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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Tag der Universiiät 1960 - ein Höhepunkt im wissenschaltlidien Leben In diesem Jahre wurde zum vierten Male der Tag der Universität an der Karl-Marx-Universität durchgeführt. Noch stärker als in den vergangenen Jahren war er nicht nur gekennzeichnet durch die in den Fakultäten, Fach richtungen. Instituten und Kliniken durchgeführten mehr als 60 Rechenschaftslegungen der Dekane, Fachrichtungs leiter und Direktoren, sondern auch durch zahlreiche wis senschaftliche Vorträge, Kolloquien und Beratungen, an denen in breitem Maße Wissenschaftler, Praktiker und Studenten teilnahmen und nicht zuletzt durch eine große Zahl von Vorträgen vor Werktätigen der Stadt und des Bezirkes Leipzig. Gleichzeitig wurden an diesem Tage in würdigen Feier stunden verdiente Mitarbeiter in den Fakultäten, In stituten und Kliniken ausgezeichnet und geehrt. Gäste aus dem Ausland, unter ihnen der bekannte so wjetische Literaturwissenschaftler Dementiew und der junge sowjetische Schriftsteller Granin, die am Sla wischen Institut weilten, und aus Westdeutschland, so Prof. Dr. Fritz Martini aus Stuttgart, der einen Vortrag am Institut für deutsche und germanische Philologie hielt, nahmen am diesjährigen Tag der Universität teil. An zahlreichen Fakultäten und Instituten fanden abends kulturelle Veranstaltungen statt, die, wie bei den Juristen und am Franz-Mehring-Institut, im Zeichen der Vor bereitung auf die Woche der sozialistischen Volkskunst an der Karl-Marx-Universität im Dezember standen. Der Tag der Universität gestaltete sich zu einem Höhe- punkt im wissenschaftlichen Leben der Karl-Marx-Uni versität und legte Zeugnis ab von ihrer engen Verbindung mit der sozialistischen Praxis. Der Sozialismus verwirklicht, was wir ersehnen WB, Genosse Plathe. Foto: HBS Bilanz der Medizinischen Fakultät: Allseitige Initiative gewachsen Diskussionsgrundlage Dr. B e r t h o 1 d. An der Diskussion Professor a. Lektor Walter Wenzel bei der Verteidigung seiner Dissmrtation. Links Frau Prof. Dr. Karg-Gasterstädt, rechts Prof. Dr. Fischer. Foto: HBS Promotionen bei Slawisten und Juristen imperialistischen Nationalstaaten Genosse ‘Jnivu sitätszeitung, 9.11.1960, Seite 2 In einer Feierstunde am Tag der Universität wurde zwischen -der WB Nicht eisen-Metallindustrie, Eisleben, und der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik der Karl-Marx-Universität ein Freundschaftsvertrag zur gegenseitigen sozia listischen Hilfe abgeschlossen. In dem Vertrag sind u. a. Vortragsreihen, ein ständiger Erfahrungsaustausch zwischen den Mitarbeitern der Klinik und dem Gesundheitswesen der WB, Betriebsbesichtigungen. Hospitationen, ärzt liche Beratungen und Aussprachen mit den Werktätigen in den Betrieben vorgesehen. An den gesellschaftlichen Veranstaltungen der Klinik werden Vertreter der WB und ihrer Betriebe teilnehmen. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte der Vertreter des Hauptdirektors der WB, Genosse Neumann, dem Direktor der Klinik, Professor Dr. Müller- Hegemann (links) eine Grubenlampe. Rechts im Bild der Parteisekretär der Sinne einer größeren Nutzanwendung für die Studenten zu verändern. Die großen und hervorragenden Möglichkeiten, die die DDR der For schung gibt, wies Prof. Merrem mit einigen Zahlen nach. So wurden im Jahre 1960 allein an die Leipziger Fakultät 80 Forschungsaufträge ver geben, die insgesamt einen Wert von 680 000 DM repräsentieren. Bei allen bisherigen Erfahrungen darf nicht übersehen werden, daß die Zusammenarbeit zwischen den ein zelnen Abteilungen. Instituten und Kliniken noch ungenügend ist. Auch in der Forschung die Gemeinschafts arbeit zu entwickeln, sei heute die vordringlichste Aufgabe. Im Sinne der großen Vorbilder diese Aufgaben zu lösen und damit dem deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staat zu dienen, sei allen Mitarbei tern der