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Dresdner Journal : 06.03.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189703060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18970306
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18970306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-03
- Tag 1897-03-06
-
Monat
1897-03
-
Jahr
1897
- Titel
- Dresdner Journal : 06.03.1897
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Zweite Beilage zu 54 des Sonnabend, den 6. März 1897, abends. ' . Vermischtes. * Au» Wilhelm-bad« Vergangenheit Au» Hanau wird der „Frts Ztg" vom 3 d. Mt«. berichtet: Al« eine Sehentwürdigkeit von Wilhelm»bad gilt mit Recht die am Eingänge de« Kurorte« auf einer Insel de» Teiche« gelegene B u r g. Da» Ruinenhafte sowie die eigen tümlich gestalteten Räume de« Baue« und besonder« die altertümliche kostbare Möblierung de» Schlage« erregten stet« die Bewunderung de« Beschauer« Die Burg war zu Sommer«,eiten immer Sonntag« geöffnet und der Zu tritt jedermann gegen ein aä libitum zu entrichtende« Entree gestattet Im verflogenen Sommer erregte e» vielfach Verwunderung, daß die Burg, entgegen der sonstigen Gepflogenheit, verschlossen blieb. Wie wir er fahren, erklärt sich die« dadurch, daß die Burg jetzt gänz lich leersteht, da die sämtlichen alten Möbelstücke au« der Entstehung«zeit der Burg von der Kaiserin Friedrich an- gekaust und der Prinzessin Karl von Hegen in Rumpen- Heim zum Geschenk gemacht worden sind. Über die Ent stehung der Burg ist folgende» zu berichten: Im Jahre 1780, ein Jahr nach der Grundsteinlegung zu den übrigen Gebäuden de« Bades, dessen jetzt verschlammte Quellen damals den Ruf großer Heilkraft hatten, wurde die Burg durch den Schöpfer von WilhelmSbad, Landgraf Wilhelm IX. von Hegen, so wie sie heute noch dasteht erbaut So ost der Fürst nach WilhelmSbad kam, wohnte er in den geschmack voll auSgestatteten Räumen der Burg. Bei dieser Gelegen heit wollen wir auch kurz eines anderen Bauwerke« gedenken, jener au« Fel«gestein aufgeführtcn Pyramideauf derzweiten Insel de« Teiches Über die Bedeutung dieser Pyramide laufen dieverschiedenstenErzählungen um. Richtig ist,daßdiePyramide ein Denkmal auf da« zu frühe Ableben des jungen Erb prinzen Friedrich, des Sohnes Wilhelm IX., sein soll. Dieser Erbprinz Friedrich wurde am «8. August 1772 ge boren und starb am 20. Juli 1784. Um das Andenken an den Sohn auch in dem damals stark besuchten Wil- hclmsbad wachzuerhalten, ließ Wilhelm IX. diese Pyra mide errichten Die Pyramide hat vier Eingänge, die mit eisernen Gitterthüren versehen sind, über welchen jedes mal die Worte stehen: „XIsmorias krisäsrici 8acrum". Da« im Innern vorhandene Monument ist ein Piedestal von weißadrigem Marmor in einfachem Stil. Die darauf angebrachte Inschrift giebt über den Namen, die GeburtS- und Sterbezeit des Erbprinzen Ausschluß. Auf diesem Piedestal befindet sich eine Urne aus weißem Marmor, auf der die Worte: ,,^nts Diem" stehen. * Au« Abbazia. Bei herrlichstem Sommerwetter fand am 28. v. Mts. in Abbazia der angekündigte Blumenkorso statt. Sämtliche Kurgäste, die Einheimischen und Fiumaner Gäste nahmen an dem in jeder Richtung gelungenen und geschmackvoll arrangierten Feste teil. Schon um die früheste Morgenstunde war der Bicycleklub „auf den Beinen", um die Festgäste aus nah und fern zu empfangen Von den vielen Klubs sind vor allem der Wiener und der Laibacher Bicycleklub sowie der Triestiner CycUstenklub zu erwähnen Um 3 Uhr nachmittags setzte sich der Festzug in Bewegung. Vor der Villa „Angiolina" wurde aufgefahren. Es bot ein prächtiges Bild, als der glänzende Zug der Kronprinzessin-Witwe L-tephanie huldigte. Unter den Klängen der Volkshymne überreichte Obmann Kiener der Kronprinzessin-Witwe ein Bouquet. Hierauf begann die freie Korsofahrt. Der Zudrang des Publikums war so groß, daß die Benutzung der Fahrräder nur für kurze Zeit möglich