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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 47, 16. November 1
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- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
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Band
Band 4.1960
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Das lehrte uns Wladimir Iljitsch Lenin: Die Erfahrungen der Besten müssen Allgemeingut werden Bedeutung und Methoden der Produktionspropaganda In der Verbindung unserer Uni versität zu verschiedenen sozialisti schen Industrie- und Landwirt schaftsbetrieben spielt (oder müßte jedenfalls spielen) die Produktions propaganda eine große Rolle. Den bis heute auf diesem Gebiet noch vorhandenen Rückstand können wir nur aufholen, wenn wir stärker aus den Hinweisen Lenins zur Produk tionspropaganda lernen. Natürlich gilt dies auch für die Arbeit inner halb unserer Universität selbst, für unseren Kampf um eine höhere Pro duktivität in der wissenschaftlichen Tätigkeit. Lenin wies gleich nach der sieg reichen Oktoberrevolution auf die entscheidenden Aufgaben für die Vollendung des sozialistischen Auf baues hin. Er hob hervor, daß nun mehr auf dem Gebiet der Wirtschaft di entscheidende Arbeit zu leisten sei. Das erforderte vor allem, die Masse der Werktätigen an die für sie ungewohnte Tätigkeit der Leitung des Staates und der Wirtschaft her anzuführen und sie für die Arbeit auf sozialistische Art zu erziehen. Es mußten die Voraussetzungen geschaf fen werden, die Arbeitsproduktivität nach neuen sozialistischen Methoden zu steigern, die Rolle der Volksmas sen mußte in der Produktion voll wirksam werden. Dazu war den Werktätigen systematisch ihre neue Stellung in der Produktion klarzu machen und ihnen zu zeigen, mit welchen Methoden sie die wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben auf dem Gebiet der Wirtschaft durch ihre aktive schöpferische Teilnahme lösen konnten. Das waren wesentliche Aufgaben der Produktionspropaganda im Rah men der kommunistischen Propa ganda und Agitation. Lenin nahm dazu besonders in seinen Arbeiten „Die nächsten Aufgaben der Sowjet macht“, „Die große Initiative“ und in seinen Arbeiten über die Gewerk- schaftspolitik Stellung. Von ihm stammen auch die „Thesen über die Produktionspropaganda“. In diesen Arbeiten gab Lenin grundlegende Hinweise über das Wesen der Produktionspropaganda und über die wichtigsten Methoden für ihre Durchführung als Anleitung für die Funktionäre in Partei, Staat und Gewerkschaften. Diese Weisun gen Lenins sind auch heute noch von aktueller Bedeutung für alle Länder des sozialistischen Lagers. Besondere Bedeutung haben sie für unsere Ar beit in der Deutschen Demokrati schen Republik bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus. Die wichtigsten Leninschen Ge danken über die Produktionspropa ganda sind: • Die Oeffentlichkeit ist ein wichti ger Faktor bei der Organisierung des Wettbewerbs. Nach Abschaffung des kapitalistischen „Geschäftsgeheim nisses“ muß die Oeffentlichkeit über all das informiert werden, was in den Betrieben und überhaupt auf dem Gebiet der Wirtschaft vor sich geht. Die Tagesfragen der Wirtschaft müs sen dem Urteil der Masse der Werk tätigen unterbreitet werden. • Die Kraft des positiven Beispiels muß Massenwirkung ausüben. Gute Leistungen von einzelnen Werktäti gen und von Kollektiven müssen für die Erziehung und zum Ansporn für die Zurückgebliebenen ausgenutzt werden. Ueber die Erfolge der Besten ist ausführlich zu berichten. Ihre Methoden sind zu studieren. Ande rerseits sind auch schlecht Arbei- Universitätszeitung, 9. 3. 