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UZ/38 21. Oktober 1977 KMU-Geschichte 5 Eine gebannte Zuhörerschaft war ihm stets sicher „Vom Standpunkt der sowjetischen Gelehrten aus beruht das Studium jedes Volkes — gleichgültig ob des eigenen oder irgendeines anderen — auf denselben Methoden und Prin zipien und hat dieselben Aufgaben. Auch in dieser Frage wird das Prin zip der vollen Gleichberechtigung der Völker beachtet.“ Diese programmatischen Worte sprach Professor Sergej Alexandro- Witsch Tokarew, Doktor der histori- Geduldig und dabei unnachgiebig - Prof. S.A. Tokarew Von Dozent Dr. phil. Dietrich Treide, Sektion ANW sehen Wissenschaften, in der Eröff nungsveranstaltung seines Vorle sungszyklus zur Ethnographie der Völker der UdSSR an der Leipziger Universität. Das geschah im glei chen Hörsaal des Gebäudes Schiller straße 6, wo zur Zeit der braunen Diktatur Russen und andere slawi sche Völker als Menschen minderer Qualität diffamiert worden waren. Zweiunddreißig Vorlesungen Pro fessor Tokarews schlossen sich an; Von September 1951 bis Juni 1952 folgten an jedem Donnerstag Vor mittag mehr als einhundert Studen ten und Wissenschaftler im ehrwür digen Hörsaal 11 des alten Univer sitätsgebäudes seinen Ausführungen, neben den Studierenden der Völker kunde,. Studenten der Philosophie, der Slawistik und Germanistik, der Allgemeinen Geschichte und der Ur- Und Frühgeschichte. Sie erhielten Informationen und Vertieften ihr Wissen über die Ver wirklichung der Leninschen Natio nalitätenpolitik, über den nichtkapi talistischen Entwicklungsweg mit telasiatischer Völker wie über das nare Professor Tokarews von beson derem, von unschätzbarem Wert. Als Sergej Alexandrowitsch Toka rew seine Lehrtätigkeit am Julius- Lips-Institut für Ethnologie der Leipziger Universität und am Insti tut für Völkerkunde und deutsche Volkskunde der - Humboldt-Universi tät zu Berlin aufnahm, zählte er bereits zu den bekanntesten und verdienstvollsten Vertretern der so wjetischen Schule der Ethnogra phie. Gerade in diesen Jahren hatten sich die sowjetischen Ethnographen wichtige neue Aufgaben gestellt; sie begannen mit der Untersuchung der sozialistischen Lebensweise der Kol chosbauernschaft, mit den ersten Studien zur Kultur und Lebens weise der Arbeiterklasse in der So wjetunion. In diesen Jahren wurde der Einfluß bestimmter Auffassun gen N. J. Marrs überwunden. Die Erforschung der Ethnogenese und der Geschichte der Völker der So wjetunion wurden verstärkt wieder aufgenommen. In einer seiner Leip ziger Vorlesungen formulierte S. A. genden Beitrag zur Wissenschaftsge schichte erhielt er den Miklucho- Maklaj-Preis. Pionierarbeit leistete er mit seinem Werk „Die Religion in der Geschichte der Völker der Erde“; es wurde auch in der DDR veröffentlicht. Schließlich hatte Pro fessor S. A. Tokarew als Autor und Redakteur maßgeblichen Anteil an der Herausgabe des großen ethno graphischen Sammelwerks „Die Völ ker der Erde“. S. A. Tokarew arbeitete am Mu seum der Völker der UdSSR wie auch am Museum für Religionsge schichte. Seit 1943 ist er als Sekto renleiter am Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR tä tig. Er war viele Jahre Professor am Lehrstuhl für Ethnographie der Lomonossow-Universität Moskau und bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1972 Leiter dieses Lehrstuhls. Stets fühlte sich S. A. Tokarew in ganz besonderer Weise mit der Aus bildung des ethnographischen Nach wuchses verbunden. Er trug maßgeblich zur Erziehung in der Sowjetunion zu dieser Zeit heiß diskutierten Bemühungen von Ethnographen und Archäologen um die wirtschaftlich-kulturelle Klassi fizierung der Völker der Erde wa ren Gegenstand der Vorlesungstätig keit wie der Seminararbeit, sie er gänzten und vertieften die gerade an der Leipziger Universität wirk samen Traditionen der Klassifizie rung der Völker nach Wirtschafts formen. Die Persönlichkeit Professor Tokarews, die Sicherheit und Klar heit seiner Argumentation, die um fassende Begründung der Kritik an unmarxistischen Auffassungen, sein produktives Verhältnis zur Wissens schaftsgeschichte, seine gewaltige Arbeitsleistung und die geduldige, verständnisvolle Förderung von Stu denten und jungen Wissenschaftlern hinterließen unvergängliche Ein drücke. Unnachgiebig war Professor Toka rew nicht zuletzt in einem Punkt: Wer auf seine sprichwörtlich gewor dene Frage „Was haben Sie gelesen!