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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 21.1977
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Wichtige... (Fortsetzung des Leitartikels) ' 1. Jede Gewerkschaftsgruppe sollte prüfen, wie der Leistungs wille jedes einzelnen Mitarbeiters und des Kollektivs im ganzen entwickelt ist. Das beginnt mit der exakten, termingerechten, vollständigen und qualitätsgerech ten Erfüllung der Aufgaben. Wir brauchen überall eine Atmo sphäre, wo jeder höchste An sprüche an die eigene Arbeit stellt. Erst daraus kann auch der höhere Anspruch an die Arbeit des anderen Kollegen erwachsen; nur dadurch kommen wir zu Spitzenleistungen. Wir kommen deshalb nur voran, wenn wir uns mit allen Erscheinungen von Mittelmäßigkeit auseinanderset zen, aber auch vorhandener Dis ziplinlosigkeit, Schlamperei und Unordnung entschlossen begeg nen. 2. Höhere Leistungsanforderun gen an jeden bedeutet Aufdek- kung von Reserven in den Kol lektiven, den Einrichtungen, der Universität insgesamt, verlangt das Wecken von Initiativen durch gezielte Leitungstätigkeit. Bei den unausweichlich auf uns zu kommenden neuen Aufgaben sollten wir zu allererst davon ausgehen, was wir selbst zu ihrer, Lösung beisteuern können. Die SGL Tierproduktion/Veterinär- medizin hat z. B. allen Fachgrup pen einen anregenden Fragespie gel für die Plandiskussion über mittelt, in dem im Bereich von Forschung und Ausbildung nach Innerbetrieblichen Lösungen der Ablösung von NSW-Importen, der Durchführung von Routine arbeiten, der Nachnutzung von Neuerervorschlägen gesucht wird. Dort werden aber auch solche Fragen aus der Sicht der Tier produzenten gestellt wie: Dient die gegenwärtige Forschung der Beschleunigung des wissenschaft lich-technischen Fortschritts? Weiß die Gewerkschaftsgruppe um die Praxiswirksamkeit ihrer Arbeit? Und — ganz entschei dend —: Stellen wir die richtigen Forderungen an uns und an un sere Studenten? 3. Erhöhte Leistungsänforderun- gen und hohe Leistungsbereit schaft setzen gesundes Arbeits klima, gute Arbeitskultur, eine schöpferische Atmosphäre, mit einem Wort — sozialistische Kol lektivbeziehungen — voraus. Das ist nicht allein der „Brigade abend“, so wichtig er ist oder seih kann. Das ist vor allem das Verhalten in der täglichen Ar- beit, sind die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander, sind jene Beziehungen, die der Mitar beiter zu den Studenten (und umgekehrt!) unterhält, sind vor allem aber die Beziehungen zwi schen Leiter und Kollektiv. Sind sie in Ordnung — das beweisen Beispiele unserer vorbildlichen Lehrstühle und Fachgruppen in Sektionen wie Geschichte, Physik oder in der Kinderklinik —, dann werden gewöhnlich auch hohe Leistungen erzielt. Sind die Beziehungen zwischen Leiter und Kollektiv aber gestört (auch das stellen wir leider noch zu oft fest), mangelt es gewöhnlich auch an jenem Nährboden, auf dem Spitzenleistungen reifen können. Darum sehen wir eine hohe Ver antwortung unserer Gewerk schaftsfunktionäre darin, gerade in der noch laufenden Plandis kussion diese Fragen auf die Ta gesordnung zu setzen. Drei Pro bleme wurden genannt aus der Fülle des zu Bewältigenden. Sie wirkungsvoll und überall zu lö sen, würde einen enormen Zu wachs an Effektivität bedeuten. Darum aber geht es uns in der nächsten Etappe unserer Arbeit. Promotionen^ Neues Einsatzgebiet erschlossen Seit etwa zwei Jahren wird im Bereich Zellbiologie und Regulation der Sektion Biowissenschaften das in der DDR entwickelte elektronische Bildauswertegerät Densitron in der neurobiologischen