1960, Seite 4 tende ,ans Schwarze Brett' zu brin gen. • Der Vergleich der erzielten öko nomischen Ergebnisse muß Gegen stand des allgemeinen Interesses werden. Hervorragende Werktätige und Kollektive sind sofort zu beloh nen. Systematische und richtige Be lohnung sind entscheidend für den erzieherischen und ökonomischen Er folg. • Die Produktionspropaganda muß populär sein. Sie hat für die Millio nenmassen verständlich zu sein, aber man darf dabei nicht in Popularitäts hascherei verfallen. Behutsam und allmählich muß der Werktätige zum neuen Menschen entwickelt werden. • Die Keime des Neuen sind zu för dern. Es ist mehr Aufmerksamkeit auf die einfachsten, dem Leben ent nommenen und durch das Leben, er probten Formen zu legen. Jeder Schematismus ist schädlich. • Die Produktionspropaganda ist planmäßig im gesamtstaatlichen Maßstab zu organisieren. Die viel fältigsten Methoden sind anzuwen den und miteinander zu koordinieren (z. B. Veröffentlichungen in Zeitun gen und Broschüren, Herausgabe von Flugblättern, Durchführung von Vor lesungen, Aussprachen, Filme, Aus stellungen und Vorführungen von Schallplatten). Es ist dabei auf die Besonderheiten der verschiedenen Bereiche einzugehen und das Mate rial zu ordnen, bereitzustellen und zu veröffentlichen. Es kommt besonders auf die leben dige Vermittlung der fortschrittlich sten Erfahrungen an. Dabei sollen die Neuerer selbst durch die vielen Methoden der gegenseitigen kame radschaftlichen Hilfe beteiligt sein, und die Angehörigen der Intelligenz systematisch zur Produktionspropa ganda herangezogen werden. * Lenins Werk „Die große Initiative“ ist ein meisterhaftes Beispiel für Produktionspropaganda. Hier werden nicht nur Grundsätze für die Pro duktionspropaganda entwickelt, son dern auch am Beispiel der Propagie rung der Subbotniks wird gezeigt, wie Produktionspropaganda wirksam auszuüben ist. Besonders eindrucks- voll ist die Darlegung der gesell schaftlichen Bedeutung der Initiative der Arbeiter während der Subbot niks. Ueber diese Bedeutung schrieb Lenin in „Die große Initiative“: „Gegenüber der kapitalistischen Ar beitsproduktivität bedeutet der Kom munismus eine höhere Arbeitspro duktivität freiwillig, bewußt, vereint schaffender Menschen, die sich der fortgeschrittenen Technik bedienen. Die kommunistischen Subbotniks sind außerordentlich wertvoll als faktischer Beginn des Kommunis mus, und das ist eine ganz große Seltenheit, denn wir befinden uns auf einer Stufe, wo — lediglich die ersten Schritte zum Uebergang vom Kapitalismus zum Kommunismus gemacht werden — (wie es sehr rich tig in unserem Parteiprogramm heißt).“ Die großen Erfolge auf dem Gebiet der Wissenschaft in der DDR und damit in Verbindung der Auf schwung der Wettbewerbs- und Neuererbewegung seit 1958, vor allem die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zeigen, wie durch gute politische Arbeit und Produktionspropaganda Erfolge zu erzielen sind. Es gilt aber, die vorhandenen Mög lichkeiten noch besser auszuschöpfen. Insbesondere sollte in Auswertung der Hinweise Lenins die Arbeit plan voller und systematischer gestaltet werden. Die Kraft der Neuerer sollte viel wirksamer werden und die dazu vorgesehenen organisatorischen Vor aussetzungen, wie die Neuererzen tren, sind schneller zu schaffen. Eine stärkere Verbindung von Wissenschaft und Praxis ist für die Verbesserung der Produktionspro paganda erforderlich. Für die Uni versitäten und Hochschulen ergeben sich daraus besonders folgende Schwerpunkte: • Bessere Unterstützung der Produk tionspropaganda in den Betrieben: Für uns kommt es dabei besonders darauf an, alle Kräfte der Universi tät zusammenzufassen und eine wirksame Produktionspropaganda im VEB Drehmaschinenwerk und auch im MTS-Bereich Badrina zu erzielen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß in der Zersplitterung unserer Kräfte eine Hauptursache liegt, daß unsere Hilfe für die Partner unserer Freundschaftsverträge noch nicht recht wirksam wurde. Besonders deutlich-in Erscheinung trat das bei der Vorbereitung des Leistungsver gleiches der LPG Badrina und Rei bitz. • Im eigenen Bereich müßten wir die Produktionspropaganda stärker ent wickeln, um beizutragen, die Arbeit aller Universitätsangehörigen in For schung, Lehre, Erziehung, Studium und Verwaltung weiter zu verbes sern. Die Kraft des positiven Bei spieles sollte wirksamer werden. Besondere Bedeutung für die Uebermittlung der besten Methoden haben Leistungsvergleiche wie z. B. zwischen den Bezirksvorständen Leipzig und Halle der Gewerkschaft Wissenschaft sowie zwischen den verschiedener Fakultäten und Insti tuten (z. B. Chemische Institute Halle und Leipzig, Wirtschaftswissenschaft liche Fakultäten Halle und Leipzig). Um die Neuerermethoden (z. B. die kollektive Bearbeitung von