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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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— UZ-Reporter besuchten Praktikanten im Bezirk Leipzig — Mit Golßener Elan! Bei Landwirtschaftsstudenten in Holzhausen und Markkleeberg Der koreanische Freund Dzang Sang-Hak ist Phy sik-Student im 1. Studienjahr. Un ser Bild zeigt ihn in der Montage des VEB Buchbin dereimaschinen Leipzig. Zusam men mit den deut schen Freunden absolviert er hier sein Praktikum, das ihm die Kenntnis des ge samten Produk tionsablaufes ver- - mitteln soll. Heinz Barth, sein jet ziger Arbeitskol lege, meint: „Un ser Dzang fragt uns beinahe ein Loch in denBauch. Er will alles wis sen, und sofort be greift er auch alles." Dzang selbst sagt: „Ich bin sehr froh, hier alles kennenlernen zu können. Die Kollegen helfen mir sehr gut.“ Da mußte man sich auseinandersetzen Von der Arbeit und den Erfahrungen dreier Slawistik-Studenten VEB Drehmaschinenwerk Leipzig. Die Studenten des Slawischen Insti tutes, Diplomanden, 1. Studienjahr, kamen vor zwei Wochen zum kul turpolitischen Praktikum in den Be trieb. Sie hatten als Marschplan einen festumrissenen Praktikums auftrag in der Tasche. Kurz gesagt lautet er: 1. Die DSF-Arbeit wieder auf die Beine zu bringen! 2. Die Ar beiter an das sowjetische Buch her anführen, mit dem Buch politische Erziehungsarbeit leisten! — Dazu na türlich direkter Einsatz in der Pro duktion. Die Slawisten haben den Vorteil, den Betrieb im ersten Seme ster bereits wöchentlich einen Tag erlebt zu haben, was nach den jet zigen fünf Wochen weitergeht. Sie können also das fortsetzen, was sie schpn aufgebäut haben. Ruhe! Manuell produzieren die Studen ten Massenbedarfsgüter. Natürlich nicht nur sie. In der Abteilung sit zen und stehen an den Werkbänken noch etliche Kolleginnen und Kolle gen. Aber doch produzieren die Stu denten allein, denn in der Abteilung soll Ruhe herrschen. Gespräche während der Arbeitszeit sind nicht möglich. Audi ein kollektives Zu sammenleben ist nicht entwickelt. Nach Schichtschluß streben alle aus einander. Der Auftrag: Aendern! Der Student Georg Eglitz, der dort arbeitet, fand sehr schnell, wo die politische Erziehungsarbeit mit dem sowjetischen Buch beginnen muß. Gibt es nicht sowjetische Bücher ge nug, die Probleme sozialistischer Ar beitsmoral und Kollektivität bein halten oder in denen plastisch über sozialistische Demokratie geschrie ben steht? Eine solche Buchbespre chung kann eine notwendige Ausein andersetzung in der Abteilung aus lösen. So wird der Praktikumsauf trag ganz konkret, und er ist vor bildlich erfüllt, wenn er dazu bei trägt, daß sich in der Abteilung Massenbedarfsgüter etwas ändert, wenn dort ein gutes Kollektiv ent steht. Die Studenten wollen es ver suchen. Auch bei den Lehrlingen für tech nisches Zeichnen hatten sich die Stu denten bald mit Problemen ausein anderzusetzen. Sie wollen dort einen Russisch-Kurs ins Leben rufen, Rus sisch-war aber nicht gefragt — Eng lisch wollte man lieber lernen. Bis der Russisch-Kurs nun wirklich läuft, haben die Studenten einen ganzen Berg von Vorurteilen und falschen Meinungen wegzuräumen, um den Blick für die Wirklichkeit und Zukunft freizumachen. Die Ar beit beginnt aber vor dem Berg, und da heißt es in den fünf Wochen: Dranbleiben! Das ist kulturpoliti sches Praktikum. Kollege Zwanzig. Vorsitzender der DSF im Betrieb, meint zu dem Prak tikum: „Eine gute und richtige Sache; sie hilft uns weiter.