Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 46, 9. November
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe -
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
- Ausgabe Ausgabe 1
-
Band
Band 4.1960
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Für die WissensdiaÜ, die dem Sozialismus diente UN I VE RS ITATSZ EITU NG ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG 1 8.NOv.1960 DER KARL- MARX UNIVERSITÄT Sächsische Landesbibliothek 4. JAHRGANG / Nr. 46 LEIPZIG, 9. NOVEMBER 1960 Preis 15 Pf Karl-Marx-Universität grüßt Humboldt-Universität zur 150-ahr-Feier Von unseren in Berlin weilenden Korrespondenten Jürgen Kramp und Ullrich Krause Im Sinne humanistischer Traditionen Am Anfang dieser Woche begannen in der Hauptstadt der DDR, Berlin, die Feierlichkeiten zum Doppeljubiläum der Humboldt-Universität und der Charite, an dem — wie bereits berichtet — auch eine Reihe Wissenschaftler unse rer Universität teilnehmen. Am Montag, dem 1. November, hielt Prof. Kurt Ha ger, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, im Auditorium maximum der Humboldt-Universi tät einen Vortrag zum Thema „Humanismus und Wissen schaft" als Auftakt zu den zentralen wissenschaftlichen Konferenzen. Insgesamt 108 Symposien, Kolloquien und Fora kün den von der Pflege und Weiterführung der großen huma nistischen Traditionen und den wissenschaftlichen Lei stungen der zweitgrößten Universität der DDR. Über 1500 Wissenschaftler aus dem Ausland und Westdeutsch land, davon allein 750 aus den kapitalistischen Ländern, nehmen als Gäste an den Hauptveranstaltungen teil. Bereits am Mittwoch vergangener Woche hatte ein Kolloquium zum Thema „Aktuelle Probleme Latein amerikas“ begonnen, in dem Gelehrte aus England, Frankreich, Kuba, Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Peru, Guatemala, Mexiko und Uruguay zusammen mit deutschen Wissenschaftlern über Probleme der latein amerikanischen Geschichte, Wirtschaft und Kultur be rieten. Von den wissenschaftlichen Veranstaltungen in dieser Woche sind weiterhin besonders hervorzuheben die Kon ferenz „Frieden, Demokratie und Freiheit“, das Sympo sium „Philosophische Probleme der Medizin“, das von den Mathematischen Instituten veranstaltete Symposium, die Konferenz über die „Entwicklung der Produktions- und Lebensverhältnisse in der Landwirtschaft der DDR beim gegenwärtigen Stand der Wissenschaft und Tech nik“, die Arbeitstagung „Theoretische Physik 1960“, die am Montag begannen, sowie das gestern eröffnete Stu dentenseminar „Zur friedlichen Lösung der deutschen Frage“. Große Scheinwerfer tauchen die Humboldt-Universität in gleißendes Licht. Das weitausladende Gebäude gegenüber der Deutschen Staatsoper Unter den Linden grüßt seine Be ¬ sucher im schönsten Festkleid. Große Lettern heben sich vom grauen Hauptportal ab: 150 Jahre Alma mater berolinensis. — Ganz Berlin feiert dieses Jubiläum, das in seiner Bedeutung weit über die Grenzen der deutschen Hauptstadt, ja über die Grenzen unserer Republik hin ausreicht. Die Atmosphäre erinnert nne an die Tage, .als wir in Leipzig das 550jährige Bestehen unserer Uni versität feierten. Nicht nur die Ausgestaltung der riesigen Gebäudekomplexe zeugt von der Festtagsstimmung einer 150jäh- rigen Universität, einer 250jährigen Charite, nein, ganz Berlin lebt im Festtagsfieber. Am Alex werben rie sige •Plakate; Schritt auf Schritt kommt der Berliner in der Millio nenstadt mit seiner Universität in Berührung — sei es durch die gol ¬ dig glänzende Plakette an den Man telrevers der Universitätsangehöri gen, sei es durch Schautafeln, die dem Neugierigen Auskunft geben über Geschichte und Perspektive, über Lehre und Forschung, sei es durch Plakate, die um die regste Anteilnahme aller Berliner an den Jubiläumsveranstaltungen werben, die auffordern zum Besuch der zahl reichen Ausstellungen. Die Anteilnahme der Bevölkerung, die Einsatzbereitschaft und die Freu digkeit, mit der Wissenschaftler, Ar beiter und Angestellte das Jubiläum feiern, geben Gewißheit, daß den Berliner Feierlichkeiten voller Er folg beschieden sein wird, daß die Feiern in unserer Hauptstadt einmal mehr beweisen, daß die wahre Hei mat der freien wissenschaftlichen Arbeit in der DDR ist. Mediziner schrieben Walter Ulbricht Prof. Dr. Uebermuth und FGL berichten über Bildungszentren der Fakultät An den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Wir haben die Programmatische Erklärung, die Sie im Namen des Staatsrates vor dem höchsten Organ des Arbeiter-und-Bauern-Staates, der