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Erziehung - gemeinsames Anliegen Ueberall diskutieren UGL organisierte Beratung über Erzieherkollektive wissenschaftlichen zieherkollektive sollen dabei von erzieherische Ar- Erzieherkollektive Institutionen und beiter-und-Bauern-Fakultät Maikomitee konstituierte sich viele den eigene schöpferische Arbeit Parteiversammlung der Veterinärmedizinischen Fakultät Die Kräfte nicht länger zersplittern! Kollegen Mensa-Verwaltung, Besonders hervorzuheben ist das Bei ¬ spiel der Schäftung der gläsernen Kuh' Universitätszeitung, 23. 3. 1960, S. 2 DISKUSSIONSFORUM So ef füllen wir unseren stellvertretender Universitäts-Ge- wies besonders dem und schon tätig oder im Entstehen be griffen sind, wie jetzt auch am Insti tut für Ausländerstudium, an der Ar- die des bei Wir Daß gute Voraussetzungen für das Erreichen all dieser Ziele gegeben sind, zeigte sich daran, daß an vielen Thesen an den unserer - Frie- ver- Druck: I. Pe- nimmt neuerdings an der Veterinärmedizi nischen Fakultät. Diese erste Beratung über Erzie herkollektive konnte vorerst nur all gemeine Anregungen vermitteln. Es ist jetzt Aufgabe der FGL und AGL, gemeinsam mit den staatlichen Lei tungen und den FDJ-Leitungen die Beratungen an den einzelnen Institu tionen zu organisieren und durch die Ausarbeitung konkreter Maßnahmen zum Aufbau einer einheitlichen Er zieherfront an der gesamten Univer sität beizutragen. Die Diskussion über die des Staatssekretariats muß Instituten und Fakultäten für die kollektive beit zu gewinnen. Kollege Wäsch, Vorsitzender der werkschaftsleitung. zu, daß der gegnerischen Agitation Tür und Tor geöffnet wird. Richtig schätzte die Parteileitung ihre Mängel in der Führungstätigkeit und das ungenügende Studium der Beschlüsse der Partei und Regierung sowie der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus durch die Ge nossen als wesentliche Gründe für das Auftreten solch schädlicher Er scheinungen ein. Es ist kein Geheim nis, daß dort, wo die ideologischen Grundfragen nicht klar sind, auch keine bedeutenden Fortschritte in der praktischen Arbeit erzielt werden können. Obwohl die Parteileitung in ihrem Bericht viele Genossen konkret ange sprochen hatte und ausführlich auf die wichtigsten wissenschaftlichen, erziehe rischen und ideologischen Aufgaben orientierte entsprach die darauf fol gende Diskussion nicht den Erwartun gen. Die meisten angesprochenen Ge- nosssen zogen es vor, zu schweigen, und einige Probleme wurden in der Diskussion völlig übergangen. So gab es sehr wenig konkrete Vorschläge für die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, vor allen Dingen für die Zusammen arbeit mit der Landwirtschaftlichen Fa kultät. Ungenügend War auch die Stel lungnahme der Genossen Assistenten zu ihrer mangelhaften Mitarbeit im Assistentenkolloquium, zu ihrer eige nen Weiterbildung und der Erfüllung ihrer Aufgaben als Erzieher. Die Diskussion zeigte schließlich, daß noch bei einer ganzen Reihe von Genossen der Fakultät in der Frage der Einheit von Wissenschaft und Politik Unklarheiten vorhanden sind. Das zeigte sich in der Einschätzung der Arbeit in den MTS-Bereichen Die Universitäts-Gewerkschaftslei tung hatte für den 17. März 1960 eine Reihe von Wissenschaftlern zu einer Beratung über Probleme der Er zieherkollektive in das Haus der Wis senschaftler