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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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ZUM 50. MALE INTERNATIONALER FRAUENTAG 96**9 ■: gemsee ohce,eea 3 Wz Clara Zetkin zeigte den Weg (Fortsetzung von Seite 1) D a wendet sich Clara Zetkin an die Berliner Arbeiterfrauen. In Massenkundgebungen sprechen Clara Zetkin und Margarete Wengels über die grausame Despotie des Zaren und das Heldentum des russischen Proletariats und der Frauen. Als Clara Zetkin in den Versammlungen über die Grenze hinweg den russi schen Frauen zuruft: „Euer Kampf ist unser Kampf, Euer Sieg ist unser Sieg. Ihr könnt auf unsere mora lische und — soweit es möglich ist 2 materielle Unterstützung rechnen! 4 bricht ein Sturm der Begeisterung los, der sich über ganz Deutschland verbreitet. Die Kampfentschlossen heit des deutschen Proletariats und vor allem der deutschen Frauen wird zu einer großartigen mobilisie renden Kraft, die den rechten Par teivorstand zwingt, Stellung zu den russischen Ereignissen zu nehmen. „Zwei Frauen“, sagte Franz Mehring später, „hatten die Ehre der Partei gerettet.“ C lara Zetkin hatte sehr früh er ¬ kannt, daß die Frauen die zu verlässigsten Kampfgefährten der Männer gegen geistige Versklavung, Ausbeutung, imperialistischen Krieg, Aufrüstung und koloniale Unter drückung sind. Bereits 1904 klagte sie den kaiserlichen Staat auf, der Frauenkonferenz in Bremen an, Mil liarden für die Aufrüstung zu ver geuden und „die Kunst der Men schenvernichtung im Großen zu leh ren“. Die 2. Internationale Frauen konferenz in Kopenhagen im August 1910 wird zu einem Höhepunkt des Kampfes der internationalen sozia listischen Frauenbewegung gegen den Krieg. Clara Zetkin und Käthe Duncker sind die Initiatoren dieser historischen Konferenz. Gemeinsam mit Käthe Duncker legte sie dem Kongreß jenen weltberühmten Ent schluß vor, der die Einführung des Internationalen Frauentages als Kampftag für Gleichberechtigung und Frieden beantragte. Ihre Begei sterung schweißt die internationale sozialistische Frauenbewegung zu einer festen Kampfentschlossenheit für die Rechte der Frau, für den Schutz von Mutter und Kind, für den Frieden, gegen die Aufrüstung, imperialistischen Krieg und Kolo nialismus zusammen. C lara Zetkins Leben und Kampf stehen als unvergeßliches leuch tendes Beispiel vor uns. Der Sinn ihres Kampfes ist heute aktueller denn je. Schöpfen wir aus ihm die Kraft, die ruchlose Politik des west deutschen Militarismus und Neo faschismus, der atomaren Auf rüstung und des imperialistischen Krieges für ewig zu verbannen für das Glück, den Wohlstand und den Frieden der Völker. Jugendstation wird eröffnet Kurz vor ihrer Eröffnung steht an der Chirurgischen Universitätsklinik, Zweigstelle Karl-Tauchnitz-Straße, die erste Jugendstation der Medizi nischen Fakultät. Die jungen Schwe stern wollen hier u. a. den Schicht dienst einführen und so arbeiten und lernen, daß jede von ihnen sofort durch eine andere ersetzbar ist. Jede Schwester wird einen eigenen Plan zu ihrer Qualifizierung haben. Ge meinsam wollen sie sich — um die Patienten besser betreuen zu können — mit der Lehre Pawlows beschäf- tigen. Oberärzün Dr. Hoppe - mit ganzem Herzen Wissenschaftlerin In der ersten Etage eines Villenhauses in der Tieckstraße, in der Nähe des Geländes des Clara-Zetkin-Parks, entstand in aller Stille eine Kinderkrippe. Am Ehrentag der Frauen wird sie offiziell ihrer Bestimmung übergeben, und schon am folgenden Tag werden die ersten der 25 kleinen Bewohner zwischen einem und drei Jahren in die großen, hellen und freundlichen Räume ein ziehen. Wieder für 