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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Studenten versprachen, weiter zu helfen Vertrag über Leistungsvergleich zwischen LPG Badrina und Reibitz abgeschlossen Flora und Joladce 62e0: Cas coesazs (EM90 »Ii® In IORF EETSTMSLEEU » , • Meld* ee Jugeod? a Ss skehep doch ausgezeichnete Uespflichtuogen in den Kompasse® der FOJLeF: T Barna sind Binder-und Schtoinestal 1 sowie di® Eühnarfarm Objekte der. Jugend. Cas geht unter anderen so aus» • Die Jugendlieben bauen zwei Judghepnenoftepmtälle und twe1 Schweino,palze Edith 8äcte • wird zusatz1 ich 500 Bühner und die Gschunster 6 8 f t werden zuei Zuchtsauen wehr aufzlenen. Aus einem der täglichen Flugblätter, die die Praktikanten unserer Universität im MTS-Bereich Badrina zur Vorbereitung des Leistungsvergleiches zwischen der LPG Reibitz und der LPG Badrina herausgaben. Zentrale Werkstätten auf der Tagesordnung Am 10. März wurde nun endlich der vieldiskutierte Leistungsver gleich zwischen den LPG Reibitz und Badrina abgeschlossen. Die Prakti kanten unserer Universität haben daran einen nicht unwesentlichen An teil. Sie stellten immer wieder die Fragen des Leistungsvergleiches in den Mittelpunkt der Diskussionen um höhere Leistungen in der Produktion, um die Erreichung der Rentabilität beider LPG im Jahr 1960, um die Erfüllung des Siebenjahrplanes bis 1963. Wir Studenten hatten nicht von Anbeginn unseres Praktikums an die volle Unterstützung der MTS und der Vorstände beider LPG, und so ver suchten wir — wie berichtet — den Vertrag für den Leistungsvergleich allein auszuarbeiten. Es ist uns je doch sehr bald klargeworden, daß dies die ureigne Sache der beiden LPG sein muß. und daß die Studen ten nur Hilfe leisten können. Des halb wurde eine weitere vorberei tende Vorstandssitzung einberufen, auf der wir zusammen mit den Vor ständen die Grundlagen erarbeiteten und festlegten, daß bereits am 10. März, wenn der Vertrag vollstän dig ausgearbeitet und beschlossen ist, ein erster Vergleich in der tierischen Produktion erfolgen soll. So sollte jeder Teilnehmer sofort erkennen, wie durch den Vergleich beider LPG einer vom anderen lernen kann, wie einer dem anderen helfen kann. Und so wurde es dann auch gemacht. Als Höhepunkt der Zusammen arbeit von Juristenpraktikanten und Jugendfreunden von Badrina fand am 5. März ein Kompaßfest in Badrina statt. Zusammen mit der FDJ-Leitung hatten die Praktikanten das Fest würdig vorbereitet. Rinder und Schweinestall sowie die Hühner farm sind jetzt in Badrina Jugend objekte. Zwei Junghennenställe und zwei Schweinepilze bauen die Ju gendlichen für die LPG. 500 Hühner und zwei Zuchtsauen werden zusätz lich aufgezogen. Am Tag des Festes selbst wurde ein Freundschaftsvertrag zwischen der FDJ der Juristenfakultät und der FDJ-Grundeinheit der LPG Badrina abgeschlossen. Ziel des Vertrages ist, durch bessere Jugendarbeit mitzuhel len, daß die LPG Badrina Weltniveau erreicht und das Leben schöner und kulturvoller wird. . Dazu werden die Jugendfreunde der Juristenfakultät das FDJ-Schul- Mit Empörung haben wir vom Strafantrag im Düsseldorfer Prozeß gegen westdeutsche Patrioten und Friedenskämpfer gehört. Diese mu tigen Menschen sind für die Interes sen aller Deutschen, unserer Nation und den Weltfrieden eingetreten. Sie taten ihre patriotische Pflicht, indem sie gegen Atomaufrüstung und Kriegshetze protestierten. Wir ach ten und ehren diese mutigen Frie denskämpfer. deren Verurteilung je der demokratischen Justiz hohn spricht. