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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 4.1960
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Band 4.1960
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Die von Lenin geschaffene Partei neuen Typus: Vernunft, Ehre und Gewissen unserer Epoche Von Maria Anders und Dr. Günther Großer „Nur unter der Führung der Kommu nistischen Partei, die der Bourgeoisie und deren Staatsmacht revolutionär gegenübersteht, die die Paktierer und Kapitulanten unversöhnlich bekämpft und frei ist von Opportunismus kann die Arbeiterklasse den Sieg erringen und ihre historischen Aufgaben lösen, die in der Eroberung der Diktatur des Proletariats und dem Aufbau des So zialismus und Kommunismus be stehen.“ (Geschichte der KPdSU, Dietz Ver lag, Berlin 1960, S. 936.) Lenin — der Schöpfer der Partei neuen Typus - Lenins Lehre von der marxistisch- leninistischen Partei ist untrennbar .mit seiner Theorie der sozialistischen • Revolution verbunden. Als um die Jahrhundertwende der Kapitalismus in sein letztes und höchstes Stadium, den Imperialismus, eintrat, war die „friedliche" Periode der Entwicklung des Kapitalismus vorüber. Es begann die Periode der Klassenschlachten, der entscheidenden Auseinanderset zungen zwischen Bourgeoisie und Proletariat. Die proletarische Revolu- tion trat auf die Tagesordnung. In allen imperialistischen Ländern stand vor der Arbeiterklasse die Aufgabe, sich unmittelbar auf den Sturz der Ausbeuterklasse und die Errichtung 'der Diktatur des Proletariats vorzu- bereiten. In Rußland reifte damals eine gewaltige Volksrevolution heran, die Millionen von Arbeitern, Bauern und die Werktätigen der unterdrück- ten Nationen vereinte. Wo war die entscheidende Kraft, die den von der Arbeiterklasse ge führten Werktätigen den Weg zum Sieg über ihre Unterdrücker weisen konnte? In den Parteien der II. In ternationale entfaltete sich nach En- gels‘ Tod immer breiter der Opportu nismus, der dem Kampf der Arbei terklasse den revolutionären Inhalt und die revolutionäre Perspektive nahm und sie der Bourgeoisie unter- ordnete. Diese Parteien waren nicht mehr in der Lage, die revolutionären Kräfte zum Sieg über den fest orga nisierten Imperialismus zu führen. Lenin gebührt das historische Ver dienst, als erster erkannt zu haben, daß in der Epoche des Imperialismus die Arbeiterklasse eine Partei neuen Typus braucht, wenn sie ihr Ziel, den Sozialismus, erreichen will. Lenin ar beitete in vielen Schriften („Was tun?“, „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ u. a.) und in vielen Artikeln, die in der „Iskra“ erschie nen („Womit beginnen?“. „Brief an einen Genossen“ u. a.), die Lehre von der Partei neuen Typus aus. Bis zu seinem Tode war Lenin bestrebt, diese Waffe der Arbeiterklasse zu festigen und die Lehre von der Partei neuen Typus weiterzuentwickeln. Le nin lehrt, daß die marxistisch-lenini stische Partei, die die besten Kräfte der Arbeiterklasse in sich vereinigt, fest organisiert sein muß, daß sie, mit der marxistisch-leninistischen Theorie ausgerüstet, alle revolutionären Kräfte im Kampf für den Sozialismus und gegen jegliche soziale und natio nale Unterdrückung führt. Auf dem II. Parteitag der SDAPR im Jahre 1903 wurde in Gestalt der Partei der Bolschewik! eine solche Partei geschaffen. Im unversöhnlichen Kampf gegen alle opportunistischen Elemente siegte die Leninsche Linie; erstmalig seit dem Tod von Marx und Engels gab es eine Partei, die den Kampf um die Diktatur des Pro letariats als Hauptaufgabe in ihr Pro gramm aufnahm. Der II. Parteitag der SDAPR war ein Wendepunkt in der Geschichte der internationalen Arbei terbewegung. Die Geschichte der revolutionären Bewegungen und des ten, wo die Werktätigen sind, in sie das sozialistische Bewußtsein hinein tragen, sie gleichzeitig in den prak tisch-politischen Kampf führen, da mit sie durch eigene Erfahrung die Richtigkeit der Politik der Partei verstehen — das ist