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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Auf den Bauplätzen unserer Universität (I) Mas fuf sich im fahannisiat ? „Die Entwicklung des Gesundheits- und Sozialwesens sowie der medizinischen Wissenschaft hat dem hohen Ziel zu dienen, das Leben zu verlängern, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude zu erhalten und zu fördern und die werktätigen Menschen bei der Erfüllung ihrer großen Aufgaben in der sozialistischen Produktion zu unter stützen.“ (Aus dem „Gesetz über den Siebenjahrplan“) Ein leichter Wind trägt das Lärmen vom Bauplatz der Physiologie her über in das Gartenstück, das sich zwischen der Hautklinik und dem im Bau befindlichen Physiologischen In stitut ausdehnt. Kahle Aeste recken sich in die Luft. Nicht mehr lange! Hier entsteht für die Patienten der Hautklinik zu Spaziergängen und Freilufttherapie ein 9000 Quadrat meter großer Garten. Ehe Land schaftsgestalter und Gärtner sich ein- finden und im Herbst die ersten Pflanzlinge auf Blumen- und Rasen flächen ausgesetzt werden, sind viele Vorbereitungsarbeiten nötig. Diese Arbeiten können vornehmlich von freiwilligen Helfern, von uns, den Universitätsangehörigen, im Natio nalen Aufbauwerk erledigt werden. Hier bietet sich für jeden Unversi- tätsangehörigen eine Gelegenheit, Aufbaueinsätze zu leisten. Den Gar ten betrachtet die Einsatzleitung des NAW als eines der wichtigsten Ob jekte in diesem Jahr. 120 Meter lang und 85 Meter breit, reicht der Garten bis zu zehn Meter an das Physiologische Institut heran, dessen Bau zügig vorangeht. schem Bahnhof und Technischer Messe. Der Sternwartenweg, so höre ich, geht in das Gelände der neu ent stehenden Nervenklinik ein. In der Höhe des Physiologischen Instituts etwa beginnend, soll sich, mit einer Gesamtfläche von nahezu 20 000 Quadratmetern der Garten der Nervenklinik bis fast an die Stephan- Straße heran ausbreiten, mit spe ziellen Anlagen für Arbeitstherapie, Heilsport und Spieltherapie für Kin- Poliklinik- und Heilpatienten und Studenten wie auch zwischen den Be suchern der Poliklinik und der in Heilbehandlung befindlichen Patien ten vermeidbar. Das Projekt Nervenklinik wird, so bald es noch festere Formen ange nommen hat, innerhalb der Univer sität zur öffentlichen Diskussion ge stellt werden. Fünfzig Prozent der Baumasse die „Für den Neubau von Kran kenhäusern und anderen Ge sundheitseinrichtungen sind im Laufe des Siebenjahrplanes insgesamt 1250 Millionen DM zu investieren. Außerdem stehen für Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der bestehenden Gesundheits einrichtungen weitere 1170 Millionen DM zur Verfügung.“ (Aus dem „Gesetz über den Siebenjahrplan“) ses Riesen komplexes Nervenklinik entstehen noch in diesem Siebenjahr plan. Rei den letzten Worten sind wir an Vunseren Treff- und Ausgangspunkt zurückgekehrt. Ein interessanter und aufschlußreicher Nachmittag ist vor- Vier Pokale im Touristischen Ski langlauf errungen Am 23. und 24. Januar 1960 fanden in Eibenstock im Erzgebirge die Be zirksmeisterschaften im Touristischen Skilanglauf statt. Wie im Vorjahre hatte die Sektion Wandern und Berg steigen unserer HSG auch diesmal zu beweisen, daß sie in ihrer Arbeit mit der raschen Entwicklung dieser Sportdisziplin Schritt gehalten hat. Bei nicht gerade idealen Schneever hältnissen gab es harte Auseinander setzungen zwischen den in der Tou ristik des Bezirkes Leipzig führen den vier Sektionen: DHfK, Lok Mitte, Dynamo und HSG Karl-Marx-Uni versität. Leider mußte unsere Sek tion diesmal infolge Krankheit und Verletzung auf zwölf sehr gute Sport freunde verzichten. Daß die Meister schaften dennoch zu einem vollen Erfolg für die HSG wurden, verdan ken wir der guten Nachwuchsarbeit der Sektion. In der am stärksten besetzten All gemeinen Klasse der Herren konnte die HSG ihren Vorjahrserfolg nicht wiederholen. Hier hießen die Sieger nach 25 km Dr. Buggel — Braun (DHfK). Unsere beste Mannschaft Fuchs — R. Mann kam hinter Schott — Berbig (Lok Mitte) auf den 3. Platz und sicherte sich damit noch eine Fahrkarte für die deutschen Meister schaften. In den übrigen Klassen, mit Ausnahme der männlichen Ju gend, wo unsere Mannschaften Below — Kuchenbecker (männliche Jugend A) und Haacke — Werner Mit diesem Beitrag beginnen wir eine Artikelserie, die sich mit den Bau vorhaben unserer Karl-Marx-Universität befassen wird. Mit diesen Bei trägen wollen wir allen Universitätsangehörigen ein lebendiges Bild vom künftigen Gesicht unserer Universität vermitteln. Wir wollen damit zu gleich zur Diskussion anregen und würden uns freuen, wenn recht viele Universitätsangehörige zu diesen Problemen ihre Meinung und ihre Vor schläge äußern würden. JJ ie Verspätung, mit der ich am V Treffpunkt Liebig-Ecke Stephan- Straße eintreffe, beanstanden Ober ingenieur Helmut Kläss. der Leiter der Bauabteilung der Karl-Marx- Universität, und der Planungsinge nieur Rudolf Machon nicht, so geht es unvermittelt in medias res. Das ist zunächst der Hof der Hautklinik, die ses fünfgeschossigen Kolosses mit 85 000 Kubikmetern umbautem Raum und einer Kapazität von annähernd 600 Betten, nicht gerechnet Schwe stern- und Dienstwohnungen. Der bombengeschädigte Nordwest-Flügel, dessen Obergeschoß in den Flammen des letzten Krieges ausbrannte und der nur mit einem Notdach versehen worden war, erhält im Verlaufe der Jahre 1961 und 1962 seine ursprüng liche Gestalt wieder. Etwa 15 000 DM jährliche Unterhaltungskosten allein für das Dach erübrigen sich dann. Der Nordwest-Flügel erhält moderne Lichtruf- und elektrische Anlagen, deren Einbau bislang nicht ohne Risiko gewesen wäre. Im neuge bauten Obergeschoß entstehen fünfzig Sch Western wohn ungen und ein Un terrichtsraum. Das ist die Rechnung des Bauherrn, kurz und knapp, wie sie mir von meinen Begleitern er läutert wird. * Nich im Schreiben begriffen, stehe - ’ ich wieder auf der Straße. Ein Gedanke drängt sich auf: Der Staat, unser zutiefst humanistischer Staat, für den der Mensch, das Leben und die Gesundheit und die Kraft des Menschen das Kostbarste bedeuten, baut neu auf. was im Bombenschutt des zweiten Weltkrieges versank. Er baut es besser, schöner und moderner als es je war, und er — der Staat der Arbeiter und Bauern, baut es gern, immer und überall, um dem Men schen zu dienen, nicht aber, um neuen Bomben eines neuen Krieges neue Ziele zu geben. Deshalb erhebt dieser Staat, wo immer es auch sei, leidenschaftlich seine Stimme: Für den Frieden, gegen den Krieg! ländlich sind die häßlichen ver- H rosteten Eisenzäune vor den Häu sern der Liebigstraße entfernt. Grün streifen und Blumenrabatten, die sich künftig zu beiden Seiten der Straße entlangziehen werden, bieten einen unbestritten schöneren Anblick. / etzt stehen Labor- und Forschungs trakt und das Verbindungsgebäude, das unter anderem die Verwaltung aufnehmen soll, im Rohbau fertig. 1961 beginnt der letzte Abschnitt, der Bau des südlichen Gebäudekom plexes, in dem weitere Teile des Physiologisch-chemischen Instituts und die Pharmakologie Platz finden werden. Wir haben Zeit, die bereits fertigen Gebäude von innen anzusehen. Die Eingangshalle finden wir verschlos sen. So nehmen wir den Weg durch die unterirdische . zweigeschossige Heizzentrale, die gegenüber den alten trocken-stickigen Heizkellem den un zweifelhaften Vorzug besitzt, groß zügig und arbeitshygienisch muster gültig angelegt zu sein. Ueber die freitragende Treppe ge langen wir durch den geräumigen Pausenraum (auf die Anwesenheit von 1500 Personen maximal berech- net) in den Großen Hörsaal. Er — 1958 zur Benutzung übergeben — scheint sich einer außergewöhnlichen Beliebtheit bei seinen Erbauern zu erfreuen, denn Helmut Kläss und Ru dolf Machon übertreffen sich förm lich in der Schilderung und Auf zählung seiner Qualitäten: vollauto matische Klimaanlage; Wechsel sprechanlage zwischen Experimen- tiertisch, Filmvorführer und Vorbe reitungsräumen; automatisch regel