25 Mütter eine Sorge weniger, denn die nehmen Schicester Anneliese (unser Bild), die Leiterin der Kinderkrippe, eine weitere Säug lingsschwester und fünf Säuglingspflegerinnen ihnen ab. Ein neuer, kleiner Beweis für die Sorge des sozialistischen Staates um die Mütter, die nun un belastet an ihre Arbeit gehbn können; ein schönes Geschenk zum Inter nationalen Frauentag, Die Worte vom Schluß unseres Gesprächs mögen hier am Anfang stehen: „Wissenschaftlerin bin ich mit gan zem Herzen, meine wissenschaftliche Arbeit ist mir keine schwere Last, sondern macht mir immer große Freude. Immer bin ich mit Begeiste rung bei der Sache, immer bin ich voller Ideen und Pläne.“ In dem Haus Karl-Tauchnitz- Straße 25, der Psycho-therapeuti schen Abteilung der Neurologisch- Psychiatrischen Universitätsklinik, umfängt den Besucher wohltuende Ruhe. Sie hat ganz unvermittelt, jeden der hier arbeitet, erfaßt. Le bendig und doch besonnen, freund lich, das ist der erste Eindruck, den ich von der Abteilungsleiterin, Ober ärztin Dr. Christa Hoppe, aufnehme. Und man fühlt sehr schnell: Diese Frau ist ein Mensch, der ganz und gar dem Heute gehört. Als die Gestapo den Vater unter Aufsicht stellte und ihn 1943 inhaf tierte,, war Christa Hoppe 14, 15 Jahre alt. Ein Kind noch und doch schon alt genug, das Schänd liche zu begreifen und Faschismus und Militarismus hassen zu lernen, aber auch alt genug, um den festen Wunsch in sich aufzunehmen, einmal ein friedvolles, kluges Leben auf bauen zu helfen. 1945 war dieser Zeitpunkt gekommen. Die aktive Mitarbeit im Jugendverband seit seiner Gründung und in der Sozia listischen Einheitspartei Deutsch lands seit 1947 erklären sich so gaz von selbst. Die Gleichberechtigung der Frau — ein neuer, in den ersten Jahren für viele kaum faßbarer Begriff — be trachtete Christa Hoppe als Recht und Auftrag zugleich. „Ich will in meiner beruflichen und gesellschaft lichen Entwicklung nachweisen“, sagte sie sich, „was Frauen zu schaf fen vermögen.“ Die wichtigsten Sta tionen sind mit wenigen Worten ge nannt: 1947 bis 1953 Medizinstudium in Leipzig, nach dem Staatsexamen Tätigkeit im medizinischen Dienst der Kasernierten Volkspolizei 1953 bis 1956, seit September 1954 bis Juni 1958 gleichzeitig Facharztaus bildung an der Karl-Marx-Universi tät, Nackte Zahlen, Tatsachen, die nichts von den Mühen verraten. Christa Hoppe bringt in allem, was sie tut, den Nachweis, was Frauen zu leisten vermögen. Diesen Nachweis führt sie gründlich und — erfolg reich. Sie führt ihn theoretisch und praktisch, fachlich und politisch, denn das alles, so erkennt sie, gehört ja doch irgendwie zusammen. „Meine Kenntnisse in der marxistischen Philosophie, die Erfahrungen aus der politischen Tagesarbeit helfen mir als Arzt meinen Patienten bes ser zu begreifen, ihn in seiner Be ziehung zur gesellschaftlichen Um welt, seiner Stellung in der Familie zu erfassen,“ Sie vertieft ihre Fach kenntnisse in der Psychotherapie und in der Physiologie der höheren Nerventätigkeit im Sinne Pawlows, unternimmt experimentelle Unter suchungen, verfaßt Publikationen. Nur einige der wichtigsten seien hier genannt: 1957 ein Kongreßrefe rat über autogenes Training, jetzt im Januar eine Arbeit über experimen telle Untersuchungen der höheren Nerventätigkeit bei verschiedenen Altersgruppen (zusammen mit Prof. Dr. Müller-Hegemann) und eine über psychische Störungen bei besonderen Fällen von Kohlenmonoxydvergiftun- gen (zusammen mit Prof. Dr. Wün scher). Sie war beteiligt an der Arbeits gemeinschaft, die im VEB LES die Einwirkung geringer Alkoholmen gen auf die Nerventätigkeit unter suchte und sprach auch darüber im Betrieb. Schließlich