Grundlagenforschung eingesetzt. In Zusam menarbeit mit dem Bereich Immunbiologie konnte jetzt ein neues Einsatzgebiet für dieses vielseitige Gerät erschlossen werden. Bei speziellen Tests sowohl in der immunologischen Forschung als auch in der klinischen Diagnostik verwendet man die Größe glasadhärenter mononuklearer Zellen um deren Beeinflußbarkeit als Maß für die Wirksamkeit biologisch wirk samer Substanzen. Die Größe dieser Zellen mußte bisher von technischen Assi stentinnen am mikroskopischen Bild eingeschätzt werden. Das Densitron entlastet die Mitarbeiterinnen von dieser mühsamen und langwierigen Aufgabe, arbeitet schneller und liefert vor allem außerordentlich genaue Meßergebnisse. Gegen wärtig wird geprüft, ob und mit welchem Nutzen das Verfahren auch in der kli nischen Praxis eingesetzt werden kann. Unser Bild: Dipl.-Phys. H. Schneider bei den Messungen, Text: Drößler, Foto: HFBS KMU - Wissenschaftler FDJ-Aktivisten berieten nächste Aufgaben (UZ). Unter dem Motto „Für hö here Qualität bei der Verwirkli chung unseres FD J-Auf träges IX. Parteitag“ beriet am 28. Septem ber das FDJ-Aktiv der Karl-Marx- Universität die nächsten Aufgaben der FDJ-Kreisorganisation in Vor bereitung und Durchführung der diesjährigen Verbandswahlen sowie über die würdige Rechenschaftsle gung der erreichten Ergebnisse zu Ehren des Roten Oktober. Herzlich begrüßte Gäste des Aktivs waren Dr. Karl-Heinz Burgwardt, Sekretär des FDJ-Zentralrates, Reiner Huhle, 1. Sekretär der FDJ-BL, sowie der 2. Sekretär der SED-KL, Dr. Sieg fried Thäle. Sowohl im Referat, das von Dr. Adelheid Muschalle, 1. Se kretär der FDJ-KL. gehalten wurde, als auch in der Diskussion wurde nachdrücklich eine noch bessere Wahrnehmung der Verantwortung jedes FDJlers für das Studium des Marxismus-Leninismus, für die ver stärkte Intensivierung der Studien arbeit insgesamt sowie die hohe Verantwortlichkeit für die kommu nistische Erziehung und Selbst erziehung der Studenten betont. So wird künftig die Intensivierung der Studienarbeit als Jugendobjekt der gesamten Kreisorganisation durch geführt. In seinem Schlußwort drückte der Sekretär des FDJ-Zen tralrates, Karl-Heinz Burgwardt, seine Erwartung aus, daß bei der Realisierung des zentralen Jugend- Objekts jeder FDJler der KMU eine konkrete Aufgabe erhält, die sowohl von hoher Praxiswirksamkeit ist, als auch zum wissenschaftlichen Schöp fertum befähigt. legten vielbeachtete Ergebnisse vor Uber 600 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nahmen am gemeinsamen Kongreß der Gesellschaft für Biomedizin technik der DDR und der KMU teil. A Mit einer Vielzahl stark beachteter Beiträge traten Wissenschaft- UZ ler der Karl-Marx-Universität auf dem Kongreß der Gesellschaft K J für Biomedizinische Technik der DDR auf, der rund 600 Biomedi zintechniker, Naturwissenschaftler und Mediziner in Leipzig zusammen- führte. An der Beratung, die in Zusammenarbeit mit der Karl-Marx-Uni versität durchgeführt wurde, nahmen auch zahlreiche Experten aus der UdSSR, der VR Polen, der VR Bulgarien, der MVR, der CSSR sowie aus Österreich teil. Anliegen dieser Tagung, die mit einer Ausstellung von Neuentwick lungen für die auf diesem Gebiet tätige medizinische Praxis gekop pelt war, war es, über den Stand der biomedizinischen Technik, ihre Entwicklungstendenzen und bereits erzielten Fortschritte auf diesem Ge biet sowie ihre Anwendung in der medizinischen Forschung und klini schen Praxis zu informieren und diskutieren. Zu den vorgelegten Leistungen ge hören auch solche, die in enger Ko operation mit Wissenschaftlern* aus