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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 4.1960
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Band 4.1960
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fetzt braudit jeder einen neuen Kompaß Am vergangenen Wochenende fand eine Funktio- närschulung der FDJ-Hochschulgruppenleitung mit Mitgliedern der Grundeinheitsleitungen statt. In seinem Referat stellte der 2. Sekretär der Kreisleitung, Dieter S t r ü t z el, fest, daß unser Jugendverband im vergan genen Semester und im III. Leipziger Studentensommer einen gewaltigen Schritt nach vorn getan hat. Als wich tige Merkmale dieses Aufschwunges in unserer Arbeit nannte er die breite und parteiliche Aussprache über die politischen Grundfragen unserer Zeit, die Taten der Freunde im Studentensommer, in denen sich eine neue Einstellung zur Arbeit zeigte, und die Erfolge bei der Erziehung einer mit dem Volke fest verbundenen werk tätigen Intelligenz. Als eines der wichtigsten Ergeb nisse der Arbeit der FDJ, wertete Genosse Strützel den Sieg des Gedankens der sozialistischen Gemeinschafts arbeit, die ihre Überlegenheit am anschaulichsten be wiesen hat. Das gewachsene Bewußtsein vieler Studenten zeigte sich in zahlreichen Beispielen gegenseitiger Hilfe. Die Gruppe III/4 der Chemiker delegierte sogar ihren Gruppenleiter in die Gruppe III/1, damit auch diese Freunde Schritt halten und nicht Zu rückbleiben. Alle Gruppen unseres FDJ-Kreis- verbandes beteiligen sich am Wett bewerb um die Gruppe sozialisti scher Studenten. Jetzt ist es notwen dig, die ganze Bewegung auf ein höheres Niveau zu heben. Deshalb müssen wir überall die Frage klären, Wer handelt nach den Gesetzen der sozialistischen Moral? An Hand der Erörterung von Tagesereignissen gilt es, Klarheit in den Grundfragen un serer Politik zu schaffen. Wir müssen jetzt kontinuierlich und systematisch solche Probleme diskutieren, wie den Charakter unserer Epoche, die be stimmende Rolle der DDR, des einzig rechtmäßigen Staates in Deutschland, die Aufgaben und der Weg der deut schen Arbeiterklasse. Die Funktionärschulung stellte un serem Kreisverband für das laufende Studienjahr drei Aufgaben: Guinesische Gäste Die erste offizielle Delegation des guinesischen Jugendverbandes, die seit einigen Tagen in unserer Repu blik weilt, um das Leben der Jugend in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat zu studieren und eine feste Ver bindung zur FDJ herzustellen, inter essierte sich in Leipzig vor allem für die Arbeit unserer Universität, ins besondere für das Ausländerstudium. Am Montag vormittag weilten die dreizehn guinesischen Freunde, un ter denen sich auch vier Mädchen be finden, am Institut für das Aus länderstudium, wo es zu einem fruchtbaren Gespräch mit afrikani schen Studenten und der Direktion des Instituts kam. Am Nachmittag fand im Internat Nürnberger Straße eine Aussprache mit der Hochschul gruppenleitung der FDJ statt, an der auch der Rektor unserer Universität, Prof. Dr. Georg Mayer, teilnahm. Den Freunden aus Guinea wurden im Zeichen der Völkerfreundschaft Ge schenke von einzelnen Grundeinhei ten überreicht. Am Dienstag besuch- ten die Gäste unsere Landwirtschaft liche Fakultät und das Versuchsgut Seehausen. Die guinesischen Jugendfreunde sprachen sich äußerst anerkennend über die gesellschaftlichen und wirt schaftlichen Erfolge der DDR aus und hoben die Unterstützung des gerech ten Kampfes gegen den Kolonialis mus durch unseren Arbeiter-und- Bauern-Staat hervor. 