“ nur bescheidene Auskünfte erteilen konnte, begab sich unverzüglich mit einer bedeutenden Liste von Litera turempfehlungen an die weitere Ausarbeitung seines Seminarrefe rats. Nicht wenige Ethnographen, die in den Seminaren Professor Tokarews ihre Befähigung zur wissenschaft lichen Arbeit erprobten, sind heute an wissenschaftlichen Einrichtungen der DDR in leitenden Funktionen tätig. Stellvertretend seien hier nur Irmgard Sellnow, Wolfgang König, Rudolf Weinhold und Peter Neu mann genannt. Gerade in diesen Wochen der 60. Wiederkehr des Ro ten Oktober erinnern sich alle seine ehemaligen Studenten mit Dankbar keit daran, was sie dem Wirken und dem Vorbild Professor Tokarews verdanken. Anregungen und Impulse, die auch heute lebendig sind Als Sergej Alexandrowitsch Toka furchtbare Schicksal zahlreicher si birischer Völker unter zaristischer Herrschaft, über die nationale Kon solidierung der Turkmenen zur so zialistischen Nation, über den Auf schwung der Seidenverarbeitung in Grusinien seit den Tagen der So wjetmacht, die schrittweise Ver wirklichung der Gleichberechtigung der Frau bei den Osseten oder die Pflege und schöpferische Weiterent wicklung der weithin berühmten Kunstschmiedearbeiten der Bewoh ner Kurbatschis. Sie erfuhren glei chermaßen von den Sprachstudien Lomonossows, vom Eintreten des revolutionären Demokraten Belinskij für die Bewahrung und wissenschaft liche Bearbeitung des russischen künstlerischen Volksschaffens, von der Wertschätzung, die Karl Marx und Friedrich Engels den Arbeiten Kowalewskijs entgegenbrachten wie von der überaus fruchtbaren Tätig keit der vom „Komitee des Nordens“ in den Jahren 1927—1934 geschaffe nen Kultur-Basen und von der gro ßen choresmischen Expedition der Archäologen und Ethnographen. Fachwissenschaft beispielhaft mit Lehren der Klassiker des M/L verbunden Die 2. Hochschulreform hatte im Jahr 1951 in der DDR die grundle genden Ziele gestellt, die fachwis senschaftliche Forschung und Aus bildung eng mit der Aneignung und Anwendung des Marxismus-Leninis mus zu verbinden, die Erfahrungen und die Arbeitsergebnisse der So wjetwissenschaft umfassend zu nut zen. Die Vorlesungen Professor S. A, Tokarews boten ein hervorragen des Anschauungsmaterial, wie die Ethnographen der Sowjetunion es immer besser verstanden hatten, ihren gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen, wie sich dabei ihre theo retische Arbeit entwickelte, sich Schritt für Schritt eine sowjetische ethnographische Schule herausbil dete. An der Leipziger Universität hatte Juluis Lips seit 1947 an der antifaschistisch-demokratischen Um gestaltung des Hochschullebens mit gewirkt, die Erziehung und Ausbil dung von Studenten der Völkerkun de in diesem Sinne aufgenommer Nach seinem allzu frühen Tod irr Jahr 1950 wurde sein Werk durch Eva Lips weitergeführt. Für dies- neue Generation von Völkerkundlern Waren die Vorlesungen und Semi- Tokarew: „Selbst wenn die Ethno graphie die lebendigste Gegenwart studiert, studiert sie sie streng hi storisch.“ Er selber hat dieses Prin zip in allen seinen Arbeiten bei spielhaft angewendet. Nach Abschluß des Studiums an der Moskauer Universität legte S. A. Tokarew in den zwanziger und zu Beginn der dreißiger Jahre interna tional beachtete Forschungen zur Geschichte, Ethnogenese und gesell schaftlichen Organisation der Völker Australiens und Ozeaniens vor. In der folgenden Zeit leistete er einen hervorragenden Beitrag zur Erfor schung der Geschichte und der Ge sellschaftsordnung sibirischer Völ ker (Vorkapitalistische Überreste in Oirotien, 1936; Abriß der Geschichte der Jakuten. 1940: Gesellschaftsord nung der Jakuten im 17. und 18. Jh., 1945). 