Diplom themen durch zwei Gruppen am In stitut für Arbeitsökonomik, die Hoyermethode u. a.) von dem Be reich, wo sie entwickelt wurden, auf alle anderen Bereiche zu übertragen, müssen die verschiedensten Formen der Produktionspropaganda ange wandt werden. Sowohl für die Gesellschaftswissen schaftler als auch für die Vertreter der Naturwissenschaften gibt es viel seitige Aufgaben für die Verbesse rung der Produktionspropaganda. Die Beteiligung an dieser Aufgabenstel lung hilft wesentlich, die Arbeitspro duktivität zu steigern, den Sieben jahrplan zu erfüllen und damit einen Beitrag für den Kampf um den Frie den und den Sieg des Sozialismus zu leisten. Dr. Gerhard Sarodnick Lenin über den Wettbewerb D er Sozialismus erstickt keineswegs den Wettbewerb, im Gegenteil; er schafft erstmalig die Möglichkeit, ihn wirklich auf breiter Grundlage, wirklich im Massenumfange anzuwenden, die Mehrheit der Werktätigen wirklich auf ein Tätigkeitsfeld führen, auf dem sie sich hervortun, ihre Fähigkeiten entfalten, jene Talente offenbaren können, die das Volk, einem unversiegbaren Quell gleich, hervorbringt und die der Kapitalismus zu Tau senden und Millionen zertreten, niedergehalten und erdrückt hat. Jetzt, wo eine sozialistische Regierung an der Macht ist. besteht unsere Aufgabe darin, den Wettbewerb zu organisieren ... Erst jetzt wird im wahrhaft breiten Massenausmaß die Möglichkeit ge schaffen, Unternehmungsgeist, Wettbewerb und kühne Initiative zu entfal ten ... Zum erstenmal nach Jahrhunderten der Arbeit für andere, der un freien Arbeit für die Ausbeuter, bietete sich ihm jetzt die Möglichkeit, für sich selbst zu arbeiten, und zwar zu arbeiten, gestützt auf alle Errungen schaften der modernen Technik und Kultur. W. I. Lenin: „Wie soll man den Wettbewerb organisieren?“ Je höher die Bewußtheit, desto rascher das Tempo Zahlreiche FDJ-Gruppen haben aus Anlaß des bevorstehenden 90. Ge burtstages Lenins in ihren Kompaß aufgenommen, bestimmte Werke Le nins zu studieren und gemeinsam durchzuarbeiten. Sie wollen damit nicht nur einen größeren Einblick in den Kampf um die marxistische Partei in Rußland erhalten, sondern vor allen Dingen von Lenin lernen, um die Probleme, die heute vor uns stehen, besser lösen zu können. In der Entwicklung der sozialisti schen Brigaden in den Betrieben, der Arbeitsgemeinschaften und Gruppen sozialistischer Studenten an der Uni versität ist es wichtig, die Interessen des einzelnen mit denen der Gesell- schaft in Uebereinstimmung zu brin gen. Die Lösung dieser Aufgab hängt in hohem Maße vom Bewußt sein aller Beteiligten ab. Aber nicht nur hier, sondern bei allen zu lösen den Aufgaben spürt jeder von uns, daß es nicht genügt, in den Tag hin ein zu arbeiten, sondern bewußt und planmäßig. Das Wissen um die Be deutung unserer Arbeit für die Festi gung unserer Republik und den Sieg des Sozialismus ist eine der Quellen, aus der wir ständig neue Kraft schöpfen. In „Was tun?“, von Lenin 1902 im Kampf um die Schaffung einer mar xistischen Arbeiterpartei in Rußland geschrieben, ist die Ueberwindung der Spontaneität durch die Bewußt heit, der bürgerlichen durch die sozialistische Ideologie eine der Kern fragen. Lenin schreibt: jede Her- abwürdigung der Rolle des .bewuß ten Elements', . . . bedeutet zugleich ... die Stärkung des Einflusses der bürgerlichen Ideologie auf die Ar beiter.“ (Lenin, Werke, Bd. 5, Berlin 1955, S. 394). Die Grundthese des Buches „ist die Idee von der Partei als der revolutionierenden, führenden und organisierenden Kraft der Ar beiterbewegung“. (Geschichte der KPdSU, Berlin 1960, S. 62.) Lenin untersucht das Verhältnis der verschiedenen Formen des Klas senkampfes zueinander und stellt fest, daß der Klassenkampf von der Arbeiterklasse in allen seinen For men, ökonomisch, politisch und ideo logisch geführt werden muß. Dazu ist notwendig, daß die Partei der Arbeiterklasse in die spontan zum Sozialismus strebenden Arbeiter so zialistisches Bewußtsein hineinträgt. Mit dem Sieg der sozialistischen Revolution, im Prozeß des Aufbaus des Sozialismus ist die Ueberwindung der Spontaneität durch die gesell schaftliche Bewußtheit für alle Werk tätigen möglich und notwendig. Die Arbeit des einzelnen wird in diesem Prozeß zur bewußten gesellschaft lichen Arbeit. Gerade die sozialisti schen Brigaden, Arbeitsgemeinschaf ten und Studentengruppen sind dazu wesentliche Schritte. Im Beschluß des V. Parteitages der SED heißt es: „Je höher die sozialistische Bewußt heit aller Werktätigen, desto rascher das Tempo der sozialistischen Ent wicklung und desto größer die Er folge in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.