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf den Charakter des Bonner In der UZ vom 6. Februar wurde berechtigt an der mangelhaften Ar beit des Slawischen Instituts im MTS-Bereich Badrina Kritik geübt. Auch für uns trifft zu, was über die Arbeit der Juristenfakultät und des Philosophischen Instituts festgestellt wurde — auch wir waren nicht da bei, als die Genossen und Kollegen in Sausedlitz mit den Einzelbauern über ihren Eintritt in die LPG und das vollgenossenschaftliche Dorf dis kutierten. Das Slawische Institut hatte im Arbeitsplan der Senatskommission folgende Aufgaben erhalten: Hilfe zu leisten bei der Gründung des Dorf klubs in Sausedlitz und dafür Sorge zu tragen, daß der Dorfklub ab Ok tober 1959 arbeitsfähig war; in Zu- s^mmenhang mit dem Philosophi schen Institut die gesellschaftliche Arbeit in Sausedlitz zu unterstützen; das Institut für Pädagogik in der Lehrerweiterbildung im MTS-Be reich Badrina zu unterstützen. Was wurde von uns bisher in Sausedlitz getan? Der Hauptmangel in unserer Arbeit bestand darin, daß wir formal arbeiteten. Die Beauftrag ten beschränkten ihre Tätigkeit im wesentlichen auf den Dorfklub. Sie gingen nicht von den konkreten Be dingungen in Sausedlitz aus, von der Notwendigkeit, alle Bauern für den Eintritt in die LPG zu gewinnen. Das Slawische Institut nahm seine Tätigkeit in Sausedlitz verspätet auf. Seit Oktober 1959 suchten die Ver antwortlichen die Gemeinde ein bis zweimal monatlich auf. Nach vorbe reitenden Besprechungen wurde am Universitätszeitung, 16. 3. 1960, Seite 2 In der Zwischenzeit bemühten sich die Studenten in Badrina, in der Ge flügel- und Schweinezucht Brigaden der sozialistischen Arbeit zu gründen und sprachen mit den Brigaden über den Leistungsvergleich, wir halfen auch, die Grundlagen für Brigaden der sozialistischen Arbeit in der Rin derzucht und im Feldbau zu schaffen, wir führten einen Agitationseinsatz im Ort durch, bei dem uns die Par teigruppe unterstützte, und wir be nutzten das Kompaßfest der FDJ, mit allen Menschen des Dorfes über den Leistungsvergleich zu diskutieren. Es gibt in Badrina und Reibitz nur noch wenige Menschen, die der Meinung sind, daß der Leistungsvergleich nur viel Gerede und viel verschriebenes Papier einbringt; die Mehrzahl er kennt, daß man mit dem Leistungs vergleich die Schwächen der LPG auf decken und überwinden kann. Große Beachtung wird im Lei stungsvergleich u. a. der Einführung der Kostenrechnung als Grundlage für die wirtschaftliche Rechnungsfüh rung geschenkt. „Die Rentabilität wird schneller erreicht, wenn wir wissen, was die Produktion von einem Liter Milch kostet, von einem Ei oder von einem Doppelzentner Schweinefleisch“, sagte der Vorsit zende der LPG Badrina und schlug vor, daß die LPG Reibitz, die bereits die Mengenbuchhaltung eingeführt hat, der LPG Badrina ihre Erfahrung übermittelt, daß auch dort vor allem jahr durchführen, Aussprachen über Badrinas Perspektive organisieren, sozialistische Brigaden bilden helfen, den Leistungsvergleich unterstützen, Ernteeinsätze leisten, Interessen gemeinschaften bilden, die Sportarbeit aktivieren, Vorträge für den Dorfklub organisieren und Jugendliche für