war. Um '^5 Uhr wurde abgeblasen, worauf sich die ganze Menschenmenge nach dem Tennis plätze in Bewegung setzte. Auch die Kronprinzessin-Witwe und ihre Tochter begaben sich zu Fuß auf den Festplatz, wo sie von einer Tribüne aus den gelungenen Darstellungen der Einzelfahrer und Gruppen aufmerksam folgten Abends sand ein frohbelebtes Tanzkränzchen statt, das bis zum frühen Morgen währte. Den folgenden Tag wurde eine lustige Schiffspartie unternommen. Eine Festkneipe schloß die ganze Veranstaltung ab, die zu den gelungensten gesell schaftlichen Vergnügungen zählt, auf die das „österreichische Nizza" seit seiner Entstehung zurückblicken kann. * Der „Voss. Ztg." schreibt man aus Paris, 3. März: Aschermittwoch — Paris atmet auf! Drei Tage Faschingsvergnügen, das ist denn doch etwas viel. Zu viel für eine so nervöse, so erregbare, so leicht aus dem Gleichgewicht kommende Bevölkerung wie die Pariser es sind. Der Umzug des Faschingsochsen und seines Gefolges von Masken, von Verkleideten und von Wagen mit komischen und sinnbildlichen Darstellungen war den Parisern ein Vorwand, drei Tage lang zu feiern, Tag und Nacht in den Straßen zu liegen und allen Unfug zu reiben, zu dem ihr Temperament sie verführt, wenn sie sich ohne jeden Zwang gehen lasten Am ersten Tage war die Sache erträglich. Es wurde auch zwar schon da mals mit Konsettiwerfen und dem Abfegen der Gesichter etwas über die Schnur gehauen, und die Unbefangenheit, mit der junge Frauen und Mädchen, anscheinend selbst aus den besseren Kreisen, den Vorübergehenden die Papier scheibchen hinter den Kragen in den Nacken zu schütten suchten, war nicht gerade geschmackvoll zu nennen, doch im ganzen konnte man sich den Ton gefallen lasten, wenn man nicht gerade griesgrämig war oder sich ins dickste Ge wühl der Boulevards wagte. Aber am Montag wurde die Haltung des Publikums bereits viel unerfreulicher, und gestern konnte man sie nur noch flegelhaft nennen. Die Fröhlichkeit war in zügellose Frechheit ausgeartet, das Neckspiel des Confetti- werfens zu einer ausgesprochenen grausamen Mißhandlung geworden. Man sah wohlgekleidete junge Mädchen Männer, auch alte, weißbärtige, mit schrillem Schreien und Jauchzen anfallen, ihnen ihre Confetti wie einen Faustschlag in den Mund und die Augen versetzen und sogar mit behandschuhter Hand die Papierscheibchen vom Erdboden aufraffen und mit allem Straßenschmutz ver mischt den Vorübergehenden in« Gesicht schleudern. Die Folge dieses rücksichtslosen Benehmens waren grobe Ver geltungen, ja Mißhandlungen Wütend gemachte Männer ließen sich dazu hinreißen, ihren Quäkerinnen körperliche Züchtigungen zu erteilen Es war schon am Montag abend so weit gekommen, daß alle anständigen Leute be griffen, sie hätten auf den Boulevards nichts zu suchen, und gestern vermied das ganze bester« Publikum nach Möglichkeit, die Straßen zu betreten, wo die saturnalisch gestimmte Menge zusammenlief, um den Aufzug vorbei- lommen zu sehen Viele Blätter beschweren sich heute darüber, daß der Unfug zu lange gedauert hat. Ein Tag Karneval — das »st alles, was Pari« ver trägt. Sie beschwören die Veranstaltung der Fastnacht«» ochsen - Umzüge, e« künftig bei einem Tage bewenden zu lasten, wenn sie nicht wollen, daß Pari« sich vor dieser Veranstaltung, von all' feinen besseren BevölkerungS- Bcstandteilen und Fremden leere und ausschließlich dem unsauberen Pöbel überlasten bleibe. * Man berichtet aus Pari« vom 3. d MtS: Ein interessanter Prozeß ist gegenwärtig vor dem Frieden«- richter de« 2 Arrondissement« anhängig Am Fasching«- Conntag behielt ein Herr im Parkett eine« Dorstadt - theater« seinen Zylinderhut auf dem Kopf, obwohl der Vorhang bereit« in die Höhe gegangen war. Die üblichen Rufe „Elmpeau — peau!" ertönten bald von Statistik und Volkswirtschaft. * Die erste Woche dcS ncuen Monats war für die Effektenmärkte keine besonders angenehme. Die Politik bildete noch immer das