1. Die allseitige Erziehungsarbeit der Studenten. 2. Die Weiterentwicklung der Ge meinschaftsarbeit, ein intensiveres Selbststudium als Grundlage dafür, und die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Studenten. 3. Die kulturell-sportliche Betäti gung jedes einzelnen. Jeder Freund stellt schon jetzt sei nen Kompaß auf der sein persön liches Bildungs- und Erziehungspro- •gramm für das ganze Studienjahr be inhaltet. Der persönliche Kompaß soll unser Beitrag zum Kampf um die Abrüstung und die Bändigung des westdeutschen Militarismus sein. Deshalb übernehmen wir Verpflich tungen zum gründlichen Studium des Marxismus-Leninismus und der sozialistischen Presse, stellen uns konkrete Ziele in der wissenschaft lichen Arbeit und führen die Ausein andersetzung mit dem westdeutschen Militarismus auf unserem Fachgebiet. Im Kompaß muß festgelegt sein, welche Aufgaben bis wann gelöst werden. Und dann geht es unverzüg lich an die Arbeit, damit wir zur Auswertung der ersten Etappe am 3. Januar, dem 85. Geburtstag un seres verstorbenen Präsidenten Wil helm Pieck, schon mit stolzen Erfol gen aufwarten können. Für die bevorstehenden Wahlen für die Leitungen des Jugendverbandes ist eine wichtige Aufgabe, die abge laufenen Gruppenkompasse zu kon trollieren und neue aufzustellen. Die Erfolge können dort am größten sein, wo die Leistungen durch ver stärktes Studium des Marxismus eine höhere Qualität erreichen. Die Leitungen müssen die Leistungen und Methoden der Besten genau kennen und zum Allgemeingut der ganzen Gruppe, der ganzen Grund einheit machen. Große Etwas Neues beganu AmOstasiatischen Institut gibt es neu erdings das sogenannte Betreuungs jahr für die zukünftigen Studenten. Wa s hat es mit diesem Jahr auf sich? Zuerst sei gesagt, daß die Bewerber für das Studium am Ostasiatischen Institut zum größten Teil ihr prak tisches Jahr in der Industrie bzw. Landwirtschaft leisten. Neu ist, daß die künftige Lehranstalt der Studen ten diese während des Jahres bereits betreut. Aller sechs bis acht Wochen kommen die zukünftigen Studenten einen Tag im Ostasiatischen Institut zusammen. Für diesen Tag besteht ein fester Arbeitsplan. Er enthält Vorlesungen, Seminare, FDJ-Ver- samml ungen, Lichtbildervorträge u. ä. Sie erhalten einen Einblick in ihr künftiges Studium, lernen sich ein ander und die Wissenschaftler des Instituts kennen. Der 27. September bildete den Auf takt des Betreuungsjahres. Zwölf Be werber am Ostasiatischen Institut hatten sich zu ihrem ersten Betreu ungstag zusammengefunden. In An wesenheit des Direktors des Insti tuts, Herrn Prof. Dr. Walter Schu bert, eröffnete Herr Reichardt den ersten Betreuungstag. Im Namen der Parteigruppe sprach Genosse Peters über die Bedeutung des Studiums der Sinologie an einem Institut, das eine bedeutende humanistische Tradition besitzt. In einer Zeit, da die asiati schen Völker, an ihrer Spitze die Volksrepublik China, eine immer größere Bedeutung im Weltgeschehen besitzen, kommt der Arbeit des Sino logen eine besondere Beachtung zu. Professor Schubert hielt danach eine Vorlesung über die Tradition, die Aufgaben und die Ziele des Instituts. Klar stellte er das Studium der Sino logie im Kapitalismus als sogenann tes „Luxustudium" dem heutigen Si nologiestudium gegenüber, das nicht das Privileg einiger Liebhaber sein soll, sondern ganz klar mit der Zeit mitgehen muß, das