den Eintritt in die LPG gewinnen. Die Jugendfreunde von Badrina werden die Studenten bei der Vor bereitung des Praktikums unterstüt zen und ihnen landwirtschaftliche Grundbegriffe erklären. Mit diesem Freundschaftsvertrag der Jugend haben die Juristenprakti kanten dem Freundschaftsvertrag der Universität mit dem MTS-Bereich eine konkrete Form gegeben.' Gleichzeitig ist der Vertrag während der fünf Wochen Praktikum bereits lebendige Wirklichkeit geworden und hat ökonomischen Nutzen gebracht. Das aber ist erst der eigentliche Maß stab für gute gegenseitige Hilfe. K. J. Staates, wenn Menschen, die für das Leben und die Zukunft aller Men schen eintreten, als „Rädelsführer einer verfassungsfeindlichen Organi sation“ insgesamt 53 Monate Kerker verbüßen sollen. Wir fordern Frei spruch der im Düsseldorfer Schand prozeß Angeklagten und empfehlen den Herren Staatsanwälten, die Ge fängnisse nicht mit Friedenskäm pfern, sondern mit Kriegsverbre chern und Revanchisten vom Schlage des Ministers Oberländer zu bevöl kern. Die Angehörigen des Franz-Mehring-Instituts 4. November der Dorfklub gegründet, dem folgende Kommissionen ange hören: Kommission für Volkskunst schaffen, für Vortragstätigkeit, für „Das schöne Dorf“, für Jugendarbeit und Sport, für Film und Theater. Im November und Dezember wurden Arbeitspläne der einzelnen Kommis sionen ausgearbeitet und beschlossen. Wir legten in den Sitzungen des Dorfklubs besonderen Wert darauf, daß die Kommissionen und der ganze Klub möglichst selbständig arbeite ten. Vom Klub wurden zwar zwei Vorträge der „Gesellschaft zur Ver breitung wissenschaftlicher Kennt nisse“ sowie Weihnachtsfeiern für Rentner und Kinder, ein Vortrag des Philosophischen Instituts, eine Fa- schingsfeier und in Zusammenarbeit mit der Nationalen Front die Vor führung des Filmes „Ein Menschen- schicksal" organisiert, zu dem von Assistenten Warm eine kurze Ein führung gegeben wurde. Aber da von den Verantwortlichen die gesell schaftliche Arbeit in Sausedlitz nur mangelhaft unterstützt wurde, fehlte auch die ideologische Vorbereitung für die Tätigkeit des Dorfklubs. Das führte dazu, daß seine Tätigkeit viel fach formal blieb. Die Kommissionen begannen nicht planmäßig und kon tinuierlich zu arbeiten; z. B. mußte eine geplante Kulturveranstaltung des Klubs, auf der das Kultur ensemble des Slawischen Instituts, die Kulturgruppe der Sorben und Laien- erst einmal die Grundlage für die Kostenrechnung entsteht. Er schlägt der Universität vor, Studenten unter Anleitung von Assistenten mit die sem Auftrag zu betrauen. Beide LPG schlagen vor, im MTS-Bereich Ba drina eine Arbeits- und Forschungs gemeinschaft zu gründen, damit die Erfahrungen, die auf der LPG Hohen roda mit der Einführung der Kosten rechnung gemacht werden, sofort auf alle anderen LPG im MTS-Bereich übertragen werden können. Die Auswertung des Leistungsver gleichs erfolgt jeweils nach dem 15. eines jeden Monats. Unter Anleitung des Betriebswirtschaftlers der MTS Badrina werden die entsprechenden Kollegen beider LPG den Bericht er arbeiten. Beide LPG wünschen, daß bei der Popularisierung der monat lichen Ergebnisse des Leistungsver gleiches die Studenten der Karl- Marx-Universität bestmögliche Un terstützung geben. Erst wenn jeder die Ergebnisse des Leistungsverglei ches erfährt und sie ihm so vermit telt werden, daß er damit seine