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- ■ 28 s Cin M* : I. Parlow war einer der sozialistischen Studenten- Fakultät für Journalistik Fotos: Nette (2), Tank, Junggebauer (2), Schuster, Schmidt Nur noch wenige Tage und der Leipziger Studentensommer 1960 ist endgültig vor über. Noch drei Tage befinden sich Freunde der Landwirtschaftlichen (Bild rechts) und der Juristenfakultät in Badrina. Auch die Chemiker kehren bald gut erholt, voller Er innerungen an Erlebnisse im sozialistischen Kollektiv und mit Klarheit über die politi schen Grundfragen unserer Zeit zur Univer sität zurück. Schon heute kann gesagt wer den, daß der diesjährige Studentensommer ein großer Erfolg für die Entwicklung un serer sozialistischen Studentengruppen war. Das waren erlebnisreiche Sommertage sozia listischer Studenten, Sommertage voller Freude, Erlebnisse und voller vieler guter Taten für unsere gemeinsame sozialistische Sache. in Naunhof. Tatkräftig und selbstlos half er nach der eigenen Arbeit auch anderen Brigaden, damit das Spann betonwerk in Naunhof, ein wichti ges Projekt unseres Siebenjahrpla nes, schneller das geplante Soll an Baumaterial für unsere Wirtschaft liefern kann. „Da wir hier im La ger zu einem großen Kollektiv zu sammengewachsen sind, war es für mich Ehrensache, mit dazu beizutra gen, daß auch die schwächeren Bri gaden gute Erfolge erzielen können. Da war mit einem Male Gelegenheit, von der sozialistischen Hilfe nicht nur zu reden, sondern zu handeln, und das tat ich einfach. Selbstver ständlich wußte ich, daß ich nicht der einzige bleiben würde“, erklärte Wolfgang Parlow. Wolfgang Besten im lager der Eines der ersten Worte im Vokabular der Freizeitge staltung war der Sport. Ob beim Volleyball- oder Fuß ballspiel oder beim Femwettkampf der „UZ" im Drei kampf, überall herrschte die gleiche Begeisterung, die neben der politischen und kulturellen Arbeit wesent lich dazu beitrug, die Kollektive der Studentengruppen fester zusammenzuschmieden. Besonders gute Lei stungen in sportlicher Hinsicht erreichten die Physiker aber auch die neuimmatrikulierten Lehrerstudenten in Breege. " A „Junge Talente nach vom“ war eine wichtige De vise dieses Stu dentensommers. Ob bei den Land wirten (der Hor nist) oder den Kunsterziehern in Helbra (links) überall entwickel ten sich Formen der kulturellen Selbstbetätigung. Ein ruhmreiches , Blatt in der Ge- schichte des dies jährigen Leipziger Studentensom mers ist die Hilfe der Studenten al ler Fachrichtungen bei der Einbrin gung der Ernte. Namhafte Funktionäre von Partei und Staatsapparat, Wissenschaftler und Schriftsteller besuchten unsere Studenten in den Sommerlagern. Otto, Heckert, Zweiter Sekretär der Bezirksleitung der SED, sprach im Naunhofer Lager (unser Bild) vor den Studenten. Auch andere Sekre täre der Bezirksleitung waren im Sommerlager: bei den Medizinern Hans Wetzel, beim Akademischen Orchester Hans Lauter. Waiversitätszeitung, 7, 91 1960, S ' 4