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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 21.1977
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2 Aktuelle Informationen 16. September 1977 UZ/33 Notizen^ Neuerscheinungen in der Sorabistik Geschichte der Sorben, Band 1, Akademie der Wissenschaften der DDR, Schriftenreihe des In stituts für sorbische Volksfor schung in Bautzen. VEB Domo wina-Verlag Bautzen, 1977 Mitautor des vorliegenden Ban des „Geschichte der Sorben — von den Anfängen bis 1789“ ist Doz. Dr. Jahn Brankatschk vom Insti tut für Sorabistik, Sektion Theo retische und angewandte Sprach wissenschaft. Er verfaßte den Teil I des 1. Bandes: Von der Völkerwanderung bis zur Krise des Feudalismus am Ende des 15. Jahrhunderts. Bearbeitet durch ein inter institutionelles Autorenkollektiv erschienen nunmehr drei Bände des vierbändigen Werkes. Der Leiter der Gesamtredak tion, Jan Solta, weist in seinem Vorwort darauf hin, daß erstma lig eine Gesamtdarstellung vor liegt, die von neuesten Forschun gen der sorbischen Historiker ausgeht und dem Bestreben in der Geschichtswissenschaft der DDR, den welthistorischen und internationalistischen Aspekt voll zur Geltung zu bringen, nach kommt. Eine weitere wichtige sorabisti- sche Neuerscheinung ist der 2. Bd. der Grammatik des Obersor bischen (Syntax): H. Schuster — Sewc. Gramatika hornjoserb- skeje rece, VEB Domowina-Ver lag Bautzen, 1977. Der 1. Band, erschienen 1968, umfaßt die Pho- nematik und Morphologie. Dem heutigen Stand der lin guistischen Forschung entspre chend erfüllt Prof. Dr. sc. Schu- ster-Sewc, Leiter des Instituts für Sorabistik, eine bedeutende Aufgabe. Erstmalig wurde damit eine Gesamtdarstellung der obersorbi schen Schriftsprache vorgelegt. Die Grammatik des Obersorbi schen ist ein Lehrbuch sowohl für den Bereich der Volksbildung als auch für den Slawistik-Stu denten der Universität. „Sorabistiske prednoski" (Sora- bistische Vorlesungen) ist der Ti tel des Sammelbandes von Bei trägen, die als Studienmaterial für die Teilnehmer des Interna tionalen Hochschulferienkurses für sorbische Sprache und Kultur von der Karl-Marx-Universität, Institut für Sorabistik, in diesem Jahr zum ersten Mal herausgege ben wurden. Es sind historische, kulturhistorische, linguistische und literaturgeschichtliche Ab handlungen. Impfung gegen Grippeerkältung Grippeschutzimpfungen für die Angehörigen der Karl-Marx-Uni versität führen die Mitarbeiter der KMU-Betriebspoliklinik, Här telstraße 16-18, Tel. 7 96 00, an folgenden Tagen durch: 27. Sep tember, 11. und 25. Oktober. Die Impfungen werden an den ge nannten Tagen jeweils in der, Zeit von 13 bis 18 Uhr vorge nommen. Dr. A. Bredow Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redak teur); Helmut Rosan (stellv, verantw. Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur), Dr. Walter Anders, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Grannich, Dr. E. Michael Ilgenfritz. Dr. Günter Katsch. Dr. Wolfgang Kleinwächter. Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“. III 18 138, Leipzig. Veröffentlicht unter Li zenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, Ritterstraße 8/10 (Ge- schwister-Scholl-Haus). Postfach 920, Ruf 719 74 59/460. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich. Wir trauern um Genossin Professor Katharina Harig Nachruf des Zentralkomitees der SED Am 5. September 1977 starb kurz nach Vollen dung ihres 76. Lebensjahres Prof. Katharina Harig. Wir verlieren mit ihr eine aufrechte und ver dienstvolle Genossin, die der Sache des Sozialismus und proletarischen Internationalismus von frühester Jugend treu ergeben war. 1932 trat Genossin Harig der KPD bei und leistete während ihrer mehr als 40jährigen Parteizugehörig keit im Kampf gegen die faschistische Gefahr, in der Emigration in der Sowjetunion und beim Auf ¬ bau des Sozialismus in der DDR eine aufopferungs volle Arbeit. Besondere Verdienste erwarb sie sich al" erster Di rektor des Herder-Institutes der Karl-Marx-Univer sität Leipzig bei der solidarischen Hilfe der DDR für junge Kader aus Entwicklungsländern. Ihre erfolgreiche Tätigkeit in zahlreichen gesell schaftlichen Funktionen wurde mehrfach mit hohen staatlichen Auszeichnungen gewürdigt. Wir werden unserer Genossin Katharina Harig stets ein ehrendes Andenken bewahren. Nachruf der Karl-Marx-Universität Am 5. September 1977 vollendete sich im Alter von 76 Jahren das kampfserfüllte und schaffensreiche Leben unserer Genossin Prof. Ka tharina Harig. Als die Abiturientin Katharina Harig nach einjähriger Ausbildung am Lehrerinnenseminar Aachen im Jahre 1921 das Examen erhielt, das sie berechtigte, an Gymnasien zu unterrichten, verzichtete sie auf eine solche Anstellung und ging als Lehrer an die einklassige Dorfschule in das auf belgischer Seite liegende Bracht, da hier das Schulsystem gegenüber dem reak tionären Preußen etwas fort schrittlicher war und vor allem, da sie hier den Kindern der ärme ren Bevölkerungsschichten Lehre rin und Erzieherin sein konnte. Diese Entscheidung spiegelt eine Grundhaltung wider, die für ihr ganzes Leben bestimmend war. Die junge Lehrerin wußte aber auch, daß mehr Wissen erforder lich ist, wenn man mithelfen will, die Verhältnisse zu ändern, die die Menschheit in Unterdrücker und Unterdrückte scheiden, deshalb nahm sie 1924 an der Universität Köln ein Studium auf. Aber schon nach einem Jahr fehlten ihr die Mittel, die hohen Studiengebühren zu bezahlen, und so versuchte sie als Angestellte in einer Kölner Firma und als Privatlehrerin sich erneut die materielle Grundlage für eine Fortsetzung des Studiums zu schaffen. 1927 bis 1933 — in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und der Mas senarbeitslosigkeit — versuchte sie unter den harten Bedingungen einer Werkstudentin erneut, zu dem erstrebten Ziel zu kommen. Folgerichtig führten sie ihre Le benserfahrungen und ihr angeeig netes Wissen in die Reihen der KPD, der sie 1932 beitrat. Schon seit Jahren war sie Vorsitzende der Roten Studenten an der Uni versität Aachen. Unmittelbar nach Hitlers Machtantritt wurde sie der Universität verwiesen. Als Ar beitslose folgte sie ihrem Mann nach Leipzig und leistete hier ak tive illegale Arbeit, so daß sie 1934 emigrieren mußte, um den Fängen der Gestapo zu entgehen. In der Sowjetunion unterrichtete sie Mathematik und Deutsch. Ne ben dem intensiven Studium des sowjetischen Schulwesens war sie unermüdlich als Aufklärerin über Wesen und Charakter des deut schen Faschismus tätig. Die harten Kriegsjahre und das Bangen um das Leben ihres Mannes, der sie ben Jahre im KZ Buchenwald ge fangengehalten wurde, ohne daß sie Nachricht von ihm haben konnte, waren für sie besonders schwere Schicksalschläge. Nachdem sie ihren Mann noch am Leben wußte, kehrte sie 1948 aus der Emigration zurück und wurde an der Leipiger Universität als Instrukteur für Hochschulfra gen eingesetzt. An der Pädagogi schen Fakultät hielt sie Vorlesun gen über die Geschichte des russi schen und des sowjetischen Schul wesens und über Sowjetpädagogik; zugleich war sie im Rahmen der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft eine beredte und beliebte Propagandistin für die Sowjetpädagogik und für die Freundschaft mit der Sowjetunion überhaupt. Diese hervorragende Tätigkeit und ihre Lehrerpersön lichkeit im allgemeinen, waren der Anlaß zu einer Berufung in eine zentrale Funktion: 1951 bis 1957 war sie als Leiter des Sektors Pädagogische Wissenschaften beim ZK der SED maßgeblich am Auf bau und an der Entwicklung die ses Wissenschaftszweiges in unse rer