“ Er ar beitet ehrenamtlich in seiner Funk tion, nach Feierabend. Studenten, die mit Hilfe von Betriebsfunk, Be triebszeitung, persönlichen Gesprä chen und organisatorischer Arbeit der DSF helfen, sind schon eine gute Unterstützung. Die Methode: Gemeinsam arbeiten! Große Aufgaben erfordern gute Methoden. Wichtigste Methode ist die sozialistische Gemeinschaftsar beit. Bessere Formen der Zusam menarbeit zu finden gilt es auch im Praktikum. Gemeinsam arbeiten zwar die Studenten und der Kollege Zwanzig, aber nicht erfaßt sind z. B. die Germanisten, die dort zur Zeit die Betriebsbibliothek neu aufbauen. Arbeit mit Buch, Aufbau der Be triebsbibliothek — Ziel beider Auf gaben ist doch die sozialistische Be wußtseinsbildung. Warum also nicht gemeinsame Planung bereits von den Instituten aus? Noch ist vieles nachzuholen. Die Slawisten beraten sich zum Beispiel auch mit ihren Freunden, die in der Mitteldeutschen Kammgarn spinnerei gleiche Aufgaben haben. Eine Beratung und gleiche Zielset zung mit den Germanistischen Insti tuten, aber auch eine Koordinierung mit den Aufgaben der Partei, der Werkleitung, der BGL und der FDJ im Betrieb kann das Praktikum noch erfolgreicher machen. „Wenn er so weitermacht, dann be kommt er von mir eine Eins. Er ist sehr fleißig und gibt einen guten Unterricht“, meint Frau Orlikowski, Mentorin des Slawistikstudenten Jörg Böttcher an der Richard- W agner-Oberschule. Was hat Jörg zu tun laut Prakti kumsauftrag? Die Schularbeit, die Arbeit mit dem Wörterbuch, der Stoff als Ausgangspunkt für das Er ziehungsziel — das alles soll erprobt und für die Abteilung Methodik un tersucht werden. In den 10. und 11. Klassen kann man sehr gut den behandelten Stoff der Russischstunde mit dem aktuellen Geschehen ver binden, Die Erziehungsarbeit geht aber über den Unterricht hinaus, erfaßt das Gebiet, daß der Praktikumsauf trag Teilnahme an der gesellschaft lichen Arbeit nennt. FDJ-Versamm- lung zum neuen Schulgesetz, Teil nahme am Produktionstag der Schü ler in der Wollkämmerei und eine Die Linie 15 der Straßenbahn bringt uns bis Meusdorf. Von dort sind es noch knapp 20 Minuten per pedes bis Holzhausen. Unmittelbar am Dorf eingang liegt dasVerwaltungs- gebäude der LPG „Bessere Arbeit“. Echte Arbeitsatmosphäre empfängt uns. Bärbel Härtwig (1. Studienjahr), Klaus Günter (2. Studienjahr) und Werner Scholz (3. Studienjahr) sitzen über einen riesigen Plan gebeugt: Erfüllung des Produktionsplanes, 1960 — tierische Produktion, lesen wir. „In den l,PG werden jetzt über all die Produktionspläne für das Jahr 1960 fertiggemacht. Da sind wir gleich die ersten drei Tage voll eingespannt worden“, meint Bärbel lächelnd, und man sieht ihr an, daß sie keineswegs böse darüber ist. Den gemeinsamen Praktikumsauf trag vergessen sie darüber natürlich nicht, denn die Institute der Land wirtschaftlichen Fakultät haben ihnen in Auswertung des 7. Plenums wichtige Aufgaben gestellt. Werner Scholz ivirft rasch einen Blick in sein Notizbuch. „Unser Praktikums auftrag lautet, eine Tabelle zur Ent wicklung der Rinder- ^tnd Schweine haltung bis 1963 zu erarbeiten, für 1965 die Perspektive festlegen, ein schließlich der geplanten Stallkapa zität. Grundlage unserer Arbeit ist der Jahresabschlußbericht und der Auswertungs- und Kennzahlenbogen der LPG.