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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
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Band 21.1977
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UZ/34 23. September 1977 Parteileben 5 Erfahrungen der Besten dafür stärker zu entwickeln, Schwerpunkte IX. Parteitag' für das kommende 1. die Bemühungen weiter zu er« unserer Partei zu Organisationen darauf, sich in der Raftliok eore- entschiedern Kampf For- 1978 Jahren zu be- Gestal- sozialistischen Leistungsprinzips und materiell stimuliert werden? Wo wirken bei der Durchsetzung des scher Grundüberzeugungen -haltungen erreicht werden. des zu ent- und und auf ¬ erbrachte moralisch lich-technischen Stern zu helfen? und Das Ent- den In allen jahr, liehe der Ar Ge- noch Tendenzen der Gleichmacherei und der Schönfärberei? tigkeit der Politik überzeugen. Ausgehend von sagten orientieren die Entwicklung des Geschichsbewußt- der Verantwortung aller Lehrkräfte dafür, 2. noch konsequentere Spitzenlei stungen in der Forschung zu organi sieren und diesen Prozeß besonders zu unterstützen, 3. die Überführung von Forschungs ergebnissen in die gesellschaftliche pagnen des Klassengegners zu larven, den Antikommunismus Antisowjetismus zu zerschlagen das Wesen des Imperialismus zudecken. ten; drittens auf sozialistischen seins; viertens den Welche Aufgaben stehen vor jeder Wissenschafts- und Ausbildungsdis ziplin, damit die Universität Absol venten verlassen, die in der Lage und bereit sind, den wissenschaft- und bildet den Kern der Partei arbeit. I m Studienjahr 1976/77 unternah men Wissenschaftler und Studen ten große Anstrengungen, um die Beschlüsse des IX. Parteitages zur kommunistischen Erziehung und zur Erhöhung der Qualität der Ausbildung und ihrer Stellvertreter, zur Wicklung des Parteilebens in Gruppen; — Berichterstattung von PO Parteigruppen vor der GO- des Parteilehrjahres in den 1976 bis 1981“ durchgeführt. Dabei gilt es vor allem achten: — daß mit der stufenweisen bzw. bzw. dem bisher Ge- wir die Partei- (Fortsetzung von Seite 2) Die vielfältigen Diskussionen zum revolutionären Weltprozeß, zur Ent spannung und Abrüstung, zur Poli tik der friedlichen Koexistenz müs sen bei Berücksichtigung aller kom plizierten Probleme, auch zeitweili ger Rückschläge, immer wieder dazu genutzt werden, diese Grundüberzeu gung zu festigen. Ausgehend von cer geschichtlichen Wahrheit, daß heute niemand ernsthaft für den Frieden sein kann, der sich gegen die stärkste Friedensmacht der Welt, die Sowjetunion, stellt, kommt es auch darauf an, gleichzeitig hervor zuheben, daß der Frieden erkämpft werden muß, daß er wehrpolitische und wehrsportliche Ausbildung der Studenten und jungen Arbeiter und Wehrerziehung aller Universitäts angehörigen voraussetzt. 4. Schließlich geht es darum, noch offensiver die ideologischen Kam- beschlossenen „FDJ-Auftrages realisieren. Das bedeutet Studienjahr: APO-Leitung oder in Mitglieder versammlungen über die politisch- ideologische Situation in ihrem Be reich, die Erfüllung von Aufgaben, die unter Parteikontrolle stehen; — die Teilnahme von GO-Leitungs- mitgliedern an Parteigruppenver sammlungen mit gezielter Aufga benstellung. folgende Aufgaben zu konzentrieren: Erstens auf die stärkere Wahr nehmung der Vorbildwirkung der Hochschullehrer und Wissenschaft ler als einem neuralgischen Punkt der kommunistischen Erzielung; zweitens auf die Erhöhung des weltanschaulichen Gehalts der Lehr veranstaltungen und die weitere Ausprägung der selbständgen wis senschaftlichen Arbeit de) Studen- in allen Positionen zu führen und dafür noch stärker die Initiative al ler Mitarbeiter zu entwickeln, 5. den zielgerichteten und effektiven Einsatz der der Karl-Marx-Universi tät übergebenen materiellen und fi nanziellen Fonds und des gesell schaftlichen Arbeitsvermögens noch konsequenter zu führen, 6. die Wirksamkeit der Karl-Marx- Universität