ein wichtiges Prinzip der marxistisch-leninistischen Partei. Für die Verwirklichung dieses Prinzips haben die marxistisch-leni nistischen Parteien jederzeit, sowohl unter legalen als auch unter illegalen Bedingungen gekämpft. Das Aktions programm der KPD ist die Anwen dung der Lehren Lenins auf die konkreten Bedingungen in West deutschland. Es gibt eine klare Ein schätzung der Lage und der Perspek tive, es berücksichtigt den Bewußt seinsstand der Massen und zeigte der Arbeiterklasse und den Friedenskräf ten in Westdeutschland einen gang baren Weg. Das Hauptproblem ist die Erhaltung des durch die verderbliche Politik des deutschen Militarismus bedrohten Friedens. „Entweder Wende in der Politik Westdeutschlands durch die Bändigung des Militarismus und die Schaffung parlamentarisch - demokratischer Ver hältnisse — oder Verschärfung der mili tärisch-klerikalen Herrschaft, Weiter führung der atomaren Rüstung, neue Kriegsprovokationen, Atomkrieg und Atomtod.“ (Max Reimann. Neues Deutschland vom 23. Januar 1960.) Da die überwiegende Mehrheit in Westdeutschland keinen Krieg will, befindet sich die KPD in der Haupt frage der gegenwärtigen Politik in schwung der Wissenschaften entspre chen und zugleich wertvolle Anre gungen für die künftige Arbeit ga ben. In den Diskussionen und Beratun gen wurden neue Kräfte geweckt und vorhandene Reserven erschlossen und damit das sozialistische Prinzip „Arbeite mit — plane mit — regiere mit“ verwirklicht. In Gestalt des Marxistischen Kolloquiums schuf die Partei ein Forum, wo. sich alle Ange hörigen des Lehrkörpers mit Grund fragen der Weltanschauung der Par tei der Arbeiterklasse vertraut ma chen können. Indem Mitglieder und Kandidaten der Partei ein enges, kameradschaft liches Verhältnis zu allen Universi tätsangehörigen herstellen und mit ihnen gemeinsam an der Lösung aller vor uns stehenden Aufgaben arbei ten, handeln sie ganz im Geiste der Leninschen Lehre von der Partei neuen Typus. Kampfbund der Gleichgesinnten „Unsere Aufgabe ist es, die Festig keit, die Standhaftigkeit, die Reinheit unserer Partei zu wahren. Wir müssen danach streben, den Namen und das Ansehen eines Parteimitgliedes höher, immer höher zu heben ...“ (Lenin Werke, Bd. 6, S. 503.) Bereits zur Zeit der Entstehung der Partei neuen Typus in Rußland er kannte Lenin, daß die Partei als höchste Organisation der Arbeiter klasse nur dann ihre großen Auf gaben erfüllen kann, wenn alle Par teimitglieder zu standhaften Ver- Fortschritt in ollen Zweigen der Wissenschaft - Hauptanliegen der Parteiorganisat on unserer Universität 88 Die Universitätsparteileitung wen- 88 88 det eich mit diener Empfehlung an 888 88 den Rat der Philosophischen Fakui- 88 88 tät. well der weiteren sozialistischen 88 88 Entwicklung der Asien und Afrika- 888 88 Wissenschaften eine große Bedeutung 888 888 zukommt Sie stützt sich dabei auf 88 88 die vom Wissenschaftlichen Beirat 8g 888 für Asien- und Afrikawissenschaften 888 88 beim Staatssekretariat für das Hoch- 8 88 und Fachschulwesen angenommenen 888 SS Thesen für die Erarbeitung sozial!- 88 stischer Perspektivpläne in der Fach- 88 , richtung Asien- und Afrikawissen- 88 schäften Sie läßt sich dabei von den 88 888 folgenden Erwägungen leiten und 88 888 empfiehlt diese dem Rat der Philoso- 888 88 phischen Fakultät vur Beratung, 888 888 weiteren Konkretisierung und Be-8 SS mehlRfansine. ASR Nur zwei Beispiele von vielen: Mit ihren Vorschlägen zum Per spektivplan löste die Partei organisation unserer Universi tät eine umfassende, fruchtbare Diskussion unter allen Universi- tätsängehörlgen aus. Und erst kürzlich unterbreitete die Uni versitätsparteileitung dem Rat der Philosophischen Fakultät eine Empfehlung zur weiteren sozialistischen Entwicklung der Asien- und Afrikawissenschaf ten an unserer Universität, über die bereits eine erste Aussprache im Rat der Fakultät geführt wurde. völliger Uebereinstimmung mit den Massen. Die Massen führen kann die Partei nur, wenn sie selbst von den Massen lernt, wenn sie aufmerksam die Interessen der Werktätigen stu diert und die Weisheit des Volkes in sich aufnimmt. Die chinesischen Kommunisten nennen das „Linie der Massen“. Die kommunistischen Parteien las sen sich von den Worten Lenins in seinem Werke „Was tun?