Medizinischen Fakultät eh rende Verpflichtung. Pädagogik, in der u. a. Professor Dr. Reißmann zur Erprobung und Verwirklichung des neuen Lehrplan werkes sprach, konnten viele für die Praxis wichtige Probleme geklärt werden. Dissertation nahmen Untersuchung der Schwerpunktfragen der sozialistischen Staats- und Rechts wissenschaft geleistet. Die Arbeit hat insgesamt Zustimmung erhalten. Der grundsätzliche Einwand der Gut achten und auch der Diskussion war, daß es dem Verfasser trotz wertvol ler theoretischer und praktischer Er gebnisse in seiner Arbeit nicht voll gelungen ist, das Prinzip des demo kratischen Zentralismus in seiner gan zen Problematik zu erfassen. Den noch konnte die Arbeit insgesamt als gut bewertet werden. An der öffentlichen Verteidigung der Ebenfalls am Tag der Universität verteidigte Genosse Ingo Wagner, Oberassistent an der Juristenfakultät, seine Dissertation über „Die histo rische Entwicklung der staatlichen planmäßigen Leitung der Landwirt schaft in der volksdemokratischen Entwicklung der DDR (1945 bis 1958)“. Genosse Wagner ist, ausgehend von den Dokumenten der Partei der Ar beiterklasse. tief in den geschicht lichen und gesellschaftlichen Umwäl zungsprozeß eingedrungen und zeigt, wie« die staatliche Praxis die Erfor- derdisse der Gesetzmäßigkeit der ge sellschaftlichen Entwicklung verwirk licht. Er hat damit einen wesent lichen Beitrag zur wissenschaftlichen senschaftliche Erforschung besonders der aus dem Slawischen kommenden Ortsnamen ein Teil des Kampfes ge gen die in der Westzone hoch in Kurs stehende sogenannte „Ostforschung“ und damit ein direkter Beitrag zur Entlarvung der Kriegshetze und des Revanchegeschreis der deutschen Mili taristen ist. Prof. Dr. F i s c h e r als Betreuer und Frau Prof. Dr. Karg-Gaster städt als zweiter Referent klassifi- zierten die Dissertation als sehr gut. Damit fand die Arbeit 'ihre verdiente Anerkennung. In überzeugender Weise demon strierten die Rechenschaftslegungen in den Fakultäten die großen Fort schritte, die unsere Universität in den vergangenen zwölf Monaten auf allen Gebieten erzielt hat. Aus der Vielzahl der Rechenschaftsberichte sei hier nur • auf den von Prof. Dr. Merrem. des Dekans der Medizini schen Fakultät, der größten Fakul tät der Universität, eingegangen. Unter Hinweis auf die nunmehr vier Jahre alte Tradition dieses aka demischen Feiertages stellte Prof. Merrem eingangs mit Genugtuung fest, daß mit der Tradition auch das Interesse und die Bereitschaft aller Fakultätsangehörigen zur aktiven Mitarbeit gewachsen sei. Als hervorragendes und bedeut sames Ergebnis dieses Bemühens be zeichnete Prof. Dr. Merrem das von der Gewerkschaftsorganisation ge schaffene Bildungszentrum Sodann wandte sich Prof. Merrem Problemen der Lehre zu. Dabei stan den in Aussicht genommene Ver änderungen in der Prüfungs- und Studienordnung im Vordergrund. In Zukunft sei daran gedacht, in zuneh mendem Maße die Zahl der kom plexen Promotionsthemen und damit die Zahl der Gemeinschaftsarbeiten zu erhöhen. Prof. Merrem würdigte die Vor schläge der FDJ, wonach Möglich keiten gesucht werden sollten, die dem Ziel dienen könnten, durch eine Ausweitung der praktischen Unter weisung der Studenten den ärzte armen Gebieten in unserer Republik schneller und wirksamer zu Leibe zu rücken. Deshalb würde es sich als nützlich erweisen, die seminaristische Betreuung der Studenten zu verstär ken und die Famulaturordnung im u. a. Der Rektor dankte den Studenten für ihre im vergangenen Studienjahr und bei der Einbringung der Ernte erzielten großen Leistungen. „All diese Leistungen sind nur möglich ge wesen auf der Grundlage einer ech ten sozialistischen Gesinnung, die in der Kollektivität der Studenten in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrkörper herangereift ist“, rief der Rektor unter dem Beifall der Stu denten aus. „Ich weiß, wa es heißt, Studenten um sich zu haben, die ihr Studium nicht etwa dem Umstand verdanken, daß ihr Vater ein größe res Bankkonto besitzt, sondern die aus den Reihen der Arbeiter und Bauern kommen und sich des Auf trages ihrer Klasse bewußt sind.