entstand Unter ihrer unmittelbaren Anleitung ein Labor zur Untersuchung der höheren Nerventätigkeit. ■ So erringt sie sich von Mal zu Mal die Anerkennung ihrer Kollegen. Am 1. Januar 1959 wird sie zur Oberärztin ernannt und am 10. Jah restag unserer Republik als Akti vistin ausgezeichnet. Mit Jahresbe ginn 1960 schließlich wird sie mit der Leitung der Psychotherapeutischen Abteilung betraut. Jetzt hat sie sich einem interessan ten Thema von besonderer Bedeu tung zugewandt. In einer umfassen den wissenschaftlichen Arbeit befaßt sie sich uter sozial-psychiatrischen Gesichtspunkten mit psychischen Erkrankungen in der zweiten Lebens hälfte vor allem bei Frauen. Sie will besonders untersuchen, wie psychischen Störungen durch Ein gliederung in die Gemeinschaft vor gebeugt werden kann. Längst hat die Frau Christa Hoppe, die Oberärztin, Aktivistin, Ein vorbildlicher Plan für die Frauen an der Nervenklinik Abteilüngsleiterin wurde, den Beweis dafür erbracht, was zu ' beweisen war: der leben dige Inhalt eines Rechtes, das nur unter sozialisti schen Bedingun gen wirklich und wirksam werden kann. Doch jeden Tag, wenn sie ihre Arbeit beginnt, wenn sie ihr Haus, diese so vorbildlich und nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtete Sta tion betritt, emp findet sie immer von neuem: Das Recht ist auch Pflicht, Pflicht zur tätigen Mithilfe beim Aufbau un serer neuen sozia listischen Ord nung. Wr Warum fiel die Wahl auf sie? 7 ur Internationalen Frauen- • konferenz in Wien hatten die : Frauen der DDR viel Geld gesam- j melt. Die Delegation beriet ein. : gehend, wie das Geld am zweck- ä mäßigsten verwendet werden : könnte, um die Solidarität der : Frauen der DDR mit den um ihre 5 Freiheit und Gleichberechtigung | kämpfenden Frauen, anderer Län ¬ der zu bekunden, So wurde be schlössen, zwei Studienplätze der irakischen Frauenorganisation zur I Verfügung zu stellen. Die Wahl : fiel auf Fräulein Amin und Fräu- 5- lein Wahab. Sie erlernen zur Zeit : am Institut für Ausländerstudium : _ die deutsche Spraohe. j Deide ) Studentinnen stammen ’ ^aus einer Arbeiterfamilie in ! Bagdad und sehen das Studium in ■ der DDR als eine wichtige Auf- i gäbe und ihren Beitrag zur Festi- i gung der antiimperialistischen ! Republik Irak an, Fräulein Amin : will Ingenieur werden, um bei der Hcmmn.uunauu... Gewinnung des Erdöls, des wich tigsten Rohstoffes in ihrem Lande, mitarbeiten zu können, während Fräulein Wahab nach einem Psy chologiestudium Erzieherin wer den möchte. In der Vorschul erziehung gibt es für sie in ihrer Heimat noch viele große Auf gaben zu lösen. A uf die Frage, warum gerade ^sie zum Studium delegiert worden sind, erfahren wir, wie sich beide Studentinnen selbstlos bei der Erfüllung von Aufgaben der irakischen Frauen- und Studenten organisationen eingesetzt haben. In der Revolution 1958 trugen beide Gewehre. Sie halfen somit in vorderster Reihe die Ziele des Bagdadpaktes, dessen Hauptstütze die damalige reaktionäre irakische Regierung war, zu vereiteln. Die Ziele waren keinen Deut anders als die der NATO, nämlich auf die Vorbereitung eines imperia listischen Krieges gegen die sozia ¬ listischen und antiimperialistischen j Staaten gerichtet. S päter, als es galt, viele Frauen | ihres Wohnbäreiches in Bag- £ dad über wichtige politische Pro- l bleme aufzuklären und sie das E Lesen und Schreiben zu lehren, j waren auch Fräulein Amin und ' Fräulein Wahab dabei. In ihrer = Arbeit hätten sie gute Vorbilder, denn ihre Mütter wären ebenso aksiv in der Frauenbewegung tätig und könnten ihnen mit Rat ■ und Tat zur Seite stehen. B eide Studentinnen freuen sich über die Möglichkeit, in