maßgebende Moment für die Tendenz entwicklung Der Börse ist eS aber immer lieber, wenn man von der Politik nicht zu sprechen und sich um dieselbe nicht zu lümmern braucht, wie eS in den letzten Jahren der Fall war, wo eS schien, als ob die immer gefürchtete orientalische Frage gar nicht medr existierte. Letztere ist nun durch die Kretenser und durch das kleine Griechenland aus die Tagesordnung geletzt worden, wenigstens ist da-sichtbar geschehen; daß aber Interessen in Europa vorhanden sind, welche schon lange daS Bedürsni- haben, die Mächte im Südosten zu beschäftigen, um an anderen Teilen der Welt uni so ungestörter rhre Ziele verfolgen zu können, weiß man zwar, aber derartige Bestrebungen werden fo sorgfältig verhüllt, daß man nur auf mehr oder minder be gründete Vermutungen angewiesen ist Diese Besürchlung aber mischt sich als ein Jmpondrrabile in die Beurteilung der orien talischen Angelegenheit und läßt auch bei einer scheinbar er freulichen Entwickelung keine Befriedigung aufkommen Hatte in der Vorwoche das Eingreifen der Kriegsschiffe der Mächte und die russisch» Note die Börsen etwas beruhigt, so hätien sie in der heute zu Ende gehenden Woche um so mehr zusrieden- Wücherscharr. Dresden, s. März. Nenerschienene Bücher und Druckschriften: Die Grenzboten Zeüschr>st für Politik, Litteratur und Kunst. Nr. 9 Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow. — Unser Heldenkaiser. Festschrift zum hundert jährigen Geburtstage Wilhelms des Großen von Or. Wilhelm Oncken, geh. Hosral und ordentlichem UniversitätSprofessor zu Gießen. Berlin. Verlag von Schall u Grund Verein der Bücherfreunde. — Die Hauptstädte der Welt. S. Licseruug. BreSlau. Schlesische Buchdruckerei, Kunst und Vcrlagsanstalt von S. Schottlaender. — Der Stein der Weisen. Illustrierte Halbmonatsschrift für Haus und Familie, 9. Jahrgang. l t Heft. Wien, Buda-Pest und Leipz'g. A Hartleben« Vettag. — Kritische Betrachtungen zum Entwurf eines Handels gesetzbuches. Von Or. Hermann Staub Beilin ^V. Ver lag von Otto Liebmann — Bibliothek der Gesamt- litteratur des In- und Auslandes im Verlag von Otto Hendel in Halle a.S Nr. 1000, 1001. Friedrich Rückert- Liebesfrühling. — 1002, 1003. Gedichte von Friedrich Rückert. Auswahl — 1004 bis 1006. Friedrich Rückert: Die Weisheit der Brahmanen. — 1007 bis 1010. Friedrich Rückert: Die Makamen des Hariri. — Zum ewigen Eise. Eine Sommerfahrt ins nördliche Polarmecr und Begegnung mit Andrae und Nansen. Von I>r. Georg Wegener. Berlin. Allgemeiner Veiein für Deutsche Litteratur. — Föhn. Von Richard Wendrincr Breslau. Leipzig Wien. Verlag von L Frankenstein. — Tagebuch der Maria Baschkirtsesf. Übersetzung aus dem Franzö sischen von Lothar Schmidt. 2 Teile. Derselbe Verlag. — Hölderlins gesammelte Dichtungen Mil biographischer Einleitung herausgcgeben von Berthold Litzinann 2 Band. Stuttgart Verlag der I. G Cottaschen Buchhandlung Nachs. — Meisterwerke der zeitgenössischen Novellistik. Herausgegeben von Lothar Schmidt Breelau. Leipzig. Wien. Beilag von L. Frankenstein. — Politisch-geographische Betrachtungen über Westindien. Von vr. Emil Deckert — IV. Tic Jungferninseln. Diuck von B G Teubner in Leipzig. — Die Brotwährung durch die Reform der Brotbercitung. Von Stephan Steinmetz. Leipzig Verlag von Hermann Beyer. — Das Testament Kaiser Wilhelms I. Der deutschen Nation gewidmet von Vr. H. Robolsky. Berlin 8>V. Verlag von Hermann Walther (Friedrich Bechly). — Geschichte der neueren Philosophie. Von Kuno Fischer. Jubiläumsausgabe. 1. Lieferung. Heidelberg Carl Winters UniversilätSbuchhandluvg — In Nacht und Eis Von Fridtjof Nansen. 8 Liesg Leipzig Verlag von F. A. Brockhaus — Geographische Zeitschrift. Herausgegeben von 1>r. Alfred Hettner. 3. Jahrg Leipzig. Truck und Verlag von B G. Teubner. * I» der Königs. SSchs Hof buch Handlung - H vardach — Warna» u. Lehmann, — Schloßstraße 32, sind in der Zeit vom 20. bis 27. Februar 1897 solginde Niuigkeiten einge- gangen: Rcgenhartt. C , Tie brutschen Mundarten: Mittel deutsch 2 M. — Pichler, Agrarfrage. 