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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 4.1960
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Band 4.1960
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Zur Vorbereitung ihres Leistungsvergleichs: Nationalpreisträger Badrina und Reibitz brauchen unsere Hilfe So erfütleM wif unseren In der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft im MTS-Bereich Badrina sind in den letzten Wochen und Monaten beachtliche Erfolge er reicht worden. Wenn man bedenkt, daß allein im Monat November im Ort Badrina 18 noch individuell wirtschaftende Bauern den Weg zur sozialistischen Großproduktion fan den und heute bereits 95 Prozent der gesamten Landwirtschaft des Berei ches genossenschaftlich bewirtschaf tet werden, so ist zu ermessen, mit welchem Ernst besonders die Partei organisationen ihre Aufgabe ange packt haben. * Jetzt kommt es vor allem darauf an, die bestehenden sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe zu festigen. Sie sollen Musterwirtschaften wer den. Deshalb wird gegenwärtig zwi schen den LPG Badrina und Reibitz ein Leistungsvergleich organisiert, der mit Unterstützung der gesamten Parteiorganisation zu einem Beispiel der politisch-ideologischen Führungs arbeit im gesamten Kreis Delitzsch werden soll. In erster Linie gilt es, damit. vorhandene Produktions reserven aufzudecken, durch gegen seitigen Erfahrungsaustausch die be währtesten Arbeitsmethoden zu ver allgemeinern, die sozialistische Ge ¬ meinschaftsarbeit zu entwickeln und in beiden LPG die Arbeitsproduk tivität zu erhöhen. Gute Anknüp fungspunkte bieten jetzt die Jahres endabrechnungen in beiden Betrieben sowie die Parteiwahlen, die gegen wärtig vorbereitet werden. Und wenn die Genossenschaftsmitglieder dem Vorbild der Jesewitzer entspre chend die Planziele für 1960 nach gründlicher Diskussion erhöhten, so bietet das den besten Ausgangspunkt für den zukünftigen Wettbewerb. Wenn die konkreten Ziele des Lei stungsvergleiches — er soll in erster Linie die vom 7. Plenum des ZK der SED gestellten Aufgaben auf dem Gebiete der Viehwirtschaft erfüllen helfen — in allen Brigaden gründlich diskutiert sind, dann werden beide Betriebe den Leistungsvergleichsver trag unterzeichnen. * Heute liegt z. B. die Ferkelsterb lichkeit in Reibitz noch wesentlich höher als in Badrina. In der Kälber aufzucht aber haben die Reibitzer Genossenschaftsbauern weit bessere Ergebnisse aufzuweisen als ihre Kol legen in Badrina. Solche Unterschiede wird es nicht mehr geben, wenn die besten Erfahrungen ausgetauscht und durch gegenseitige Unterstützung in beiden Betrieben verwertet wer den. Aber noch gibt es beispielsweise einige Vorstandsmitglieder in Rei- Leistungsvergleiches eine wichtige Aufgabe zukommt. Es geht nicht nur darum, bestimmte Kennziffern zu sammenzutragen, Kosten zu ermit teln und Berechnungen anzustellen; die Genossenschaftsbauern brauchen unsere Hilfe gerade in politisch- ideologischer Hinsicht. * Genossenschaftsbauern aus ver schiedenen Brigaden der LPG Ba drina erkennen bereits den Wert eines solchen Wettbewerbes. „Es geht dabei nicht ums Ueberflügeln", sagt z. B. die Geflügelzüchterin Edith Becher, „sondern darum, daß wir ge meinsam im schnellen Tempo die höchsten Ergebnisse erzielen.“ Und Werner Aumann — Schweinezucht meister in Badrina — ist sogar bereit, einige Zeit nach Reibitz zu gehen, den dortigen Kollegen seine reichen Erfahrungen in der Schweinemast und -aufzucht zu vermitteln. * Es hängt mit von der Hilfe aller. Fakultäten ab, mit welchem Erfolg dieser Leistungsvergleich geführt wird. Bereits Anfang Januar ist be schlossen worden, die Arbeit zu ko ordinieren. Die Landwirtschaftliche Fakultät und die Wirtschaftswissen- schaftliche Fakultät sollen allseitige ökonomische Untersuchungen in den Vergleichsbetriebe vornehmen mit Prof.Dr.