als geistig-kulturelles Zentrum des Bezirkes Leipzig noch weiter zu erhöhen, 7. das Prinzip der Sparsamkeit und den Kampf um Ordnung und Sicher heit in allen Einrichtungen unserer Universität noch stärker in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit zu stellen. In der Führungstätigkeit gegen über den FDJ-Leitungen müssen sich alle Parteileitungen darauf kon zentrieren, den jungen Genossen und Funktionären im Jugendver band noch wirksamer zu helfen, die Leistungsvermögen und Leistungen wirksamer Vertrauen zur Partei und die An erkennung der Richtigkeit ihrer Politik ist gewachsen,' ebenso wie die gesellschaftliche Aktivität der Studenten, ihre Bereitschaft, gesell schaftliche Aufträge und Funktio nen zu übernehmen. Diese im Er- ziehungs- und Bildungsprozeß be reits erreichten Positionen und Er gebnisse ■ gilt es, im Studienjahr 1977/78 weiter auszubaueh mit dem Ziel,- durch eine höhere erzieheri sche Wirksamkeit der Lehre sowie dem Einsatz aller Mittel der poli tisch-ideologischen Arbeit alle zu erfassen und zutiefst von der Rich- das einheitliche Auftreten der über 5000 Mitglieder und Kandidaten weiter gefestigt. 581 Genossen be endeten erfolgreich in diesem ■ Som mer ihr Studium und begannen in diesen Tagen ihre Tätigkeit als Kommunist' und qualifizierter Ka der in den ' verschiedensten Betrie ben des gesellschaftlichen Lebens. Spürbare Fortschritte bei der Er höhung des Niveaus der Mitglieder versammlungen erreichten in den letzten Monaten u." a. die GO Bio wissenschaften, Geschichte, Marxis mus-Leninismus, Wirtschaftswissen schaften, Pädagogik, Kultur- und Kunstwissenschaften. Die Erfahrun gen dieser GO besagen, daß dazu beitrugen, — die langfristige». Planung der The matik der Mitgliederversammlungen und regelmäßige, differenzierte An leitungen der PO, wodurch eine gründlichere inhaltliche Vorberei tung der Mitgliederversammlungen in den Parteigruppen möglich war; —. die kollektive Vorbereitung der Mitgliederversammlungen durch die GO- bzw. APO-Leitungen; — die Einbeziehung einer größeren Anzahl von Genossen in die Vor bereitung der Mitgliederversamm lungen durch Erteilen von Partei aufträgen oder der Einsatz von Ar beitsgruppen zur Erarbeitung von Analysen, Argumentationen usw. Insbesondere die verstärkte Arbeit mit Parteiaufträgen und Arbeits gruppen führte in den genannten Grundorganisationen neben einer Aktivierung der einbezogenen Ge nossen zu einer höheren Aussage kraft und Konkretheit der Referate der GO-Leitungen. Dadurch ent wickelte sich in den Mitgliederver sammlungen der Meinungsstreit der Genossen, die Diskussionsfreudigkeit nahm zu. Diese Fortschritte sind jedoch noch nicht in allen GO erreicht. Nach wie vor gibt es nicht wenig Mitgliederversammlungen, die zum Meinungsstreit unzureichend auffor dern. Eine große Bedeutung für die Entwicklung’ des h innerparteilichen Lebens und der Verstärkung der noliticchen Wirksamkeit der Genos- sen in den Arbeits- und Studien kollektiven haben die 351 Partei gruppen. Gerade die Parteigruppen sind die Kollektive der Kommuni sten, wo die Verständigung zu aktu ellen politischen Fragen rasch erfol gen und das einheitliche Auftreten festgelegt werden kann. Viele unse rer GO- und APO-Leitungen haben das erkannt. Deshalb widmen die GO-Leitungen der Qualifizierung der PO verstärkte Aufmerksamkeit. Dabei gilt es u. a., die guten Erfah rungen solcher GO wie Geschichte, in der Arbeit mit den PO und ihren Stellvertretern überall durchzuset zen, wie z. B. — differenzierte Anleitung der PO um ein hohes Niveau in jeder Stunde der Ausbildung. B geht da bei auch um die Überwidung des Widerspruchs zwischen verbalen Äußerungen und dem tasächlichen Verhalten im Ausbild ngsprozeß, die Überwindung ungenüender Stu dienleistungen und Seibtzufrieden heit sowie von Tendenza eines li beralen Verhaltens. Nichts kann die Knfrontation der. Studenten mit der Praxis er setzen. Größere Anstrerungen sind deshalb zu unternehmen um Pr axis wirksamkeit und Praisnähe des Studiums in allen Lehreranstaltun- gen durchzusetzen. Wir orientieren daraf, konkrete Schlußfolgerungen un Aufgaben aus der Analyse der zieherischen und weltanschaul ichenWirksamkeit wenigen Wochen beginnt in Zirkeln das neue Parteilehr- die für alle Genossen verbind- Schulungsform. Es wird auf Grundlage des Politbüro ¬ beschlusses vom 8. 