Volkskammer, darlegten, mit großem Interesse studiert und sie zum Gegen stand unserer Beratung gemacht. Wir versprechen Ihnen, daß wir alle Kraft einsetzen werden, um die großen Aufgaben, die die Erklärung auch un serer Medizinischen Fakultät stellt, in Ehren erfüllen zu können. Ganz besonders begrüßen wir Ihre Feststellung: „Der Wert einer jeden Gesell schaftsordnung wird u. a. daran ge- messen, welche Bildungsmöglichkei ten sie dem Volk bietet. Bei uns hat sich eine breite Bewe gung des Lernens entwickelt. Jung und alt, das ganze Volk strebt nach höherem Wissen. Das ist das Neue und Schöne. Hier äußert sich beson ders eindrucksvoll die Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschafts ordnung über die kapitalistische Herrschaft. Die sozialistische Gesellschaft kann gar nicht genug kluge Köpfe und ge schickte Hände haben. Und was heute an Bildung ausreichen mag, wird morgen auf einer höheren Stufe der Entwicklung der sozialistischen Ge sellschaft und Wissenschaft schon nicht mehr ausreichen. Deshalb darf niemand das Lernen vernachlässigen.“ Wir sehen darin erneut den Beweis für die Richtigkeit unseres Handelns, als wir in Erfüllung der Beschlüsse des V. Parteitages und des 5. FDGB- Kongresses vor unseren Professoren, Dozenten und Ärzten vor unseren Sch wes ter n, medizi ni sch - tedi n i sch en Assistentinnen, vor allen Angehö rigen des mittleren medizinischen Personals und den Arbeitern und Angestellten unserer Fakultät in einem offenen Brief feststellten: „Sozialismus ermöglicht und ver langt uneingeschränktes Streben nach Aneignung aller Schätze der Wissen schaft und Kultur. — Es ist gut für unser sozialistisches Gesundheits wesen, für die medizinische Wissen schaft, wenn wir alle noch mehr Wis sen und Können in unserer Arbeit anwenden.“ Als Ergebnis einer großen Aus sprache über den Brief der Fakul tätsgewerkschaftsleitung entstand bei uns ein Bildungszentrum. Uns ist es ein Bedürfnis, Ihnen darüber zu be richten. Dank der hervorragenden Initiative solcher verdienstvoller Wissenschaft ler wie der Professoren Perlick, Oelß ner und Wildführ und dank der Be reitschaft zur Mitarbeit von über 60 Dozenten, Oberärzten und Ärzten war es möglich, ein Bildungszentrum an der Medizinischen Fakultät ent stehen zu lassen, das schon jetzt für die Stadt Leipzig von Bedeutung ist. Unter maßgeblicher Anteilnahme der gesamten Gewerkschaftsorganisation Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen verlieh auf Vor schlag der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität und in Über einstimmung mit dem Minister für Gesundheitswesen Herrn Dr. med. Walter Lindig. Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses für Lun- genkrankheiten in Leipzig, aus Anlaß des 11 Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik in Anerkennung seiner hervorragen den wissenschaftlichen Kenntnisse und ärztlichen Erfahrungen auf dem waren sie zielstrebig bemüht, das Programm der Gesundheitskonferenz auf dem Gebiet der Qualifizierung und Weiterbildung rasch Wirklichkeit werden zu lassen. Gegenwärtig haben bereits 1403 Angehörige der Medizinischen Fakul tät ihr Studium im Bildungszentrum aufgenommen. Das bedeutet, daß jeder dritte Angehörige unserer Fa kultät an Qualifizierungs- und Wei terbildungskursen in dieser neuen Einrichtung teilnimmt. Der medizi nischen Intelligenz und der Gewerk schaft Wissenschaft war es von An fang an klar, daß die Medizinische Fakultät auch Verpflichtungen gegen über dem Gesunheitswesen der Stadt Leipzig hat Mit Freude können wir feststellen, daß 1050 Kollegen aus den Kranken häusern, Polikliniken, aus dem Be triebsgesundheitswesen, den Räten der Stadtbezirke und vieler anderer Einrichtungen aus Leipzig und Um gebung an den 17 eingerichteten Qua- lifizierungslehrgängen und Kursen teilnehmen. Das entspricht einer Ge samtteilnehmerzahl von 2453. An der (Fortsetzung auf Seite 4) Gebiete des Lungenheilwesens den Titel „Professor“. Ebenfalls aus Anlaß des 11. Jahres tages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik wurde der Titel Professor Herrn Dr. paed. Paul Wagner in Anerkennung seiner be sonderen wissenschaftlichen Leistun gen auf den Gebieten der Methodik des Deutschunterrichtes und der Ju gendliteratur sowie in Würdigung seiner Verdienste um die sozialistische Lehrerbildung verliehen. EBNENNUNGEN UND BERUFUNGEN Prof. Dr. Lauterbach, Rektor Prof. Dr. Mayer, Werkleiter Hertwig und Ge nosse Wäsch (von rechts nach links) bei der Unterzeichnung des Vertrages. Foto: HBS Neue Etappe sozialistischer