35 Pf. — Hammes fahr, G.treidehandel. 2M. - Archiv für Schiffs- und Tropen- Hygiene I. Jahrg. H. 1. 3M— Schweitzer, Katechismus des Börsen- und Bankwesens, geb. 2 M 50 Pf. — Baedeker, Spanien und Portugal, !« M. — Carl Busse, Höhensrost, Roman, » Bände. lO M — Karte von Kreta, l M — 1 Hase, Erinnerungen an Italien, 3. Abdruck, geh. 4 M. — Liebig, Goethe Gedenkbuch, geb. 10 M — Roscher, Grund lagen der Nationalökonomie. 22 Ausl. 11 M. — Ruth, Drei Losungsworte. 4 M. — Carette, Kim«, ckv I» Valette 3 M. KO Pf. — Mael, Loi» ck'^wour, vol. I. 3 M KO Pf. — Pouvillon, Limas;*- 3 M. so Pf. — Mr. Alexander, X Oolcksn Xntuwu. I vol., drosch 1 M «0 Pf. erleid«» starke Beschädigungen — Auch in England hat in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch der Süd- rveststurm großen Schaden angerichtet In London goß e« in Strömen und in den nahe der Themse gelegenen Häusern drang das Wasser in die Keller Der Regen dauerte die ganze Nacht, bis e» tagte, und der Wmd wehte die Schornsteine rn Mengen von den Häusern In Maiden Newton, in Dorsetshire, wurden die Dächer der Station der Great Western-Eisenbahn abgewetzt In Hertfordshire und Bedfordshire wurden starke Bäume zur Erde gestreckt Bei Hatfield steigen Ouse und Joel sehr rasch Das Postamt kündigt an, daß die Draht verbindung mit Brighton, Eastbourne, der Insel Wight und Bristol Störungen haben wird. Da« Gleiche ist der Fall mit den Telegraphenmeldungen nach Belgien, Holland, Frankreich, der Schweiz, Italien, Spanien und Portugal. Bei Sandgate strandete ein große« viermastigeü Segel schiff. Der Dampfer „Hyacinth" geriet auf die Besson- Felsen bei Sunderland. Der Raketenapparat versagte Die Besatzung des Schiffe« aber wurde vom Rettungsboot nach zweistündigem Bemühen gerettet. Bei Aarmouth strandete die Fischerschmack „Rainbow." Das Boot begann sich bald mit Wasser zu füllen Die Fischer wurden vom Rettungsboot ausgenommen In Portsmouth konnten die Urlauber nicht auf ihre Schiffe zurückkehren Der Boulogner Postdampser lief in Dover ein, weil Folkestone ihm bei dem furchtbaren Sturme verschlossen blieb DaS Ostender Postboot traf um drei Stunden verspätet in Dover ein * Seuche unter dem Schwarzwilde. Seit einigen Tagen wird unter dem Schwarzwilde imSolingerWald eine eigenartige Krankheit beobachtet, an welcher viele Tiere eingehen Bei sämtlichen ausgefundenen Kadavern ist die Lunge vollständig vereitert, die Tiere selbst sind sehr abgemagert Man befürchtet, daß die Seuche, deren Ursache bisher nicht ermittelt worden ist, weiteren Umfang annehmen wird * Wie der „Hamburgischen Börsenhalle" gemeldet wird, ist der bei Newquay gesunkene Dampfer, über den wir gestern telegraphisch kurz berichteten, der zur Ree derei von Robert M Sloman u. Co in Hamburg ge hörige Dampfer „Syrakusa". Die gesamte, aus 30 Mann unter dem Befehle des Kapitäns Rehden stehende Besatzung ist, derselben Meldung zufolge, mit dem Schiffe zu Grunde gegangen. * Die Warthe ist bei Posen noch in weiterem Steigen begriffen und gegenwärtig bis auf 2,98 m ge wachsen. Auch aus Pogorcelice wird ein weiteres Steigen der Warthe gemeldet; gestern um 8 Uhr früh betrug dort der Wasserstand 3,70 m. Aus Kolo wird in Fallen der Warthe gemeldet verschiedenen Seiten, allein der Mann mit dem Hut that, al« gingen die Ruf« ihm nicht« an. Ein Theaterinspektor trat an ihn heran und bat ihn sehr höflich, seinen Hut abzunehmen, allein der Herr erwiderte trocken, zwei Damen, die in einer vorderen Reihe saßen, hätten viel höhere Hüte auf und verstellten ihm so die Au«sicht auf die Bühne. Solange man die beiden Damen nicht veranlasse, ihre Hüte abzulegen, erklärte er, behalte er den seinigen zum Zeichen de« Proteste« auf. Da der Inspektor auf gütlichem Wege nichts erreichen konnte, drohte er, den Polizeikommifsar zu holen, und