-Ing.Leibnit 50 Jahre Genosse Professor Dr.-Ing. Eber hard Leibnitz, Träger des National preises und des Vaterländischen Ver dienstordens in Silber, beging am 31. Januar seinen 50. Geburtstag. In Hannover geboren, studierte er in den Jahren 1928 bis 1932 an der Technischen Hochschule Berlin. Der sich anschließenden Tätigkeit als Assistent folgten Jahre der wissen schaftlichen Arbeit in der Hochschule Wie wir maximal Zeil gewinnen Bei den Physikern standen im Mit telpunkt der Parteigruppenwahlen der Studenten die Fragen des maxi malen Zeitgewinns. Das heißt bei uns: Kampf gegen Studienverlängerungen, die bisher immer noch eine beträchtliche Zahl bilden, und Kampf um den recht zeitigen Abschluß der Praktika, be sonders der Fortgeschrittenen praktika, weil hier die ersten — und zwar wesentliche — Verzögerungen eintreten. In der Partei gruppen Wahlver sammlung des III. Studienjahres wurden dazu konkrete Aufträge an fast alle Genossen erteilt. So erhielten drei Genossen den Auftrag, sich darum zu kümmern, daß die Fertigstellung der Testate für das Elektronikpraktikum, die bisher oftmals noch bis in die Zeit der Diplomarbeit verschoben wurde, bis nach dem Betriebspraktikum ge währleistet ist. Zwei andere Genossen übernehmen den Auftrag, sich um die Spezialisie rung der Studenten auf die einzelnen Abteilungen zu kümmern, damit die Diplomanden sich so auf die Abtei lungen verteilen, wie es zwischen Parteileitung und Lehrkörper ent sprechend den Planaufgaben festge legt wurde. Andere Genossen wieder wurden beauftragt, der Parteigruppe über die Erfahrungen in der Parteiarbeit bei den Chemikern, besonders über ihre Methoden beim Kampf gegen Stu dienverlängerungen zu berichten. Die Parteigruppen der Studenten haben bei der sozialistischen Erzie hung der Studenten, bei ihrer Ent- wicklung zu sozialistischen Fach leuten überaus wichtige Aufgaben zu lösen. Von ihrer Arbeit hängt we sentlich ab. inwieweit die führende Rolle der Partei in der Erziehungs arbeit verwirklicht wird. Daß dies noch nicht überall der Fall ist, zeigten einige der bisher durchgeführten Wahlversammlungen in Parteigruppen der Grundorganisa tionen Wifa I und Wifa III. In die sen Gruppen wurde der Beschluß des Büros der Bezirksleitung zur Lage in der Grundorganisation Wifa I noch nicht gründlich ausgewertet. Aber gerade die Klärung aller in dem Be schluß aufgeworfenen Probleme trägt dazu bei, die Auswirkungen des Re visionismus und des Liberalismus, die sich bei vielen Studenten noch heute zeigen, zu überwinden. Es genügt nicht festzustellen, sich bisher in der Diskussion in der De fensive befunden und auf Argumente des Gegners gewartet zu haben, solche Unklarheiten müssen sofort Gegenstand ernster Aussprachen mit den Freunden sein und völlig geklärt werden. Jede Parteigruppe muß unter suchen, ob es nicht Unklarheiten in ideologischen Grundfragen, wie in der Seminargruppe C 2. gibt und bei deren Vorhandensein sofort Maßnah men zu deren Beseitigung einleiten. Offensichtlich ist es den Genossen der Gruppe noch nicht klargeworden, wie falsch und schädlich das Verhal ten eines Studenten ist. der zugibt, Universitätszeitung, 3. 2. 