“ Genügt aber das allein? Bärbel, Klaus und Werner wollen so vor gehen, daß sie in den ersten 14 Ta gen ihren Praktikumsauftrag erledi gen und die restlichen drei Wochen draußen mitarbeiten. Wir fragen: Ist es nicht besser, den umgekehrten Weg zu gehen? Gewiß, die Tabelle, die ihr euch gemeinsam erarbeitet, mag auch so stimmen. Man darf doch aber nicht trennen zwischen Praktikumsauftrag und körperlichem Einsatz. Werner sagt selbst, daß die ermittelten Zahlen mit dem Vor stand und den Mitgliedern der LPG am Ende besprochen werden sollen. Bei der Aufstellung der Tabelle müßt ihr euch ständig mit den Men schen in der LPG beraten, ihnen eure Zahlen erläutern, ihnen erklä ren, wie sie in ihrer eigenen LPG die Aufgaben des 7. Plenums schnell stens in die Tat umsetzen können. Den größten Nutzen für die LPG haben die von euch ermittelten Zah len dann, wenn ihr es versteht, sie allen LPG-Mitgliedern anschaulich und lebendig zu machen. FDJ-Veranstaltung über Tschechow sind von Jörg und Frau Orlikowski vorgesehen. Mehr kann ein einzelner Student auch in den paar Wochen nicht schaffen. Jörg ist aber an der Schule gar nicht allein. Von der Philosophischen Fakultät sind dort noch Altphilolo gen. Romanisten. Germanisten und Historiker. Sogar Mathematiker sind vertreten. Natürlich wußte vorher keiner, daß der andere auch an diese Schule kommt. Man trifft sich mal, zufällig, in der Pause und dann lauscht man auch Erfahrungen aus. Zu einer gemeinsamen Zielsetzung, zu einem einheitlichen Plan in der Arbeit mit der FDJ z. B. ist es noch nicht gekommen und war auch von keinem Institut vorgesehen. Die Weisheit, daß ein Kollektiv mehr er reichen kann; als zehn oder zwölf einzelne Studenten, ist wohl schon jedem gelehrt worden. Das Lehren und Lernen ist aber ständig mit der Praxis zu verbinden. So ganz am Rande bemerkt Wer ner: „Unsere Fakultät hat uns allge mein den Hinweis gegeben, in den LPG auf Golßener und Jesewitzer Elan zu orientieren.“ Aber bedeutet das nicht vor allem, daß ihr selbst operativ an die Lösung eures For schungsauftrages herangeht, bedeu tet das nicht zugleich eine gründ liche Auswertung des 7. Plenums? Dieter Knöfel, Student des 4. Stu dienjahres, Jahrespraktikant und z. Z. Brigadier einer Komplexbri- Die Beiträge für diese Seite schrieben Klaus Jorek und Uwe Völschow Fotos: HBS (Heinrich) gade der LPG „Bessere Arbeit“, machte dabei auf das Entscheidende aufm er ksam. „Ich habe heute das erste Mal in meiner Brigade eine aktuell-politische Zeitungsschau durchgeführt. So etwas hat es in un serer LPG bisher überhaupt^ nicht gegeben. Die Verbindung der politi schen Fragen mit den Problemen der Genossenschaft wurde völlig außer acht gelassen. Wir dürfen aber nicht zulassen, die wichtigen Fragen der Genossenschaft (z. B. ist bis jetzt der Jahresabschlußbericht noch nicht von der Jahreshauptversammlung bestä tigt) nur vom agrarökonomischen Standpunkt aus zu betrachten.“ Das sollten die Studenten während ihres fünfwöchigen Praktikums besonders beachten. Ja, und der Verbandsauftrag eurer FDJ-Fakultätsleitung, den wir in unserer Ausgabe vom 21. Januar 1960 veröffentlichten? Dieter Knöfel: „Die FDJ-Arbeit lag hier völlig am Boden. In dieser Woche haben wir unsere Wahlversammlung, auf der wir das neue Arbei^programm be schließen. Wir haben vor, den Schweineoffenstall als Jugendobjekt „Wie steht’s mit den Praktikums aufträgen? Werdet ihr sie schaffen, und wie wollt ihr’s machen?“ „Wir sind doch erst drei Tage hier, da kann man noch gar nichts sagen. Erst 'mal hineinfinden.“ „Aber fünf Wochen dauert das Praktikum doch nur, und drei Tage sind davon schon um.“ „Wir arbeiten ja, und — keine Angst — wir schaffen es schon!“ * Siegfried Thrandorf und Ernst- Joachim Meyer, Wifa B 4, haben eine ganze Menge Aufträge mit in den VEB Buchbindereimaschinen ge bracht. Von den Instituten: Wie unterstützt das Rechnungswesen die Kommissionen für Parteikontrolle? — Grundmittelrechnung und ihre kritische Einschätzung — Unter suchung des Materialflusses und Liegezeiten, Transport usw. — Ein beziehung der Werktätigen in die Leitung des Betriebes einschätzen. Von der FDJ: Bildung einer Brigade der sozialistischen Arbeit. zu übernehmen.