nun verließ der unbequeme Besucher den Saal, um an der Kontrolle die Rückzahlung de« Preise« für seine Theaterkarte zu verlangen Darauf wollte der Kontrolleur sich aber nicht einlassen und der um den vergnügten Abend gebrachte Herr ließ sich diese Weigerung schriftlich bestätigen Jetzt hat er den Direktor de« Theaters auf Rückzahlung der sieben Franc« für den Sperrsitz und auf fünfzig Francs Schadenersatz für da« entgangene Vergnügen verklagen lasten Die Klage stützt sich darauf, daß erstlich keine Vorschrift den Männern da« Tragen der Hüte im Theater ausdrücklich verbiete, daß die Zylinderhüte bedeutend weniger die Aussicht verstellten als die breiten und hohen Damenhüte, daß der Unterschied der Geschlechter nicht genüge, um diese verschiedenartige Behandlung zu rechtfertigen, daß die Männer mit Rück sicht auf dre Kahlköpfigkeit mehr Gründe hätten, die Hüte auszubehalten als die Damen rc Der mutige Kläger, der sich dem Gemeinwohl seiner Zeitgenossen opfert, will in der Sache eine endgiltige gerichtliche Entscheidung herbei führen. * Ein große« Blutbad haben, wie man der „Köln. V-Z" aus Süd-Brasilien vom Januar d.I« schreibt, am 6. Dezember v. I« die Botokuden, hier Bugrse« genannt, in der neuen Kolonie Lucena, die an der Grenze der Staaten Parana und Santa Catharina liegt, angerichtet. Eine Horde von etwa 200 Botokuden über fiel acht von Polen bewohnte Kolonistenhäuser und er mordete die Einwohner auf grausamste Weise. Bis jetzt hat man 26 Leichen aufgefunden, außerdem werden noch acht Kinder vermißt, die jedenfalls in den Wald mit geschleppt worden sind. Zu gleicher Zeit töteten die Bugres vier Brasilianer, die damit beschäftigt waren, einen Waldweg (Picade) aufzuhauen. Die Leichen waren sämt lich aufs gräßlichste verstümmelt Die Häuser waren ge plündert worden. Ein deutscher Kolonist konnte sich retten. Als er vom Feld heimkehrte und sein Vieh wild durcheinanderlaufen sah, ahnte er, was im Werke war, sprang inS Haus, ergriff seine Schußwaffen, schwang sich auf sein am Hause angebundenes Pferd und entkam, ob wohl von Pfeilen umschwirrt, unversehrt. Als er mit bewaff- neterHilfe zurückkehrte, waren seineFrau undKinder bereits tot. Die Kolonisten waren vorher durch einige ältere Ansiedler, Deutsche und Polen vom 20 Icm entfernten Stadtplatze, hie auf der Jagd sich befanden und Spuren der Bugre« getroffen hatten, gewarnt worden, schenkten aber der Warnung kein Gehör. Am zweiten Tage nach Bekannt- merden dieser Greuelthat begab sich eine Anzahl wald kundiger und gutbewaffneter Bewohner von Lucena und dem Städtchen Rio Negro auf die Verfolgung der Indianer, deren Lager sie in der Nacht überfielen. Nachdem sie den Wachtposten durch Schüsse getötet hatten, wurden einige vierzig Botokuden beiderlei Geschlechts nebst einigen Kindern mit dem Waldmesser (tsioio) niedergemacht. ES ist dies die größte Metzelei durch Botokuden, von der man seit Beginn der Kolonisierung in den beiden genannten Staaten gehört hat. Bittere Not, Haß gegen die weißen Ein dringlinge und Raublust sind die Beweggründe bei solchen Vorkommnissen Immer weiter dringt die Axt in die ungeheueren Pinienwaldungen der Serra de Mar «in und drängt die Ureinwohner immer weiter von der Küste ab nach dem offenen Hochlande, dem schon bewohnten Campo hin, wo sie sich aus Mangel an Wild und Waldfrüchten, wozu besonders die Frucht der Pinie (Xrnuenriu) zu rechnen ist, nicht halten können. Während die Coroaden, ihre Stammesgenossen und Tod feinde, einige Kultur annehmen und sich den Weißen nicht unbedingt feindlich zeigen, wie sie z. B. vor einiger Zeit in der Wildnis von Parana eine Expedition des deutschen Ingenieurs Odebrecht durch Lieferung von Lebensmitteln vor dem Hungertode bewahrten, haben sich die Botokuden, trotzdem sie infolge von Hunger, Kälte und Mangel an eisernen Werkzeugen ein bedauernswertes Dasein fristen, allen Annäherungen seitens der Brasilianer und eingewan