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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Trios der Hochschule für Musik ver Freund und Förderer der Jugend Vom Besuch einer Studentendelegation bei Präsident Wilhelm Pieck Akademischen Senats nieder. Foto: HBS Berlin, Oktober 1949 Ehrung Wilhelm Piecks in den Sommerlagern leyball-Spiel abgebrochen. tmd antwortete Wilhelm terland! Hannelore Knobloch, Widerschein unserer Fackeln freudig beim Anblick all der jungen Men schen aufleuchten sahen. Wir waren Trauer, sondern auch die Zuversicht, daß das Werk unseres Präsidenten in uns allen lebt und dem Sozialismus die Zukunft gehört. zu- ver- im Rolf Schöllner Institut für Organische Chemie war Ju- Prä- klungen sind, würdigt unser Partei sekretär des Lagers, der Genosse Horst Hennig, in schlichten ergrei fenden Worten das Leben unseres teuren Toten. Minutenlange Stille herrschte, Minuten in denen alle an unseren ersten Arbeiterpräsidenten denken. Nach dem Streichquintett G-Moll von Mozart, interpretiert vom Palm- Auf dem Dimitroffplatz am Tage der Beisetzung Wilhelm Piecks: Genosse Hans-Joachim Böhme, Erster Sekretär der Universitäts-Parteileitung und Genosse Schmidt, Stellvertreter des Ersten Sekretärs sotvie die Prorektoren Prof- Dr. Mosler trnd Dr. Möhle legten, an der Spitze des unübersehbaren Zuges unserer Universität schreitend, Kränze der Parteileitung und des und Ehrenpräsident zu werden, ist mir eine hohe Ehre. Ich kann, tief davon ergriffen, nur sagen, daß ich dieses Angebot von ganzem Herzen annehme.. Dieser Augenblick war für, uns Auszeichnung und Verpflichtung zu gleich. Wir werden unseren Ehrenpräsi denten, unseren Freund und Genos sen Wilhelm Pieck nicht vergessen. Wir können ihn am Besten ehren, wenn wir. wie er es uns lehrte, un sere ganze junge Kraft nutzen zum Wohle unserer Deutschen Demokra tischen Republik, wenn wir sie ein setzen für unser sozialistisches Va- Freunde! Liebe Ka- Angebot, das Ange- euer Ehrenmitglied ben lang war, Pieck: „Liebe junge meraden! Euer bot der FDJ, gen Republik teilnehmen dürften. Mit frohen Jugendliedern, Fahnen, Transparenten und übervollen Her zen fuhren wir nach Berlin und reih ten uns in den Zug der 800 000 De monstranten ein. Jene Demonstration war ein macht volles Bekenntnis zur Republik, war ausdrucksvoller Beweis des Vertrau ens, das unser Präsident genoß. „Un sere Republik“, „unser Präsident“ — immer wieder hörte man es an die sem Abend. Begeistert und voller Liebe erschallte es aus den Reihen der Jugend: „Es lebe — es lebe — es lebe Wilhelm Pieck und unsere — und unsere — und unsere Republik!“ Schon darin — in diesem kleinen Wörtchen „unser“ drückte sich all das Neue aus, das ivir empfanden. Wie hoch schlugen unsere Herzen, als Als in den Oktobertagen des Jah res 1949 unsere Republik gegründet und Wilhelm Pieck einstimmig zu ihrem Präsidenten gewählt wurde, konnte die deutsche Jugend erst malig in der deutschen Geschichte von ihrem Staat sprechen. Deshalb und weil uns Wilhelm Pieck schon lange zum guten Freund und Rat geber in unserer Jugendarbeit ge worden war, erfüllte uns alle unbe schreibliche Freude. Ich weiß es noch ganz genau, wie glücklich ich war, als es in der Kreisleitung der FDJ Potsdam am 11. Oktober 1949 hieß, daß wir am Abend an einem Fackel zug in Berlin zu Ehren unserer jun- uns Genosse Wilhelm Pieck winkte, als wir sein liebes, trauenerweckendes Gesicht sich von den einzelnen Studenten über ihre persönliche Entwicklung und ihre Zukunftspläne berichten. Er fragt nach der gesellschaftlichen Ar beit und tadelt, ; daß die Gleich- berechtigung der ; Frau an . den Uni- . versitäten durch soziale Einrichtun gen noch zuwenig unterstützt wird. Ja,. er kennt sich aus in unserer. Republik. Wir berichten ihm von unseren persönlichen Leistungen, von der propagandistischen Tätigkeit an un seren Hochschulen und von