der UdSSR sowie den anderen so zialistischen Bruderländern entstan den. So arbeiteten beispielsweise Wissenschaftler aus Berlin und Tbi lissi gemeinsam zu „methodischen Problemen der Erfassung und Ver arbeitung von Reaktionspotentialen bei psychophysiologischen Untersu chungen“ und legten ihre For schungsergebnisse in Leipzig vor. Zu den Leistungen, die KMU- Wissenschaftler auf diesem interna tionalen Kongreß in den sechs The menkreisen „Meßwertgewinnung“, „automatisierte Informationsverar beitung“ , „biomedizinisch-technische Verfahren in der Therapie“, „Sicher- heits- und Organisationsprobleme“, „Modellierung“ sowie „elektronische Patientenüberwachung“ vorlegten, gehörte u. a. ein pneumatisch ge steuertes Beatmungsgerät zur Lang zeitbeatmung. Dieses Gerät, das von Dr. G. Weißbach und R. Veit, Klinik für Herzchirurgie, erläutert wurde, war von einem Neuererkollektiv entwickelt worden und ist geeignet für assistierende und apparativ ge steuerte Beatmung mit Sauerstoff- Luft-Gemischen exakt einstellbarer Sauerstoffkonzentration. Doz. Dr. sc. med. J. Bennek und Ing. K.-H. Beier, Klinik für Kinder chirurgie, berichteten über den Ein satz von 1 oberflächenbeschichteten Goldelektroden in der biomedizini schen Überwachung von Risikokin dern. Probleme bei der Echtzeitmeß werterfassung von nuklearmedizini schen Meßplätzen standen im Mit telpunkt des Beitrages von Dipl.- Ing. K. Börner, ORZ, und Doz. Dr. sc. S. Gursky, Radiologische Klinik. Beide Wissenschaftler legten zusam men mit A. Plotzki, Radiologie, und Dipl.-Ing. E. Hohdorf, Radiologie, darüberhinaus Ergebnisse über den Einsatz eines Kleinsteuerrechners KRS 4200 in der Nuklearmedizin im Echtzeitbetrieb vor, Über die Bedeutung, die dieser Kongreß auch für die weitere For schung an der KMU hat, wird noch ausführlicher zu berichten sein. Preisausschreiben zum 60. Jahrestag des Roten Oktober Anläßlich des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution veranstaltet das Kollektiv des Direktorats für Internationale Be ziehungen im Auftrage der ZLO/ DSF-Grundeinheit eine Ausstellung in der 2. Etage des Hauptgebäudes am Karl-Marx-Platz, die mit einem Preisrätsel verbunden ist, an dem sich alle Angehörigen der KMU be teiligen können. Zu beantworten sind acht Fragen über die Sowjet union. Zu gewinnen sind Preise im Wert von 10 bis 75 Mark. Wir laden alle KMU-Angehörigen herzlich zur Teilnahme ein. Tipscheine sind bei der Ausstellung erhältlich. Sie ist bis 28. 10. 1977 zu sehen. 2. Lehrgang am IWR begonnen (UZ-Korr.) Kürzlich wurde am Institut für Weiterbildung der Rus sischlehrkräfte der 2. 4-Monate- Lehrgang eröffnet. Der Direktor Doz. Dr. Glöckner konnte dazu den Di rektor für Weiterbildung der KMU, Doz. Dr. Wenge, und drei sowjeti sche Gastlehrkräfte begrüßen. Die Eröffnungsveranstaltung machte deutlich, daß dieser; Lehrgang im Zeichen des 60. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion steht. Hochschullehrer der KMU und anderer Hochschulen wer den neben den Lehrkräften des In stituts auftreten. Zentrales Anliegen des Lehrganges ist es, das sprach liche Können der Teilnehmer zu er weitern und sie mit aktuellen Fra gestellungen aus verschiedenen Be reichen der Russistik bekannt zu machen. Hohe Auszeichnungen für Wissenschaftler der KMU (UZ), Mit hohen Auszeichnungen wurden anläßlich des 28. Jahrestages der Gündung der DDR verdienstvolle Wissenschaftler der Karl-Marx-Uni versität geehrt. In Würdigung außerordentlicher Verdienste beim Aufbau und bei der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung und der Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik wurden ausgezeichnet: Mit dem Vaterländischen Verdienstorden- in Silber: Prof. em. Dr. Renate Drucker; Prof. Dr. Erhard Pätzold, Leiter der Fach gruppe Abeitsrecht an der KMU. Mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze: Prof. Dr. sc. Günter Gebhardt, ordentlicher Professor an der Sektion Tier produktion und Veterinärmedizin; Prof. Dr. sc. Siegfried Hauptmann, Pro rektor für Naturwissenschaften an der KMU und Prof. Dr. Karl Max Kober, Professor für Kunstwissenschaft an der KMU. Chronisten tragen ein hohe politische Verantwortung Die Forschungsgruppe „Geschichte des marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium Universitätsgeschichte“ des Franz-Mehring-Instituts, der auch Mitglieder der Sektion Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Uni versität und der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock sowie anderer Uni versitäten und Hochschulen angehören, veranstaltete am 30. Sep tember ihr zweites wissenschaftliches Kolloquium. 64 Hochschullehrer und wissen schaftliche Mitarbeiter aus 43 Ein richtungen des marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudiums der Republik nahmen an dieser Veran staltung teil. Dem Kolloquium war die Erar beitung von „Empfehlungen zur Führung von Chroniken an der Sek tionen, Instituten und Abteilungen Marxismus-Leninismus der Univer sitäten und Hochschulen der DDR“ vorausgegangen, die zur Diskussion standen. Die Veranstaltung wurde vom Institutsdirektor des Franz- Mehring-Instituts, Prof. Dr. sc. Horst Richter, eröffnet, der in sei nen einleitenden Bemerkungen auch den Wert und Nutzen einer In stituts- bzw. Sektionschronik für den staatlichen Leiter hervorhob. Das Hauptreferat hielt Genosse Prof. Dr. Gottfried Handel, Leiter der Forschungsgruppe, das grund sätzliche Ausführungen zur Ausar beitung und Führung, zum Inhalt, Charakter und der Methodik einer Chronik sowie zur Person des Chro nisten beinhaltete ‘‘und auf die Chro nik als eine Quelle für die Ge schichte des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums hinwies. Die Chronisten des Franz-Mehring- Instituts, der Sektion Marxismus- Leninismus der Karl-Marx-Univer sität sowie der Sektion Marxismus- Leninismus der Wilhelm-Pieck-Uni versität Rostock, die auch die „Emp fehlungen“ verfaßt hatten, berichte ten über ihre Erfahrungen und be antworteten viele Fragen der Mit glieder der Forschungsgruppe. Ins gesamt ergriffen 18 Kolloquiums teilnehmer das Wort. Das Schlußwort hielt der Abtei lungsleiter Marxismus-Leninismus des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, Genosse H. Brüll. Er betonte, daß die Chronisten eine hohe politische Verantwortung tra gen und gewichtiges Forschungsma terial für den bis 1981 zu erarbei tenden „Abriß zur Geschichte des marxistisch-leninistischen Grundla genstudiums“ liefern. Im Ergebnis dieses wissenschaftli chen Kolloquiums werden die „Emp fehlungen zur Führung von Chroni ken im MLG“ ergänzt und als Ori entierung für alle staatlichen Leiter zur Erarbeitung von Chroniken ih rer Einrichtung durch das Mini sterium für Hoch- und Fachschul wesen herausgegeben. . , Helga Lindner Leichtathletik: Nur eine Silberne für HSG-Sportler Noch einmal mußten die BSG- und HSG-Sportler aus allen Teilen unserer Republik zum Saisonende in bester Form sein, um sich am 24. und 25. September bei den 5. Klei nen Meisterschaften des DVfL der DDR gut zu plazieren. Eine ausgezeichnet präparierte Wettkampfstätte in der Gastgeber stadt Grevesmühlen, herrliches Wet ter und nicht zuletzt die