6. 1976 „Über die Aufgaben und die Gestaltung Erziehung der Studenten: Das erfordert: — die Erhöhung der erzieherischen Wirksamkeit aller Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter und die Sicherung einer hohen Qua lität der Ausbildung; — die Ausprägung kommunistischer Einstellungen zum Studium, insbe sondere die Erhöhung der Eigenver antwortung und Selbständigkeit aller Studenten bei der Aneignung solider Kenntnisse und praktischer Erfahrungen während des Studiums sowie die weitere Festigung ihres zu erfüllen. im Studienjahr weitere Ver voll kommunistischen der betrieblichen Vereinbarung im November/Dezember. 3. Die Propagierung des neuen beitsgesetzbuches unter den Werkschaftsfunktionären. Praxiswirksamkeit unserer der Kampf um einen höheren schöp ferischen Gehalt der Forschungs- nd Entwicklungsergebnisse, die Bemühungen um die Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Ergebnisse in die gesellschaftliche Praxis heute mehr denn je prinzi pielle politisch-ideologische Fragen sind, denen wir uns, unabhängig ob als Genosse Mediziner, Naturwis senschaftler oder Gesellschaftswis senschaftler auch prinzipiell zu stel len haben. Daraus ergibt sich zu nächst für jede Parteiorganisation, die politisch-ideologische Arbeit zur Verwirklichung aller Planvorhaben nicht nur auf die Terminkontrolle zu beschränken. Notwendig ist, in allen Parteigruppen, Abteilungspar teiorganisationen und Grundorgani sationen die inhaltlichen Fragen der Leistungserhöhung, des Kampfes um eine hohe Qualität, der Überführ- barkeit wissenschaftlicher Ergeb nisse in die Praxis, der Effektivie rung der Arbeit mit den Ergebnis sen wissenschaftlicher Arbeit stär ker in den Mittelpunkt der Partei arbeit zu rücken, und zwar begin nend mit einer verantwortungsbe wußten langfristigen, konzeptionel len Arbeit über die Bestimmung an spruchsvoller Aufgaben und Ziele bis zur Abrechnung und Verteidigung der erbrachten Leistungen. Wir orientieren in der ideologi schen Arbeit darauf, jede Enge im Herangehen an Fragen des wissen schaftlich-technischen F ortschritts zu überwinden, konkrete Schlußfol gerungen für die Universität aus der Tatsache zu ziehen, daß der wissen schaftlich-technische Fortschritt der 4. Die Aktivierung des geistig-kultu rellen Lebens unter den Mitarbei tern, insbesondere in Vorbereitung auf die Arbeiterfestspiele in Suhl, wobei insbesondere ein Qualitäts sprung bei der Realisierung der Kultur- und Bildungspläne erreicht werden soll. 5. Die Stärkung der Kampfkraft al ler Gewerkschaftsorganisationen mit dem Schwerpunkt Medizin, Grund fondswirtschaft und Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen, insbesondere bei der Gestaltung eines regelmäßi gen und niveauvollen Mitglieder lebens. Anspruchsvolle und schöne Auf gaben stehen uns bei der weiteren Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages bevor. Ihre Erfül lung erfordert vor allem eine hohe Kampfkraft der Kreisparteiorganisa tion, die wachsende Befähigung und Bereitschaft der Mitglieder und Kandidaten der Partei, in der täg lichen Arbeit beispielhaft voran zugehen und einen konkreten Bei trag zur Durchführung der Be schlüsse zu leisten. Wie die Erfah rungen zeigen, haben wir dafür gute Voraussetzungen. der Studenten gut Hauptaufgabe 1977/78 ist die kommnung der schungsarbeit anstreben. Die Grundorganisationen der Par tei sollten sich in ihrer Kontroll tätigkeit gegenüber den staatlichen Leitern und Lehrstuhlleitern im Kampf um die Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit auf solche Fragen konzentrieren wie: • Gibt es eine straffe Leitung der Forschungskomplexe ? Welche Formen haben sich dabei bewährt? • Werden die Ziele der Forschungs arbeit klar formuliert? • Welche Rolle spielen Meinungs streit, Ideenkonferenzen, wissen schaftliche Auseinandersetzungen und Diskussionen? • Wie können das wissenschaftliche Im Dezember 1974 gendet - die Mathematische Schülergesellschaft (Foto oben: Prof. Dr. Kloetzer, st« Vorsitzender der Mathematischen Gesellschaft der DDR, beim Vortrag). Ebens Tradition haben die jährlichen Leistungsschauen der Sektionen (Foto unteLeistungsschau der Sektion TV 1973). Fotos; UZ/Archiv Wie berücksichtigen die For schungspläne bis 1980 und die be reits diskutierten Vorstellungen dar überhinaus Probleme des wissen schaftlich-technischen Fortschritts ? Welche konkreten Schlußfolgerun gen ergeben sich aus der Tatsache, — daß schon frühzeitig aus der mathematisch-naturwissenschaftli chen Grundlagenforschung neue technologische Möglichkeiten zur effektiveren Befriedigung volks wirtschaftlicher Schwerpunkte, An forderungen und Bedürfnisse abge leitet und ihre praktische Nutzung vorbereitet werden müssen, — daß die technologische Anwend barkeit maßgeblich über. Sinn und Nutzen neuer wissenschaftlicher Er kenntnisse, Verfahren und Resulta te entscheidet? schungsarbeit erlangt die Schaffung zusammenhängender Arbeitszeiten für die Forschung zunehmende Be deutung. Ihre Einführung erfordert eine hohe Selbstdisziplin aller Mit arbeiter und zugleich wirksame Fil ter nach außen. Durch die Leitung der Universität sollte geprüft wer den, .oh senerelle Läsungen für die ganze Universität möglich sind. Für die Sektionen und Institute kommt es darauf an, auf sinnvolle Weise zeitlich kompakte Lehreinsätze mit Alternierungsphasen einzuführen, ohne daß dabei Abstriche an der Qualität der Erziehung und Ausbil dung zugelassen werden. Größere Anstrengungen sind durch alle Lei tungen zu unternehmen, um zeitauf wendige und nichteffektive Organi- sations- und Berichtsfragen schritt weise zu reduzieren, konsequent einen auf inhaltliche Probleme ge richteten Leitungsstil von oben nach unten durchzusetzen. Zugleich erweist es sich als not wendig, daß die Leitung der Univer sität und besonders. 1 die Forschungs kollektive weitere und durchgrei fende Ergebnisse bei der höheren Hauptfaktor der Intensivierung ist und der Tendenz entgegenzutre ten, den wissenschaftlich-techni schen Fortschritt nur als ökonomi sches Anliegen zu sehen. Er stellt vielmehr Anforderungen an alle Disziplinen und gesellschaftlichen Bereiche. Diesen Anforderungen gerecht zu werden setzt voraus, daß durch alle Genossen in den Sektionen, Institu ten und Kliniken die geplanten Vor haben und erzielte Ergebnisse zu erst an den Errungenschaften der Sowjetwissenschaft gemessen und mit international anerkannten Lei stungen verglichen werden. Diese von unserer Partei gegebene Orien tierung zu verwirklichen heißt zu gleich, alle Erscheinungen von Selbstzufriedenheit und Beschöni gung der bereits erreichten Ergeb nisse in der wissenschaftlichen Ar- beit zu überwinden. Immer besser wird erkannt, daß in jedem Lehrstuhl und durch jeden Wissenschaftler die höchsten An sprüche an die eigene Arbeit ge stellt werden müssen, anstatt die Ursachen für unzureichende Ergeb nisse vorrangig bei anderen oder objektiven Umständen zu suchen. Es kommt darauf an, unter den objek tiv gegebenen Bedingungen die ma ximal möglichen wissenschaftlichen Ergebnisse zu erreichen. Richtig handeln die Parteiorgani sationen und Wissenschaftlerkollek tive, die sich entschieden mit Ver suchen auseinandersetzen, als Ant wort auf höhere Leistungsforderun gen und Ziele zuerst mit Mehrforde rungen in bezug auf Planstellen, Kader, Investitionen und materiell- technische Bedingungen zu kom men, ohne gründlich die Frage nach den eigenen Reserven beantwortet zu naben. Mit der Klärung dieser u. a. ideo logischer Fragen gilt es zugleich, Voraussetzungen dafür zu schaffen, in allen Lehrstühlen und Kollekti ven eine Atmosphäre ideen- und initiativreicher Arbeit zu entwickeln, und damit den Leistungswillen und die Leistungsbereitschaft aller Mit arbeiter zu fördern. Im Studienjahr 1977/78 müssen wir Antwort auf folgende Fragen finden: höjien, den Ideengehalt der Doku mente des IX. Parteitages der SED und des X. Parlaments der FDJ tiefer zu erfassen und alle FDJler anzu regen, konkrete Schlußfolgerungen für ihre eigene Arbeit und ihre Frei zeitgestaltung zu ziehen. 