“ leiten: „Es genügt nicht, sich .Avantgarde', Vortrupp zu nennen — man muß auch so handeln, daß alle übrigen Trupps erkennen und gezwungen sind, anzu erkennen, daß wir an der Spitze mar schieren.“ (Lenin, Werke, Bd. 5, S. 440.) Unsere Partei hat seit ihrer Grün dung die Interessen aller Schichten fechtern der Sache der Arbeiter klasse erzogen werden, wenn die Partei ein Kampfbund von Menschen ist. die durch die gleichen ideologi schen Auffassungen und Ziele eng verbunden sind. Viel Tinte haben die Gegner der Arbeiterklasse verschrieben, um das innere Leben der Partei zu entstel len. Immer wieder haben sie gehofft, die Einheit der Partei zerstören zu können, um die „Festung von innen heraus“ zu nehmen. Aber all ihre Versuche scheiterten, weil in der Par tei der Arbeiterklasse solche demo kratische Prinzipien und Gesetz mäßigkeiten wirksam sind, die nicht willkürlich ausgedacht wurden, son dern sich aus dem realen Leben und den Bedingungen des Kampfes der Lenin und Mitglieder der Gruppe „Befreiung der Arbeit“, der Keimzelle der SDAPR Arbeiterklasse um ihre Befreiung er geben. W- I. Lenin war es, der in seinen Werken die Grundprinzipien des in- nerparteilichen Lebens entwickelt hat, die durch die Erfahrungen des Kampfes der marxistisch-leninisti schen Parteien in allen Ländern be stätigt wurden, wenn sich auch auf dieser Grundlage die Formen der Or ganisation und die Methoden der Arbeit entsprechend den konkreten Kampfbedingungen verändern. Solche Grundprinzipien sind: = der demokratische Zentralis- = mus, der strengste Zentralismus = mit breitester innerparteilicher = Demokratie, die Partcidisziplin = mit der schöpferischen Aktivität = der Massen der Parteimitglieder = verbindet und die Kollektivität = der Leitung einschließt; = der unversönliche Kampf gegen = Opportunisten, Paktierer und = Kleingläubige in den eigenen = Reihen, für die Einheit der Par- = tci auf der Grundlage der Prin- = zipien des Marxismus-Leninis- = mus; = die kühne Kritik und Selbst- = kritik an Fehlern und Schwä- = eben. Keine andere Partei widmet der Qualifizierung und Schulung ihrer Mitglieder so große Aufmerksamkeit und fordert von ihnen enge und kameradschaftliche Beziehungen zu den Werktätigen wie die marxistisch- leninistische Partei. Das rege inner parteiliche Leben und die bewußte Einheit der Reihen der Partei stehen im Gegensatz zum innerparteilichen „Leben“ in den bürgerlichen und rechtssozialistischen. Parteien, wo nicht die Massefi der Mitglieder an der Gestaltung des Lebens und der Politik der Partei teilnehmen, wo die Beauftragten der Konzerne und die verbürgerlichten Parteibonzen regie ren, wo die eigenen Beschlüsse über Bord geworfen und der Wille der ein fachen Mitglieder unterdrückt wird. Leider liefert auch die Lage in der SPD (Ueberbord werfen des „Deutsch landplanes“. Maßregelung von Mit gliedern, die für eine Politik des Friedens und der Verständigung ein treten usw.) dafür zahlreiche Bei spiele. Die Organisation der Partei ist für die Marxisten-Leninisten kein Zwang und kein Hemmnis, sondern eine Quelle der Kraft und des Selbstver trauens. Sie hat im Kampf für das Glück der Menschheit große mora lische Kräfte geweckt und Zehn tausende von Helden des Kampfes gegen Krieg und Imperialismus ge formt und erzogen. Die Arbeit der Parteiorganisation an der Karl-Marx-Universität ver mittelt uns die Erkenntnis, daß der Kampf um die Festigung der Reihen der Partei und die Verbesserung der Tätigkeit der Grundorganisationen von großem förderndem Einfluß auf den Aufschwung des wissenschaft lichen Lebens in allen seinen Zwei gen sind. Die Auseinandersetzungen, die in den Grundorganisationen am Philosophischen Institut, an