eigene Arbeit innerhalb der LPG verbessern kann, wird der Leistungs vergleich seine große Aufgabe erfül len. Wir haben versprochen, diese Auf gaben gemeinsam mit den beiden LPG zu erfüllen, und wir werden nicht versäumen, unseren Teil bei der Festigung beider Produktionsgenos senschaften beizutragen, damit sie sich, wie es im Vertrag zum Lei stungsvergleich heißt, schnell zu sozialistischen Musterbetrieben ent wickeln. Marianne Hellmann, Studentin der Landwirtschaftlichen Fakultät D er große, kräftige Parteiorga nisator im IV. Studienjahr der Veterinärmedizinischen Fa kultät, das ist der Genosse Wolf gang Wand. Das Grundprinzip seiner Arbeit lautet: All e einbe ziehen, ständig mit allen spre chen, mit Genossen wie Partei losen. In einer Pause zwischen Vor lesung und Seminarkurs ist nicht Zeit für ein langes Gespräch, des halb richteten wir an Wolfgang Wand nur eine Frage: Welche Aufgabe hat sich eure Partei gruppe gestellt, und wie wirst du als wiedergewählter Parteiorgani sator die Lösung dieser Aufgaben organisieren? „Das Ziel unserer Parteigruppe? — Wir wollen alle Studenten un seres Studienjahres für die Be wegung .Gruppe sozialistischer Studenten 1 für den Kampf um höhere Studienleistungen gewin- ; nen. Praktisch ist es doch so, daß : durch die schnelle Erweiterung des i Wissensgebietes und die Vermeh- ? rung der Kenntnisse in allen wis- 1 senschaftlichen Bereichen die kol- 1 lektive, gemeinschaftliche Arbeit — : unter Voraussetzung eines gründ- = liehen Selbststudiums natürlich — : einfach notwendig geworden ist. 5 Wir bilden in unserem Studien- : jahr bereits jetzt Studiengruppen, l um uns auf das Examen vorzu- = bereiten. Unser Ziel ist, die Exa gruppen aus Sausedlitz gemeinsam auftreten sollten, mehrmals verscho ben und schließlich abgesetzt werden, da die Sausedlitzei’ Gruppen nur mangelhaft vorbereitet waren. An den Diskussionen über das vollgenossenschaftliche Dorf nahmen wir nicht teil und verstanden es auch nicht zu erreichen, daß der Dorfklub als Organisation daran teilnahm. Eine gewisse Aenderung trat in unserer Arbeit nach der Kritik der Senatskommission und nachdem die Genossen Philosophen ihre Arbeit in der Parteiorganisation in Sausedlitz aufnahmen, ein. Mit dem Dorfklub wurde vereinbart, im ersten Halbjahr 1960 monatlich eine Veranstaltung — Vorträge, Buchlesungen u. ä. — vom Philosophischen bzw. Slawischen In stitut durchzuführen. Für Ende März oder Anfang April ist eine Kultur veranstaltung des Ensembles des Sla wischen Instituts in Sausedlitz ge plant. Im Frühjahrssemester werden zwei FDJ-Gruppen des Slawischen Instituts in Zusammenarbeit mit den Genossen Philosophen die FDJ- Gruppe in Sausedlitz unterstützen. Ein Student des Slawischen Instituts wird wöchentlich einen Tag in Sau sedlitz arbeiten. Seine Aufgabe ist cs, eine enge Verbindung zwischen dem Slawischen Institut und der FDJ- Gruppe Sausedlitz zu gewährleisten, den Dorfklub zu unterstützen, an der Arbeit der gesellschaftlichen Organi sationen, vor allem der Gruppe der An der Universität gibt es in den verschiedenen Instituten und Klini ken Tischlerwerkstätten. Sie sind nicht ohne Bedeutung auch für den normalen Ablauf der Lehr- und For- schungstätigkeit, weil sie eine große Anzahl Reparaturen ausführen und viele Gegenstände selbst herstellen, besonders für Forschungsinstitute und Kliniken. Die