2. damit im Zusammenhang steht,’ daß der Führung des FD J-Studien jahres als der hauptsächlichen Form politischer Qualifizierung im Ju gendverband entsprechend unseres Sekretariatsbeschlusses vom 8. 9. 1977 durch die Parteileitungen un mittelbar und regelmäßiger Unter stützung gewährt wird, Genossen sind als Propagandisten zu beauf tragen, Inhalt und Qualität der Durchführung des FDJ-Studienjah- res sind monatlich einzuschätzen und den FDJ-Funktionären soll bei der Suche nach dem besten Argu ment geholfen werden. 3. Durch die FD J-Kreisorganisation werden gegenwärtig verstärkt An strengungen unternommen, um die wissenschaftlich-schöpferische Tä tigkeit der FDJ-Studenten und jun gen Wissenschaftler umfangreicher zu gestalten. Das bezieht sich auf die volle Nutzung der Studienzeit und die Verbesserung des Selbst studiums wie auch auf die Führung von wissenschaftlichen Jugend objekten. Dieses Bemühen, insbeson dere die Arbeit an als „Parteitags objekte der Jugend“ übernommenen Schwerpunktaufgaben sollten die Parteileitungen noch wirkungsvoller unterstützen. 4. Wir orientieren darauf, daß die Bemühungen der FDJ-Grundorgani- sation zur stärkeren Wahrnehmung der Verantwortung des Jugendver bandes für die kommunistische Er ziehung der Lehrerstudenten durch die Parteileitungen unterstützt wer den. In der weiteren Führungstätigkeit gegenüber den Gewerkschaftsleitun gen orientieren wir, sich in Auswer tung des 9. FDGB-Kongresses auf folgende Schwerpunkte zu konzen trieren: 1. Der Kampf um die termin- und qualitätsgerechte Erfüllung und Übererfüllung des Planes 1977 in allen Positionen und in allen Be reichen mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und des soziali stischen Wettbewerbs. 2. Die Durchführung der Diskussion des Planentwurfes 1978 im Septem ber bis November und des Entwurfs herische Wirksamkeit, und die poli tische Überzeugungskraft der Lehre weiter zu erhöhen. Das gilt in vol lem Maße für unsere Sektion ML sowie des FMI und die ML-Lehrer ausbildenden Sektionen. Die Festlegung des Ministerrates, eine Konzeption zur komplexen Weiterentwicklung der KMU als Zentrum der Gesellschaftswissen schaften auszuarbeiten — laut Be schluß des Ministerrates bis März 1978 —, stellt an die Leitungstätig keit der KMU hohe Anforderungen. Diese bedeutende Zielstellung ist nur durch die Mobilisierung aller Angehörigen der KMU, besonders der Hochschullehrer, unter Führung der Kreisparteiorganisation zu reali sieren. Wenngleich augenblicklich noch nicht bei allen Wissenschaftlern der Blick auf die 80er und 90er Jahre gerichtet ist und die Erfüllung der Planaufgaben 1976 bis 80 alle Kräfte in Anspruch nimmt, betrachten wir die Forderung .des Mäßnahmeplanes als echte Hilfe für die Führungs tätigkeit der Universitätsleitung, zu mal wir selbst in Auswertung der Konferenz der Gesellschaftswissen schaftler vom November 1976 dar auf orientierten, bereits .1977 maß gebliche Orientierungsschwerpunkte für die Wissenschafts- und Kader strategie über das Jahr 1980. hinaus zu setzen. Fortschritt mei- des Lehrkörpers abzuleiten, Füh- rungsbeispiele zu schaffen und gute Erfahrungen zu verallgemeinern. Es geht um eine wesentliche Erhöhung der Studiendisziplin, die bessere materiell-technische und organisato rische Absicherung aller Lehrveran staltungen, den , kompromißlosen Kampf, gegen alle, Ausfallzeiten