der Ar beit des Jugendverbandes. Wir trinken auf seine Gesund heit und er erhebt sein Glas auf das Wohl der Republik, auf den erfolg reichen Aufbau des Sozialismus. Zu schnell sind die zwei Stunden vergangen. Noch heute höre ich Ge nossen Wilhelm Pieck beim Abschied sagen: / !2 „In Wenigen Jahren werdet ihr, meine jungen Freunde, in euren wis senschaftlichen Laufbahnen, oder im staatlichen, wirtschaftlichen oder Badrina Tief erschüttert nahmen wir am Morgen des 7. September im Jugend- zeitlager „Arthur Becker“, Badrina, vom Hinscheiden unseres großen Vorbildes, des ersten deutschen Ar beiterpräsidenten Wilhelm Pieck Kenntnis. Sofort versammelten sich alle Studenten dar Landwirtschaft lichen und Juristenfakultät auf dem Appellplatz, um die Mitteilung des ZK der SED entgegenzunehmen und die Flagge auf halbmast z > Sätzen. Ergriffen verharrten wir in Minuten des Schweigens. Von der großen Liebe zu unserem väterlichen Freund zeugt es, wenn Studenten der Juristenfakultät sich gleich daran .machten, eine würdige Gedenkstätte für Wilhelm Pieck zu errichten. Am Nachmittag erfolgte dann eine Kranzniederlegung. Als wir in Badrina, Sausedlitz und Reibitz mit der Dorfjugend am sel ben Abend zusammenkamen, ehrten wir gemeinsam unseren Präsidenten, indem wir einiges aus seinem opfer reichen Leben berichteten und in dem wir mit ihnen berieten, wie wir als neue Generation mit neuen Schwimmbad verstummt das fröh liche Treiben und schweigend gehen die Freunde in ihre Zelte. Die Wand zeitungen werden mit Bildern unse- rescteuren Ganosser-wilhelm Pieck, sowie kurzen Schilderungen und. Ge- ■ dichten über sein -Leben und Wirken geschmückt. Studentinnen in FDJ- Kleidung bekränzen ein großes Bild unseres Arbeiterpräsi denten mit Trauerflor und Heide. Ein Ehrenhain wird gebaut. Am Abend finden sich alle Lagerteilnehmer im feierlich ge schmückten Kurhaus Bad Schmie deberg zu einer Trauerfeier ein. Nachdem die Instrumente des Lenke- Bad Schmiedeberg „Unser Präsident ist tot!“ Tiefe Stille breitet sich nach der Meldung des Lagerfunks überall aus. Auf dem Sportplatz wird das spannende Vol- Genossen, unser Vorbild, Wilhelm Pieck. kulturellen Leben an wichtigen Stel len stehen und eigene Entscheidun gen zu treffen haben. Richtig en- scheiden kann aber nur, wer gründ liches’ fachliches Wissen mit politi scher Klarheit in sich vereint, wer stets mit den arbeitenden Menschen verbunden bleibt.“ Diese Worte gelten der gesamten studentischen Jugend, mit der Wil helm Pieck sich eng verbunden fühlte. Heute, da unser verehrter Genosse Wilhelm Pieck nicht mehr unter uns weilt, gilt es,. sein Vermächtnis zu erfüllen, die Entmachtung der Ver derber Deutschlands zu Ende zu füh- !ren. In den Gesichtern nicht nur Trauer, sondern auch Zuversicht 50 000 Jugendliche! Einmütig unser „Gelöbnis der deutschen gend“. der Republik und ihrem sidenten die Treue zu wahren. Wir grüßten unseren Freund ntett der.Hochschuler für Musik, Und wenige: Tage ‘Später, als d^r it in den Gesichtern nicht' nur ‘ Zentralrat der FDJ auf seiner Sitz' ng mit stürmischer Begeisterung Wil helm Pieck begrüßte, ihn als Ehren mitglied in die FDJ aufnahm und ihn bat, die Ehrenpräsidentschaft der FDJ zu übernehmen, war das wohl nach der Gründung der DDR und der Wahl Wilhelm Piecks zu ihrem Präsidenten der bis dahin schönste Tag im Leben unserer Organisation. Bewegt, einfach und schlicht, so wie er es sein ganzes arbeitsreiches Le- Die .Nachricht , vom Hinscheiden Unseres- Genossen Wilhelm Pieck hat mich tief erschüttert. Vor fast fünf Jahren hatte ich mit anderen W ilhelm-Pieck-Stipendiaten aus allen Teilen der Republik die Ehre, ihn persönlich kennenzulernen. Immer wieder sehe ich ihn vor mir stehen, freundlich lächelnd, mit sei nem silberweißen Haar und den Hoch jugendlichen Augen. Es war ein freundlicher Dezember tag, als wir vom Haus des Staats- sekretariats