Republik tätig. Am 1.1.1958 erfolgte die Beru fung als erster Direktor des Insti tuts für Ausländerstudium, des heutigen Herder-Instituts, dem sie bis über ihre Emeritierung hinaus Vorstand. Galt ihre ganze Kraft bis zu die sem Zeitpunkt in erster Linie der Entwicklung eines sozialistischen Schulwesens in der DDR und dem Aufbau unserer Republik über haupt — sie gehörte bereits dem Vorbereitungskomitee zur Ausar beitung der Verfassung der DDR an —. so war fortan der proletari sche Internationalismus ihr Haupt betätigungsfeld. Das erschöpfte sich nicht darin, daß sie jungen Studierenden aus aller Welt ein gütiger und zugleich konsequen ter Bergter und Helfer war, das zeigte sich vor allem in der Ziel strebigkeit, eine zentrale Bildungs stätte aufzubauen, die im interna tionalen Maßstab hohe Anerken nung genießt und deren Wirken eine wertvolle Hilfe für die um ihr Befreiung und Emanzipierung ringenden Völker darstellt. Ihrer Anregung folgend, erhielt das In stitut für Ausländerstudium an der Karl-Marx-Universität den Ehrennamen Herder-Institut, und nach der Ermordung Patrice Lu mumbas stellte sie den Antrag, die Straße, in der das Institut steht, nach diesem afrikanischen Volks helden zu benennen. So entspricht es voll und ganz der Einstellung Katharina Harigs, wenn hier der Name aus der Zeit des humanisti schen Erbes neben dem steht, der als Symbol des Befreiungskampfes der Völker aus den Klauen des imperialistischen Kolonialismus und Neokolonialismus gilt. Ihre Mitgliedschaft bzw. ihre Funktion als Vizepräsidentin ■ in den Freundschaftsgesellschaften der DDR zu den arabischen und zu den afrikanischen Völkern vervoll ständigt nur das Bild von der auf rechten Internationalistin. Ihre umfangreiche gesellschaft liche Tätigkeit erfüllte auch nach endgültiger Emeritierung vollauf ihren Alltag; als Ratsmitglied des IDFFL als Stadtverordnete, als Schöffe, im Komitee für die Ange legenheiten ausländischer Studie render in der DDR und in den be reits genannten Freundschaftsge- Seilschaften war sie unermüdlich und auf vielfältige Weise für die Gesellschaft tätig. Genossin Prof. Katharina Harig ist nicht mehr unter uns, aber in zahllosen Lehrern, denen sie Vor bild, Pädagogin und Berater war, in nicht minder vielen Freunden und Genossen, denen sie in der po litischen Arbeit und in der menschlichen Haltung beispielge bend zur Seite stand und mit denen sie zum Teil auch Stunden schwersten politischen Kampfes verbrachte und nicht zuletzt in Hunderten von Studierenden aus aller Welt, die sie als Förderer und Freund kennengelernt haben, wird sie weiterleben. Die hohen Auszeichnungen, die ihr verliehen wurden, unter ande rem der Vaterländische Verdienst orden in Gold und Silber und die Clara-Zetkin-Medaille, unterstrei chen den hohen Rang der Persön lichkeit und der Genossin, vor der wir uns ehrend und in Dankbar keit verneigen. Walfried Weihert, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann, Rektor Berufungen Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen berief mit Wirkung vom 1. September 1977 zu Hochschuldo zenten: Dr. paed. Klaus-Dieter Uckel an die Sektion Pädagogik, Fachgebiet Hoch schulpädagogik; Dr. rer. pol. Günter Raue, Sektion Journalistik, Fachgebiet: Journali stische Systeme/Sozialismus. Ernennungen^ Mit Wirkung vom 1. September ernannte der Rektor der Karl-Marx- Universität: Prof. Dr. Gerhild Schwendler zum Leiter des Archivs der Karl-Marx- Universität. Er entpflichtete gleich zeitig Prof. Dr. Renate Drucker von ihrer Funktion als Leiter des Ar chivs und dankte für die in dieser Funktion geleistete Arbeit, deren er folgreiches Wirken zur Festigung des Ansehens unserer Universität bei trug. Weiterhin ernannte der Rektor: Studienrat Doz. paed. Walter Jahn zum Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung Hochschulmethodik. Er entpflichtete gleichzeitig Dr. paed. Joachim Gebler und dankte ihm für seine in der bisherigen Funktion geleistete hervorragende Arbeit. Mit Wirkung vom 31. August be stätigt der Rektor den Einsatz von Piof. Dr. sc. Hellmuth Pfeiffer als stellv. Direktor für Forschung der Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin und entpflichtete gleich zeitig Prof. Dr. sc. Manfred Hoff mann von seiner Funktion als stellv. Direktor für Forschung der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedi zin und dankte für seine erfolgreiche Arbeit. Mit Wirkung vom 31. August be stätigt der Rektor den Einsatz von Dozent Dr. Horst Schäffner als stell vertretender Direktor für Forschung der Sektion Biowissenschaften. Er entpflichtete gleichzeitig Prof. Dr. sc. Günter Wagner von seiner Funk tion als stellv. Direktor für For schung und dankte für sein erfolg reiches Wirken in der Sektion. Mit Wirkung vom 31. August be stätigt der Rektor den Einsatz von Dozent Dr. sc. Hartmut Zwahr als stellv. Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Ge schichte. Er entpflichtete gleichzeitig Dr. phil. Dietmar Stübler ' von seiner Funk tion als stellv. Direktor für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Geschichte und dankte für sein erfolgreiches Wirken. Mit Wirkung vom 31. August be stätigt der Rektor den Einsatz von Dozent Dr. sc. Wolfgang Lorenz als stellv. Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Mar xismus-Leninismus. Er entpflichtete gleichzeitig Prof. Dr. sc. Achim Thom von seiner Funktion als stellv. Di rektor für Erziehung, Aus- und Wei terbildung und dankte für sein er folgreiches Wirken in der Sektion. Mit Wirkung vom 31. August be stätigt der Rektor den Einsatz von Prof. Dr. Hanns Conrad als stellv. Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Pädago gik. Er entpflichtete gleichzeitig Do zent Dr. paed, habil. Ruth Müller von ihrer Funktion als stellv. Direk tor für Erziehung, Aus- und Weiter bildung und dankte für ihr erfolg reiches Wirken in der Sektion. Promotionen Promotion A Bereich Medizin Brigitte Kinner, am 26. September, 15 Uhr im Sitzungssaal, Liebigstr. 27: Die Wirkung von Radekol R (3-Hydroxy- metylpyridin) auf den Fett- und Kohlen hydratstoffwechsel sowie auf die Serum, harnsäure bei Patienten mit Herz- Kreislaufkrankheiten. Institut für tropische Landwirtschaft Saad Hassan Mittwally/ARÄ: Ent wicklungsstand und Perspektiven des landwirtschaftlichen Genossenschafts wesens in Ägypten. Sektion Wirtschaftswissenschaften Dieter Sergei, am 23. September, 14 Uhr, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 1: Inhaltlich-methodische Schritte der Bestimmung von Entscheidungsfel dern - vorwiegend untersucht und dar. gelegt am Beispiel von Leitern der Pro- duktionsdurchführung im Industriebe trieb. Gut vorbereitet zur Verwirklichung des Kontrollplanes UZ sprach mit Harry Möller, Stellvertreter des Vorsitzenden des ABI-Kreiskomitees der KMU UZ: Kurz vor Beginn des neuen Studienjahres interessiert, was sich die ABI in ihrer Kontrolltätigkeit für Ziele gesteckt hat? Harry Möller: Die Mitarbeiter der ABI waren auch in den Sommer wochen keineswegs untätig, so wurde vor allem der Kontrollplan für das 2. Halbjahr erarbeitet und in den In spektionen des Kreiskomitees sowie ABI-Kommissionen der Sektionen alles Notwendige unternommen, daß unsere Arbeit zügig weitergeht. So werden von den einzelnen Inspek tionen insgesamt 8 neue Kontrollen und 5 Nachkontrollen komplexer Art durchgeführt. An erster Stelle stehen Kontrol len zur Durchführung der Beschlüsse des Politbüros des ZK der SED und des Präsidiums des Ministerrates über Maßnahmen zur Einsparung von Treibstoffen — womit wir im August begonnen haben — und zur weiteren Erhöhung von Ordnung