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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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„Der neue Mensch ist das Schönste“ Unser Zentrales Volkskunstensemble erhielt den Namen „Louis Fürnberg" In Anwesenheit der Gattin des Dichters, der Genossin Fürnberg, sowie seines Kampfgefährten, des Genossen Kuba, fand am 10. Dezember die feierliche Namensver leihung an das Zentrale FDJ-Volkskunstensemble der Karl-Marx-Universität statt. Seit diesem Tage heißt es „Louis-Fürnberg-Ensemble". Diese Namensgebung zeichnet sich dadurch aus, daß sie mit der Verpflichtung zu neuem Wachsen und Reifen zugleich als Erfüllung jener Vorsätze begangen werden konnte, die vor Jahresfrist die Ensemblemitglieder ge faßt hatten, um sich ihren neuen bedeutenden Namen zu verdienen. , Seit ihrem Antrag im Dezember 1959, das Andenken des revolutio nären Dichters Louis Fürnberg und auch sich selbst durch das Tragen seines Namens ehren zu können, ha ben sie daran gearbeitet, ihn und seine Kunst sich näherzubringen und von seinem Wissen um den Sieg des Sozialismus und aus seinem Kampf für die Arbeiterklasse zu ler nen. Sie sind dabei ideologisch und Der Dichter Kuba ist den Mitgliedern des Ensembles schon lange ein guter Freund. Unser Bild zeigt ihn bei einem Vortrag im vorjährigen Ensemblesom- merlager auf Rügen. künstlerisch vorangekommen, sind zu einer gefestigten Gemeinschaft ge worden. In ihrer Ansprache erschloß die Genossin Fürnberg dem Ensemble die innere und äußere Bedeutung einer solchen Namensgebung als Orientierung auf bestimmte Inhalte und Konturen der Arbeit, die unver wechselbar so geprägt sein sollten, wie Werk und Kampf der gewählten Vorbilder unverwechselbar profiliert sind. Indem die Gefährtin des Dichters die Züge seiner Persönlichkeit nach zeichnete, hörten die Freunde einmal über das Schaffen Fürnbergs selbst — auch über sein kompositorisches Schaffen, das, einst verlorengegan ¬ gen, bald wieder zugänglich sein wird — und zum anderen wurden ihnen seine Auffassungen über die Einheit von künstlerischem und poli tischem Anspruch an kulturelle Lei stungen als Anleitung zur eigenen Arbeit vermittelt. Die Worte der Genossin Fürnberg waren ein echter Freundschaftsdienst für das Ensemble. Auch ihre Fest stellung, daß unsere Zeit, unser Leben, der Kampf des Tages um das Neue erregend, abenteuerlich und bewegt genug seien, um auch inter essant genug in der Kunst abgebildet zu werden, zählt dazu. Langeweile verbaut die"Überzeugung. Die Erinnerung an das „Echo von links“, eine Agitprop.-Gruppe, die von Fürnberg geleitet, von 1933 bis 1936 in der nördlichen Tschechoslo wakei unter schwierigen Bedingun gen arbeitete, ließ Genossin Fürnberg den Studenten zurufen: „Ihr seid die erste Generation deutscher Jugend, für die es keine Barriere der Bildung mehr gibt!“ „Der neue Mensch ist das Schönste“ — das war wie ein unmittelbarer Auftrag an das Ensemble, für die Entwicklung dieses neuen Menschen die „große ethische Mission“ der so zialistischen Kultur wirksam zu machen. Genosse Kuba nannte Fürnberg „einen ganz Großen“ unter den mo dernsten deutschen Lyrikern. Seine feinnervigste Strophe und der zu schlagendste Vers dienten beide dem Kampf der Arbeiterklasse. Für ihn gab es zwischen Kunst und Politik keine Trennung. Von der gemein samen Arbeit her nannte Kuba drei Dinge, die es insbesondere von Louis Fürnberg zu lernen gelte: Der Arbei terklasse, den Werktätigen ist im mer das Beste zu geben, denn sie ha ben ein Recht darauf; ferner: nie mals sich von den Massen in lebens fremden Selbstzweck entfernen, er wollte höchstens einen halben Schritt voraus sein; schließlich soll man nicht stets auf die gleiche Art Erfolg haben wollen. Vielfältigkeit bewahrt vor Stillstand in der Kunst. Kuba würdigte die Verdienste Louis Fürnbergs um die Verbreitung der Agitprop.