heißt, daß eine enge Verbindung zwischen Wissen schaft und Praxis, zwischen der Tra dition und dem modernen politischen und ökonomischen Leben besteht. Da durch, daß die Allgemeinheit mehr als bisher wissenschaftliche Erkennt nisse über China erfährt, kann eine engere Verbindung zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und ihrem Freund, der Volksrepu blik China, entstehen. Diese Verbin dung zu pflegen und zu festigen, das ist die Hauptaufgabe des Sinologen. Der Betreuungstag wurde am Nach mittag durch eine FDJ-Versammlung fortgeführt. Diese Versammlung dient dem gegenseitigen Kennenler nen der Studienbewerber und dem Klären der Frage „Wie bringen wir an unserem jetzigen Arbeitsplatz ein FDJ-Leben .in Gang, das auch die Jugendlichen des Betriebes einbe zieht?“ Eine lebhafte Diskussion löste diese Frage aus mit dem Resultat, daß manch bedeutsamer Vorschlag zur Gestaltung eines frohen Jugendlebens gemacht wurde. In einem Seminar erfuhren wir zu künftigen Studenten grundlegende Dinge über den Aufbau der chinesi schen Sprache während ein Licht bildervortrag über Peking den ersten Betreuungstag abschloß, der zweifel los ein Erfolg war. Jochen Hauser „Ich freue mich schon sehr auf meinen Beruf. Ich bin mit Leiden schaft Lehrer. Aber gerade wir Lehrerstudenten müssen uns be mühen, sozialistisch zu arbeiten und zu lernen; denn wir sollen in den nächsten Jahren die Kinder, die im Sozialismus und im Kom munismus leben werden, erziehen.“ das sagt Hans Worm, Student des 3. Studienjahres von der Grundeinheit der Biologen zu dem VZ-Reporter. Hans Worm ist bei den Biologen kein Unbekannter. Durch seine gesellschaftliche Ak tivität hat er mitgeholfen, daß in seiner Grundeinheit schon gute Erfolge im Kompaßwettbewerb erzielt wurden. Auch in diesem Studienjahr ist er einer der ersten, der nach einem neuen persön lichen Kompaß arbeitet. „Mein persönlicher Kompaß ist mein Plan, den ich unter allen Umstän den zu erfüllen habe. Der Kom paß ist ein wichtiges Mittel, um höchste Studienergebnisse zu er reichen, Deshalb muß er vor allem konkret sein. Konkrete Noten für die Prüfungen gehören hinein. Man muß sich zu Sachen verpflichten, die gegen die eigene Bequemlich keit gerichtet sind, dann kann man seiner Aufgabe als sozialistischer Student erst gerecht werden.“ Hans Worm erzählt von der Ar. beit mit dem Kompaß im vergan genen Studienjahr. „Bei uns in der sehen sozialistisch erziehen zu können“. Und darum will Hans auch da für sorgen, daß in seiner Gruppe die Aufstellung des neuen Kom passes mit der Diskussion über die Erklärung Walter Ulbrichts vor der Volkskammer und die Abrü stungsvorschläge der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder vor der UNO verbunden wird. In seinem neuen Kompaß hat sich der Lehrerstudent Hans Worm zunächst folgende Aufgaben gestellt, die nach der Diskussion in der Gruppe noch ergänzt wer den: 1. Ich werde in Verbindung mit der Prüfungsvorbereitung im ge Bei Hans zeigt die Nadel nach vorn Gruppe hat es auch einen großen Kampf gekostet, jeden für die Ar beit nach einem persönlichen Kompaß zu gewinnen. Aber wir haben dann bei den Prüfungen doch gemerkt, daß es Erfolg hat.