1960, Seite 2 Wichtig sind außerdem die Auf träge an einige Genossen, sich um die Arbeit des FDJ-Aktivs zu kümmern. Es wurde auch beschlossen, daß die Parteigruppe bei wichtigen, das Stu dienjahr betreffenden Fragen mit den fortschrittlichsten Arbeiterstudenten gemeinsam berät und sie für die Un terstützung der Aufgaben der Partei begeistert. S. Marras (Fortsetzung von Seite 1) b) neue Siege der nationalen Be freiungsbewegung und mit der völ ligen Befreiung aller früher oder jetzt noch kolonial unterdrückten Völker den Beginn wirklicher Welt geschichte; c) die stürmische Ver stärkung und Ausdehnung des Völ kerkampfes für den Frieden. Rüstig steht der 79jährige nach der Verlesung seines Referates durch Prof Kurt Hager, Kandidat des Politbüros des ZK der SED, den annähernd 1000 Anwesenden auf ihre Fragen Rede und Antwort. Be geisterter Beifall braust durch den Saal, als Genosse Kuusinen in Be antwortung einer der zahlreichen Fragen erklärt: „Unser Jahrhundert ist die Epoche des größten geschicht lichen Fortschritts der Menschheit“ und, an die Jüngeren gewandt, fort fährt: „Die historischen Ereignisse objektivistische Anschauungen ver treten zu haben, aber gleichzeitig zu verstehen gibt, er würde sich davon nicht abbringen lassen. Aben ebenso falsch ist es auch, einfach festzustel len, eine Gruppe von Studenten sei nicht zu überzeugen und deshalb sei die Aussprache mit ihnen nicht wei terzuführen. In einigen Parteigruppen zeigte sich deutlich, daß bisher die Agitation und Propaganda seitens der Partei gruppe vor allem als eine Aufgabe des beauftragten Propagandisten be trachtet wurde, ohne zu berücksich tigen, daß jeder Genosse verpflichtet ist, an welchem Ort es auch immer sei, stets die Politik unserer Partei zu erläutern und gegen Entstellungen, Fehler und Schwächen sofort aufzu treten. Die Art und Weise des Auftretens dieser Diskussionen bewies außer dem, daß es bisher in den Seminar gruppen noch nicht gelungen ist, völ lige Klarheit über die Rolle und den Charakter solcher Hetzsender wie des RIAS u. a. zu schaffen. In den angeführten Fällen können auch die Parteileitungen der - Grund organisationen nicht von dem Fehler freigesprochen werden, daß sie erst jetzt begonnen haben, sich intensiv mit dem politisch-ideologischen Zu stand in den Seminargruppen der Studenten zu beschäftigen und in der Vergangenheit diese Aufgabe, offen sichtlich in dem Bestreben möglichst schnell eine Verbesserung der Lehre und Forschung zu erreichen, außer acht ließen. bitz, die den Leistungsvergleich als zusätzliche Belastung betrachten. Sie haben noch nicht begriffen, daß es sich hierbei um eine bewährte Me thode der politischen Führungsarbeit zur Erreichung der ökonomischen Planziele handelt. Da Hegt auf der Hand, daß auch uns Studenten und Wissenschaftlern im Rahmen des Freundschaftsver trages zwischen der Karl-Marx-Uni versität und dem MTS-Bereich Ba drina bei der Organisierung dieses in diesem Jahrhundert sind von so dramatischer Art wie nie. Sie, junge Genossen, sind zur rechten Zeit ge boren. Und wenn wir Aelteren nicht imstande sind gemeinsam mit Ihnen Zum Kommunismus zu kom- men, grüßen Sie ihn von uns!“ * Mit großer Freude unterstützten alle Anwesenden die herzlichen Wünsche, die Prof. Dr. Georg Mayer Genossen Kuusinen, der Kommuni stischen Partei der Sowjetunion und den Völkern der UdSSR am Schluß der Zusammenkunft aussprach. Der Anregung des Genossen Rektor, den Meinungsaustausch über die mit Genossen Kuusinen diskutierten Fragen fortzusetzen, wurde all gemein zugestimmt. (Auf Einzel heiten dieses bedeutsamen Treffens kommt UZ noch zurück.) Mangelnde Zusammenarbeit zwi schen den Parteigruppen der Studen ten und dem Kollektiv der Wissen schaftler kam in der bisher nicht zu friedenstellenden Förderung der Ar beiter. und Bauernkinder im Stu dium zum Ausdruck. Hier wird