derten Europäer gegenüber bisher als unzugänglich er wiesen. Öfters ist versucht worden, durch jung eingefangene Kinder der Botokuden, die man gut behandelt und auf gezogen hatte, mit ihnen in Verbindung zu treten, indem man die Kinder zu ihnen in den Wald schickte und sie versprechen ließ, ihren Stammesgenossen jegliche Hilfe an gedeihen zu lassen, aber vergebens — nie ist eines dieser Kinder wieder zum Vorschein gekommen Auch die deutschen FranziS- kaner-PatreS von Blumeau und Thcresopolis haben wiederholt Versuche in dieser Hinsicht unternommen, indem sie an Stellen, wo sich die BugreS zeigten, Geschenke für sie an Decken, Lebensmitteln rc. niederlegten. Die Botokuden nahwin dann wohl die Geschenke weg, wenn die Weißen fort waren, aber die gewünschte freundschaftliche Begegnung von Mann zu Mann ist bisher nicht gelungen. Somit wird der Botokude wohl seinen alten Ruf, der unbezähm barste Wilde zu sein, den cs aus der Erde giebt, be wahren bis zu seinem nahen Untergänge, der spätestens in einem Menschenalter zu erwarten steht. * Heftige Stürme. Brüssel, 4. März. Seit Dienstag Nacht wütet in Brüssel und in ganz Belgien ein heftiger Sturm, der großen Schaden angerichtet hat. Der ganze Telegraphen- und Fernsprechverkehr ist gestört, alle Eisenbahnzüge weisen Verspätungen bis zu 40 Minuten auf In Brüssel war der Gesamtverkehr unterbrochen, der Stadtpark und der Botanische Garten mußten, da Bäume entwurzelt wurden, geschlossen werden. Viele Personen wurden durch fortgerissene Dächer, Schornsteine rc. verletzt. Die Ausstellungsbauten haben stark gelitten; das Alpenpanorama ist zusammengestürzt; in der französischen Abteilung ist kein Fenster heil geblieben und die Galerien haben sich gesenkt; in „Bruxelles-Kermesse" ist der große Festsaal zusammengebrochen; die Einfassungsmauer ist auf einer Ausdehnung von 25 m eingestürzt Auch dre für die belgische Abteilung im Bau begriffenen Galerien haben schwer gelitten. In Antwerpen tobte der Sturm so heftig, daß die Straßen mit Trümmern bedeckt waren Im Hafen wurde der vor Anker liegende englische Dampfer „Saint Cuthbert" loSgerissen und stieß mit solcher Wucht gegen das Rheinschiff „Richard", daß beide Schiffe stark beschädigt wurden. Von dem Bugsierschiffe „Jnfatigable" wurden zwei Mann in die Schelde geschleudert und konnten nur mit großer Mühe aufgefischt werden In Lüttich herrschte Sturm und Hagelschlag In Mon« haben die öffentlichen Anlagen schwer gelitten; in Brügge sind zahl reiche Personen verletzt, in Alost ist die MartinSkirchr stark beschädigt. Die Schiffahrt auf der Sambre mußte ein gestellt werden. An der belgischen Küste tobte der Sturm mit besonderer Gewalt und hält noch heute an Da« ganze Meer ist in Aufruhr In Heyst verhindern die durch den Sturm geschleuderten Sandmassen jeden Verkehr Di« S««bäd«r gkstellt sein können, al» sich herautsiellte daß Rußland keine», weg- beabsichtigt Hali«, allein oder im Einverständnis mit nur einigen Mächten vorzugehen, sondern, daß die russische Nol« ihre Absicht, die Situation zu llären und die noch zögernden Mächte zu einer entichiedentleu Stellungnahme zu veranlassen, vollständig ersüllt halte. Denn trotz ter in Frankreich, England und Italien in BolkSlundgebungen und in den Stimmen der Presse ungrscheut zu tage getretenen Sympathien sür Kreta und Griechenland, haben sich doch sömtliche Mächte geeinigt, an die griechische und die türkische Regierung Noten z» richten, in welchen dem bestimmten Willen Ausdruck gegeben wird, daß die Unruhen aus Kreta mit allen Mitteln beseitigt weiden sollen, daß die Insel durch eine auto nome Verwaltung der türkischen Herrschaft entzogen werden soll, ohne die Integrität de- osmanischen Reiches, lie man al- sür den europäischen Frieden notwendig erachtet, zu verletzen. Griechenland aber wrrd mit den unzweidemigslen Wollen aus- gesordert, seine Truppen von Kreta zurückzuziehen; wenn diese Mahnung