatengemeinschaft und zu einer Weltsprache, die heute von einer halben Milliarde Men schen in diesem oder jenem Grade benutzt Wird und die ge genwärtig in mindestens 95 Staa ten gelehrt und gelernt wird. Für uns spielt das gesellschaftlich be gründete und emotionale Verhält nis zur russischen Sprache und zu ihren Trägern, den Sowjet menschen, eine erstrangige Rolle. Auf der Tagung wurden daher Fragen der Entwicklung des Rus sischunterrichts in der DDR aus gutem Grund erörtert. Die Erfor schung der Geschichte des Rus sischunterrichts ist eine Aufgabe, die noch ein weites Betätigungs feld bietet und sich in den wei teren Rahmen wissenschaftsge schichtlicher Forschungen auf marxistisch-leninistischer Basis einordnet. Eine Reihe von Refe raten waren diesem Thema ge widmet, darunter auch zwei von Studenten des 4. Studienjahres über die Einführung des Rus sischunterrichts in Leipzig und die ersten Schritte zur Aus- und Weiterbildung von Russischleh rern in unserer Stadt. Der Direk tor der Sektion Fremdsprachen, Prof. Dr. sc. Werner Reinecke, leitete aus der von ihm gegebe- derkonfe renz t bericht nen Übersicht über die Ge schichte des Russischunterrichts an Hoch- und Fachschulen in der DDR und die dabei verwendeten Lehrmaterialien konkrete Aufga ben für die künftige Forschung, die der Vorbereitung einer vier ten Generation von Lehrmateria lien im fachsprachlichen Unter richt dienen soll, ab. In einer Reihe von Referaten wurde be tont, daß die Veränderungen, die die russische Sprache in den letz ten 60 Jahren erfahren hat, von prinzipieller Bedeutung für das Studium des Russischen in der DDR sind und ihre Erforschung im Vergleich mit der Entwick lung der deutschen Sprache eine wichtige Aufgabe darstellt, die nur von Slawisten und Germani sten gemeinsam gelöst werden kann. Theoretische Arbeiten der Sek tion auf dem Gebiet der Über setzungstheorie konnten dank 20- jähriger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Sowjetunion zu wesentlichen Ergebnissen füh ren. Eine unschätzbare Hilfe bei der Entwicklung der Slawistik von einer Kathederwissenschaft zu einer praxisbezogenen Wissen schaft, die Bildungsgegenstand des ganzen Volkes ist, gab das Beispiel der sowjetischen Sprach wissenschaft mit ihrer Konzep tion vom Verhältnis von Theorie und Praxis in Forschung und Lehre und mit ihrer marxistisch- leninistischen Auffassung des Verhältnisses von Sprache und Gesellschaft. Ein lebendiges Bei spiel für die Fruchtbarkeit der wissenschaftlichen Kooperation mit der Sowjetunion auf dem Ge biet der Soziolinguistik ist nicht zuletzt auch der Sammelband, der der Tagung den Namen gab. W. Sperber Anmerkung: 1) Der Große Oktober und die russische Sprache. Sammelband. Herausgegeben von V. V. Ivanov, Moskau; V. A. Sirotina, Kiew; K. Buttke, V. A. Sirotina, Kiev: Go- Enzyklopädie 1977, 295 S.; Ve- likij Oktjabr’ i russkij jazyk. Redkollegija: V. V. Ivanov, K. Buttke, V. A. Sirotina, Kiev: Go- lovnoe, izdatel’stvo izsdatel’skogo ob-edinenija „Vysca skola“ 1977, 296 S. Raumänderung öffentliche Vorlesung Bei der Durchführung der dritten öffentlichen Vorlesung macht sich kurzfristig eine 'Änderung erforderlich. Nationalpreisträger Prof. Dr. Pfeifer, Sektion Physik, hält seinen Vortrag „Energie probleme der Zukunft" nicht wie berichtet, in der Moritzbastei, sondern am 8. Dezember, 18.00 Uhr, im Hörsaal der Hautklinik, Liebigstraße 21. Wir bitten im Namen des Rektorats für die Ver legung um Verständnis. Wie uns von der HA Kultur mitgeteilt wurde, sind für die Ringel- natz-Veranstaltung am 11. Dezember noch Karten erhältlich. UZ - Sport Wehrsport (UZ). Ende Oktober fanden auf dem Sportplatz Wettinbrücke die diesjährigen wehrsportlichen Wett kämpfe statt. 3517 Studentinnen und Studenten nahmen aktiv an den Wettkämpfen teil, weitere 455 Studie rende waren als Kampfrichterhelfer tätig. Folgende Studentinnen und Stu denten wurden Universitätsmeister: Im Handgranatenwurf Frauen: 1. Kusche, Elisabeth (2. Med.), 2. Hohmann, Kerstin (1. Med.), 3, Nargorka, Heidrun (1. Journ.), Rast, Sybille (1. Med.). Männer: 1. Philipp, Dietmar (3. Journ.), 2. Ketelhut. Siegbert (3, Journ.), 3. Berger, Bernd (3. Journ.). Im Hindernislauf Frauen: 1. Dannehl, Sonja (l.TAS), 2. Franz, Petra (1. Wiwi), 3. Weiße, Martina (4. Rewi). Männer: 1. Marx, Kersten (3. Med.), 2. Morgenstern, Hendrik (2. Med.), 3. Dähne, Andreas (1. Med.). Gesamtbeste im MMK Frauen: 1, Grün, Christina (2. Med.), 2. Hofmann. Angela (1. Med.), 3. Dieß ner, Martina (1. TV), Schade, Birgit (1. TV). Männer: 1. Kirnich, Peter (3. Journ.), 2. Schile, Konrad (3. Phy sik), 3. Rothe, Wolfgang (3. Med.). Orientierungslauf Im Frühjahr hatten die Orientie rungsläufer der KMU zum dritten Mal hintereinander den DDR-Stu dentenpokal