eingeladen, an der neben Vertretern der Institute und Fakul täten unserer Universität auch Wis senschaftler anderer Hochschulen so wie Vertreter des Bezirks- und Zen tralvorstandes der Gewerkschaft Wis senschaft teilnahmen. Die Aussprache hatte das Ziel, An regungen für die weitere Arbeit der Erzieherkollektive zu vermitteln und beizutragen, daß sich auch auf dem Gebiet der Lehre und Erziehung der Gedanke der sozialistischen Gemein schaftsarbeit weiter durchsetzt. Dieses Ziel wurde weitgehend erreicht. Ein Mangel war allerdings festzu stellen, der vor allem von Genossen Heinz Schmidt, Sekretär der Univer sitäts-Parteileitung. in Form einer positiven Aufgabenstellung herausge stellt wurde: Die UGL hatte die Be ratung lediglich zu einer Angelegen heit der Assistenten gemacht. Es ist aber auch eine ihrer Wichtigsten Aufgaben, den gesamten Lehrkörper Höchststand von Wissenschaft und Technik mitzubestimmen und, die neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse anderen zu berniitteln. Höchste Ergebnisse in Lehre und Forschung werden von den Nach wuchswissenschaftlern dann erreicht Nachwuchses zu erläutern und um Klarheit über die Aufgaben der Assistenten zu schaffen als der Hoch schullehrer von morgen und der künftigen führenden wissenschaft lichen Kräfte für Staat, Wirtschaft und Kultur. Dabei sollte besonders Ach Siegfried, laß die Brünnlein fließen,- Sonst ist dein Mahl nicht zu zu genießen; Und tausend Dinge fordern wir — Fang schon inzwischen an mit Bier! Reihe anderer Teilnehmer zeigten sehr klar, daß im letzten Jahr zwei fellos Fortschritte in der Erziehungs arbeit gemacht wurden. Ungleich mehr Kollegen der Assistentenschaft und des Lehrkörpers als im vergan genen Jahr nahmen z. B. am letzten Praktikum aktiv Anteil, lernten da durch die Studenten in ihrer prakti schen Tätigkeit kennen und sind nun in der Lage, Schlußfolgerungen für die praktische Erziehungstätigkeit am eigenen Institut zu ziehen. Eine wesentliche Rolle spielte auch in de r Diskussion das Problem der vorzeitigen Abgänge und der Stu dienzeitverlängerungen. Die Schwie rigkeiten sind hier nur zu bewälti gen, wenn eine einheitliche Erzieher front nach einem gut durchdachten Plan arbeitet und bestimmte Schwer punkte systematisch löst. Die Er „Der Inhalt der Ausbildung und die Studienform ah den Landwirt schaftlichen Fakultäten. Hoch- und Fachschulen sind voll auf die Erfot- dernisse der sozialistischen Praxis und Theorie umzustellen.“ (Aus dem Besehlußentwurf für das 8. Plenum des ZK der SED.) Diese Aufgabe hat in gleichem Maße auch für die Veterinärmedizi nische Fakultät unserer Universität Gültigkeit. Die Parteigrundorganisation dieser Fakultät führte am 16. März ihre Wahlversammlung durch. Es muß den Genossen bestätigt werden, daß sie eine Reihe großer Erfolge errun gen haben, auf die sie und wir alte mit Recht stolz sein können. Von be sonderer Bedeutung ist hierbei, daß diese Erfolge verbunden sind mit den ersten Anfängen sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen den einzelnen Instituten und den Insti- tutionen der sozialistischen Praxis. auf die Notwendigkeit des Erfah rungsaustausches hin und bezeichnete den Schritt vom Betreuersystem zum Erzieherkollektiv für alle Institutio nen als eine der vorrangig zu lösen den Aufgaben. Dieser Schritt soll un bedingt in enger Zusammenarbeit