nicht befolgt werden follle fo würden die Mächte auch vor Zwangsmitteln nicht zurückschreckcn. So energisch diese Note auch klingt, fo haben die Börsen doch recht wenig Ver trauen zu ihrer Wirksamkeit b kündet, und man w>r in dieser Beziehung um fo fkepüfcher. als Gricchenland bisher nicht fehr viel Achtung vor dem Willen der Mächte bewiesen Hal und auch neuerdings erklärt haben soll, daß es feine Truppen nicht zurückziehen könne und wolle Die Hellenen scheinen cs also lhatsächüch aus Gewaltmaßrcgeln aniommen lassen zu wollen, sie rüsten weiter und auch die Türkei trifft Vorkehrungen, um nicht an der thessalischen Grenze unliebsam überrascht zu werden. Sollte es zu einem Kampfe kommen, fo darf wohl ohne Zweifel angenommen we ben, daß in einem solchen Griechenland unter liegen müßte Indessen ist nicht abzufehen, waS sür die Türken dabei zu gewinnen wäre, denn auch im Falle eines SegeS würden die Mächte niemals zugeben, daß ein den Türken erst kaum entrissenes Gebiet wieder unter ihrcHerrschaftgelangc Gegenwärtig erwartet man gespannt die Wirkung der Noten der Mächte, verhehlt sich aber nicht daß sich Stoff zu Differenzen bei der nun einmal angeschnittenen Frage aus Schritt und Tritt finden kann und daß die Einigkeit der Mächte aus recht harte P-oben gestellt werden könnte, zumal einzelne von ihnen doch mehr oder weniger mit der öffentlichen Meinung rechnen müssen. Die Lage deS Geldmarktes hat den Börsen auch in di-ser Woche keine Sorgen gemacht, mau erwartet zwar nicht, daß der Geld stand wieder auf einen folchcn Standpunlt komme wie in den Jahren 1894 und 189S, da die Industrie, deren Aufschwung noch nicht den Höhecuakt überschritten zu haben scheint, nach wie vor außergewöhnlich starke Anforderungen stellt, aber cben- fowenig hat man die Besorgnis, daß plötzlich eine wesentliche Verteuerung deS Geldes cintreten werde, die geeignet wäre, die Siimmung ungünstig zu beeinflussen Gleichwohl wirkte diese Aussicht aus die Börsen nicht belebend ein. Tie Lage deS Goldminenmarklcs an den westlichen Börsen hat sich in der letzten Zeit unter dem Einflüsse der Besorgnis, daß neuerding- Wirren in Transvaal eintretrn könnten, recht unsreundlich ge staltet und läßt nicht zu, daß sich dort die Stimmung srei ent wickeln kann, auch wenn die orientalische Frage weniger Be denken erregte, als sie zur Zeil noch Hervorrust. In Berlin verstimmte auch im Ansang der Woche eine ganz speziell die Börse berührendes Ereignis Ein Spekulant, welcher seine Ver pflichtungen nichterfüllt hatte, sollte sich dabei auf den Differenz- einwind berufen und geltend gemacht haben, daß Zeit- gefchäste nur zwischen in das Börsenregister eingetragenen Personen klagbar seien. Man hatte nun daraus auf Seilen, die der Börse fernerstehen, deduziert, diefer Vor- fall sei geeignet, zu beweisen, daß die bis jetzt nur von wenigen Firmen bewirkte Eintragung in das Börsen- registcr eine Notwendigkeit fei, und daß anzunehmen sei, daß nunmehr die meisten Firmen sich eintragen lassen würden Aber man hatte hierbei den entschiedenen Wideiwillen der Geschäfts welt gegen den Registetzwong außer Ansatz gelassen, und außer dem machte man an drr Börse geltend, daß auch die Eintragung in da- Register vor dem Differenzeinwand nicht ausreichenden Schutz grwähre. Überhaupt stellte sich der Fall später anders dar, indem das insolvente Geschäftshaus erkläite, d n Disferenz- einwand keineswegs erhoben zu haben, oder erheben zu wollen, sondern daß es einfach nicht im stände sei, feine Verpflichtungen zu erfüllen. Es ist aber nicht unmöglich, daß d efer Vorfall doch indirekt der Anlaß wird, daß die Eintragungen in das Börsenregistcr sich mehren, nachdem ein erstes Berliner Institut, gemäß einem f. Z von der Stempelvereinigung gefaßten Be- tchluß, die Ausgaben einer ganzen Reihe von Bankhäusern, di« sich noch nicht haben eintragen lassen, zurückgcwiesen hat. Sollten noch mehr „erste Institute" in