des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen nach Leipzig geholt. Und auch im Herbst gelang es ihnen noch einmal, nachdrück lich auf sich aufmerksam zu machen. Harald Männel,, trumpfte beim Ma rathon der Orientierungsläufer, den DDR-Meisterschaften in der „langen Distanz“, gehörig auf. Er gewann den ersten DDR-Meistertitel für die junge OL-Sektion der KMU, die ja erst vor gut fünf Jahren auf Initiati ve des Sportlehrers Hans-Joachim Noack gegründet worden war. Ha rald hatte sich seine Kräfte auf der 26 Kilometer langen Strecke (Luft linie) über so manchen der Harzber ge glänzend eingeteilt' und fing, nachdem er zur Hälfte noch auf Platz 4 .gelegen hatte, sämtliche Fa voriten und DDR-Spitzenläufer noch sicher ab. Auch beim VI. Kulm-OL, der all jährlich im Herbst im thüringischen Saalfeld ausgetragen wird, wiesen die KMU-Oler ihre gewachsene Lei stungsstärke nach. Christina Marie siegte bei den Damen in der allge meinen Klasse, Hans-Albrecht Küh ne ließ bei den Herren in der Elite klasse DDR-Vizestaffelmeister Ro nald Brachmann neun Minuten hin ter sich, und Uwe Zietschmann bzw. Marika Katzsch bewiesen mit ihren Siegen in der Kinderklasse, daß Übungsleiter Achim Noack auch eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit leistet. O. Lieh Basketball (UZ-Korr.) Für die mit Hinzer und Meister (beide KMU I) verstärkte Oberligavertretung HSG Karl-Marx- Uni Leipzig II blieb bei dem schon traditionellen und in diesem Jahr sehr stark besetzten internationalen Basketballturnier anläßlich des Welt studententages hur der letzte Platz nach dem gegen TFSE Budapest und Technika Brno verloren wurde und auch im Plazierungsspiel um Platz 5 gegen Mor. Slavia Brno die Nieder lage recht deutlich ausfiel. Zwar be mühten sich die Messestädter um achtbare Ergebnisse, blieben jedoch gegen die in allen spielerischen Be langen überlegenen Gegner diesmal ohne Siegeschance. Für Leipzig kamen zum Einsatz: Hinzer (75 Punkte),; Flau (32), Hirsch korn (18). Weiß (17), Dick (16), Puckelwaldt (15), Meister (14), Hoff mann (11), Goller (2) und Schüller. Sieger war Kiew vor Brno und Bu dapest. Volleyball Für unsere in den vergangenen drei Jahren so erfolgreiche 1. Herrenver tretung begann am 26. November ein außerordentlich schweres Wett kampfjahr. Ursache hierfür ist die veränderte Zusammensetzung der Oberliga durch Teilnahme der Ber liner Sportclubs TSC und Dynamo und die Zusammenführung der lei stungsstärksten Sportgemeinschaf ten aus den bisherigen zwei Ober ligastaffeln. Lediglich der Sport klub Leipzig und der SC Traktor Schwerin greifen nicht von Anfang an in das Wettkampfgeschehen ein. Sie spielen erst in der Finalrunde gegen die ersten beiden Mannschaf ten der Vorrunde um den Meister- /titel, während der Rest im sogenann ten kleinen Finale die voraussicht lichen Absteiger ermittelt. Diese ha ben jedoch noch die Chance, in Be gegnungen mit den Staffelsiegern der DDR-Liga den sofortigen Wieder aufstieg zu erkämpfen. Der Volley ballsport in unserer Republik wird dadurch sicher an Attraktivität ge winnen und zur Erhöhung des Lei stungsniveaus beitragen. Betrachtet man die gegenwärtige Leistungsstärke der Mannschaften, so dürften neben dem SC Leipzig und dem SC Traktor Schwerin die Vertretungen von TSC Berlin und Dynamo Berlin I im Meisterfinale erwartet werden. Aber auch im Volleyball sind Überraschungen möglich! Die ASG Stern Buchholz, Dvnamo Karl-Marx-Stadt, Wissen schaft Karlshorst, oder auch unsere Männer können durchaus diesem oder jenem Favoriten eine Nieder lage bereiten. Trotzdem ist sich unsere Mann schaft der schweren Aufgabe be wußt, zunächst den 6. Platz und da mit den Klassenerhalt zu sichern. Mannschaftskapitän Hans-Jürgen Kreft und Trainer Arno Schulz ha ben bereits erfahrene, aber auch teilweise noch junge, aufbaufähige Spieler zur Verfügung, in die sich die Zugänge von Andreas Maier (bisher SCL II) und Steffen Schultze (bisher Rotation Süd) gut einfügen. Das erste Heimspiel findet am 17. De zember ab 17 Uhr gegen den TSC Berlin statt. Austragungsort ist stets die Sporthalle Fichtestraße. Dr. Standke UZ Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stellv, verantwortli cher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur); Dr. Walter Anders, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Gran- nich, Dr. E. Michael Ilgenfritz, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mathow, Dr. Hans jörg Müller. Manfred Neuhaus, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker”, III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig- Anschrift der Redaktion; 701 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf 7 19 74 59/4 60. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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