für die Hoch- und Fach schulen zur Präsidialkanzlei Schloß Niederschönhausen führen. Während der Fahrt sprachen wir kaum mitein ander, jeder hing seinen Gedanken nach. Ich erinnerte mich, daß ich Genos sen Wilhelm Pieck ’ erstmalig im Jahre 1945 im Radio gehört hatte und daß mir seine ruhige, väterliche Stimme,. und seine, klare, einfache Sprache auf gefallen waren. .Wohl war er mir nach nunmehr zehn Jahren kein Fremder mehr, Ich kannte sein Leben, seine Reden. Ich selbst war inzwischen Genosse ge worden, Mitglied jener Partei, deren Mitbegründer Wilhelm Pieck war, Etwas steif und befangen standen wir in der schlichten Empfangshalle, die Wilhelm Pieck gemeinsam mit Genossen Opitz betrat. Nun stand er vor uns, der in vielen Klassenkämp fen bewährte Arbeiterführer, der, Kampfgefährte Liebknechts, Rosa Lu xemburgs und Ernst Thälmanns. Seine Universität war das Leben, sein Leben aber war dem Kampf um die Befreiung der Arbeiterklasse ge widmet, und deshalb war seih We sen so einfach und schlicht geblieben. Unwillkürlich mußte ich. an die Worte des Komsomolzen Pawel Kor tschagin über den Sinn des Lebens in „Wie der Stahl gehärtet wurde,“ von N. Ostrowski denken. Er hat es uns vorgelebt, unser Präsident., . . . Gemeinsam sitzen wir an der Tafel. Genosse Wilhelm Pieck läßt Seit Jahrzehnten war mir unser enosse, Wilhelm fieck als Partei- funktiqnär ünd-V9 19331 als- Reichsa tagsabgeordneter derche die Presse bekannt/-doch zweimal hatte ich das Glück, 'persönlich mit ihm zusam- menzutreffen. Bereits 1919 hatte ich das erste Mal die Möglichkeit. Wilhelm Pieck zu sprechen. Selbst seit 1907 Mitglied der Arbeiterpartei, war ich zu dieser Zeit' Mitglied der Wirtschaftskom mission des Betriebsrates im RAW Engelsdorf, Im Auftrage des Be triebsrates war ich nach Berlin ge fahren. um für unsere Belegschaft aus ehemaligen Heeresbeständen Ar beitskleidung aufzukaufen. Im Ge werkschaftshaus in Berlin traf, ich mit den Genossen Wilhelm Pieck und Ottomar . Geschke zusammen. Wir unterhielten uns längere Zeit, Ge nosse Pieck erkundigte sich, wie es den Arbeitern im RAW ginge und Welche Fortschritte die revolutionäre Bewegung bei uns mache. Ich bewun derte besonders sein ruhiges uner- schütterliches Wesen, das Kraft und Siegesgewißheit in dieser für uns schweren Zeit ausstrahlte. Rund dreißig Jahre liegen zwi schen dieser ersten und meiner zweiten persönlichen Begegnung mit Wilhelm Pieck. Es war im Jahre 1949, als/er in Begleitung seiner Tochter die Großbaustelle der Tal sperre Spsa besichtigte, wo ich als Beton- nd Zimmererpolier arbei tete. Waren seine Gesichtszüge 1919 sehr ernst und kämpferisch, so und unterhielt sich mit uns über un sere Arbeit. Jeder spülte seihe menschliche Güte doch auch seine unbeirrbare- Entschlossenheit. . Ich mußte an die Begegnung dreißig Jahre zurückdenken, damals waren wir noch gejagt, heute unser eigener Herr. Führend daran mitgewirkt hatte unser Genosse Wilhelm Pieck. Sein Vermächtnis werden wir wah ren, sein Erbe gegen alle Feinde schützen und verteidigen und voll enden, den Aufbau des Sozialismus-' Kommunismus zum Siege führen. Karl Spott, Bauverwaltung Begegnung mit Wilhelm Pieck 1919 und dreißig Jahre später drückten sie 1949 seine Freude über unsere Erfolge aus. Er lachte uns zu Wilhelm Pieck mit Walter Ulbricht und Otto Grotewohl auf der Eröffnungs sitzung des V. Parteitages. ■ . Foto: Zentralbild Taten unserem Vorbild nacheifern können. Assistentin am Franz- Mehring-Institut Das Leben Wilhelm Piecks, sein Unermüdlicher Kampf' gegen Fa schismus und Krieg, für die Inter essen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, wird uns stets Vorbild Und Beispiel sein. Wir haben ihn lieben gelernt als treuesten Sohn des. deutschen Vol- kes, als Vorkämpfer für ein fried liches, einiges Deutschland, in dem alle Menschen in Glück und Wohl stand,leben können. Wir sind ihm