bare Abdunklung, Verdunklungs- und Sonnenrollos; 600 Personen Fassungs vermögen, mit Sonderplätzen für Schwerbeschädigte und Schwerhörige. Ueber dem Großen Hörsaal ruht auf acht Stahlträgern zu je 14 Tonnen Gewicht der Kleine Hörsaal für 150 Studenten. Auch er wie sein „großer Bruder“ zweckmäßig ange legt und modern eingerichtet. Mo dern — das ist überhaupt die tref fende Kennzeichnung des im Bau be findlichen Physiologischen Instituts, es gilt für den Großen Hörsaal, für den Kleinen, für die Kursräumpe, in die wir noch einen flüchtigen Blick werfen, bevor • wir das Haus wieder verlassen. Noch in Gedanken an das eben Gesehene, regt sich in mir die Erinnerung an den letzten Brief von F. K., dem Medizinstudenten aus Hamburg: manchmal zweifle ich wahrhaftig selbst daran und frage mich, kann das überhaupt wahr sein? Ich stehe zeitig auf und gehe schon ein e Stunde vor Beginn der Vor lesung zur Uni, nur um einiger maßen einen Platz im Hörsaal zu er gattern ... Frage mich nicht, wann ich das letztemal an einem Experi mentiertisch gestanden habe ... und dann die ganzen Einrichtungen, es geht eben so recht und schlecht...“ * nraußen strahlt die Sonne. Doch Vdie Strahlen sind nicht warm und intensiv genug, um die Pfützen im Sternwartenweg aufzusaugen. Wäh rend wir nun von einem trockenen Fleckchen zum anderen balancieren, beginnen Helmut Kläss und Rudolf Machon die nächste „Lektion“ über den Aus- und Aufbau der Universi tätseinrichtungen zwischen Bayri der. An der Stephanstraße selbst wird sich der Komplex der Nervenklinik erheben mit seinen vier Teilen Poli klinik, Behandlungstrakt, Bettenhaus und Hörsaal. Noch hat der VEB Hochbauprojektierung seine Arbeiten nicht abgeschlossen, seine Projektie rung ist noch keinesfalls endgültig, geht noch nicht ins Detail. Die der zeitigen Vorstellungen laufen darauf hinaus, an das Hauptgebäude, den Behandlungstrakt, jeweils rechts bzw. links Poliklinik und Hörsaal und in südlicher Richtung das neungeschos sige Bettenhaus anzuschließen. Da durch erhalten die Bettenstationen die gesunde sonnige Südlage. Alle Teile des gesamten Komplexes sind als in sich geschlossene und selbständige Gebäude geplant. So wird die gegenseitige Berührung von (männliche Jugend B) jeweils den 2 Platz errangen, stellte die HSG in diesem Jahre Bezirksmeister, und Sieger. Hier die Liste der neuen Bezirks meister und Sieger, die sich von über 200 Wettkämpfern des Bezirkes Leip zig als die besten Skitouristen er wiesen: Herren: Dr. Buggel — Braun (DHfK) 4:11:47 Std. Damen: Leipnitz — Winkler (HSG Uni) 3:12:00 Std. Junioren: Gläser — Helbig (HSG Uni) 4:51:03 Std. Männliche Jugend A: Graupner - Schlimper (Dynamo) 2:45:05 Std. Männliche Jugend B: Stenzel — Dietze (LVB) 4:29:27 Std. Weibliche Jugend A: Kästner — Lindner (HSG Uni) 3:09:47 Std. 1 Weibliche Jugend B: Fahr — Schramm (HSG Uni) 3:44:46 Std. Von den vier Wanderpokalen, die damit unsere HSG diesmal eroberte, verbleibt der der Allgemeinen Klasse der Damen nunmehr endgültig im Besitz der HSG, da er drei Jahre hintereinander von unseren Mädeln errungen werden konnte. Gerhard Mann bei, der erste Rundgang von Beste hendem zu Werdendem, von Werden dem zu Zukünftigem beendet. Ich sage „Auf Wiedersehen“ bis zum nächsten. Rendezvous auf einer Bau stelle unserer Universität. , Willy Walther Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes heim Ministerprä sidenten der DDK. - Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 26. Telefon 11 71. Sekretariat App. 264. Bankkonto 203 203 bei der Start- und Kreissparkasse Leipzig. — Druck: Leipziger Volkszeitung, Leipzig c 1, Pa terssteinweg 19. — Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Weiterer Ausbau der Universitäts-Hautklinik — Auf baueinsätze zur Anlage von Krankengärten — 1961 beg nnt le zier Bauabschnitt am Physiologischen In stitut — Entwurf zum Neu bau der Nervenklinik wird zur Diskussion gestellt -y Johonnisallee
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