den Hi storischen Instituten, an der Wirt- schaftswissenschaftlichen Fakultät u. a. mit revisionistischen Auffassun gen und Erscheinungen der Selbstzu friedenheit geführt wurden, erhöhten nicht nur die Kampfkraft der Partei; sondern trugen damit auch zur Ueberwindung einer Stagnation in der Wissenschaft bei und hatten einen Aufschwung des schöpferischen wissenschaftlichen Denkens zur Folge. Indem die Parteiorganisatio nen die Fragen der Wissenschaft in den Mittelpunkt der gesamten Partei arbeit stellen, werden die Wahlver sammlungen der Grundorganisatio nen, die Höhepunkte im innerpartei lichen Leben darstellen, zu wichtigen Ereignissen des Universitätslebens, die die Anregungen und Erfahrungen aller Universitätsangehörigen verall gemeinern. All das zeigt, daß die Entwicklung und Festigung der Partei und das Aufblühen der sozialistischen Uni versität nicht voneinander zu trennen sind. Seitdem Lenin die Grundlagen seiner Lehre von der Partei neuen Typu s schuf, ist über ein halbes Jahrhundert vergangen. Geführt von kommunistischen und Arbeiterpar teien, hat sich eine Milliarde Men schen ein neues Leben des fried lichen, sozialistischen Aufbaus er kämpft. Weitere Millionen in ande ren Ländern kämpfen unter Führung marxistisch - leninistischer Parteien für Frieden, Demokratie, nationale Unabhängigkeit und Sozialismus. W. I. Lenin hat in seinen letzten Lebensjahren der deutschen Arbeiter klasse und ihrer kommunistischen Partei in zahlreichen Ratschlägen, Schriften und Beratungen bei der Entwicklung zu einer marxistisch- leninistischen Kampfpartei große Hilfe geleistet. Im Brief des ZK der SED zum 15. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus wird hervorgehoben, daß unter Führung der Kommunistischen Partei Deutsch lands das Banner der Nation, das von den imperialistisch-militaristischen Herrschern Deutschlands in den Schmutz gezerrt worden war, von der deutschen Arbeiterklasse erhoben und in die Zukunft getragen wurde. Nur dadurch, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands nach ihrer Gründung konsequent den Weg zu einer Partei von neuem, von Le ninschem Typus nahm, konnte sie so erfolgreich den Aufbau einer neuen Gesellschaftsordnung durch die Ar beiterklasse und alle Werktätigen un serer Republik leiten. „Unsere Erziehung sowie die Erfah rungen aller sozialistischen Länder zeigt, daß nur die Partei, die sich von den allgemeingültigen Lehren der revo lutionären Theorie des Marxismus- Leninismus leiten läßt, in der Lage ist, die Arbeiterklasse zur politischen Macht zu führen, sie zur Ausübung dieser Macht im Bündnis mit den werktätigen Schichten zu befähigen und den soziali stischen Aufbau zum Wohle des ganzen Volkes zu leiten und zum Siege zu führen.“ (Beschluß des V. Parteitages des ZK der SED, Berlin 1958, S. 17.) Aufbaus des Sozialismus und Kom munismus hat bewiesen, daß nur eine solche Partei die wahren Interessen aller Werktätigen konsequent vertre ten kann. Beim Aufbau des Sozialis mus und Kommunismus wächst die Rolle der Partei stetig, erweitern sich ihre Aufgaben und erhöht sich ihre Verantwortung auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Die Massen führen und von den Massen lernen Lenin lehrte die Partei: „Um der Masse zu dienen, um ihre bewußten Interessen zu vertreten, muß die Avantgarde, die Organisation ihre gesamte Tätigkeit in der Masse aus üben und dabei ohne Ausnahme die besten Kräfte zu sich heranziehen, bei jedem Schritt prüfen — sorgfältig und objektiv —, ob sie Verbindung zu den Massen hat. ob diese Verbindung leben dig ist. So, und nur so. erzieht und bil det die Avantgarde die Massen und vertritt ihre Interessen, lehrt ihre Or ganisationen und lenkt die gesamte Tätigkeit der Masse auf die bewußte Klassenpolitik.“ (Lenin, Werke, Bd. 19, S. 368, russ.) Die enge Verbindung der Partei mit den Massen durchzieht wie ein roter Faden die Lehre Lenins von der Partei neuen Typus. Dort arbei- Universitätszeitung, 30. 