es Aufgabe der Parteigruppen sein, kon krete individuelle Förderungsmaß nahmen zu beraten, um diesen Stu denten zu helfen, noch bessere Stu dienergebnisse als bisher zu erzielen. Die Parteigruppen können jedoch alle diese Aufgaben nicht allein lösen. Es ist daher Voraussetzung, daß sich alle Parteigruppen in ihren Wahlver sammlungen und vor allem beim Aufstellen der Arbeitspläne für das kommende Jahr ernsthafte Gedanken über eine bessere Anleitung der FDJ- Gruppen machen. Es genügt hierbei nicht, wie in der Parteigruppe C 2, festzustellen, daß sich die Arbeit der Genossen in der FDJ weitestgehend auf organisato rische Fragen beschränkt hat, oder, wie in der Parteigruppe D 10. im Ar beitsplan zu beschließen, daß jeder Genosse den Arbeitsplan der Partei gruppe und den Kompaßplan der FDJ-Grundeinheit seiner eigenen Ar beit zugrunde legen muß. Es ist erforderlich, in allen Partei gruppen zu erkennen, daß der ent scheidende Hebel zur Verbesserung der Ausbildung und Erziehung die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist und aus diesem Grunde jeder weitere dem Ziel, in absehbarer Zeit die Kostenrechnung einzuführen. Das FMI und die Juristenfakultät wurden be auftragt, das gesamte politisch-gesell schaftliche Leben einzuschätzen, und Angehörige der Fakultät für Jour nalistik übernehmen die journali stische Verallgemeinerung der Un tersuchungsergebnisse und organi sieren ihre Publizierung durch Presse und Funk. Bis zum 26. Ja nuar sollten alle Arbeitsgruppen nach einem entsprechenden Plan die Untersuchungen durchführen, um dann in einer ersten Zwischen auswertung Bilanz zu ziehen. Bis jetzt sind jedoch nur die Angehöri- den des FMI, die Wirtschaftswissen schaftler und Journalisten ihren Aufgaben gerecht geworden. Sie be gannen rechtzeitig mit der Arbeit. Die Unterstützung durch die Juristen und Landwirte ist dagegen noch un genügend. * Gegenwärig sind je drei Prakti- kanten des FMI in den LPG tätig. Sie unterstützen in den Brigaden die Vorbereitung des Leistungsvergleichs vertrages und erläutern den Ge nossenschaftsbauern, daß diese Me thode hilft, ihre Leistungen in der Marktproduktion zu erhöhen und wie die Jesewitzer und Golßener Bauern Außenpolitik zu machen. Die Journalisten stehen nicht nach. Sie bereiten eine Leser- und Hörerver sammlung vor, wo ebenfalls Pro bleme des Leistungsvergleichs zur Diskussion stehen werden. Warum fehlt die aktive Unter stützung der Landwirte und Juristen? Seminargruppe 14 Fakultät für Journalistik Erfolg der Parteiarbeit in nicht uner heblichem Maße von den Ergebnissen des Kampfes um die Schaffung von Gruppen sozialistischer Studenten abhängt. Die Arbeit der Parteigrup pen muß danach eingeschätzt werden, wie die ganze Seminargruppe in der Entwicklung zur sozialistischen Stu dentengruppe vorangekommen ist. Es ist erforderlich, daß die Genos sen hierbei mit gutem Beispiel voran gehen, und daher muß in den Berich ten der Gruppenorganisatoren und in den Diskussionen die Arbeit jedes einzelnen Genossen einer ernsthaften Kritik unterzogen werden. Hierbei darf auch auf keinen Fall das Auftreten der Genossen außer halb der Universität, ihre Arbeit in den Wohnbezirken der Nationalen Front, in den Hausgemeinschaften usw. außer acht gelassen werden, da erst die Beachtung all dieser Fak toren in ihrer Gesamtheit es gestat ten, eine Einschätzung zu geben, wie jeder Genosse es versteht, die Be schlüsse unserer Partei richtig in die Tat umzusetzen. Die hier erwähnten Parteigruppen der Wifa haben in ihren Wahlver sammlungen richtige Schlußfolgerun gen gezogen. Einen wesentlichen Bei trag dazu leisteten die anwesenden Vertreter der Fakultätsparteileitung der Wifa, der Parteileitungen der | Grundorganisationen Wifa I und III j und des Instituts für Politische Ökono- | mie, die damit ein Beispiel richtiger operativer Arbeit in den Parteigrup pen gaben. Siegfried Jünger und in der Industrie. Heute ist Genosse Professor Dr.