mit der FDJ getan werden. In der Diskussion, an der Sich 14 Kollegen beteiligten, berichteten die Vertreter der Fakultäten und In stitute über ihre Erfahrungen in der Erziehungsarbeit. Kollege Beygang als Vertreter der historischen Institute und auch eine dem Deutschen Hygiene-Museum. An dem Erfolg dieser Arbeit im Ausland, besonders auf der Landwirtschaftsaus stellung in Neu Delhi, läßt sich wohl am deutlichsten nachweiseh. welche internätiohale und nationale Bedeutung Arbeiten unserer Institute erlangen können. Bedeutende Erfolge wurden ebenfalls bei der Schaffung neuer, äuf dem neuesten Stand der Wissenschaft stehender Lehrbücher, in der Gemein schaftsarbeit zur Einsparung Wertvoller Devisen auf dem Gebiet der Gewin nung von Sera und Antisera für bio- Universität benutzt werden, um eine feste Grundlage für die Arbeitspro gramme zu schaffen, die Fürsorge des Staates für die allseitige Ent- Siegfried Schmidt, auf unseren Artikel „Die 1000 kleinen Dinge Und unser Mittagstisch“ war nicht das letzte Wort zu dieser Sache. Besonders hatten wir dabei die Dinge im Auge, die sich sofort, auch ohne große Investitionen be werkstelligen lassen und auf die er in seiner Antwort nicht ein- geht, beispielsiveise den Verkauf verschiedener Getränke in dem Betriebsspeiseraum in der Ritter straße. Wir sehen deshalb keinen Anlaß, ihm und unseren Lesern die folgende Zuschrift von Kolle gin Töpel, Abteilung Arbeit (Hauptverwaltung) vörzuenthal- ten: Der Simmer war im ganzen Land Für Trank und Speisen wohlbekannt, Doch seit er uns „ade“ gesagt. Da werden wir von Durst geplagt. Kampf der Arbeiterklasse für den und Sozialismus eng bunden ist. Wir wünschen ihm noch Jahre froher Schaffenskraft. Bad Düben und Badrina. Dort unter ließen es viele Genossen Wissen schaftler und Studenten, die Behand lung von Fachfragen mit der ideolo gischen Auseinandersetzung zu ver binden, indem sie die politische Ar beit allein als Sache der Gesell schaftswissenschaftler ansahen. Ihre Ursache hat diese Trennung von Poli tik und Wissenschaft — sowohl bei der Tätigkeit in der Praxis als auch an der Fakultät selbst — nicht zuletzt darin, daß solche bedeutsamen Ereig nisse wie das 7. Plenum des ZK der SED und die erste zentrale Tier ärztekonferenz nicht oder nur unge nügend ausgewertet wurden und da her auch nicht als Grundlage für die tägliche Wissenschaftliche Arbeit die nen konnten, die daher losgelöst von den politisen Aufgaben erfolgen mußte. Wenn man das Ergebnis der Wahl versammlung von diesen Gesichts punkten aus betrachtet, muß festge stellt werden, daß die Probleme im Bericht der Parteileitung durchaus richtig herausgearbeitet Wurden. Auch in der angenommenen Arbeitsent schließung sind konkrete Maßnahmen enthalten, deren Verwirklichung zu einer Festigung der Parteiorganisa tion führen Und die Erfüllung des Planes der Fakultät für das Jähr 1960 gewährleisten wird. Es ist je doch jetzt notwendig, seitens der Parteileitung und aller Genossen die größten Anstiengungen zu unterneh men, um die gefaßten Beschlüsse mit aller Konsequenz zu verwirklichen, die begonnene ideologische Ausein andersetzung an der Fakultät zu Ende zu führen und vor allem in den Reihen der Parteiorganisation rest lose Klarheit in allen noch offen stehenden Fragen zu schaffen. Siegfried Jünger Wicklung das dem allgemeinen Erziehungsziel aus gehen, Fachleute