3.1960, Seite 4 des Volkes vertreten, sie erkämpft sich die führende Rolle auf allen Ge bieten des gesellschaftlichen Lebens und erreichte dadurch die Festigung der moralisch-politischen Einheit des Volkes in unserer Republik. Die Na tionale Front des demokratischen Deutschland ist Ausdruck der engen Verbindung der Arbeiterklasse mit allen Schichten des Volkes, der Füh rung aller demokratischen und fried liebenden Kräfte durch die Partei der Arbeiterklasse. Auch die Entwicklung an der Karl- Marx-Universität legt Zeugnis davon ab, daß die Partei der Arbeiterklasse in immer stärkerem Maße die Wis senschaft. die dem Sozialismus dient, förderte und der Arbeit in Forschung, Lehre und Erziehung neue Impulse vermittelte. Solche grundlegenden Dokumente der Partei wie der Entwurf des Per spektivplanes für die weitere Ent wicklung der Karl-Marx-Universität und die „Empfehlung für die weitere sozialistische Entwicklung der Afrika- und Asienwissenschaften ..zeigen die Verwirklichung der führenden Rolle der Partei im Sinne Lenins, da sie in Beratungen mit Wissenschaft lern und anderen Angehörigen der Universität entstanden, ihren Bestre bungen nach einem weiteren Auf FDJ-Gruppen bereiten sich auf Lenins 90. Geburtstag vor sich auch die Freunde der Juristenfakul- tät gemacht. Alle Studenten werden Lenins Werk „Staat und Revolution“ die eine und An den wollen sich die Freunde näher mit dem Leben Lenins vertraut machen und greifen deshalb zu dem Buch der Lebensgefährtin Lenins, N. K. Krups kaja, über Lenin. Insgesamt werden fünf Gruppenveranstaltungen anläß lich Lenins Geburtstages stattfinden. Gedichte und Lieder über Lenin sol len beitragen, diese Veranstaltungen, zu denen auch die Wettbewerbspart ner der einzelnen Gruppen einge- laden werden, würdig zu gestalten. Am 22. April, dem Geburtstag Lenins, findet ein Meeting von Dele gierten der Chemischen Institute und der Physikalischen Institute statt, um den Wettbewerb beider Grundeinhei ten auszuwerten. Doch zuvor be schäftigen sich die Delegierten noch einmal damit, was Lenin über die Bedeutung des sozialistischen Wett bewerbes und wie man ihn organi sieren solle, gesagt hat. Das wird ihnen helfen, ihre eigenen Erfolge und die noch vorhandenen Mängel im Wettbewerb richtig einzuschätzen Chemischen Instituten Volksdemokratien bereiten Freunde der FDJ-Grundeihheit Ausstellung über Lanins Leben Werk vor. Eingehende Gedanken haben und entsprechende Schlußfolgerun gen zu ziehen. Die FDJ-Gruppen der Historiker arbeiten jeweils ein Werk Lenins durch, welches unmittelbar im Zu sammenhang mit ihrem Studium steht, so z. B. „Der Imperialismus, das höchste Stadium des Kapitalis mus“. Bedenklich ist jedoch, daß noch nicht in allen Gruppen feststeht, wel ches Werk studiert wird. Die Agitprop-Gruppen werden in der von der Institutsleitung und der Abteilungsgewerkschaftsleitung ge meinsam vorbereiteten Veranstal tung zu Lenins Geburtstag auftreten. In Zusammenarbeit mit dem Insti tut für Geschichte der europäischen studieren. Die beiden Hörsäle der ‘ Fakultät sollen so ausgestaltet wer den, daß sie ein Bild vermitteln, wie wir Lenin ehren und sein Vermächt nis erfüllen. Die zentralen Losungen dafür sind: So ehren wir Lenin: Je der Student ein Propagandist für den Sozialismus und die friedliche Koexi stenz, gegen Militarismus und Revan chismus. Das lehrt uns Lenin: Gründ liches praxisverbundenes Studium des Marxismus-Leninismus — unser Beitrag für den Sieg des Sozialismus. Die Wandzeitung wird im ganzen Monat April im Zeichen von Lenins 90. Geburtstag stehen. Die Seminargruppe 1 bereitet für das gesamte erste Studienjahr einen Heimabend über Lenin vor. Der Monat Mai wird von der FDJ- Grundeinheit der Juristen als Monat der Bereitschaft begangen und soll im Zeichen besonders guter Studien ergebnisse stehen. Die Gruppe III 1 der Romanisten bereitet eine Lenin-Feier vor, zu der sie sowjetische Gäste einladen will. „iS
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