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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Malfar im da^ Kantoffalschlacht Mehrere Tausend Studenten un serer Universität halfen in diesen Tagen trotz ungünstiger Wetter bedingungen bei der Einbringung der diesjährigen Hackfruchternte. Von den Genossenschaftsbauern wurde der Einsatz der Studenten, die den letzten Kartoffeln mit Schwung und Elan zu Leibe rückten, freudig be grüßt. So äußerten sich die Mitglie der der LPG Störmthal äußerst lobend über die Arbeitsfreudigkeit und den Elan der Studenten. : ■■■■• Flügel am Hut | Ein „ideologischer“ Hermes mit] Flügeln an Hut, Schultern und; Schuhen ward jüngst an unserer; Universität entdeckt. Wie weiland; der Götterbote der griechischen; Sage schwebt er als altmodischer; Doppeldecker, der beim Höherflie-; gen hinderlich ist, über der FDJ-; Grundeinheit der Historiker. Die; Legende nennt auch seinen Namen:; Günter Katsch, verantwortlich für; Agitation und -Propaganda der; FD J -Fachschaftsleitung. Er meint: Es genügt, wenn ich: mit meinen unnahbaren Götterflü-- geln rausche, damit erübrigt sich,: daß ein Historiker-Kommilitone in: dem neuen Lehrbuch „Grundlagen: des Marxismus-Leninismus" ra-: schelt. Sprach’s und abbestellte 32: der angebotenen Lehrbücher, auf: daß keinen seine Klugheit ereile. : Woraus der scharfsinnige Mora-: list sieht, daß die hier strapazierte: Sage gar nicht so unrecht hatte, als: sie Hermes auch zum Gott der: Diebe erkor. Aber schlechte Zeiten: für solche Gottheit, denn wer sollte: es sich heute gefallen lassen, daß: jemand die Kompaßverpflichtungen: ganzer Studentengrundeinheiten,: im FDJ-Schuljahr den Marxismus-: Leninismus intensiv zu studieren,: einfach klauen will? Also, lieber Historiker-Hermes:; Nicht Flügel am Hut, sondern Be~; flügelndes unterm Hut. — öh—; Die SG 5 PCI ist sich einig: Hans-ürgen wird wiedervorgesclagen Die FDJ-Grupperiwahlen stehen vor der Tür. Eine jede Gruppe muß sich Gedanken machen, wen sie wohl zum Gruppensekretär wählt. Die Freunde der Seminargruppe 5 des PCI sind sich bereits einig. Für sie kommt nur einer in Frage — Hans- Jürgen Gesemann. Ja, warum gerade er? Und Jürgen Hoffmann, der Parteigruppenorgani sator erzählt: „Wir wollen Hans-Jür- gen Gesemann deshalb wieder wäh len, weil wir uns wirklich auf ihn verlassen können. Er ist seit dem 1. Studienjahr Gruppensekretär, und wir waren mit seiner Arbeit sehr zu frieden. Daß unsere Gruppe die beste des Studienjahres wurde, ist zum großen Teil auch sein Verdienst.“ Während unseres Gesprächs be schäftigte sichHans-Jürgen zusammen mit seiner Frau Renate mit physika lisch-chemischen Analysen. „Den größten Teil des Studiums haben wir ja geschafft, und es hat Freude ge macht“, sagt er, „Aber jetzt kommt die Diplomarbeit dran und da gibt es noch allerhand zu tun. Da bisher die Studienzeit immer überschritten wurde, haben wir uns im Gruppen kompaß vorgenommen, daß jeder Freund die Studienzeit restlos aus nutzt. Bis zum September wollen wir alle die Diplomarbeit fertig haben. Einige wollen es sogar schon eher schaffen. Um unser Ziel auch zu er reichen, treffen sich die Studiengrup pen einmal in der Woche und wie derholen den Diplorhstoff. Bei der Kompaßkontrolle wird überprüft, ob die Studiengruppen ihre Termine auch einhalten.“ Und Renate erzählt: „Wir sind ganz schön vorangekommen in un serer Gruppe. Jeden Donnerstag füh ren wir eine politische Argumenta tion durch, und die Freunde sind eifrig dabei. Ende vergangenen Jah res haben wir uns entschlossen, um den Titel „Sozialistische Studenten gruppe“ zu kämpfen, und daß wir nicht nur reden und Verpflichtungen übernehmen, zeigt unser Prüfungs durchschnitt von 1,8, den wir bei den letzten Prüfungen in der Gruppe er reicht haben.“ „Wir wollen uns aber bemühen, daß auch andere Gruppen ein Stück vorankommen“, fährt Hans-Jürgen fort. „Und da es bei den Freunden der SG 5 in der anorganischen Che mie noch nicht so klappt, haben wir die Patenschaft übernommen.