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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ■ i Dreimal wöchentlich in der Landwirtschaft Neuer Abschnitt im kombinierten Studium der Lehrerstudenten neten Zieft stefemßfeibem! Wahlversammlung der Grundorganisation Slawisten/Germanisten Universitätszeitung, 13. 4. 1960, S 3 Siegfried Jünger 28 Heinze wies darauf hin, Landlehrer aktiv an der die sich 8. Plenum Genosse daß viele Gute Erfolge versprechen wir uns von der Arbeit der Erzieherkollek- tive, die gegenwärtig gebildet wer den, und wozu uns die Entwicklung zwingt. Gemeinsame Verantwortung für die allseitige politische und fach liche Ausbildung erfordert die Ge- meinschaftsarbeit zur Lösung der dabei stehenden Aufgaben. insbesondere nach dem des ZK der SED ergeben. mischen Lehrkörpers für diese Kom mission benennt, wird eine arbeits fähige und verantwortungsbewußte Gemeinschaft gebildet, die beim Auf bau des Sozialismus insbesondere in der Bibliotheksarbeit eine wertvolle Hilfe darstellt. Eine solche Biblio thekskommission hat nichts mehr ge mein mit den alten in westdeutschen Bibliotheken noch häufig bestehen den Bibliethekskommissienen, die sich in Verwaltungsfunktionen und Vormundschaften bewegen. Nachdem die Lehrerstudenten des ersten Studienjahres ihre praktisch polytechnische Ausbildung in den Industriebetrieben mit einer Prüfung abgeschlossen haben, beginnt für sie am 20. April ein neuer Abschnitt im kombinierten Studium, die halb wöchentliche Ausbildung in der so zialistischen Landwirtschaft. beide Institute in ihren Arbeits ergebnissen in Forschung und Lehre das Weltniveau erreichen und mit- bestimmen werden. So soll durch eine entscheidende quantitative und qualitative Verbesserung der Publi- kattonstätigkeit sowie die kollektive Vorbereitung auf nationale und in ternationale Tagungen, besonders den 5. Internationalen Slawistenkon greß 1963 in Sofia ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung des Ansehens des Instituts und der ganzen Repu blik auf dem Gebiete der Slawistik erreicht werden. Wesentlich hierfür ist die Forde rung, in sozialistischer Gemein schaftsarbeit aller Wissenschaftler Arbeitsergebnisse zu erzielen, die in ternational nicht nur anerkannt wer den, sondern auch anderen Fach leuten dieses Gebietes in ihrer eige nen wissenschaftlichen Arbeit dienen können. In diesem Zusammenhang erseheint es wichtig, den Hinweis zu prüfen, auf welche Weise der Arbeit des Slawischen Instituts ein be stimmtes Profil durch das Heraus- greifen und die allseitige Behand lung einiger Probleme der Slawistik gegeben werden könnte, die es ge statten würden, mit vereinten Kräf ten in diesen Schwerpunkten ent scheidend das Weltniveau mitzube- stimmen. Auf dem Cebiet der Lehre ist die (Fortsetzung von Seite 1) tariats für das Hoch- und Fachschul wesen weitergeleitet werden können. Bei verbesserter kollektiver Arbeit aller an der Lehrerausbildung betei ligten Kräfte wird gesichert, daß mit dem neuen Studienjahr nach einem Studienplan gearbeitet wird, der eine berufs. und praxisbezogene Lehrerausbildung und Erziehung garantiert. Es ist unsere Ueberzeugung, daß nur auf der Grundlage der soziali stischen Gemeinschaftsarbeit die vor uns stehenden Aufgaben voll gelöst werden können. Jetzt kommt es darauf an. alle für die Ausbildung und Erziehung der Studenten einer Fachrichtung und eines Studien jahres verantwortlichen Angehöri gen des Lehrkörpers und Assi stenten in Erzieherkollektiven zu- sammenzufassen, um die an der Be wegung der sozialistischen Studen tengruppen teilnehmenden Kollek tive in ihrem Bestreben, hochquali fizierte sozialistische Fachleute zu werden, verstärkt zu unterstützen. Angehörigen des akade- Die Grundorganisation Slawistik? Romanistik führte am 30. März ihre Wahlversammlung durch. Diese Ver sammlung war für die Grundorgani sation deshalb von besonderer Be deutung, weil sie einen wichtigen Markstein in ihrer Entwicklung dar- stellt, In der vergangenen Berichts periode festigte und entwickelte sich die Parteiorganisation auf ideole- schem Gebiet im Kampf gegen revi sionistische und andere parteischädi gende Auffassungen. Nachdem auf diese