gute Form der Athleten sorgten dann auch für mehrere Meisterschaftsbestleistun gen. Die neuen Rekorde durch Bernd Siegmeier (Lok Cottbus) mit 15,65 m im Dreisprung sowie durch Holger Runge (Dyname Halle Süd), der den 10 000-m-Lauf in 30:41,6 min. ge wann, dürften dabei noch zu den wertvollsten Ergebnissen dieser Mei sterschaften zählen. Die KMU-Leichtathleten blieben bei diesem ausgezeichnet besetzten Saisonhöhepunkt unter ihren Mög lichkeiten. Lediglich Renate Siebach erkämpfte eine Medaille. Sie gab sich im 800-m-Finale nur knapp ge schlagen und wurde in 2:17,9 min. Zweite, Martina Weiße erlief sich über 200 m den 5. Platz, Erich Sie bach und Günter Mika belegten im 3000-m-Hindernislauf die Plätze 5 und 6. Peter Kirnich Promotion B Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Dr. phil. Gottfried Dittrich, am 17. Oktober, 14 Uhr, Im Zimmer des Gesellschaftlichen Rates, Hauptgebäude der KMU, Karl- Marx-Platz, parterre: Das quanti tative Wachstum der Arbeiter klasse der DDR und die Verände rungen in ihrer sozialen und Zweigstruktur während der sozia listischen Revolution 1949 bis 1961/62. Eine Untersuchung auf der Grundlage theoretisch-metho dologischer Ergebnisse der so wjetischen Historiographie zur Geschichte der Arbeiterklasse. Promotion A Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften Peter Heilmann, am 11. Oktober, 10 Uhr, 701, Hochhaus, I. Stock, Raum 13: Die Stadtarmut als Er scheinungsform des spontanen Urbanisierungsprozesses im sub- saharischen Afrika. — Analyse der sozial-ökonomischen Wurzeln und des Charakters sowie der ökonomischen, sozialen, politisch- ideologischen und demographi schen Besonderheiten der Ent wicklung des städtischen Paupe rismus als Erscheinungsform... Über journalistische Umsetzung diskutiert (UZ) Darüber, wie die Beschlüsse des IX. Parteitages der SED in der journalistischen Praxis ideenreich um- gesetzt werden können, berieten in der vergangenen Woche Wissenschaftler der Sektion Journalistik mit Vertre tern von Presse, Rundfunk und Fern sehen der DDR. Die Tagung stellte einen wichtigen Beitrag der Sektion bei der Realisierung der im Beschluß des Politbüros des ZK der SED zur po litischen Massenarbeit der an alle Journalisten gestellten Aufgaben dar. Ferner diente es der Erarbeitung eines Lehrbuches zur journalistischen Methodik. Auf den zweitägigen intensi ven Beratungen, in deren Diskussions mittelpunkt die theoretischen und prak tischen Probleme von Schöpfertum, Ideenfindung und Originalität standen, wurde das intensive Bemühen der Sek tion Journalistik sichtbar, die journali stische Praxis in ihrem Ringen um eine ideenreiche, massenverbundene, le bensnahe und überzeugende Umset zung der Beschlüsse des IX. Parteitages zu unterstützen, indem sie die Ergeb nisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit direkt und ohne Zeitverzug in die Er ziehung und Ausbildung künftiger Jour nalisten und in die Diskussion mit der Praxis einbringt. Konferenz der Rechtswissenschaftler (UZ) „Sozialistische Grundrechte in der Einheit von Wirtschafts- und So zialpolitik" standen im Mittelpunkt einer Konferenz, die die Sektion Rechtswissenschaft vergangene Woche veranstaltete. Während der zweitägigen Beratung wurde die im Programm der SED getroffene Feststellung unter mauert, daß „das Tempo des Aufbaus der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft und des Übergangs zum kommunistischen Aufbau" bestimmt wird „durch die Arbeit, das Bewußt sein, die schöpferische Initiative und das organisierte Handeln der Millio nen Werktätigen in Stadt und Land". Im