-Arbeit in der DDR. Sie seien so groß, daß sich von dem „Echo von links“ aus den nordtsche chischen Dörfern bis hin zu den „Rü genfestspielen“ der 160 000 ein Bo gen spannen lasse. Genosse Handel, Stellvertreter des 1. Sekretärs der Universitätspar teileitung, verwies auf die gute Leip ¬ ziger Tradition humanistischer Kul turarbeit durch die Arbeiterklasse, die es vom „Louis-Fürnberg-Ensem ble“ im Kampf für den sozialistischen Fortschritt fortzusetzen gelte. Auch er verband im Namen der Parteilei tung die Glückwünsche für die hohe Anerkennung mit den Hinweisen für die allseitige Weiterentwicklung des Ensembles. Die Fähigkeiten der Menschen für die schöne sozialisti sche Zukunft durch die Kunst be flügeln, mit Versen als geschliffene Waffe kämpfen und zugleich ernst haft den Marxismus studieren, das heiße, diesem Vorbild nachzueifern. Wenn das „Louis-Fürnberg-Ensem ble“ auf das Lebensgefühl der Werktätigen Optimismus ausstrahlt; ihnen mit hoher künstlerischer Mei sterschaft die Kulturschätze nahe bringt, wenn es zur künstlerischen Selbstbetätigung anregt und auf den Bitterfelder Weg lenkt, dann hilft es die Aufgaben in Deutschland lösen und auf der Grundlage der Moskauer Erklärung den Frieden in der Welt sichern. In dieser politischen Un mittelbarkeit hat Louis Fürnberg; der Dichter des „Liedes der Partei“, stets seine künstlerische Arbeit ver standen. Mit den Glückwünschen von Rek tor und Senat, die Prorektor Dr. Möhle überbrachte, verband sich die Auszeichnung des Ensemble-Lei ters Jochen Geldner und des Chorleiters Horst Irrgang mit der „Medaille für ausgezeichnete Leistungen“. Sie haben hervorragen den Anteil an der erfolgreichen Ent wicklung im letzten Jahr. Ein Ak kordeon wurde dem Ensemble zum Geschenk gemacht. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch der Zentralrat der FDJ mit einem Glückwunschtelegramm des Genossen Horst Schumann ver treten. In seinem ersten Auftritt unter dem Namen „Louis Fürnberg“ bot das Ensemble ein Festprogramm, das dem Kampf für den Sozialismus ge widmet war. In Szenen, Liedern und Tänzen Wechselte die Vergangenheit des un gebrochenen Kampfes mit der Ge genwart des Siegeszuges des Sozia lismus in unserer Republik ab. Dem gelungenen Programm muß man be scheinigen, daß in Wort und Spiel überzeugende Solisten und Gruppen eine ebenso lebendige wie gleich zeitig eindringliche Leistung boten. Hermann Willmann Studentenbühne im Kommen Premiere mit dem Stück „Auf verlorenem Posten“ Endlich hatte unsere Studenten bühne wieder eine Premiere! Als Beitrag zur Vorbereitung der Volks kunstwoche stellten sich am 7. De zember die Mitglieder der Studen tenbühne nach drei viertel jähriger Probenzeit mit dem Stück „Auf ver lorenem Posten“ des Karl-Marx- Städter Autors Paul Herbert Freyer ihren Kommilitonen vor. Das Stück führt uns zurück in die Zeit des schmutzigen Krieges in Viet nam. In einer knappen Handlung wird die aussichtslose Lage von drei im Dschungel abgeschnittenen Legio nären dargestellt, die erkennen müs sen, daß sie im Kampf gegen das friedliche vietnamesische Volk „auf verlorenem Posten stehen“. Es ist den Freunden der Studentenbühne zu danken, gerade dieses Stück aus gewählt zu haben; gerade angesichts des verbrecherischen Kolonialkrieges gegen das algerische Volk, angesichts der neokolonialistischen Machen schaften in Kongo hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Die Verwandlung des Operetten theaters in ein „Haus der Volks kunst“, daß auch unseren Laien künstlern geeignete bühnentechnische Möglichkeiten schafft, ermöglichte eine theatergerechte Aufführung. Nur vier Personen tragen das Stück, das von Anfang bis Schluß in teressant und spannend ist. Die Rol le des Sergeanten des kleinen Trupps, eines ehemaligen faschisti- Die „Universitätszeitung 1 wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfes und ein glückliches neues Jahr! Die nächste Ausgabe der „Uni versitätszeitung erscheint am 4. Januar 1961 Universitätszeitung, 14. 12. 