zutiefst.Dank schuldig für sein Wir ken als Präsident des ersten deut schen Arbeiter-und-Bauern-Staates, in dem auch/die Wissenschaft Un terstützung und Förderung wie nie Zuvor in Deutschland erfährt. Wir wisseh daß unser Schmerz ge teilt wird »von allen friedliebenden Menschen ‘der Welt, denn Wilhelm Pieck war.nicht nur ein hervorragen, der Führer der deutschen Arbeiter klasse, sondern auch der internationa len Arbeiterbewegung. Sein /Werk wird ins uns weiter leben./Es wird uns zugleich Ver pflichtung sein, in unserem Kampf Um die Stärkung und Festigung un- serer-Republik, um Frieden, Einheit ER BLEIBT UNVERGESSEN Aus weiteren Beileidsschreiben und Äußerungen Universitätsangehöriger zum Ableben Wilhelm Piecks und Sozialismus neue große Erfolge zu erzielen. Universitäts-Gewerkschaftsleitung Vorsitzender Gerhard Wäsch * Wir Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes versichern an der Bahre unseres Staatspräsidenten, uns sein Leben und Wirken für das Wohl unseres Volkes, seine un erschütterliche Treue zur Sache der Arbeiterklasse und der Nation zum Vorbild zu nehmen und sein Lebens werk fortzusetzen, in seinem Geiste weiter gegen die Organisatoren eines neten Weltkrieges, gegen den in der Westzone wiedererstandenen deut schen Militarismus und Revanchis mus zu kämpfen, all unsere Kräfte für Frieden und Völkerverständi gung einzusetzen, in unserer Repu blik kühn und entschlossen den Sozialismus zum Siege zu führen, das rote Banner der Arbeiterklasse hochzuhalten und sein Vermächtnis — die Schaffung eines einheitlichen, demokratischen und friedliebenden Deutschland — in Ehren zu erfüllen. Das geloben wir! Freie Deutsche Jugend Karl-Marx-Universität Leipzig * Durch das Ableben des hochver ehrten Präsidenten der DDR, Wil helm Pieck, verlor die internationale Jugend einen ihrer besten und größ ten Lehrer. Wir versichern dem deut schen Volk unser aufrichtigstes Bei leid. Die jemenitischen Studenten, wie auch ihr Volk, verehren den Prä sidenten als einen der tapfersten Kämpfer für Freiheit, Frieden und Völkerfreundschaft. Wir glauben zu versichtlich, daß Wilhelm Pieck in den Herzen aller friedliebenden Menschen weiterlebt. Wir drücken unser - tiefes Beileid aus und ■ ver ¬ sichern, daß wir für die Sache des Friedens und der Völkerfreund schaft kämpfen, wie auch er sein Leben lang kämpfte. Verband der jemenitischen Studenten in der DDK * Anläßlich des Todes unseres ver ehrten und unvergeßlichen Staats präsidenten. Genossen Wilhelm Pieck, übermitteln wir unser tief empfundenes Beileid. Als erster Prä sident unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates wird er uns stets persönliches Vorbild im Kampf um das Glück unseres Volkes und den Frieden bleiben. Wir versichern, in seinem Sinne stets einzütreten für die Blüte der Wissenschaft zur Erfüllung der von Partei und Regierung gestellten Aufgaben. Die Mitarbeiter des Karl-Sud hoff-Instituts der Karl-Marx- Universität Wilhelm Pieck ist tot. Sein Tod hat mich tief erschüttert und beein druckt. Dieser große Mensch, dessen ganzes Leben Kampf um die Befrei ung der Arbeiter war, liebte die Kinder und interessierte sich beson- des für ihre Entwicklung und Erzie hung. Das sagte er mir persönlich, am 3. 1. 50. als ich anläßlich seiner Geburtstagsfeier mit meinen Pionie ren bei ihm zu Gast war. Nun. nach dem Tode unseres verehrten und ge liebten Präsidenten, werde ich mich noch mehr dafür einsetzen, daß un sere Kinder und Pioniere in seinem Sinne erzogen werden. Irene Pachn'cke, ninderschwester Chirurgische Klinik, Siaios 4 * Unserem Leipziger Universitäts chor ist folgendes Beileidstelegramm des Prager Lehrergesangvereins zu gegangen: „Wir erlauben uns, unser tiefes Beileid nach dem Tode Eures geliebten Präsidenten Wilhelm Pieck auszusprechen.“ Universitätszeitung, 15. 9. 1960, S. 3
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