“ * Und noch ein anderes Problem. Für die gegenwärtige Periode ist die Verbindung des Kampfes um all- gemeindemokratische Forderungen mit dem Kampf um den Sozialismus von großer Bedeutung. In „Was tun?“ behandelt Lenin auch diese Frage und stellt der Partei die Aufgabe: „. . . im Kampf für die Lösung jeg licher allgemeindemokratischer Fra gen . . . allen vorangehen und un ermüdlich die Interessen des Prole tariats und seine sozialistischen Ziele verfechten.“ Der Beschluß der Parteikonferenz der KPD und der Aufruf der kom munistischen Parteien aus 17 kapita listischen Ländern Europas zeigen die Anwendung dieses Leninschen Prinzips. In beiden Dokumenten spie geln sich die Erfahrungen der inter nationalen Arbeiterbewegung wider, wonach der Kampf um die Erhal tung, Verteidigung und Erneuerung der Demokratie nicht nur eine Haupt aufgabe der Gegenwart ist, wozu die Partei alle Schichten des Volkes um die Arbeiterklasse sammelt, sondern auch die sozialistische Umwälzung näher bringt. Nur zwei Fragen haben wir aus Lenins Werk „Was tun?“ heraus gegriffen. Beide beweisen seine Ak tualität und veranschaulichen, wie das Studium dieses Werkes uns bei der Lösung der gegenwärtigen Auf gaben hilft. Maria Anders Sie a) soll die soll an Hand der Entstehung eines seiner Artikel dargestellt werden; b) Lenins Werke und Schriften über Lenin mit Hinwei sen auf ihren aktuell-bedeutenden Inhalt; c) Ergebnisse der Ueber- Setzungen Leninscher Aeußerun- gen über die deutsche Presse und d) Anschauungsmaterial, das auf Die Wissenschaftler der Fakul tät für Journalistik wollen den letzten Teil der Manuskripte für den Sammelband „Lenin über die Presse“ bis zum 22. April 1960 zum Druck fertigstellen und da mit die Voraussetzung schaffen, daß der Band spätestens im Sep tember ausgeliefert werden kann. Der wichtigste wissenschaftliche Beitrag der Fakultät zum 90. Ge burtstag Lenins ist eine wissen schaftliche Konferenz, die in Ver bindung mit dem 60. Jahrestag der Herausgabe der „Iskra“ und mit dem Erscheinen des Sammel bandes „Lenin über die Presse“ im Herbstsemester stattfindet. Sie wird ein Höhepunkt in der wis senschaftlichen Arbeit der Fakul tät sein und ist die Hauptaufgabe in diesem Jahr. In großem Maße werden an ihr Praktiker teilneh men. Die Konferenz soll Lehren aus der Arbeit Lenins für die sozialistische Journalistik der DDR erarbeiten. Am 22. April wird im Haupt gebäude der Fakultät für Journa listik eine Ausstellung eröffnet. die Notwendigkeit hinweist, die Sprache Lenins zu erlernen. Des weiteren findet am 22. April an der Fakultät ein Verkauf der Werke Lenins, wichtiger Sammel bände von Leninschen Schriften, der Lehrbücher „Geschichte der KPdSU“ und „Grundlagen des Marxismus-Leninismus“ statt. Da bei sollen für die Werke Lenins Subskriptionsverträge abgeschlos sen werden. Die Parteigruppe 9 der Journa listen beschloß in ihrer Wahlver sammlung, „Die große Initiative“ gemeinsam mit einer sozialisti schen Brigade zu studieren. Die Landwirtschaftliche Fakul tät organisierte im Hauptgebäude in der Johannisallee eine Ausstel lung über das Leben Lenins, die bis zum 22. April 1960 zu sehen ist. Vom Institut für Ausländerstu dium ist ein Kolloquium mit allen Dozenten mit dem Thema: „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus in Zu sammenhang mit der Entwicklung in Westdeutschland“ vorgesehen. Eine Unterrichtsstunde wird unter dem Motto „Lenin und der Frieden“ Fragen der Koexistenz in Zusammenhang mit dem Selbstbestimmungsrecht der Na tionen behandeln. Neben einer Filmveranstaltung mit einem Film über Lenin wird eine Klubveran staltung „Lenin in der Dichtung“ durchgeführt. zum Inhalt haben: Arbeitsweise Lenins So bereiten wir den 90. Geburtstag IV. /. Lenins vor
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