1958 faßte er die Ergebnisse seiner langjährigen Beschäftigung mit der Ethnographie und der Ge schichte der Völker der UdSSR in der „Ethnographie der Völker der UdSSR“ zusammen; bis heute be sitzt diese Arbeit den Rang eines Standardwerkes der marxistisch-le ninistischen Ethnographie. Von glei cher Bedeutung ist seine 1968 er schienene „Geschichte der russischen Ethnographie“ : für diesen hervorra von zwei Generationen sowjetischer Ethnographen bei. In zahlreichen Sowjetrepubliken arbeiten heute Wissenschaftler, die sich mit Stolz Schüler Sergej Alexandrowitsch To karews nennen. Der außerordentliche Wissens- und Erfahrungsschatz Professor rews ließen nicht nur seine Vorle sungen, sondern vor allem auch sei ne wöchentlichen Seminare am Ju lius-Lips-Institut zu einem Erlebnis werden, das die Teilnehmer an die sen Veranstaltungen in lebendiger Erinnerung bewahren. Mit hoher Achtung sprechen sie noch heute vom wahrhaft enzyklopädischen Wis sen Professor Tokarews, von seinen theoretischen und methodischen Fä higkeiten, den gewaltigen Wissens stoff zu ordnen, den wissenschaft lichen Meinungsstreit anzuregen und alle Teilnehmer zu schöpferi scher Arbeit anzuleiten. Viele sei ner Anregungen haben für Jahre die wissenschaftliche Arbeit der Ethnographen der DDR in hohem Maße beeinflußt und sind bis heute in der thematischen Orientierung spürbar. Forschungsergebnisse so wjetischer Ethnographen, an deren Erarbeitung S. A. Tokarew wesent lichen Anteil hatte, gingen unmittel bar in die Seminartätigkeit ein. Die rew im Sommer 1952 an den Univer sitäten in Berlin wie Leipzig herz lich verabschiedet wurde, bedeutete das alles andere als einen Abbruch der wissenschaftlichen und der menschlichen Beziehungen. In den folgenden Jahren betreute er Dis- DDR. veröffentlichte er wissen schaftliche Arbeiten in den Publi kationsorganen unserer Republik und nahm an mehreren ethnogra phischen Tagungen teil. Erst im November 1976 konnten ihn seine ehemaligen Schüler und die junge Generation von Ethnographen mit großer Freude auf der Tagung der Arbeitsgemeinsvhaft Ethnographie in Leipzig begrüßen. Der Lehrstuhl für Ethnographie der Lomonossow-Universität Moskau unterhält heute feste Kooperations beziehungen zum Museum für Völ kerkunde zu Leipzig und ist eng mit dem Lehr- und Forschungsbe reich für Ethnographie „Julius Lips“ der Karl-Marx-Universität verbun den. Der Nachfolger Professor Toka rews, Professor' Dr. G. E. Markow, weilte wiederholt zu Gastvorlesun gen am Lehr- und Forschungsbe reich für Ethnographie „Julius Lips“ und nahm an wissenschaftlichen Veranstaltungen sowohl des Mu seums für Völkerkunde als auch des Toka- sertationen von Ethnographen der Lehr- und Forschungsbereichs teil. Beide ethnographischen Einrichtun gen in Leipzig bereiten in Zusam menarbeit mit dem Lehrstuhl für Ethnographie der Lomonossow-Uni versität Publikationen zu wichtigen ethnographischen Themen vor. In gleicher Weise hat sich die Zusam menarbeit mit dem Institut für Ethnographie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR ständig vertieft. Eine Delegation dieses In stituts nahm im Oktober 1975 an der wissenschaftlichen Tagung aus Anlaß des 80. Geburtstages von Ju lius Lips an der KMU teil; der Di rektor des Instituts, Julian V. Brom- lej, Mitglied der Akademie der Wis senschaften der UdSSR, konnte sich im Januar dieses Jahres auf einer Veranstaltung zu theoretischen und methodischen Fragen der Erfor schung ethnischer Prozesse, die von den Mitarbeitern des Lehr- und For schungsbereichs für Ethnographie „Julius Lips“ vorbereitet worden war, von der ernsthaften Arbeit der Ethnographen der DDR überzeugen. Wenn sich so die wissenschaftliche Kooperation zwischen sowjetischen Ethnographen und den Ethnogra phen der DDR auf vielen Gebieten fruchtbar entwickeln konnte, dann ist das nicht zuletzt auch Ergebnis ler zahlreichen Anregungen und Impulse, die Professor Dr. S. A. To karew seit 1951 gegeben hat. Fotos Mitte: Prof. Tokarew mit damaligen Mitgliedern seines Se minars im Jahre 1952; oben: beim Lesen der ihm bei der Abschieds feier überreichten Ehrengabe, die die in seinem Seminar von den Leipziger Studenten der Völker kunde angefertigten Referate sowie eine Fotosammlung enthielt; unten: in seinem Arbeitszimmer bzw. vor dem damaligen Institut für Ethno graphie „Julius Lips“. Die Fotos stellte uns freundlicher weise Frau Prof. Dr. habil. Eva Lips aus ihrem Privatarchiv zur Ver fügung. Repros: HFBS Neu bei DIETZ Unser stärkstes Argument Funktionäre der KPD über Wer den und Wachsen des Sowjetlan- des, 1917—1945 Mit einem Vorwort von Erich Honecker Hrsg.: Institut für Marxismus- Leninismus beim ZK der SED Dietz Verlag Berlin, 1977. 