“ Leider ist das 7. Plenum bisher nur erst in einigen Brigaden ausgewertet worden. Bär bel Härtwig schlägt vor, wir müssest die Jugendlichen der LPG einmal zusammennehmen und zunächst grundlegend mit ihnen über dai 7. Plenum sprechen. * ' Arthur Pilz, Vorsitzender det LPG „Rosa Luxemburg“ in Marki kleeberg, ist voll des Lobes über dig Praktikanten. „Man merkt, daß un sere Studenten an der Karl-Marx^ Universität wirklich erzogen wer den. Unser Jahrespraktikant Johann Mark ist immer einsatzbereit.“ Ihm Gesellschaft leisteten jetzt für fünf Wochen die Studenten Dietf* mar Liebig (3. Studienjahr) und Ernst Singer (1. Studienjahr). Dietf mar berichtet: „Wir haben die Auff gäbe, einen Futterplan aufzustellen“i und. Johann Mark ergänzt: „Da^ heißt, wir müssen die Viehpfleget, überzeugen, mit dem Futter ratioi nell umzugehen. Dort liegen nämlidl Reserven der Genossenschaft.“ Das bedeutet Golßener Elan. An diesem Beispiel wird ebenfalls deutlich, daß sich in der Lösung det Praktikumsaufgabe die Einheit voi^ Politik und Oekonomie widerspief geln muß. if Die Freunde haben sich auch so^ fort in die FDJ-Arbeit des Dorfe» mit eingeschaltet. Eventuell, so sagl[ Johann Mark, betreuen wir von det FDJ eine Entenmast der LPG. Bef sonders werden wir uns dafür eint setzen, viele Mitglieder der LPG filf, die Dorfakademie zu gewinnen. Als Schlußfolgerung ergibt sich- daß die Landwirtschaftspraktikanterf und nicht nur sie, den Praktikums auftrag der Fakultät, den körper^ Uchen Einsatz und die Verbandsauff gäbe ihrer FDJ-Grundeinheit al$ eine Einheit betrachten und danach, handeln. Institute und FDJ haben richtige und nutzbringende Aufgaben gestellt. Noch aber wissen die Studenten nicht, wer sich von der Fakultät um sie und die Aufgaben kümmert. Und noch weiß auch niemand genau, was für den Betrieb dabei heraussprin gen muß. Die Aufträge können doch aber sehr gut z. B. die Rekonstruk tionsmaßnahmen und die Partei arbeit unterstützen. Jedes Schiff fährt nach einem Kompaß; alle Erfolge werden plan mäßig erzielt. Und eine Menge Auf träge ist nicht nur mit Elan, sondern erst nach Plan und genauer Abstim mung mit Werkleitung und Partei zu erfüllen. Dabei ist der Produk tionseinsatz Mittel und nicht Zweck. Mittel z. B. für die Brigadebildung und die Untersuchung der Leitungs methoden. Die Aufträge beginnen am ersten Tag. Wir alle wissen aus zurückliegenden Praktika, daß Er folge nur in gemeinsamer und plan mäßiger Arbeit erreicht werden. Universitätszeitung, 17. 2. 1960, S. 5 Russischstunde in der Ha der Richard-Wägner-Oberschule. Jörg Böttcher, Slaivistik-Student, hat als Praktikant die Stunde übernommen. Ungenutzte Weisheit Nebeneinander oder gemeinsam in der Richard-Wagner-Schule? Renate Prieß, ebenfalls Physik-Studentin des 1. Studienjahres, hat in der Fräserei des VEB Buchbindereimaschinen Leipzig ihr Praktikum begonnen. Jede Woche wechselt sie die Abteilung, um so den gesamten Produktions ablauf zu erleben. „Zwischen uns und den Studenten herrscht ein gutes Ver hältnis“, meint Kollege Heinrich Weißbach. „Wir soll es auch anders sein, wenn die Studenten sich Mühe geben, gut arbeiten und wir sie, wo es geht f unterstützen. Jedenfalls werden sie bei uns allerhand lernen, was sie später mal gebrauchen können." Hineinfinden oder planen?
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