“ K. T. Vortrag über Neokolonialismus Freiheit für Hans Wunderlid! Jeder, der sich für die friedliche Lösung der deutschen Frage ein setzt, handelt im Interesse des deutschen Volkes. Wir fordern deshalb von den Adenauer-Behörden, den Studenten der Veterinärmedizinischen Fakultät der Humboldt-Universität Ber lin, Hans Wunderlich, sofort freizulassen. Er wurde wider rechtlich verhaftet, weil er im Auftrage des Vorbereitenden Ko mitees zum Internationalen Studentenseminar zur friedlichen Lö sung der deutschen Frage anläßlich der 150-Jahr-Feier der Hum boldt-Universität Berlin mit westdeutschen Studentenvertretern Gespräche geführt hatte, um sie zu diesem Seminar einzuladen. Diese Verhaftung ist Notstandsgesetzgebung in Aktion! Die Adenauerschen Polizeitruppen versuchen mit brutaler Ge-' walt, die Verständigung aller friedliebenden Kräfte in Deutschland zu unterbinden. Wir legen dagegen Protest ein und werden gleich zeitig alle Kräfte einsetzen, um unsere Republik weiterhin zu stär ken und zu festigen, um damit zur friedlichen Lösung der Lebens fragen unserer Republik beizutragen. Wir rufen alle auf, sich die sem Protest anzuschließen. FDJ-Organisation der Karl-Marx-Universität Zum 1. November gilt unser Gruß dem algerischen Volk und seinen tapferen Patrioten. Vor sechs Jahren begann der revolutionäre Freiheits kampf des algerischen Volkes gegen seine kolonialen Unterdrücker, die mit Hilfe ihrer westdeutschen SS- Legionäre in einem barbarischen Ko lonialkrieg unschuldige Kinder und Frauen morden, algerische Patrioten deportieren und mißhandeln. Heute unterstützen alle Völker die Vor ¬ schläge der Sowjetunion, die Mini sterpräsident Chruschtschow vor der UNO-Vollversammlung begründete, das schmachvolle Kolonialsystem endgültig abzuschaffen. Die Deutsche Demokratische Re publik gibt algerischen Patrioten die Möglichkeit eines Hochschulstudiums. Auch an unserer Universität studie ren zahlreiche algerische Freunde (unser Bild), die wir zu ihrem Na tionalfeiertag herzlich grüßen. Interessiert folgten am vergange nen Freitag etwa 80 deutsche und ausländische Studenten im' Institut für Ausländerstudium einen Vortrag von Genossen Börner über das Thema: „Die Politik der beiden deut schen Staaten gegenüber den kolo nialen Völkern und den jungen Na tionalstaaten.“ Genosse Börner ging besonders auf die Versuche der Neokolonialisten, unter ihnen an führender Stelle die klerikal-faschistischen Machthaber in Westdeutschland, ein, die Ver sklavung der Völker mit anderen Methoden durchzusetzen. An einen Arbeiter (Zum Neubau des Leipziger Opern hauses) Du warst dabei, als man den Plan beschlossen, Thalias Künsten neu ein Haus zu bauen, du, der du sonst für Kunst nichts übrig hattest. Du warst dabei, als man den Grund geebnet, auf dem der Bau sich hoch erheben sollte. Du warst voll Zweifel, ob der Auf wand lohne. Du warst dabei, als Stein auf Stein sich türmte, die Form des Baues immer klarer wurde. Du dachtest kühl: Wieviel hier wohnen könnten! Du warst dabei, als man die Richtekrone vor aller Augen auf das Bühnen haus gezogen. Auch du warst stolz, denn dü hast mitgeholfen. Und als der Vorhang sich zum ersten Male im neuen Hause nun gehoben hatte, da saß’st auch du in irgendeiner Reihe. Dich hatten alle Zweifel längst verlassen, und nur Musik war plötzlich um dich her. Du fühltest dich so seltsam angesprochen. Du warst dabei, als man den Plan beschlossen, und auch als man den Bau vollendet hatte; betrachtest ihn, als wär’s dein eignes Haus. Du brauchst dich nicht mehr vor der Kunst zu scheuen. Sie ist dem Volke, und das Volk bist du — du, der du täglich schmiedest, baust und zimmerst, du, ein einfacher Arbeiter. Hans-Gerold Otto Wie arbeitet ein guter Agitator? Klaus Prager aus der Gruppe III/l der Landwirtschaftlichen Fakultät berichtet aus seinen Erfahrungen als FDJ-Agitator Als ich im vergangenen Jahr die Arbeit als Agitator unserer Gruppe begann, hatte ich nicht die gering sten Hoffnungen auf eine gute Lö sung der anfallenden Aufgaben. Ich