heranzubilden, die unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat treu ergeben sind, und die Pläne der Institute Und Fakultäten zur Grund lage ihrer Arbeit mächen. In diesen Zusammenhang ist die politisch-ideo logische Arbeit unter den Studenten von besonderer Bedeutung. Nicht nur in der Betreuung der Studenten sol len sie ihre Aufgabe sehen; der In halt ihrer Arbeit muß auch von der gemeinsamen Beratung und Verbes serung aller erzieherischen Maßnah men bestimmt sein — von der Vor lesung bis zu den Konsultationen. Die Erzieherkollektive haben aber auch die Aufgabe, zur Qualifizierung der Assistenten beizutragen. in Zusammenarbeit zwischen Veterinär-Anatomischen Institut werden, wenn Sie sich die Entwick lungsgesetze von Natur und Gesell, schäft aneignen, sie beherrschen und sie bei der Lösung konkreter Auf gaben anzuwenden verstehen... 16. Viele Nachwuchswissenschaft ler aus den verschiedensten Fach- richtungen haben unter der Anlei tung ihrer Professoren eine gute Verbindung zur Praxis hergestellt... So Vielgestaltig die Wissenschaft und so vielgestaltig die Probleme der Praxis sind, so vielgestaltig müssen aüch die Formen sein, in denen eine echte Verbindung zwischen Theorie uhd Praxis hergestellt wird. Ober ster Grundsatz muß dabei seih, daß diese Verbindung der schnellen Ent wicklung und der hohen Qualifika tion der Nachwuchskräfte dient... 17. Um höchste Ergebnisse in der wissenschaftlichen Arbeit, bei der sozialistischen Erziehung der Nach wuchskräfte zu erzielen, ist die' wis senschaftliche Gemeinschaftsarbeit zur unabdingbaren Notwendigkeit geworden... 18. Um die Aufgaben der Nach- WüchswisSenschaftler in Forschung, Lehre und Erziehung gut erfüllen zu können, ist die Aneignung von Grundkenntnissen der marxistisch- leninistischen Wissenschaft, insbe sondere des dialektischen Materialis mus, von großer Bedeutung .. . Die Diskusison über die Thesen des Staatssekretariats wird zu we sentlichen Fortschritten in der Aus bildung eines zahlreichen sozialisti- . sehen wissenschaftlichen Nach wuchses führen, wenn Lehrkörper und Assistenten gemeinsam gründ lich über die aufgeworfenen Fragen beraten und gemeinsam notwendige Maßnahmen bereits im Verlauf der Diskussion eihleiten und zu verwirk lichen beginnen. untersucht werden, inwieweit Möglichkeiten der Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses uns bereits genutzt werden. und Ktelsspärkasse Leipzig. — Leipziger volkszeiung. t.eiprig C terssteinweg m. - sestnunged Jede;: dostnmi entgegen. verötlhtitehii Urtier d<!r Llzetiz-Nünimer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä- sidenten der UDR. - Erscheint wöchent lich. Anschritt der Hedattion: Leipzig c I, Ritterstraße ZS. Teleton 7 11. Sekretariat App. 264. Bantkkodi6 203 203 bei der Stadt- logische Untersuchungen in der Human medizin und bei der Erschließung neuer Wege zur Bekämpfung des Dassellar- venbefalls der Rinder erzielt um nur einige der Ergebnisse herauszugreifen. An all diesen Ergebnissen ist eine Viel zahl von Instituten, Genossen und par teilosen Wissenschaftlern. Angestellten und Studenten beteiligt. Insgesamt wurden im Jahre 1959 28 staatliche For schungsaufträge erfolgreich begohnen, fortgeführt oder beendet. Aber gerade diese große Zahl und die meist isolierte Lösung der Auf träge durch die einzelnen Institute zeigen auch die Schwäche der bis herigen Arbeit: Die /Zersplitterung der Kräfte, die bisher nur in einzel nen Fällen überwunden werden konnte. Richtig sagte hierzu Genosse Heider: „Ihr zeitlicher Abschluß hätte wesentlich früher, ihr Inhalt bedeu tend reichhaltiger und wertvoller sein können, wenn sie gemeinschaftlich bearbeitet worden wären.