1960, S. 6 sehen Unteroffiziers, verkörpert der Mathematikstudent Gerd Junkers. Es gelingt ihm vom Typ her gut, der kasernenhofmäßigen Gewissenlosig keit des faschistischen Berufssoldaten auf der einen Seite und der ver schütteten echten Kameradschaftlich keit auf der anderen Seite Ausdruck zu geben, leider aber stagniert sein Spiel und folgt in der Ausdrucks starke nicht dem sich verschärfenden Konflikt. Klaus Walter, Lehrer student Biologie/Chemie, der einen 22jährigen Deutschen darstellt, der unwissend in der Legion trangre gepreßt wurde, muß trotz guten Ein fühlens in die Rolle im sprachlichen Ausdruck und echter schauspiele rischer Gestaltung weiter an sich arbeiten. Die schwierigste und kür zeste Rolle hat Karin Gottwald von der Juristenfakultät, die eine vietnamesische Partisanin spielt, die von den Legionären gefangen ge nommen wird und nur durch mimische Ausdrucksmittel mitwirkt, die Legionäre vom Übergang zur Volksarmee zu überzeugen. Die schauspielerisch ausgereifteste Lei stung vollbringt Jürgen Hau schild von den Psychologen, der einen Polen darstellt, der das Un recht, das dem vietnamesischen Volk angetan wird, am Vergleich zum Schicksal des eigenen Volkes erkennt. Er wird verwundet und muß schließ- lich sterben, weil seine Kameraden bis dahin noch nicht begreifen, daß sie „auf verlorenem Posten“ stehen. Das Dramaturgenkollektiv und be sonders der Mathematikstudent Rolf Urban, der Regie führt, verstan den es, die Handlung überzeugend dramaturgisch zu straffen und zu ge stalten. Das Bühnenbild, eine über Eck gestellte Tropenhütte, das die Studenten selbst geschaffen haben, erweist sich als eine sehr günstige und trotz seiner Bescheidenheit effektvolle Lösung. Leider war die begeisterte Zu schauergemeinde, die sich zur Pre miere eingefunden hatte, nicht über wältigend groß. Es ist sicher, daß — bei besserer Propagierung — unsere Studentenbühne sich ein dankbares und zufriedenes Publikum mit die sem Stück schaffen wird. Karo Szenenfoto von der Aufführung des Stückes „Auf verlorenem Posten" durch Mitglieder unserer Studentenbühne. LOUIS FÜRNBERG Dieser große deutsche Lyriker, inniger Freund der Jugend, Sänger unseres glücklichen sozialistischen Zeitalters, wäre in diesem Jahr 51 Jahre alt ge worden. Für Louis Fürnberg Seine Jahresringe wachsen In uns weiter, seine Träume formen wir mit seinem Lied. Und als Vater und Genosse, klug und heiter schreitet seine Stimme neben uns Im Glied. Seine Bücher möcht ich Immer aufgeschlagen, ringsum seine Verse reich und froh vergeben, daß sie auch dem Nachbarn unsre Sehnsucht sagen und als Hammer in den rauhen Händen leben. Seine Lieder haben unser Herz gewußt, leuchten uns das Ziel — vor - Augen, das Gesicht unsrer Klasse nannte er in unsrer Brust, die Partei, die ihm das innigste Gedicht, Wollen seine starke Wurzeln tiefer senken, unsrer Jugend einen reichen Früchtebaumj frohe Lieder sind kein trauriges Gedenken, leben vorwärts als sein kühner Lenintraum, Karl-Heinz Röhr Überlegen Fechten: Am ersten Dezembersonn tag fand ein Freundschaftskampf zwi schen den Fechtern unserer HSG und der TH Dresden statt. Den Auftakt bil dete das Florettfechten der Herren, das unsere Fechter in der Besetzung Dr. Dietrich, Nagel, Pfeiffer und Sand mann mit 11:5 zu ihren Gunsten ent schieden. Sie zeigten dabei sehr sau bere, ausgefeilte Florettaktionen, denen die Gäste nichts Gleichwertiges ent gegenzusetzen hatten. Im Aufeinander treifen der Säbelfechter, die HSG mit Dr. Dietrich. Keßler, Nagel und Sand mann, nahmen die TH-Fechter mit im Florettfechten 12:4 eindeutig Revanche. Sie konnten bei dieser Waffe dank ihrer höherer: technischen Reife und größeren Wett kampfroutine entscheidend auftrump fen. Im Florettfechten der Damen, die HSG in der Besetzung Caffier. Kru- ming, Grundmann und Thiele, wurde ein 8:8 erzielt, das bessere Trefferver hältnis aber gab den Ausschlag für den Sieg der Leipziger Fechterinnen. Bet konsequenter Durchführung der tech nisch gut vorbereiteten Angriffe hätte hier der Sieg durchaus höher ausfal len können. Na, Unsere Kegler aussichtsreich Kegeln: In den letzten zwei Wochen hatten unsere 1. und 2. Mannschaft je zwei Spiele auszutragen. Unsere 3. Mannschaft trat zu einem Punkt kampf an. Gegen Traktor Leipzig I konnte unsere 1. Mannschaft einen wertvollen Sieg erringen. Unser Kollektiv ließ in keiner Phase des Kampfes einen Zwei fel am Sieg auf kommen und konnte den Gegner mit 2194:2121 Punkten be zwingen. Bester Einzelkegler war der Sportfreund Thieme mit 396 Punkten. Am 4. 