“ Hans hatte sich in seinem persön lichen Kompaß zu einem Prü- fungsdurchsähnitt von 1,5 ver pflichtet und diesen Durchschnitt auch erreicht. „Mit dem persönlichen Kompaß muß man die Verbindung zwi schen der eigenen Studienarbeit und der politischen Arbeit finden“, meint Hans Worm. „Wenn es uns gelingt, jedem Freund zu erklären, daß es von seinen fachlichen Lei stungen mit abhängt, daß die Ab rüstung zustande kommt und die Militaristen geschlagen werden, und sich das im Kompaß wider spiegelt, dann werden wir wirk lich Erfolge erreichen, die wir als zukünftige Lehrer unbedingt er reichen müssen, um junge Men- sellschaftlichen Grundstudium das Studium des Lehrbuches „Grund lagen des Marxismus-Leninis mus“ in meiner Seminargruppe organisieren. 2. In meiner Studiengruppe, für die ich mich immer gewissenhaft vorbereite, werde ich besonders dafür sorgen, daß wir die fach lichen Probleme mit der Diskus sion über politische Grundfragen verbinden. Ich werde andere Freunde beim Aufbau ihrer zoologischen Samm lungen unterstützen. 3. Das Biologie-Methodik-Exa. men will ich mit „sehr gut“ be stehen. 4. Solange die UNO-Debatte stattfindet, werde ich ihre Ergeb nisse regelmäßig in meiner Semi nargruppe auswerten. 5. Ich werde in diesem Semester 15 Stunden beim Bau der Studen. tenwohnstadt unserer Universität mithelfen. Glückwunsch für den Jungaktivisten Am 11. Jahrestag der Republik wurden der Student Wolfgang Parlow von der Fakultät für Journalistik gemeinsam mit den Freunden Klaus Rieck und Wolfgang Altenburger für ihren vorbildlichen Einsatz im Studentensommer 1960 mit der Jungaktivistennadel ausgezeichnet, Wolfgang, der auf unserem Bild von den Freunden seiner Seminargruppe beglückwünscht wird, und die anderen beiden Freunde gehörten im Spannbetonwerk Naunhof, dem Jugend objekt des Jugendverbandes im Bezirk, zu denjenigen, die ständig ihre Norm übererfüllten und wertvolle Verbesserungsvorschläge machten. Wolfgang hat mit seinen Taten dazu beigetragen, daß der Zentralrat die Grundeinheit der Journalisten gemeinsam mit den Grundeinheiten der Chemiker, des FMI und der Germanisten/Anglisten mit dem Kompaßemblem auszeichnen konnte. Foto: Hoffmann Unsere Lehrer die - Genossenschaffsbauern Aus dem uns nicht!“ Uns wurde richtig ko misch zumute. Soviel wollten wir gar nicht machen, ein paar Lieder singen und dann Schluß; aber nun; da wir die Meinung des Dorfes Assistent mit anhören, daß er sich zuwenig um uns gekümmert hat. — Einige Sketsche waren eingeübt und zu unserer Freude sehr gut auf genommen worden. Ebenso an gestrengt hatte sich die FD J-Leitung des Dorfes. Ein Wissenstoto und einige Gesellschaftsspiele waren noch auf der Tagesordnung, und dann be gann der Tanz. Wenn wir zum Abschluß zurück schauen, dürfen wir mit gutem Ge wissen sagen, daß wir mit der FDJ- Gruppe des Dorfes gut zusammenge arbeitet haben. Wir verpflichteten uns, sie bei ihrer Arbeit auch weiterhin zu unterstützen, auch wenn wir wie der in Leipzig sind. In der nächsten Woche nun beginnt für uns Lehrer studenten das Studium im Hörsaal gend gebraucht wird. Einige von uns waren zur Schicht beim Mais silo eingeteilt wor den. Ja, nun hieß es plötzlich, wir sollten länger ar beiten. Es kostete einen harten Kampf, aber schließlich sagten wir zu, aber auch kannten, strengten wir uns mächtig an. Und daß unser Programm Erfolg hatte, bewiesen dann auch der Bei fall und die schmunzelnden Mienen. Nach der Melodie moderner Schlager sangen wir Texte, die Gu tes hervorhoben; aber auch einiges i mußte sich unser 1. Oktober Gestern war nicht gerade ein ruhmvoller Tag für unsere Gruppe. Die Maisernte steht ja bekanntlich kurz vor dem Abschluß, und es ist auch klar, daß jede Arbeitskraft drin- - ■ 1 • ■ " wissen wir, wie falsch wir gedacht haben. Deshalb auch gleich zu An fang die Feststellung, nicht gerade ein ruhmvoller Tag für unsere Gruppe. In der Landwirtschaft muß zur Erntezeit jede Hand mit zupak- ken, und gerade auf uns Studenten schauen die Genossenschaftsbauern. Wir gingen dann zum LPG-Vorsit- zenden und brachten diese unrühm liche Sache wieder in Ordnung. 