Anforderungen an die Kollegen in den Werkstätten wachsen ständig. Die größeren Auf gaben der nächsten Zeit müssen ge löst werden, obwohl mehrere Kolle gen ausfallen, da sie das Rentenalter erreicht haben. Schon lange gibt es die Vorstellung, die Arbeitsproduktivität der Werk- mensdauer nicht auf Jahr und Tag auszudehnen, sondern sie möglichst noch zu verkürzen und dabei noch die Qualität des Exa mens zu erhöhen. Die Seminargruppe 5 unseres Studienjahres hat allen Gruppen vorgeschlagen, in einen Wett bewerb zu treten. Wir als Partei gruppe werden uns jetzt entspre chend einsetzen, damit dieser Wettbeiverb tatsächlich zur Sache aller Freunde des Studienjahres wird. Wir tauschen uns in der Par teigruppe jede Woche mindestens einmal über die wichtigsten poli tischen und fachlichen Probleme aus und beraten gemeinsam, wie wir als Parteigruppe in der je weiligen Situation als der Motor wirken können. Um auch die parteilosen Freun de stärker einzubeziehen, haben wir bereits vor einem Jahr ein Parteilosenaktiv gebildet, dem die jeweils sechs bis acht fachlich und politisch besten Jugendfreunde des Studienjahres angehören. Jetzt werden wieder zwei Jugend freunde aus diesem Aktiv in un sere Partei aufgenommen. Wie ich meine Aufgaben als Parteiorganisator lösen will? — Immer alle einbeziehen. Ich be trachte mich stets auch für die parteilosen Studenten als Partei organisator mitverantwortlich.“ Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft teilzunehmen und die Ausleihe der Dorfbibliothek so lange zu übernehmen, bis sich eine Kolle gin in Sausedlitz eingearbeitet hat. Mit dem seit einiger Zeit in der Gemeinde Laue bestehenden Dorf klub wurden Verhandlungen darüber begonnen, die in Sausedlitz geplanten Veranstaltungen auch in Laue durch zuführen. Weiterhin werden zwei FDJ-Gruppen des Slawischen Insti tuts die FDJ-Arbeit in Laue unter stützen. Die Unterstützung der Leh rerweiterbildung im MTS-Bereich Badrina wurde von uns noch nicht begonnen, da uns das Institut für Pädagogik keinen konkreten Plan mitgeteilt hat. Die genannten Mängel werden wir jedoch erst dann überwinden, wenn die Beauftragten des Slawischen In stituts neben der Tätigkeit im Dorf klub regelmäßig an der Arbeit dec Nationalen Front, der Gemeindever tretung. der gesellschaftlichen Orga nisationen und der Leitung der LPG teilnehmen und mit Sachkenntnis die gesellschaftliche Arbeit in Sausedlitz unterstützen. Auf einer Sitzung am 16. März wird deshalb die Parteigruppe Wis senschaftler am Slawischen Institut in Auswertung der 7. Tagung des ZK zu der Arbeit in Sausedlitz Stellung nehmen und Beschlüsse fassen, die eine Erfüllung unserer Aufgaben im MTS-Bereich Badrina sichern sollen. G. Wann Stätten dadurch zu erhöhen, daß eine zentrale Tischlerwerkstatt geschaffen wird. Die Fachkräfte und die Kapa zität der Maschinen könnten in einer solchen zentralen Werkstatt besser eingesetzt werden, und es könnte produktiver gearbeitet werden. Jetzt, vor der ökonomischen Konferenz der Handwerker rückt dieser Vorschlag wiedei’ in den Mittelpunkt. Es ist unbedingt notwendig, das zersplit terte Arbeiten der Werkstätten an der Universität zu überwinden. Kol lege Karl Schubert, er ist Meister in der Universitätstischlerei in der Hainstraße, hat einen Vorschlag zur Bildung einer zentralen Tischler werkstatt ausgearbeitet. In Vorberei tung der ökonomischen Konferenz sollten die Kollegen der Tischle reien und die verantwortlichen staat lichen Stellen darüber diskutieren: Folgende Tischlereien der Institute sind unter ein Meisterbereich zu stellen: 1. Physikalisches Institut, 2. Chemische Institute. 