“ Der Rechenschaftsbericht zeigte auch die Gründe des Zurückbleibens: nicht völlig überwundenes Sektierer tum und Opportunismus der Genossen gegenüber den parteilosen Kollegen. Solche Ansichten Verbreiteten sich äuch unter den Studenten der Fakul tät uhd führten dazu, daß die Arbeit einiger Gruppen, die um den Titel „Gruppe sozialistischer Studenten“ kämpfen, Stagnierte. Stagnation be deutet jedoch Rückschritt, Und das Zurückweichen vor ideologischen Auseinandersetzungen, die Scheu einiger Genossen vor einem offenen, parteimäßigen Auftreten führen da möchten in diesem Zusammenhang besonders auf die folgenden Thesen verweisen: 5. Da die Entwicklung des wissen schaftlichen Nachwuchses vielfach dem Selbstlauf überlassen wurde, konnte eine Reihe alter, die schnelle Qualifizierung der Nachwuchskräfte hemmender Vorstellungen bis heute nicht restlos überwunden werden. So gibt es die Auffassung, ddß der Ausbildungsgang der Nachwuchs kräfte nicht nach einem genau fest gelegten Plan vorgenommen werden könne. In solchen Fällen, in denen Institutsdirektoren diese Ansicht ver treten, ergab sich für Angehörige des wissenschaftlichen Nachwuchses, daß keine konkreten Maßnahmen für die systematische wissenschaftliche Qua lifikation festgelegt wurden, keine oder nur formale individuelle Per spektivpläne vorhanden waren, ständig nette, eine kontinuierliche Ausbildung hindernde Aufgaben an die Assistenten herangetragen wur- den und die Arbeit an der Disserta tion erst mit großem Zeitverlust auf genommen werden konnte ... 6. Für die Entwicklung einer so zialistischen Intelligenz ist das stän dige Wachstum des Anteils der Ar beiter- und Bauernkader unter den wissenschaftlichen Nachwuchskräften von großer Bedeutung... 7. Es zeigt sich, daß sowohl bei der Aufnahme in die Assistenz bztb. Aspirantur als auch bei den Prbmo- tionen der Anteil der weiblichen Kräfte zurückgehL Die Ursachen lie gen Ui einer unzureichenden Sarge um die speziellen Belange Her Frauen. Noch nicht überall wird die Bedeutung der Frau beim Aufbau des Sozialismus erkannt .. . Des weiteren sollte der Inhalt der Ausbildung und Erziehung der wis senschaftlichen Nachwuchskräfte im Mittelpunkt der Diskussion stehen: 13. ...Sie sind zu befähigen, durch Kampfes um hohe wissenschaftliche Leistungen in Lehre und Forschung begehen werden, in enger Verbin dung mit der sozialistischen Praxis und mit dem Bemühen, die Gemein schaftsarbeit ständig zu verbreitern. Die bestehenden Gemeinschaften und Gruppen sozialistischer Studenten werden aufgerufen, zu Ehren des 1. Mai Teilergebnisse ihrer Arbeit vorzulegen. Das Ringen um hohe Leistungen in Lehre und Forschung ist unser Beitrag zur Erfüllung des Sieben jahrplanes Und unseres Perspektiv planes. Damit helfen wir bei der Bändigung der ärgsten Feinde des deutschen Volkes, der Bonner Milita risten. und bereiten die kommende Gipfelkonferenz vor. Es wurde festgelegt, daß bis zum 23. März an den Fakultäten, Insti tuten und Kliniken Maikomitees zu bilden sind, die auf der Grundlage