so wie die langfristige Vorbereitung auf die. reibungslose Inbetriebnahme des Hörsaalkomplexes. Größere Anstrengungen sind auch zur Förderung der Beststudenten zu unternehmen. Im vergangenen Jahr wurden dabei Fortschritte erreicht, die jedoch noch nicht den Anforde rungen und den Möglichkeiten in den Sektionen und Bereichen ent sprechen. Aufbauend auf der Analyse des bisher Erreichten und in Auswer tung der wissenschaftlich-methodi schen Konferenz des MHF „Zu den Aufgaben des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums nach dem IX. Parteitag“ besteht die ent scheidende Aufgabe.im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium gestellten anspruchsvollen Aufgaben Praxis zu beschleunigen und die — - Verantwortung der Wissenschaftler D urch die Beschlüsse des ZK, ins besondere der 6. Tagung, sind die generelle Bedeutung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft überzeugend nachgewie sen. Wir möchten davon ausgehend be tonen, daß die Haltung zum wissen- $chaffjich-technis.'chen Fortschritt, ■ Themen und Projekten führen muß D amit im Zusammenhang bleiben weiterhin im Blickpunkt der Führungstätigkeit der Kreispar teiorganisation alle Prozesse der In tensivierung der wissenschaftlichen Arbeit selbst. Wir orientieren die Parteiorganisationen darauf, in der Führungstätigkeit größere Aufmerk samkeit der Problemfindung bzw. Problempräzisierung zu schenken, die zu konkreten und abrechenbaren bei gleichzeitiger realistischer Ein schätzung der dazu vorhandenen und notwendigen personellen, fi nanziellen und materiell-techni schen Voraussetzungen. Größere Be achtung gilt es dem subjektiven Fak tor im Forschungsprozeß selbst, der Qualität des Leiters und der Atmo sphäre im Kollektiv zu widmen. Ohne die Kontinuität der wissen schaftlichen Arbeit zu beeinträchti gen, muß eine größere Beweglichkeit des Forschungsprozesses gegeben sein, um der Verantwortung für die Realisierung neuer Vorhaben ge recht werden zu können. Deshalb ist die Schaffung einer Forschungs reserve zu prüfen, die flexibel ein setzbar ist. Auf der Grundlage lang fristiger Kontinuität der For- Lcistungswillcns und ihrer Lei stungsbereitschaft durch eine ent sprechende Erziehungsarbeit. Im vergangenen Studienjahr konn ten Fortschritte bei der Heraus bildung und Festigung sozialisti- tung des Parteilehrjahres in sechs verschiedenen Zirkelarten ein schließlich der Schulungen für die Kandidaten die Ansprüche an die Führungstätigkeit der Kreisleitung und jeder GO- bzw. APO-Leitung wachsen; — daß die direkte Verantwortung der Parteileitungen für das FDJ- Studienjahr nicht nur verbal be kundet, sondern konsequent wahr genommen wird. Es kommt darauf an, das Niveau der Führungstätigkeit der GO-Lei tungen gegenüber den staatlichen Leitern, den Leitungen der gesell schaftlichen Organisationen und ins besondere der FDJ und des FDGB, aber auch der GST, der DSF sowie der anderen Organisationen zu erhö hen und der Arbeit unserer Genos- sen in diesen Organisationen größte Aufmerksamkeit zu schenken. Das heißt, die Genossen in den staatlichen Leitungen vor allem zu orientieren auf 1. die Erhöhung des Niveaus der kommunistischen Erziehung der Stu denten und die weitere Entwicklung idonleicnhen .Erhi± okf.Eexa: ATa±_Anie, J.XA *«AnAcbl-- ‘MHU! e- von Erziehung und Ausbildung auf tische Niveau, die. .ideologisch-erzie- D ie Festigung der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation, je der GO und APO, die ständige Wahrnehmung der wachsenden Ver antwortung für die politische Füh rung aller gesellschaftlichen Kräfte durch die gewählten Leitungen ist unabdingbar für die Lösung der uns Durch die immer zielstrebigere 4. einen konsequenten Kampf um politisch-ideologische Führungstätig- die.qualitäts- und termingerechte keit der Parteileitungen hat sich . Erfüllung des Planes der Karl- Marx-Universität und der Sektionen
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