der DDR zu studieren. Sie danken demDFD, den Dozenten und allen Menschen, die ihnen bei ihrem Studium behilflich sind. Wir möchten es nicht versäu men, den beiden Irakerinnen viel Erfolg beim Studium und einen angenehmen Aufenthalt in der DDR zu wünschen. „Die Erfüllung der vom V. Partei tag gestellten Aufgaben .ist unser wirksamster Beitrag zur Sicherung des Friedens. Diese Entwicklung entspricht zu tiefst dem Sinne der Frauen nach Frieden und Sicherheit... In dieser Erkenntnis entfalten die Frauen un serer Republik eine große Initiative und vollbringen hervorragende Lei stungen zur Lösung der ökonomi schen Hauptaufgabe, dem Friedens plan der ständigen Steigerung des Lebensstandards unserer Bevölke rung. Es geht nicht mehr nur um die Gleichberechtigung der Frauen schlechthin, sondern um ihre stän dige Weiterentwicklung entsprechend den laufend steigenden Anforde rungen an das Wissen und Können jedes einzelnen. Das Tempo unseres sozialistischen Aufbaus hängt in entscheidendem Maße davon ab, in welchem Umfang auch die Frauen aktiv daran teil nehmen.“ * Ausgehend von diesem Leitgedan ken, entstehen gegenwärtig an Klini ken, Instituten und Fakultäten Frauenförderungspläne, deren Haupt ziel darin besteht, allen Frauen un serer Universität zu der erforder lichen fachlichen und politischen Qualifikation zu verhelfen. Am Päd agogischen Institut, der Journalisten- und der Juristenfakultät und an der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik bestehen bereits Frauenförderungs pläne, und besonders in dem Frauen- förderungsplan der Neurologisch- Psychiatrischen Klinik sind die ein gangs genannten Grundgedanken gut erfaßt und richtig verarbeitet. Die ser, trotz der zersplitterten Struktur der Klinik vorbildliche Plan, ent stand in kollektiver Beratung des Frauenausschusses, der Partei, der Gewerkschaft, der FDJ und der Ver waltung und nach gründlicher Aus sprache mit jeder einzelnen Kollegin und wurde am 14; Januar 1960 beschlossen. Der Plan sieht im einzelnen die Qualifikation in verschiedenen Arten und Stufen vor, so z. B. Abschluß des Schwesternexamens, Erlangung des Facharbeiterbriefes, Qualifizierung von der Stationshilfe zur Pflegerin, Teilnahme an DRK-Lehrgängen und die Qualifizierung am eigenen Ar beitsplatz. Zur weiteren gesellschaft lichen Bildung sieht der Plan spe zielle Vorträge und Fora vor. Da neben sind eine Reihe Maßnahmen äufgeführt, die dazu dienen, die SFestveranstaltung anläßlich des Internationalen Frauentages am Dienstag, dem 8. März, 7.30 Uhr, im Filmtheater „Capitol“ Programmfolge: Georg Friedrich Händel: Concerto grosso d-Moll opus 6 Rundfunkkammerorchester Leitung: H. Förster Begrüßung Festansprache- Prorektor Prof. Dr. Mosler Chor der Slawisten und Dol metscher „Pawel Kortschagin" Leitung: Jürgen Morgenstern Rezitationen Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur, Köchelverzeichnis 136 Rundfunkkammerorchester Leitung: Horst Förster Beginn: 7.30 Uhr - Ende 9.30 Uhr Kolleginnen von zeitraubender Nebenarbeit zu entlasten (Minuten einkauf, Wäscherei u. a.). Die regelmäßige Kontrolle über die Erfüllung dieser und anderer Maßnahmen des Frauenförderungs planes obliegt einem „Aktiv zur För derung der Frau“, das ständig kon trolliert und geeignete Hinweise gibt. Dieses Aktiv arbeitet eng zusam men mit der Klinikleitung, der AGL und dem Frauenausschuß. Zum erstenmal entstand an der Neurolo gisch-Psychiatrischen Klinik ein Plan für die Frauen, der ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht, den alle genau kennen und der gerade deshalb auch die Gewähr bietet, er füllt zu werden.
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