fühlte mich selbst noch recht wenig sattelfest in der Diskussion täglicher Probleme und sah die Funktion des Agitators als undank barste der gesamten Gruppenlei tung an. Das kam nicht nur des wegen, weil der Vertrieb von Agi tationsmaterial wie Zeitungen und Broschüren recht arbeitsaufwendig ist, sondern auch weil bei der Agi tationsarbeit nicht sofort konkrete Erfolge zu verbuchen sind. Die Gruppenleitung war für mich der rettende Helfer in der Not. Es gelang uns, beginnend bei den Vorseminaren, in der Studien gruppe und dann auch in den Pau sen die Diskussion um die aktuell sten politischen Probleme durchzu setzen. Daß es dabei oft heiß herging war nur gut, denn da durch kam jeder offen mit seiner Meinung heraus, und jetzt sind wir so weit, daß einer dem anderen ver traut und wirklich ehrlich disku tiert, seine Unklarheiten zur Klä rung vorbringt. Am Ende dieses Jahres, bei der Zwischenprüfung im Marxismus-Leninismus habe ich gemerkt, wie sehr mir diese Arbeit auch selbst geholfen hat. Ich habe dadurch gelernt, stichhaltiger zu argumentieren und viele Probleme, wenn auch noch nicht alle, von der richtigen Seite her anzupacken. Wie weit wir in der Gruppe un sere ideologische Arbeit verbessert haben, zeigt unser Auftreten im sozialistischen Studentenlager Ba drina. Dort haben wir den Studen ten der jüngeren Studienjahre un sere Erfahrungen bei der Festigung der Gruppe übermittelt. Die Partei leitung unserer Fakultät hat unsere Gruppe für dieses Jahr zur Aus zeichnung mit dem Titel „Sozia listische Studentengruppe“ vorge schlagen. Von unserer jetzigen Ar beit wird es abhängen, ob wir uns diese Auszeichnung verdienen. Das Ziel unserer ideologischen Arbeit in diesem Jahr soll sein, daß wir alle richtig argumentieren ler nen und bei unseren Mitmenschen in der Hausgemeinschaft oder im Praktikum auf der LPG Über zeugungsarbeit leisten können. Die Klarheit in politischen Fragen hilft vor allem auch uns selbst, dadurch begreifen wir den Sinn unseres Studiums, unseren Beitrag für eine totale Abrüstung und im Kampf gegen den westdeutschen Militaris mus viel besser. Dazu haben wir als ersten Punkt das Studium des Marxismus-Leni nismus für dieses Studienjahr in unserem Kompaß aufgenommen. Wir wollen außerhalb der Vor lesung monatlich einmal ein FDJ- Schuljahr durchführen und dabei das Lehrbuch „Grundlagen des Marxismus-Leninismus“ systema tisch studieren und die Verbindun gen zum aktuellen politischen Ge schehen und zu unseren Gruppen problemen herstellen. Diese Arbeit soll erweitert werden durch das Studium der Klassiker des Marxis mus-Leninismus und schöngeistiger Literatur über die Entwicklung un serer Republik. In unseren Pausendiskussionen werden wir gemeinsam wichtige Fragen wie Probleme der sozialisti schen Moral oder die Richtigkeit der konkreten Prüfungsverpflich tung so umfassend wie möglich klären und unser Ergebnis an der Wandzeitung den anderen Gruppen als Anregung übermitteln. Handballer schlugen sid beaditlidi Unsere Mannschaft nahm am Jubiläumsturnier in Berlin teil Am 26. 10. 1960 veranstaltete die Hum boldt-Universität Berlin anläßlich ihres 150jährigen Bestehens ein Hallenhand ballturnier in der Sporthalle an der Sta- linallee, wozu alle Universitäten und Hochschulen der DDR eingeladen waren. Damit trug das Turnier den Cha rakter einer inoffiziellen Studentenmei sterschaft. Gespielt wurde in 4 Staffeln zu je 3 Mannschaften. Unsere Handbal ler gingen mit geringen Chancen in die Spiele, da sie in der stärksten Staf fel (mit TH Dresden und Universität Rostock) auf bekannte und gefürchtete Gegner traf. Wie groß war jedoch die Überraschung, als unsere Jungen schon im ersten Kampf den spielstarken und körperlich überlegenen Rostockern (in ihrer Mitte Erdmann vom SC Empor) ein 5:5 abtrotzten. Als aber erst die TH Dresden (späterer Endspielteilneh mer) mit 8:6 geschlagen wurde, hatten unsere Handballer allen Grund zur Freude, da sie durch dieses Ergebnis Staffelsieger wurden. (Rostock und Dresden trennten sich 