12. mußte unsere Mannschaft gegen Turbine Markranstädt III antre ¬ im Rennen ten. Es war allen Spielern bekannt, daß auf der Bahn dieses Gegners die Trau ben sehr hoch hängen, daß allerdings der Gegner mit 2528:2200 Punkten so hoch gewann, war eine Überraschung. Bester Kegler unserer Mannschaft war wie derum Sportfreund Thieme mit 415 Punkten. Nach vier Kämpfen Hegt auch un sere 2. Mannschaft mit 6:2 Punkten recht aussichtsreich im Rennen. Gegenüber den guten Leistungen der 1. und 2. Mannschaft kann die 3. Mannschaft mit ihren Leistungen nicht gefallen. • Beer entthronte Stolzenburg Unter den Aktiven war durch Inten- sive mündliche Agitation besser als in der Vorwoche bei den Nichtaktiven be kannt geworden, daß die Tischtennis meisterschaften stattfinden. Im Kampf um den Titel, im Herreneinzel gab es harte Auseinandersetzungen. So hatte Peter Stolzenburg (Vet.-med.) zu kämp fen, um gegen Meister (Phys.) und Rößner (ABF) jeweils knapp 2:1 zu ge winnen, Beer (Phil.) besiegte Szilard ebenfalls erst nach erbittertem Wider stand 2:1. Im Endspiel spielte Stolzen burg zwar bedeutend stärker als in den ersten Partien, trotzdem fand er in Beer seinen Bezwinger. In den ersten Sätzen sehr auf Sicherheit spie lend, wobei fast die Zeitgrenze er ¬ reicht wurde, gewann Beer das Spiel und die Meisterschaft mit 3:2. Im Her ren-Doppel gab es eine Wiederholung des Vorjahrsieges für die Gebrüder Stolzenburg (Vet.-med. / ABF). Sie gaben Schneider/Meister (Phys.) mit 3:1 das Nachsehen. In beiden Diszipli nen war das Spielniveau erfreulich. Überraschend waren einige gute Er gebnisse von Spielern der B-Klasse (Nichtaktive) gegen die Aktiven. Abschließend die übrigen Titelträger: Damen-Einzel: 1. Hoffmann (Journ.). 2. Henselmann (Journ.), 3. Thomas (Phil.); Mixed-Doppel: 1. Tiede/Hoffmann (Journ.), 2. Beer/Thomas (Phil.), 3. Spletstößer/Henselmann (Journ.). — mati — Auf zum Wintersport! Auch in diesem Jahr besteht gro ßes Interesse für ein Wintersport lager. Die Universitäts-Gewerk schaftsleitung führt deshalb in Zu sammenarbeit mit der HSG vom 20. 2. bis 4. 3. 1961 ein Wintersport lager in der Segelflugschule in Groß- rückerswalde/Erzgeb. durch. FDGB- Mitglieder der Kari-Marx-Universi- tat können sich innerhalb der oben angegebenen Zeit für einen Ferien aufenthalt bis zu einer Dauer von 2 Wochen bewerben. Die Kosten be tragen 2,50 DM pro Tag; für Ehegat ten, die nicht Mitglied des FDGB sind und Kinder über 6 Jahre wer den 5 DM berechnet. Die Ski-Aus ¬ rüstung. ist mitzubringen. Während des Aufenthaltes in Großrückers walde (900 m) werden ganz nach Be darf Gruppen zusammengestellt (für Anfänger, Skiwanderungen, Übungen für Fortgeschrittene usw.), denen man sich jedoch nicht unbedingt an schließen muß. Interessierte Kollegen geben einen schriftlichen Antrag an Ihre AGL; der dann an die Hochschulsportge meinschaft, W 31, Stieglitzstr. 40 wei terzuleiten ist. Meldeschluß ist der 20. Dezember. Auch für die Wintersportlager der FDJ (siehe UZ vom 23. 11. 60) sind noch Plätze zu belegen. Henrik Becker öiientlich reden Eine Anleitung für Redner und solche, die es werden wollen 118 Seiten, Format: 14,8^, 21,2 cm, Ganzleinen 3,20 DM Die nicht sehr vielen wirklich guten Redner haben ihre Kunst im Laufe der Jahre aus der Erfahrung erworben, meist von einer glücklichen Naturanlage unterstützt. Diesen Weg abzukürzen und vor allem denen, die weniger rede begabt sind, eine praktische Anleitung zum „ordentlichen Reden“ zu geben, ist die Aufgabe dieses Buches. Dieser Lehrgang gibt wertvolle, allgemeinverständliche Hinweise über Aussprache, Wortschatz, Form der Rede usw. und verbindet damit gutgewählte Übungen, die den Leser in der Überzeugung bestärken werden: Reden ist gar nicht so schwer. Zu beziehen durch jede Buchhandlung VEB BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT, LEIPZIG
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