der Anleitung durch das Maikomitee der Karl-Marx-Üniversität unverzüg lich ihre Arbeit aufnehmen. nnuTIELIifiGiifitirfinnbrrininirdivritiajwmttaksrstirenwvmau Genosse Prof. Eichler 60 Jahre Am Montag, dem 21. März, beging Genosse Prof. Ernst Eichler, Leiter der Abteilung Geschichte der Päd agogik, seinen 60. Geburtstag. Nach jahrelanger Tätigkeit als Volksschullehrer in Leipzig schloß er sich 1927 der KPD an. In ihren Reihen kämpfte er gegen die dro hende Gefahr des Faschismus. Noch im März 1933 trat er im Leipziger Lehrerverein offen gegen den Natio nalsozialismus auf. Als Gegner des Dritten Reiches wurde er aus dem Schuldienst entfernt und mußte den Beruf des Lehrers, der ihm ein inneres Anliegen war, für viele Jahre aufgeben. Nach der Zerschla gung des Hitlerfaschismus leistete Professor Eichler beim Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik als Schulleiter und später als Stadt schulrat in Leipzig eine unermüd liche Arbeit. Auch in seiner Tätig keit als Kurator unserer Universität erwarb er sich durch sein partei liches und konsequentes Auftreten hohe Achtung. Am 1. Juli 1950 wurde Genosse Eichler an die damalige Pädagogische Fakultät unserer Karl-Marx-Univer- sität berufen. Als Leiter der Abtei lung Geschichte der Pädagogik hat er einen wesentlichen Anteil bei der sozialistischen Erziehung künftiger Lehrer. Besondere Aufmerksamkeit widmet er aber auch der Entwick lung junger Wissenschaftler, seine Assistenten werden von Ihm stets vorbildlich betreut. Neben seiner fachlichen Arbeit leistete Genosse Prof. Eichler als Vorsitzender der AGL und als Mitglied der Partei leitung des Instituts eine umfang reiche gesellschaftliche Tätigkeit. Alle, die ihn kennen, achten und schätzen ihn als einen Menschen; dessen Arbeit und persönliches Auf treten. dessen ganzes Leben mit dem Kolloquium zur Verteidigung der Dissertation Ort: Zoologisches Institut, ’ Tal- Straße 33. Kleiner Hörsaal. Zeit: Montag, 28. 3. 1960, 16 Uhr. Vortragender: Dieter Lesch. Thema: Versuche über die Darstel lung von Azulenen, Azazulenen und Azulensulfonsäuren sowie die Dar stellung von polycyclischen Az- und Di-azazulenen durch Cyclisierung der entsprechenden Hydrazone. Unter dem Vorsitz von Prorektor Dr. Möhle konstituierte sich am 16. März 1960 das Maikomitee der Kar-Marx-Universität, dem Vertre ter der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Massenorganisa tionen, der universitätsleitung sowie die Vorsitzenden der Fakultäts-Ge- werksehaftsleitungen angehören. Als stellvertretender Vorsitzender des Maikomitees wurde der Kollege Wäsch, stellvertretender Vorsitzender der Universitäts-Gewerksehaftslei- tung, bestätigt. Das Maikomitee beschloß, gemein sam mit der Universitätsleitung auch die Vorbereitung Und Durchführung des 15. Jahrestages der Befreiung und die Woche der deutsch-sowjetischen Freundschaft in sein Arbeitspro gramm aufzunehmen. Prorektor Df. Möhle legte einlei tend die Grundgedanken dar. die die Arbeit des Komitees bestimmen. Er betonte, daß die Angehörigen der Karl-Marx-Üniversität diese bedeut samen Ereignisse im Zeichen des Thesen des Staatssekretariats für das Hoch-und Fachschulwesen Für die schnelle und planmäßige Entwicklung eines zahlreichen sozialistischen wissenschaftlichen Nadi Wuchses Von tausend kleinen Dingen Wir hatten es ja gleich gesagt: Die Antwort des Leiters der