Weise ein Um schwung in der politischen Arbeit er zielt werden konnte, kommt es je- doch nun darauf an. wie Genosse Handel. Sekretär der Universitäts- Parteileitung, in der Diskussion qus- führte, die Wende in der fachlichen Arbeit folgen zu lassen. Jetzt ist es erforderlich, nicht auf halbem Wege stehenzubleiben, sondern konsequent die Einheit von Politik und Wissen schaft herzustellen. Mit der gleichen Beharrlichkeit, mit der in der Ver gangenheit die politische Ausein andersetzung in den Instituten geführt wurde, muß der wissen schaftliche Meinungsstreit entwickelt, muß die sozialistische Gemein schaftsarbeit verwirklicht und damit das Niveau in Forschung und Lehre gehoben werden. Die Wahlversammlung zeigte hier zu gute Ansätze. Sowohl der Rechen, schaftsbericht als aueh die Diskus sion zeugten von dem ernsthaften Bemühen aller Genossen, die Arbeit ihrer Institute kritisch einzuschätzen und eine konkrete Aufgabenstellung au erarheiten, durch deren Erfüllung revolutionären Umgestaltung der Landwirtschaft teilgenommen haben. Von den Studenten fordert die sozia listische Wirklichkeit klar und un mißverständlich: Polytechnische Aus- jahr an die Fachvorlesungen und Se minare in der jeweiligen Fremd sprache durchzuführen. Natürlich darf dabei auf keinen Fai] eine Ver flachung des wissenschaftlichen Ni veaus infolge noch ungenügender sprachlicher Voraussetzungen eintre ten. Unsere Institute sollten daher so fort mit einer genauen Planung und Vorbereitung beginnen, um den Uebergang zu r erfolgreichen Durch führung der Lehrveranstaltungen in der Fremdsprache zu sichern. Z. B. können bestimmte Vorlesungen, die einen geringeren sprachlichen Schwierigkeitsgrad aufweisen, schon für das 2. Studienjahr in der Fremd sprache gehalten werden; bei Spe zialseminaren jedoch ist grundsätz lich vorher eine entsprechende fremdsprachliche Vorlesung und die Schaffung sehr weitgehender sprach licher Voraussetzungen zu fordern. Ein e gute Vorbereitungsmaßnahme für alle Lehrveranstaltungen in der Fremdsprache ist die systematische Zusammenstellung und Vermittlung des einschlägigen Fachwortsehatzes. Am Romanischen Institut sind bei der Auswertung des Entschließungs entwurfes bereits entsprechende Maßnahmen beschlossen worden. wie die Einführung komplexer Zwi schenprüfungen dar, die sowohl Fra gen der Sprechfertigkeit und der Kenntnis des Fachgebietes als auch die Behandlung aktueller politischer Probleme umfassen sollen. Dabei ist wichtig, daß die große erzieherische Funktion dieser Studiengruppen nunmehr klar erkannt wurde. Richtungweisend in der Lehre ist auch der Beschluß, einheitliche Er- zieherkollektive zu schaffen, in denen sowohl alle Lehrkräfte als auch die Partei, FDJ und die erzie herischen Potenzen der Studenten selbst ihre Kräfte vereinen sollen. Es muß jedoch an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen wer den, und das gilt sowohl für die Forschungs- als auch für die Lehr tätigkeit, daß Voraussetzung für wei tere Erfolge ein gründliches, schöpfe risches Studium des wissenschaft lichen Sozialismus, der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninis mus ist. Bei der Durchsetzung dieser Erkenntnis, daß auch für eine gute fachliche Arbeit so wohl der Wissenschaftler als auch der Studenten das Studium der Grundlagen des Marxismus-Leninis mus eine Voraussetzung ist, stehen vor’ der Parteiorganisation der Sla- wisten/Romanisten noch große Auf gaben. Dr, Müller, Direktor der Universitätsbibliothek: Bihliolhekskommission von großem Nutzen Die Universitätsbibliothek begrüßt den Entwurf der Entschließung der Delegiertenkonferenz der SED-Par teiorganisation an unserer Universi tät und hält den im Punkt 6 ge äußerten Vorschlag der Bildung eines Gremiums beim Senat für Fragen der Bibliotheken an unserer Universität für einen großen Fort schritt. Bereits im Senat hatte die ser Gedanke Fuß gefaßt, als der Ar beitsplan 1980 aufgestellt und dis kutiert wurde. Für die Verbindung der Universi- tätshibliotheken mit den Instituts bibliotheken und damit mit den Wis- senschaftlern unserer Universität selbst stehen viele Probleme offen, die bei einer verständnisvollen Zu sammenarbeit aller lösbar