und Disziplin bei der Bildung und Verwendung gesellschaftlicher Geld fonds sowie für den effektivsten Einsatz der Fonds des gesellschaft lichen Verbrauchs. Von großer Wichtigkeit ist weiter die Nachkontrolle über die in den Massenkontrollen erreichten Ergeb nisse zur besseren Nutzung der Grundmittel. Hier geht es uns um eine exakte Überprüfung, wie die ABI-Auflagen realisiert wurden, und natürlich wird uns auch das Auf decken weiterer Reserven interes sieren. Die gründliche Auswertung der Kontrollergebnisse dient dabei auch der Vorbereitung und Durch führung der 2. ökonomischen Konfe renz der KMU. In diesem Monat bildet einen besonderen Schwer punkt die Kontrolle über die Zu-' sammenarbeit des Organisations- und. Rechenzentrums, (ORZ) mit Lei tern und Wissenschaftlern der Uni versität. UZ: Läßt sich die letztgenannte Kontrolle etwas mehr präzisieren? Harry Möller: Natürlich. Uns geht es darum, zu überprüfen, wie die Leiter ihre Verantwortung wahr- nehmen bei der Erfüllung der Be schlüsse, Ordnungen und Planauf gaben zur vorrangigen sowie quali- täts- und termingerechten Realisie rung der Aufgaben für die KMU. Und gerade das erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewußtsein, Arbeitsbereitschaft und Niveau der Tätigkeit der Leiter und Mitarbei ter des ORZ zur ständigen Gewähr leistung hoher Arbeitsergebnisse und der Funktionstüchtigkeit der modernen Anlagen. Kontrollobjekte sind neben dem ORZ selbst die Sek tionen Chemie, Physik und Mathe matik, Biowissenschaften, Philoso- phie/WK und Tierproduktion/Vet. sowie der Bereich Medizin. UZ: Was für Aufgaben hat sich die Inspektion Bildung lies Kreiskomi tees in diesem Halbjahr vorgenom- men? Harry Möller: Ihre Aufmerksamkeit widmen die Mitglieder dieser In spektion vor allem im Monat No vember der Kontrolle der personel len und materiellen Sicherung der Berufsausbildung der Lehrlinge. Aber nicht nur die Tätigkeit der Inspektionen sollte erwähnt werden, die ABI-Kommissionen an den Sek tionen und Bereichen leisten gleich falls eine wichtige Arbeit. Stellver tretend möchte ich hier nur die Kontrollen der ABI-Mitarbeiter der Chemie und Medizin nennen. Im November wird an der Sektion Che mie eine Kontrolle zur Einhaltung das aktuelle interview —mmn=) uz und effektiven Auslastung der Ar- beitszeit durchgeführt, und im De- zember legen die Mitarbeiter dieser Kommission eine Analyse vor, die sich mit den Ursachen für die Nicht einhaltung des Abschlußtermins bei Promotionen A befaßt. Im September/Oktober kontrollieren die ABI-Mitarbeiter des Berei ches Medizin die Verwirklichung der Maßnahmen zur konsequenten Senkung der Bestell- und Wartezei ten in ausgewählten Einrichtungen, UZ: Allein diese Beispiele zeigen, daß es der verantwortungsvollen ABI-Arbeit auch im 2. Halbjahr keinesfalls an Betätigungsfeldern mangelt. Wichtig wäre zu wissen, wie sich die ABI-Mitarbeiter dar auf vorbereiten? Harry Möller: Allein vom Erfah rungsschatz vorangegangener Kon trollen läßt sich freilich nicht zeh ren. Jede neue Kontrolle muß in Leitung,' Planung und Organisation bis ins Detail vorbereitet werden. Das zum einen. Wichtig ist weiter die Schulung aller Mitarbeiter, die nicht nur der rein fachlichen, son dern vor allem der politisch-ideolo gischen Vorbereitung dient. So wird am 5. Oktober mit allen Mitarbei tern das Kreisparteiaktiv vom 15. 9. 1977 gründlich ausgewertet. Ferner finden im Oktober Schulungen aller Mitglieder der Kommissionen auf APO-Basis statt. So gerüstet denken wir alle un sere Kontrollaufgaben auch im 2. Halbjahr 1977 mit hoher Qualität durchzuführen. Nicht zuletzt — und das sei besonders vermerkt — sind 1 wir in unserer Arbeit natürlich auf die aktive Mitwirkung aller Univer sitätsangehörigen angewiesen.
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