“ Die Karl-Marx-Universität habe sich in den letzten Jahren im Ausland gro ßes Ansehen erworben durch ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihrer eindeutig dem Humanismus und dem Fortschritt dienenden Lehre und Forschung. „Alles, was wir in den letzten Jah ren geschaffen haben, diente einzig und allein dem Ziel, unser Volk auf den Weg zum Sozialismus, auf den Weg zur gebildeten Nation zu füh ren“, sagte Prof. Dr. Georg Mayer, der mit einem Hochruf auf die DDR, ihren Staatsrat mit Walter Ulbricht an der Spitze und auf das Blühen und Gedeihen der „Karl-Marx-Uni versität als Trägerin einer dem Fort schritt und dem Frieden dienenden Wissenschaft“ schloß. dazu gab In diesem Jahr wurden zum Tag der Universität auch einige Prom tionskolloquien durchgeführt. Am Slawischen Institut verteidigte Herr Walter Wenzel, Lektor am gleichen Institut, seine Dissertation über „Die Ortsnamen des Schwei- nitzer Landes“. Die Dissertation, die Teil eines großen kollektiven Unter nehmens zur wissenschaftlichen Auf arbeitung und Auswertung der Orts namen in der DDR ist. ist ein wert voller Beitrag nicht nur für die Namenskunde selbst, sondern auch für die Sprachgeschichte des Sorbi schen, speziell für die Geschichte der Dialekte des alten Sorbischen, und für die Siedlungsgeschichte. Hervorgehoben werden, muß daß der Doktorand es verstanden hatte, eng mit Praktikern zusammenzuarbeiten und ihre reichen Erfahrungen zu ver werten. An der Diskussion beteiligten sich sowohl Lehrer als auch Heimat forscher, Sprachwissenschaftler, Vertre ter def Sorbistik und Historiker. Die große Aktualität der Arbeit wurde in der regen Diskussion beson ders durch die Gegenüberstellung von Versuchen in der Vergangenheit und heute in Westdeutschland, die Sied lungsgeschichte und die Ortsnamens kunde im nationalistischen Sinne zu verfälschen. nachdrücklich unter strichen. Dfe Arbeit zeigt, daß die wis- An zahlreichen Instituten fanden am Tag der Universität wissenschaft liche Konferenzen und Kolloquien statt. Aus der Fülle der wissenschaft lichen Veranstaltungen und Vorträge seien hur eifrige genannt: In einer. Veranstaltung der Fach richtung Asien- und Afrikawissen schaften, an der unter anderem Na tionalpreisträger Professor Dr. Wel ler teilnahm, hielt der Prodekan der Philosophischen Fakultät und Leiter des Forschungszentrums zur Ge schichte Asiens, Afrikas und Latein amerikas, Prof. Dr. Markov, einen Grundsatzvortrag über die Rolle der Arbeiterklasse und der nationalen Bourgeoisie im Befreiungskampf der Völker. An den Historischen Instituten führte die Arbeitsgemeinschaft zur Kritik der westdeutschen Geschichts philosophie ihr zweites Kollo quium zum Thema „Die Preisgabe der Nation im reaktionären Geschichts denken der Gegenwart“ durch. Die s att, in dem beraten wurde, wie die Fakultät die Presse in diesen Län dern ak iv unterstützen kann. U. a. berchtete ein kongolesischer Vertre ter. wie er wegen fortschrittlicher Ar tikel verfolgt wurde. „Helfen Sie uns, in dem Sie Kader ausbilden“, war se ine Bitte. In einer Konferenz der Abteilung Unterrichtsmethodik des Instituts für Dr. Kretschmar. Genosse Han del, Stellvertreter des Ersten Sekre tärs der Universitäts-Parteileitung, Dr. Seifert, Dr. Schulze und Dr. Krüger. Das Institut für Sprachwissenschaft veranstaltete eine wissenschaftliche Konferenz über den Stand und die Perspektiven der Linguistik in der DDR. Es wurde beschlossen, mit dem Sprachwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität Berlin, der Ar beitsstelle für Mathematische Lin guistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften und mit Institu ten in den sozialistischen Ländern eine sozialistische Gemeinschaftsar beit in Fragen der marxistischen Sprachwissenschaften bis 1961 in die Wege zu leiten. An