Forschungsarbeit Zum Tag der Universität wurden die ersten Verträge mit sozialisti schen Arbeitsgemeinschaften von Wissenschaftlern unterzeichnet Erster Höhepunkt zu den Festlichkeiten anläßlich des diesjährigen Tages der Universität war am Mittwoch, .dem 2. November, die feierliche Unterzeich nung der ersten Verträge mit sozialistischen Arbeitsgemeinschaften von Wissenschaftlern an der Karl-Marx-Universität, die im Senatssaal stattfand. Es handelte sich dabei um die vertragliche Fixierung der weiteren sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit auf dem Gebiete der Erforschung der Geschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas; auf dem Gebiete der Cardiologie und auf dem Gebiet von Lehre und Praxis der Geophysik. ’ Wie der Rektor unserer Universi tät, Prof. Dr. Georg Mayer, zur Er öffnung der feierlichen Veranstaltung erklärte, handelt es sich dabei um Verträge neuen Typus, Verträge, die eine neue Etappe in der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit einleiten. Eine Anzahl von Gästen war bei der Unterzeichnung anwesend, an der Spitze des Akademischen Senats der Rektor unserer Universität, Prof. Dr. Georg Mayer, ferner der Erste Sekretär der Universitäts-Partei leitung und Kandidat des Büros der Bezirksleitung der SED, Genosse Hans-Joachim Böhme, der stell vertretende Vorsitzende der Univer- sitäts-Gewerkschaftsleitung, Genosse Gerhard Wäsch, sowie Mitglieder der vertragschließenden Forschungs gemeinschaften. Der Prorektor . für Marxismus- Leninismus, Prof. Dr. Mosler, der den Vertragsabschluß begründete' wies auf die große Rolle, die die Wissenschaft in unserem Staat spielt, hin und betonte, daß uns daraus die Aufgabe erwächst, durch hohe wis senschaftliche Leistungen an der Er füllung des Siebenjahrplanes mitzu wirken. Daß gerade am Tag der Universi tät 1960 jene drei Forschungsver träge abgeschlossen wurden, liegt darin begründet, daß in diesen Wis senschaften bereits die besten Erfah rungen mit der sozialistischen Ge meinschaftsarbeit erreicht wurden und daß sie von außerordentlich großer politischer, wissenschaftlicher und volkswirtschaftlicher Bedeutung sind. So. ist die Bildung eines For schungszentrums zur Geschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas eine wissenschaftliche Schwerpunkt aufgabe des Perspektivplanes der Universität und eine Aufgabe von größter internationaler Bedeutung. Das Forschungskollektiv unter der Leitung von Professor Dr. Walter Markov? Prodekan der Philoso phischen Fakultät und Direktor des Instituts für Allgemeine Geschichte, wird wissenschaftliche Verbindungen zu antiimperialistischen National- starten aufnehmen, eine rege popu lärwissenschaftliche Tätigkeit ent falten und die Ergebnisse seiner Tätigkeit in der von ihm heraus gegebenen Schriftenreihe „Studium zur Kolonialgeschichte und Ge schichte der kolonialen und nationa len Befreiungsbewegung“ publi zieren. Die Bedeutung der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft auf dem Ge biet der Cardiologie, also die Arbeit des von Oberarzt Dozent Dr. med. habil. Martin Herbst geleiteten Herzforschungszentrums der DDR, besteht darin, daß mit ihrer Hilfe in kürzester Frist der Anschluß an den internationalen Stand der Wissen schaft erreicht und zugleich durch die Ausbildung wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem Gebiete der Herzchirurgie und ihrer Randgebiete die Möglichkeit der Schaffung wei terer Zentren der Herzchirurgie in der DDR gegeben wird. Das Kollek tiv verpflichtet sich, bereits im Herbst 1961 mit Hilfe der Herz-Lun gen-Maschine die ersten Operationen am menschlichen Herz vorzunehmen und ab 1962 jährlich etwa 300 Herz operationen durchzuführen. Die sozialistische Arbeitsgemein schaft „Lehre und Praxis der Geo physik“, die unter der Leitung des Direktors des Instituts für Geophysi kalische Erkundung. Prof. Dr. Robert Lauterbach, steht, verfolgt das Ziel, Geophysiker. Geophysiktechni ker und technische Hilfskräfte des Instituts und des VEB Geophysik praxisverbunden auszubilden und zur ständigen Verbesserung der Lehrmethoden und Hilfsmittel beizutragen. Der wissenschaftliche und ökonomische Nutzen dieser Arbeitsgemeinschaft besteht darum in erster Linie in einer weiteren unmittelbaren Verbesserung der Ausbildung der künftigen Geophy siker und der Wissenschaftler und Techniker des VEB Geophysik. Da mit werden wichtige Vorausset zungen geschaffen, das Chemiepro gramm der DDR erfolgreich durchzu führen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)