-Ing. Leibnitz Mitglied der Deut schen Akademie, Direktor des Insti tuts für Verfahrenstechnik und lei tet zugleich das Institut für Che mische Technologie der Karl-Marx- Universität. Die gesamte Arbeit von Prof. Dr.-Ing. Leibnitz ist "charakterisiert durch das Streben, seine großen wissenschaftlichen Kenntnisse zum Wohle unserer Republik einzusetzen. Im Jahre 1951 erhielt Prof. Dr.-Ing. Leibnitz von der Regierung den Auf trag, ein zentrales Forschungsinsti tut zu schaffen, das in der damaligen Zeit die Aufgabe hatte, die mitt leren und kleineren chemischen Be triebe der DDR in der wissenschaft lichen Fundamentierung der Produk tion zu unterstützen. Unter seiner Leitung entstand kurzfristig ein In stitutenkomplex, dessen Besonder heit war, daß er von Anfang an eine sehr enge Verbindung mit der industriellen Praxis herstellte. Unter. Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Leib nitz wurden volkswirtschaftlich be deutende Arbeiten zur Verbesserung der weiteren Entwicklung vieler chemischer Produktionsverfahren ge leistet. Besonders zu erwähnen ist hierbei die Erarbeitung der wissen schaftlichen Grundlagen der Paraffin- Oxydation, deren Ergebnisse zu einer erheblichen Produktionssteigerung im VEB Hydrierwerke Rodleben führte. Der volkswirtschaftliche Nutzen dieser Arbeiten beträgt mehrere Millionen DM im Jahre. Eine große Bedeutung hat weiter hin die Erarbeitung der wissen schaftlichen Grundlagen der Schwe felwasserreinigung, die heute groß technisch in Lauchhammer angewen det wird. Bedeutende Verdienste hat sich Prof. Dr.-Ing. Leibnitz bei der Entwicklung von Anlagen für die zukünftige petrochemische Industrie unserer Republik erworben. Was man schwer in meßbaren Werten ausdrücken kann, ist die Er ziehungsarbeit, die Prof. Dr.-Ing. Leibnitz bei der Ausbildung der jun gen wissenschaftlichen Kader leistet. In den letzten Jahren entstanden unter seiner Anleitung 160 Diplom- und Doktorarbeiten, die zu 100 Publikationen und Patentanmeldun gen auf dem Gebiet der angewand ten Chemie führten. Es ist verständlich, daß hier nicht alle die Verdienste genannt werden können, die sich Prof. Dr.-Ing. Leib nitz in seiner erfolgreichen wissen schaftlichen Arbeit erworben hat. Dazu sind dieser zu viele. Zum 10. Jahrestag unserer Repu blik wurde Prof. Dr.-Ing. Leibnitz mit dem Nationalpreis II. Klasse auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. Wir wünschen unserem Genossen Prof. Dr.-Ing. Leibnitz noch viele Jahre erfolgreichen Schaffens. Kurx berichtet „Als Landwirt durch Guinea“ — dazu spricht am Freitag, dem 5. Fe bruar, 19.30 Uhr, Prof. Dr. Rosen kranz, Dekan der Landwirtschaft lichen Fakultät, im Hörsaal des Julius-Lips-Instituts (mit Lichtbil dern). Ein Kolloquium zur Verteidigung der Dissertation von Hans-Günther Petzold findet am 10. Februar, 17 Uhr, im Zoologischen Institut, Talstraße, statt. Thema: „Beitrag zur verglei chenden Ethologie der Schwäne“. Neuerscheinung im Akademie-Ver lag: Hans Boeck (Dozent für Histori schen Materialismus an der Fakultät für Journalistik): „Zur marxistischen Ethik und sozialistischen Moral“, 168 S. 4,80 DM. Zu den Wahlversammlungen einiger Gruppen der Wifa Aus der Defensive heraus! 0. w. Kuusinen sprach mit Leipziger Intellektuellen
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