der Fakultät für Journalistik fani .ein Kolloquium mit afrika nischen Gästen aus-den jungen anti- Neue Forschungsergebnisse beraten Wissenschaftliche Veranstaltungen in Fakultäten und Instituten Klaus Kopeke, Stellvertreter des Er sten Sekretärs der Universitäts-Partei leitung: Vertreter des Prorektorats für Marxismus-Leninismus; Genosse Dr. Büchner-Uhder von der Schwester fakultät der Martin-Luther-Universität Halle und Vertreter der Ge sellschaft zur Verbreitung wissenschaft licher Kenntnisse teil. Besonders anzuerkennen ist, daß die Verteidigung vorverlegt wurde. Aller dings sollte in Zukunft mehr von der Fakultät darauf geachtet werden, daß Vertreter der sozialistischen Praxis an der öffentlichen Verteidigung von Dis sertationen teilnehmen. Es wäre auch angebracht gewesen, wenn die Vertre ter des Instituts selbst in der Diskus sion zu den aufgeworfenen Problemen gesprochen hätten. Achtung, Amateurfilmfreunde! Wir rufen alle Freunde, die Inter esse an der Arbeit eines Filmzirkels (Ar-kv film) haben. Treffpunkt: Dormi • |ug l7 November. 19.30 Uhr. Ritt "e 14. Betriebsspeiseraum. Karl-Marx-Universität FDJ-Kreisleitung Zü einer eindrucksvollen Demon stration hatten sich am Vorabend des Tages der Universität mehrere tau send Studenten versammelt. Aus drei Richtungen waren sie mit Fackeln durch die Straßen Leipzigs gezogen.’ Viele Leipziger waren an die Fenster getreten, um den Schein der Fackeln zu folgen und hatten ihre Studenten singen hören: „Wir Wollen Frieden von langer Dauer, nieder mit Strauß und Adenauer!“ Der Erste Sekretär der FDJ-Hoch- schulgruppenleitung, Heinz Krause, fand den Beifall der Kundgebungs teilnehmer, als er ausrief: „Unsere ganze Kraft gehört dem Sozialismus — weil er das, was die Jugend er sehnt, verwirklicht.“ Dann sprach der Rektor. Prof. Dr. Georg Mayer, inmitten lodernder Fackeln. Begeistert nahmen die Stu denten seine Rede auf, in der er be sonders auf die alte humanistische Tradition der Universität und ihre. Foto: Wittwer Fortsetzung bei uns hinwies. Prof. Dr. Horst Müller 60 Jahre Am 7. November konnte Prof. Dr. Horst Müller, Direktor des Instituts für Kleintierzucht der Landwirt schaftlichen Fakultät, seinen 60. Ge burtstag begehen. Der Erste Sekretär des Zentral komitees und Vorsitzende des Staats rates der DDR, Walter Ulbricht, über mittelte dem Jubilar ein in herz lichen Worten gehaltenes Glück wunschschreiben. Darin heißt es u. a.: „Ihre umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse in der Kleintier zucht, die Sie in einer langjährigen praktischen Tätigkeit auf tierzüchte rischem Gebiet gesammelt haben, sind eine wichtige Grundlage Ihrer erfolgreichen Arbeit als Forscher und Hochschullehrer. Besonders hervor zuheben Ist Ihr verdienstvolles Be mühen um die Entwicklung der Ge flügelzucht und bei der Durchsetzung der Geflügelintensivhaltung in der Landwirtschaft der DDR.“ In dem Glückwunschschreiben der Universitäts-Parteileitung an Prof. Dr. Horst Müfler heißt es: „Die Universitäts-Parteileitung der SED entbietet Ihnen aus Anlaß Ihres 60. Geburtstages die herzlichsten Glückwünsche. In jahrzehntelanger Arbeit haben Sie auf dem Gebiet der Geflügelzucht und -haltunggearbeitet und sind dabei zu Ergebnissen ge kommen. die sich auf die Entwick lung der Kleintierhaltung äußerst positiv ausgewirkt haben. Sie gehen dabei stets von den Erfordernissen unserer jungen sozialistischen Land wirtschaft aus und halfen viele Pro bleme lösen, die zu einer hohen Pro duktivität der Arbeit und zu hohen Leistungen in der tierischen Produk tion in der DDR führen. Wir nehmen diesen Tag zum Anlaß, um Ihnen unseren Dank für ihre wert volle Arbeit als Lehrer und Forscher auszusprechen. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin große Erfolge zur Unterstützung unserer sozialistischen Landwirtschaft und viele Jahre bester. Gesundheit und Schaffenskraft.“ beteiligten sich u.
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