sind. Das gilt insbesondere für den Bestands aufbau, die Kontingentmittelfragen, Unterbringungsfragen von Alt beständen der Institutsbibliotheken, sinnvolle Erweiterung der Arbeits apparate, Neugründungen und Zu sammenlegungen usw. Wenn jede Fakultät einen geeig- Prof. Dr. Herbert Beckert, Direktor des Mathematischen Instituts: Solide mathemalischie Grundausbildnug Per Entwurf der Entschließung der Delegiertenkonterenz der SED- Parteiorganisation der Karl-Marx- Universität sieht eine allseitige Stei gerung der Leistungen auf allen Wirkungsgebieten vor. Mit besonde rer Freute stellen wir Mathematiker fest, dao qierbei u. a. die große Be deutung uer Mathematik für die Na turwissenschaften im richtigen Lichte erscheint und eine Verbesse rung der mathematischen Grundaus bildung für die in Frage kommen den Fachrichtungen vorgeschlagen wird. Durch die Entwicklung der Rechenautomaten in den letzten Jahrzehnten wird in naher Zukunft die Mathematik in steigendem Maße in Wirtschaft und Technik eingrei- fen. Dies verlangt die Heranbildung hochqualifizierter Fachkräfte, die die Anwendungsmöglichkeiten der Ma thematik übersehen können. Nicht allein die Diplomanden der naturwissenschaftlichen Fachrichtun- gen benötigen eine solide mathema- tische Grundausbildung auf der Uni versität. Unsere verstärkten Bemü hungen müssen auch der mathema tischen Bildung der Lehrerstudenten gelten, damit das Niveau der natur wissenschaftlichen Ausbildung auf den Oberschulen auf lange Sicht ge sehen den Standard erreicht, der mit den großartigen Erziehungs. und Bildungsplänen unseres Staates in Einklang steht. Verbesserung der Sprachkenntnisse und Sprachfertigkeiten besonders be deutungsvoll. In der Zehn-Vokabel- Bewegung und der Erklärung des Herbstsemesters zum „Semester des Russischsprechens“ sind dazu bereits gute Anfänge gemacht worden, die jedoch noch nicht ausreichen. Es ist daher erforderlich, solchen Vorschlägen wie der Verpflichtung jedes Studenten, in jedem Semester ein Werk in russischer Sprache zu lesen, oder dem Hinweis, von einem bestimmten Studienjahr an im Stu dium nur noch die russische Sprache zu gebrauchen — ähnliche Vorschläge wurden auch für das Romanische Institut gemacht — besondere Auf- merksamkeit zu widmen. Selbstverständlich ist auch in der Lehre die sozialistische Gemein schaftsarbeit der Schlüssel zu allen weiteren Erfolgen- Daß diese Auf gabe erkannt wurde, zeigen sowohl die Vorschläge der Lektoren zur ge meinsamen Beratung von Vor lesungen und Spezialseminaren, als auch die zahlreichen und guten Bei träge der Genossen Studenten zur Verbesserung und Aktivierung des Wettbewerbs um den Titel „Gruppe sozialistischer Studenten“. Eine neue Qualität stellt hierbei die Erarbeitung komplexer Themen für ganze Studiengruppen für Jah res- und Staatsexamensarbeiten so- Bei der Operation in der Chirurgischen Tierklinik Foto: Bernhard Den Auftakt dazu gab ein Forum, das vom Institut für Pädagogik auf Vorschlag der Genossen des Ger manistischen Instituts veranstaltet wurde. Der Sekretär für Landwirt schaft der Bezirksleitung der SED, Genosse Heinze, sprach zu den Stu denten über den gegenwärtigen Stand der Entwicklung unseres voll- genossenschaftlichen Bezirkes und über die Perspektiven der sozialisti schen Umgestaltung auf dem Lande, Dr. Ullrich Ricken, Romani sches Institut: Spradierligkeil nodi ungenügend Unsere sprach- und literaturwis- senschaftlichen Institute haben dia doppelte Ausbildungsaufgabe, den Studenten sowohl solide Sprach kenntnisse wie auch ein umfangrei ches und fundiertes Wissen über Geschichte, Kultur und Literatur der betreffenden Länder zu vermitteln. Wir haben es in der DDR bisher nicht genügend verstanden, diese beiden Aufgaben miteinander zu verbinden, so daß die Sprachfertig keit unserer Studenten z. T. erheb lich unter dem Niveau bleibt, das in der Sowjetunion und in verschiede nen Volksdemokratien, wie z. B. Ru mänien, erreicht wird. Um so wich tiger ist die im Entschließungsent- wurf der SED-Parteiorganisation ge stellte Forderung, vom 3. Studien- S8800%9M99G63080N09MMeMMM-M- P9M9-AAeMeSPM999M-g 9065990 5*8-9 95 P -99'899900/8MAMMNSSSNSGESee Entwurf der Entschließung {der Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation Karl-Marx-Universität am 14. und 15. April 1960 - --SS bildung in der Landwirtschaft heißt nicht nur zusehen, beobachten, regi strieren und berichten, sondern aktiv teilnehmen, mithelfen, Mißstände beseitigen, d. h. unserer sozialisti schen Landwirtschaft ökonomisch und politisch helfen und sich dabei ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen aneignen. Genossin Zappe vom Rat des Be zirkes umriß die großen Aufgaben, die uns die Entwicklung der all gemeinbildenden polytechnischen Oberschule auf dem Lande stellt. So verlangt beispielsweise das voll- genossenschaftliche Dorf immer mehr den Uebergang zur Ganztags erziehung. Als Vertreter der anwesenden Ge nossenschaftsbauern unserer Aus- bildungsbetriebe versicherte der Her vorragende Genossenschaftsbauer Vetter von der LPG Tammenhain, daß die Mitglieder der LPG den Stu denten uneingeschränkt ihre Kennt nisse und Erfahrungen vermitteln werden. Sie sehen in den Studenten die zukünftigen sozialistischen Leh rer, die in ihren Schülern die Liebe zu landwirtschaftlichen Berufen wecken. Die Technik und die Wis senschaft halten auf dem Lande Ein zug und verlangen viele kluge Köpfe. Die Vertreterin der Seminargruppe I 2 Germanisten/Slawisten, die Stu dentin Roßmanith, schlug vor, mit Beginn der Ausbildung in der Land wirtschaft in einen Wettbewerb von Gruppe zu Gruppe einzutreten. Mit großer Begeisterung schlossen sich alle Gruppen dem Wettbewerbsauf ruf an. (Siehe Seite 5). Das ist ein sichtbarer Ausruck der in den ersten Studienmonaten erfolgten Kollektiv bildung aller Seminargruppen, die unter den Bedingungen des kombi nierten Studiums rascher und ziel gerechter verläuft. Fast alle Grup pen haben schon mit ihren landwirt schaftlichen Betrieben Kontakt auf genommen. Einige stellten konkrete Arbeitspläne auf, um den zweiten Abschnitt des Studiums in diesem 1. Studienjahr noch erfolgreicher zu gestalten. An dje FDJ-Hochschulgruppen- leitung stellten die Studenten die Forderung, einen regelmäßigen Er- fahrungsautausph über ihre poli tische, kulturelle, wissenschaftliche und praktische Arbeit zu organisie ren. Selbst wenn man kritisch fest stellen muß, daß bei diesem Forum vor allem die charakteristische Aus sprache über unklare Fragen gefehlt hat und daß einige Seminargruppen nur durch Delegationen vertreten waren, so kann man doch sagen, daß diese Form der Einleitung einer neuen Ausbildungsetappe recht er folgreich war. Rudolf Schulze, Wiss. Assistent am Insitut für Pädagogik Prof. Dr, Richter, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: Fern- und Abendslndium Sadie der ganzen Fakulläl Der erste Eindruck: Eine allseitige konkrete Aufgabenstellung, die mit ihren hohen Anforderungen den großen Aufgaben der Wissenschaft beim Aufbau des Sozialismus ent spricht. ■ Schwerpunkt an der Wirtschafts- wissenschaftlichen Fakultät muß ne ben der durchgängigen Erhöhung des Niveaus von Lehre und Erziehung die sorgfältige Vorbereitung des im Herbst aufzunehmenden Abend studiums sein. Die geplante Ab legung des Staatsexamens nach relehlich zweijährigem Studium für Werktätige verlangt von Studie renden und Lehrkörper erhebliche Anstrengungen und zwingt, neue Formen der Vermittlung von Wis sen unter Berücksichtigung der rei chen praktischen Erfahrungen der Werktätigen zu entwickeln. Fern- und Abendstudium verlangen die gleiche sorgfältige Behandlung und den gleichen Einsatz der Lehrenden wie das Direktstudium. Auch diese Studienformen müssen Angelegen heit der Fakultät und der Fachrich tungen sein, dürfen nicht als Ange legenheit vernehmlich der Abteilung betrachtet werden. Trotz Verbesse rungen in letzter Zeit gibt es noch Erscheinungen der Vernachlässigung. Die Aufgabenstellung für die Ge- nossen des Instituts für Marxismus- Leninismus, das Studium der Werke der Klassiker und der Parteibeschlüsse insgesamt zu verbessern, hat auch für unsere Fakultät volle Berechti gung. Dabei kann es natürlich nicht darauf ankommen, nur zu wissen, was darin steht, sondern Erkennt nisse für die eigene Arbeit zu ge winnen und sie anizuwenden.
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