4:5). In der Zwischenrunde mußten die Leipziger gegen die Studenten aus Halle antreten. In diesem Spiel machte sich das Fehlen von Auswechselspielern be merkbar. Da der Sportfreund Hilger ohne Grund zur Reise nicht antrat, hat ten unsere Handballer nur einen Aus wechselspieler mit. Trotzdem schlugen sich unsere Jungen sehr tapfer und un terlagen nur knapp mit 6:7 Toren, an diesem guten Ergebnis hat Torwart Röke durch großartige Paraden wohl den größten Anteil. Nach diesem Spiel lief es dann: nicht mehr so gut, zumal noch zwei Spieler von uns mit Verletzungen weiterspielen mußten (Schröter und Schneider). Im folgenden Spiel unterlagen die Leipzi ger ihren Berliner Kommilitonen mit 5:10 und mußten sich noch den Jenaern nach hartem Kampf mit 6:9 beugen. Zum letzten Spiel um den 7. und 8. Platz traten unsere Handballer gegen Hphen- schöpping wegen der obengenannten Verletzungen nicht mehr an. Wir können behaupten, daß unsere Jungen einen guten Eindruck in Berlin hinterlassen und die Karl-Marx-Univer sität würdig vertreten haben. In den nächsten Wochen treten sie nun zu den Meisterschaften in der Messehalle III an. Die Gegner sind am 1. November, 20.20 Uhr, Motor Nord Leipzig I, 21.20 Uhr, SG Post Leipzig I; am 7. November, 19.40 Uhr, SC Lok II (!), 20.40 Uhr, BSG Eutritzsch I. Wir hoffen, daß sich wenigstens einige unserer etwa 12 000 Studenten einfinden, um unseren HSG-Handballern einen kleinen Rück halt zu geben und wünschen unseren Jungen viel Erfolg. Die HSG wird in folgender Aufstellung antreten: Röke, Surup; Schröter, Ruttloff, Döbler, Schneider, Hagen. Hanke; — Slveka, Hilger, Bormann als Auswechselspieler. -uz-sporttelegramm- Dramatische Kämpfe der Kegler Kegeln: Die Punktspielsaison der Ke gelsportler hat begonnen. Unsere I. Mannschaft spielt in der 2. Liga, wäh rend die II. und III. Mannschaft in der 1. bzw. 3. Kreisklasse an den Punktspie len teilnehmen. Recht erfolgreich schnitt bisher die I. Mannschaft ab. Mit 4:0 Punkten ist sie in ihrer Staffel mit an der Spitze der Tabelle. Der erste Kampf auf unse rer Heimbahn (Kurt-Kresse-Kampfbahn) wurde klar gewonnen. Auch der erste Auswärtskampf bei der BSG Post konnte nach spannenden Auseinander setzungen mit 2217:2161 Punkten gewon nen werden. Bester Einzelkegler unse rer Mannschaft war Tittmann mit 385 Punkten. Die II. Mannschaft mußte am 23. 10. zu ihrem ersten Kampf bei Aufbau Nord II antreten. Dieser Wettkampf ließ an Dramatik nichts fehlen. Nach dem der vierte Kegler unseres Kollek tivs die Bahn verlassen hatte, sahen wir, mit 92 Punkten führend, schon wie der sichere Sieger aus: Am Ende konnte Aufbau Nord II doch noch mit 22 Punk ten über uns triumphieren. Bester Keg ler unserer II. Mannschaft: Kober mit 388 Punkten. Einen schlechten Start hatte unsere III. Mannschaft. Am 16. 10. wurde bei Dynamo Liebertwolkwitz IV mit 1902 zu 2049 Punkten verloren. Auch der zweite Kampf auf der Anlage von Mot. Plag witz West II konnte nur mit einer Nie derlage beendet werden. * i Tischtennis: Die Sektion Tischtennis unserer HSG hat die VII. Studenten meisterschaften im Tischtennis der Karl-Marx-U niversität ausgeschri eben. Die Meisterschaftskämpfe werden Ende November bzw. Anfang Dezember durchgeführt. Neben den Wettbewerben im Einzel und Doppel sind auch Mann schaftsmeisterschaften der Fakultäten vorgesehen. Meldeschluß ist der 22. No vember 1960. Alle Meldungen gehen an die HSG, Leipzig W 31, Stieglitzstr. 40. Fußball: Die Siegesserie unserer Elf hält wei ter an. Am Sonntag wurde Polygraph West auf eigenem Platz mit 2:1 geschla gen. verötfentlcht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä sidenten der DDR. — erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 26, Telefon Tl 71, Sekretariat App. 264 Bankkonto 203 203 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. - Druck: IVz-Druckerei Hermann Duncker, Leip zig C 1, Petersstelnweg 19. — Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen.
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