Referat, das von Prof. Dr. sc .Gün ter Tautz gehalten wurde, wie auch in der konstruktiven Diskussion wurde herausgearbeitet, daß die Orientierung auf die zielgerichtete Erfüllung der Hauptaufgabe ihren Niederschlag finde in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, in dem Bemühen, wirtschaftlichen Fortschritt bewußt und zielgerichtet in gesamtgesellschaftli chen Fortschritt umzusetzen. Die er folgreiche Entwicklung der vergange nen Jahre beweise die Richtigkeit dieser Zielstellung. Dabei sei das Hauptinstru ment der Arbeiterklasse zur Verwirkli chung dieser Politik der sozialistische Staat. Kolloquium zum Entspannungsprozeß (UZ) Kolloquia, die Wissenschaft ler verschiedener Fachdisziplinen und Praktiker zusammenführen, will der Bereich Internationale Beziehun gen des Institutes für internationale Studien künftig quartalsweise durch führen. Kürzlich fand in dieser Reihe ein Kolloquium zum Entspannungspro zeß statt. Im Mittelpunkt dieses Mei nungsaustausches standen Fragen wie: Auf welchen Positionen steht die neue USA-Regierung unter Prä sident Carter? Welche Rolle spielt die trilaterale Konferenz? Wie ist die Bilanz zwischen Helsinki und Belgrad? Wie wirken innerimperia listische Widersprüche unter den Bedingungen der Entspannung? Auf der Grundlage von Einführungsvor trägen zu den sowjetisch-amerikani schen Beziehungen (Prof. Dr. Hans Ivens), zur KSZE (Dr. Wolfgang Kleinwächter) und zur Abrüstungs- problematik (Dr. Falko Raaz) gab es einen interessanten Disput zwischen Völkerrechtlern, Historikern, Jour nalisten und Spezialisten auf dem Gebiet der Theorie der internationa len Beziehungen. Aufgaben der Neo- Gräzisten im Gespräch (UZ). Mit den Hauptaufgaben der Neogräzistik in der sozialistischen Ge sellschaft befaßte sich eine wissen schaftliche Konferenz, die am 4. und 5. Oktober am Fachbereich Antike Literatur/Neogräzistik der Sektion Ger manistik und Literaturwissenschaft Fachleute aus dem In- und Ausland vereinte. Das Referat zum Thema hielt Prof. Dr. Jürgen Werner. Auf dem Pro gramm standen u. a. Vorträge zu solch interessanten und aufschlußreichen Themen wie „Die griechische Wirt schaft im Schlepptau der EWG“ (P. Aleku, Berlin), „Aktuelle Aspekte des Kampfes der Republik Zypern um Un abhängigkeit und territoriale Integri tät" (G. Barthel). Weitere Vorträge be faßten Sich mit Problemen der Perio- disierung und Kontinuität der griechi schen Literatur, den Aufgaben und Pro blemen der neugriechischen Litera turgeschichtsschreibung in der DDR, der literarischen Situation unter der Junta sowie der neugriechischen Lite ratur in der UdSSR und in den Verla gen der DDR. Der sowjetische Wissen schaftler I. Nachow sprach zur Neo gräzistik im klassisch-philologischen Unterricht und M. Rytova aus Moskau legte Prinzipien der Erarbeitung eines Lehrbuches der neugriechischen Volks sprache vor. Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stellv, verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß, Re dakteur; Dr. Walter Anders, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Grannich, Dr. E. Michael Ilgenfritz, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mathow, Dr. Hans jörg Müller, Manfred Neuhaus, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karlo Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker", III 18138, Leipzig Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig Ritterstraße 8/10 Postfach 920, Te lefon 719 74 59. Bankkonto: 5622 32 550000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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