dieser Weisc Stellung rühmen, so dürsten viele Bankfirmen sich zur Eintragung ge zwungen sehen. Einen dauernden Einfluß konnte dieser Zwiichen- sall nicht haben, und man ging über diesen bald zur Tag-s- ordnung über, d h. man behauptete bis in die zweite Hälfte der Woche eine relativ fiste Haltung, ohne daß sich ein leb- hast-res Geschäft entwickelte, da die in Bezug aus die politische Lage herrschende Ungewißheit O rund genug bietet, sich einer ziemlich strengen geschäftlichen Zurückhaltung zu befleißigen. Gegen Schluß der Woche trat eine entschiedene Verstauung ein, bei welcher augenscheinlich die Kontremine die Hand im Spiele hat!«-, weicheres in der gegenwärtigen Situation selbstverständlich nicht schwer fällt, Einfluß aus dieT>ndenzzu gewinnen, sobald cs ihr gelingt, Erörterungen über die politische Situation aus die Tages ordnung zu setzen und diese durch Blankoverkäuse in ihrer Wirkung zu unterstützen. — Auch in der heute zu Ende gehen den Woche vermochte sich unser heimischer Markt dem Einflüsse der die auswärtigen Plätze beherrschend,n Stimmung nicht zu entziehen Die Stimmung blieb eine schwankende: sie war anfangs der Woche schwach, später befestigte sich die Ten denz und war cm Wochenschluß wieder matter. Tie Kursent- «ickelung war eine ungleichmäßige und die Bewegung einzelner Werte stand häufig im Widerspruch zu der allgemeinen Tendenz, wenn besondere Grür de sür eine erhöhte Nachsrage oder stärkere- Angebot vorlag n, im Durchschnitt aber ist eine erhebliche Herab setzung der Kurse festzustellen * Dcr Berwaltungsrat der Schweizerischen Nordost bahn vertagte die Bcschlußsassung über die Konvertierung von mindestens 30 Mill der Anleihe vom 1 Oktober 1887 in 3'^ "o Oel ganonen ans eine nächste Sitzung Der Antrag aus Liquidation oder Reorganisation der DampsschiffahrtS- rrnternehmungen arrs dem Züricher See wurde behuss näherer Untersuchung an die Direktion gewiesen. * Hamburg, 3. März. ElbschissahrtSverkehr. Am letzten Freitag konnten, nachdem die Elbe überall voni Eise geiäumt war, die ersten Schleppzüge in diesem Jahre von Hamburg bergwärts befördert werden. Die Schiffahrt ist nun mehr in vollem Gange, und Strömungen durch Hochwasser sind bisher nicht cingetreten, nur waren in diesen Tagen die Magdeburger Elbcbrücken wegen zu hohen Wasserstandcs nicht zu passieren. Das Berfrachtungsgefchäst, das bisher einen äußerst flauen Bei laus genommen, hat schon in den wenigen Tagen seit Eröffnung ter Schiffahrt sich merklich belebt, und allgemein rechnet man aus fehr umfangreiche FrühjahrS- »erfchiffungen Die Frachten haben vorerst noch eine weitere Abschwächung erfahren, doch bei regerer Nachfrage dürste mit dem am Piatze versügbaren Kahnraum bald geräumt sein. Es werden gegenwärttg gezahlt sür Massengüter in vollen Kahnladungen durchschnittlich nach Magdeburg 27 Pf., nach Schönebeck 29 Pf, nach Wallwitzhasen 33 Ps. nach Rieja- TreSden 43 Ps, nach Laube-Letschen 53 Ps. und nach Aussig K8 Pf. sür 100 Die Ltückgutverladungen haben, wie dies um diese Jahreszeit stet- der Fall zu fein pflegt, in diesen Tagen gleichsallS schon sichtlich an Umsang zugenom- men Für Stückgut nach Riesa - Dresden zahlt man 48 bi ss Ps. süc 100 Kx, nach anderen Plätzen weiter elbauswärt« entsprechend höher Konditionelle Grtreidesrachteu werden bis lang noch wenig geschlossen; dieselben stellen sich nach Magde burg Zt aus 33 Pf , nach Wallwitzhasen 38 Ps und Riesa-Dre-dcn 43 Ps. sür 100 dy. Nach der Saat« haben sich dir Frachten nur unwesentlich verändert. Für Massengut zahlt man nach Kalbe 40 Ps, nach Bernbuig und Nienburg 45 Ps. und nach Halle 50 Ps. sür 100 de. Da anderseits die Eeezufuhren unsere« Platzes, nachdem die Schiffahrt-Verhältnisse sich fo tedeutend gebessert haben, eine große Zunahme aus- weisen, düiste e- auch der Schiffahrt sür die nächste Zeit nicht an verladung-gut mangeln.
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