3. Frauenkli nik, 4. Orthopädische Klinik. 5. Phy siologisches Institut, 6. Institut für Körpererziehung. 7. Tischlerei Hain straße, 8. Klinikum. Alle Aufträge müssen über das Meisterbereich gehen. Die Betreuung der Institute 1 bis 6 verbleibt bei den bereits ein gesetzten Kollegen. Kollege Schubert schlägt als Raum der Zentraltischle rei das Erdgeschoß der alten Wäsche rei im Klinikum vor. Die Maler werkstatt und der Lagerraum für anfallende Möbel müßten in der ersten Etage untergebracht und die freiwerdende Tischlerei im Klinikum könnte als technisches Lager und Elektrowerkstatt benutzt werden. Die Verwaltung hat die Aufgabe, mit dem Institut darüber zu bera ten und dafür zu sorgen, daß keiner lei Benachteiligungen eintreten, son dern alle Arbeiten schnell erledigt werden. Es muß festgelegt werden, daß nur die Instandsetzung von Mö beln und Gegenständen für For schungarbeiten und kleine Neuan fertigungen übernommen werden können. Die Werterhaltung an Ge bäuden ist der Bauleitung zu unter stellen. Arbeiten der Werterhaltung, die vom Meisterbereich ausgeführt werden, müssen wertmäßig erfaßt werden. Er schlägt weiter vor, daß der Meisterbereich der Verwaltung un tersteht und eine eigene Gewerk schaftsgruppe bildet. Der leitende Meister müßte zum Leitungskollek tiv der Bauleitung gehören. K. J. Arbeitsgemeinschaft „Ostforschung" mit Philosophen Genosse Franke vom Institut für Philosophie teilte uns mit, daß er zwar durch andere wichtige Arbeiten am In stitut (Uebernahme von Lehrveranstal tungen erkrankter Wissenschaftler) sich längere Zeit an der Arbeitsgemein schaft „Ostforschung“ nicht beteiligt habe; aber nie aus der Arbeitsgemein schaft ausscheiden wollte. Der von uns erwähnte Brief (s. „UZ“ vom 9. 3. 1960, „Gemeinsam gegen die Ideologen der Revanche“) bezog sich daher auch auf die fehlende Mitarbeit in der letzten Zeit, denn gleichzeitig teilte uns Ge nosse Franke darin mit, daß er jetzt wieder mitwirken könne. Der Brief war von der Leitung der Arbeits gemeinschaft mißverstanden worden. Dadurch wurde auch die „UZ“ falsch informiert. Gleichzeitig betonte Genosse Franke, daß nur durch die Beteiligung aller in . Frage kommenden Institute die Ar beitsgemeinschaft ihr Ziel erreichen kann. Besonders spürbar wirkte sich die fehlende Mitarbeit der Juristen aus. Veröttentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes heim Ministerprä sidenten der DDK. - Erscheint wöchent lich. Anschrif der Redaktion: Letpzig c 1, Ritterstraße 26, Telefon 77 11. Sekretariat App. res. Bankkonto 203 203 bei der stadt- und Kreissparkasse Leipzig. — Druck: Leipziger Volkszeitung. Leipzig c 1. Pe- tersstelnweg 18. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Rinderstall und Hühnerfarm sind jetzt Jugendobjekte Freundschaft zwischen Studenten der Juristenfakultät und jungen LPG-Bauern Jeder demokratischen Justiz hohnsprechend Warum der Doriklub nicht zum Zuge kam „Auch wir waren nicht dabei..sagen die Slawisten Wir stellen Parteigruppenorganisatoren vor „Eine Frage, Woligang Wand..
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