268 Seiten. Leinen. 6.50 Mark. Be stell-Nr. 736 781 1 „Der Siegeszug des Sozialismus in der Sowjetunion ist unser stärkstes Argument“. Diese Worte, die Ernst Thälmann auf der VII. ' Tagung des Erweiterten Exeku tivkomitees der Kommunistischen Internationale im Dezember 1926 prägte, verdeutlichen die gewal tige Wirkung der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution auf die Ideologie und Politik der re volutionären deutschen Arbeiter bewegung. In den in diesem Band ver einigten Aufsätzen, Reden und Briefen kommen führende Per sönlichkeiten der deutschen Ar beiterbewegung zu Wort. Karl Liebknecht, Ernst Thälmann, Clara Zetkin und andere hervor ragende deutsche Kommunisten betrachteten die Oktoberrevolu tion als Weltenwende, nutzten die Erfahrungen und Lehren der Revolution sowie des sozialisti schen Aufbaus unter Führung der Partei der Bolschewik! für die Lösung der Probleme des Kamp fes der Arbeiterklasse im eigenen Lande. Stets betonten sie die Bedeu tung des Beispiels der bolsche wistischen Partei für die Heraus bildung der Kommunistischen Partei in Deutschland, und kon sequent setzten sie sich mit jeder Spielart des Antibolschewismus und Antisowjetismus auseinander. „ ... die durch die Große Sozia listische Oktoberrevolution be gründete Staats- und Gesell schaftsordnung“ beweist, wie Erich Honecker im Vorwort zu diesem Buch schreibt: „Nur der Sozialismus verwirklicht umfas send und unwiderruflich die Freiheit des Menschen; ohne den Sozialismus kann es keine wahre, gesicherte Freiheit geben; Sozia lismus und Freiheit bilden eine untrennbare Einheit.“ M. Hoffmann • John Reed Stationen meines Lebens. Publi zistische und literarische Arbei ten ■ Aus dem amerikanischen — Eng lisch. Hrsg.: Dr. Horst Ihde Dietz Verlag Berlin, 1977, 228 Seiten mit einem Frontispiz und 16 Bildseiten, Leinen, 9,50 Mark, Bestell-Nr. 736 776 6 Der Name John Reed ist in diesen Wochen der Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution häufiger in der Öffentlichkeit zu hören und zu lesen. Ist doch sein bedeutendes Werk über jene Weltenwende nicht nur ein hi storisches Dokument, sondern le bendig wie eh und je. Weit weni ger bekannt als die „Zehn Tage, die die Welt erschütterten“ ist das sonstige publizistisch-litera rische Schaffen des revolutionä ren amerikanischen Journalisten und Schriftstellers, dessen 90. Geburtstag am 22. Oktober 1977 die fortschrittliche Welt geden ken wird. Die Sammlung kleinerer jour nalistischer und literarischer Ar beiten, die die bereits erschiene nen Bände von John Reed ergänzt, zeugt ebenso von der Vielfalt der Themen und Formen, mit denen sich der Autor auseinandersetzte, wie von seinem politisch-künstle rischen Reifeprozeß. Im Mittelpunkt stehen bren nende gesellschaftliche Probleme seiner Zeit, dargestellt von einem Augenzeugen und vor allem aktiv Beteiligten: die sozialen Wider sprüche im kapitalistischen ame rikanischen Alltag, der Kampf der Arbeiterklasse gegen Aus beutung und Willkür in den großen Streiks, Ursachen und Geschehnisse des ersten imperia listischen Weltkrieges, die ver heißungsvolle Entwicklung im revolutionären Rußland. Ebenso vielgestaltig ist die Form der Darstellung, sie umschließt Re portagen und Artikel, Kurzge schichten und Skizzen, Gedichte und einen dramatischen Versuch. Alle diese Arbeiten zeichnen sich durch genaue Beobachtung und tiefes Einfühlungsvermögen, anschauliche, fesselnde Darstel lung, auch durch Humor und Satire, immer aber durch persön liches politisches Engagement und progressive Gesinnung aus. Der Band vereint somit auf ge lungene Weise die Authentizität der Schilderung des Reporters mit der Gestaltungskraft des Schriftstellers. Er bringt uns John Reed noch näher. _