6. Oktober Schon einige Zeit vor unserer Ab reise sprachen uns die Bauern und Einwohner des Dorfes immer wie der an: „Donnerstag ist nun euer Abschiedsabend. Bringt ihr auch was Nettes? Hoffentlich enttäuscht ihr nur unter der Bedingung, die Stun- bemängelten. S< den abbummeln zu dürfen. Jetzt Tagebuch einer Gruppe neuimmatrikulierter Lehrerstudenten Vom Jangarbeiter zum Studenten Die erste Unterstützung für die neuimmatrikulierten ABF-Studenten war gut Für uns Jungarbeiter, die jetzt an der ABF mit dem Studium begannen, war es sehr nützlich, daß unsere FDJ- Leitung zu Beginn des Studiums eine Wochenendschulung für die neuen Funktionäre durchführte. In Seminaren unterhielten wir uns über die politische Entwicklung in der Welt, die sich immer mehr zu gunsten des Sozialismus verändert, und verbanden dies mit Fragen un serer künftigen Studienarbeit, denn schließlich gehört das untrennbar zu- sammmen. Die Mitglieder der Studienjahres leitungen des B- und C-Studienjahres übermittelten uns Erfahrungen aus ihrer Arbeit. Sie gaben uns Rat schläge und Informationen wie sie zum Beispiel die gestellten Aufgaben im A-Jahr gelöst haben, wie die Stu diengruppenarbeit am besten zum Erfolg führt und wie mit der Wand zeitung gearbeitet werden muß. Da bei wurde uns klar, daß wir mit ihren Erfahrungen und der Hilfe der FDJ die fachlichen und auch die ge sellschaftlichen Aufgaben lösen wer den. Was für eine Hilfe die Wochenend schulung für uns war, merkten wir beim Beginn unserer Arbeit. Hier half uns nun die Anleitung durch die Fakultätsleitung und die Erfahrung der B- und C-Jahre über die ersten Schwierigkeiten hinweg. Angefangen beim schnellen persönlichen Kennen- lernen in den Gruppen, bei dem Auf stellen der Gruppenleitungen oder dem Aufbau einer Kulturgruppe. Auch die Wichtigkeit des engen Kon- aktes zu den Dozenten gewann an Bedeutung, neben der richtigen Durchführung und Einteilung des Selbststudiums. Speziell in unserer Gruppe, der A 8, erhielten wir am 1.10. 60 einen Brief der Gruppe C 1, welche die Leitung unserer Gruppe zu einer ge meinsamen Aussprache einlud. Ge meinsam besuchten unsere Gruppen eine Feier am Vorabend des 11. Jah restages unserer Republik. Doch nicht nur zum persönlichen Kennenlernen der Gruppe C 1, auch zur Festigung unseres eigenen Kol lektivs war das ein schöner Anfang. Wir wollen den Dank für die Unter stützung, die uns beim Studium ge währt wird, durch gute fachliche Leistungen zum Ausdrude bringen. Das sind wir den Arbeitern, die uns zur ABF delegiert haben, schuldig. Wilfried Matthä^ Günter Reginka Gruppe A 8 Erfolgreiche Basketballer Im letzten Vorbereitungsspiel zur Punktspielserie gewannen unsere Baskelballer in Halle gegen die Oberligamannschaft der HSG Wis senschaft mit 71:56 (22:27) Punkten. Der Jugendmeister von 1959, SG Chemie Halle II, wurde mit 79:69 (29:31) geschlagen. Am nächsten Sonntag bestreitet unsere Basket- ballmannschaft, die in der DDR- Liga spielt, ihr erstes Punktspiel gegen Chemie Halle, Bitterfeld; Universitätszsitung,
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