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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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Band
Band 4.1960
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ZU DEN WAHLEN IN DEN FDJ-GRUNDEINHEITEN Studieren wir schon mit größter Intensität? FDJ-Gruppen diskutieren Bonn: Störieuer gegen Entspannung Mit Empörung haben die Studenten des Seminars 6 der Juristenfakultät von der sich seit der Kölner Synagogen schändung noch weiter ausbreitenden Welle antisemitischer Ausschreitungen Kenntnis genommen. Die vergangenen Wochen zeigen, daß es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt, wie die Bonner Regierung behauptet, sondern um eine Hetzkampagne, die von den Bonner Revanchisten, wie Strauß. Globke, Oberländer, Schröder organisiert wurde mit dem Ziel, die stattfindende Gipfel konferenz zu sabotieren und die Be völkerung wie 1933 für einen neuen Krieg aufzuputschen. Die ganze friedliebende Weit ist em pört über die Hetzaktionen gegen Ent spannung und fordert von der Bonner Regierung konsequente Maßnahmen, um solche Ereignisse in Zukunft zu unterbinden. Aber wie kann die Bon ner Regierung den Forderungen der Oeffentlichkeit gerecht werden, wenn sie die Punkte des Potsdamer Abkom mens nicht verwirklicht? So z. B. wur den in der Westzone entgegen dem Potsdamer Abkommen die „militäri schen und halbmilitärischen Organisa tionen zusammen mit ihren Vereinen und Enterorganisationen, die den In teressen der Erhaltung der militäri schen Traditionen dienen" niemals völ lig und endgültig aufgelöst, sondern sie Universitätszeitung, 21. 1. 1960, S. 4 bestehen heute noch. Wir erinnern nur an die Revanchistentreffen der Lands mannschaften, auf denen führende Re gierungsmitglieder, u. a. Adenauer selbst besonders hervortraten. Diese Treffen sind möglich, weil heute zahl reiche SS-Führer hohe Polizeifunktio nen innehaben und aktiv an diesen Treffen mit beteiligt sind: gar nicht zu sprechen von den ehemaligen Mitarbei tern Hitlers, die in Adenauers Regie rung sind, den ehemaligen Nazioffizie ren im Bundesheer, den 1000 Blutrich tern, den ehemaligen KZ-Aerzten, die heute wieder im Amt sind. Um den Antisemitismus zu beseiti gen, ist es deshalb notwendig, zuerst den Militarismus in Westdeutschland auszurotten. Seminar 6 der Juristenfakultät • Wir. die Studenten der Seminar gruppe I/4 der Landwirtschaftlichen Fa kultät der Karl-Marx-Universität Leip zig. protestieren auf das schärfste ge gen die antist mitischen Ausschreitun gen faschistischer Elemente in West deutschland. Wir fordern die Entfernung aller Fa schisten und Militaristen aus dem Bon ner Staatsapparat. Wir fordern die so fortige Freilassung aller eingekerker ten Patrioten sowie die Aufhebung des Verbotes aller fortschrittlichen Massen organisationen und der KPD. Da viele Studenten des 1. Studien jahres der Chemischen Institute ein praktisches Jahr absolviert oder einen Beruf erlernt haben, waren sie schon mit dem sozialistischen Wett bewerb in engere Berührung gekom men. Auch in den Seminargrup pen 12 und 1/5 haben viele Freunde in der Industrie gearbeitet. So kam es durch Anregungen aus den beiden Gruppen zum Abschluß eines Wett bewerbs. Im Vordergrund dieses Wettbe werbs steht die fachliche Arbeit, aber auch politisch-ideologische Aus einandersetzungen und kulturelle Veranstaltungen gehören dazu. Wir wollen nicht nur die Ergebnisse un serer Arbeit vergleichen, sondern vor allem unsere Erfahrungen aus tauschen und uns gegenseitig bei der Hebung des Leistungsniveaus helfen. Betrachten wir nämlich unsere bis herige Arbeit, so müssen wir fest stellen, daß die Studiengruppen nur ungenügend gearbeitet haben und deshalb der Leistungsstand der ein zelnen Freunde nicht gut ist. Das hat auch die Biltz-Prüfung im November sehr deutlich gezeigt. Darüber hinaus gibt es auch Freunde, die bereits jetzt im organischen Praktikum er hebliche Planrückstände haben, die unbedingt wiederaufgeholt werden müssen. Deshalb werden monatliche Lei stungsvergleiche über den Stand im anorganischen Praktikum und über die Leistungen in den einzelnen Fächern durchgeführt. Als Grund lage für diesen Vergleich nehmen wir den vom Erziehungskollektiv des 1. Studienjahres ausgearbeite ten Praktikumsplan, der für die einzelnen Analysen konkrete Ter mine stellt. Die’Leistungen im Fach Chemie werden nach der Auf schlüsselung des Hollemanstoffes auf die einzelnen Seminare beurteilt. Dabei ist es notwendig, daß die Gruppenleitungen eng mit den Assistenten Zusammenarbeiten. Die Assistenten werden die Leistungen jedes Freundes in den FDJ-Ver- sammlungen bekanntgeben und jedem Freund sagen, wie sie seine Arbeit einschätzen. Außerdem wer den der Stand im Praktikum und die Leistungen im Fach Chemie an den Wandzeitungen beider Gruppen graphisch dargestellt, so daß jeder zeit ein Ueberblick besteht. Von den Gruppenleitungen wer den Auswertungen durchgeführt. Besonders wird über die Arbeit der Studiengruppen und über die kame radschaftliche Hilfe gegenüber schwächeren Freunden gesprochen. Wöchentliche Versammlungen und politische Diskussionen beider Grup pen über Tagesfragen und über weltanschauliche Probleme sollen zur ideologischen Klarheit aller Freunde beitragen. Um das zu er reichen und um einen besseren Kon takt der beiden Gruppen zu bekom men, werden zu den FDJ-Versamm- lungen der einen Gruppe Freunde aus der anderen Seminargruppe ein geladen. Hierdurch soll eine bessere Arbeit auf der Grundlage einer offe nen Kritik und Selbstkritik ent stehen. Wir bewerten für die FDJ- Arbeit der beiden Gruppen auch die Stunden im Nationalen Aufbauwerk, die Abzeichen für gutes Wissen und die GST-Arbeit. Die monatlichen Pläne der Grup penleitungen werden besonders in bezug auf Kulturarbeit aufeinander abgestimmt, so daß die Freunde der einen Gruppe an den Veranstaltun gen der anderen Seminargruppe teil nehmen können. Außerdem sind ge meinsame Theaterbesuche und sport liche Wettkämpfe geplant. Besonders wichtig ist. daß alle Freunde die Ergebnisse der monat lichen Beratungen der beiden Grup penleitungen kennen und als An regung und Hilfe für die praktische und theoretische Arbeit betrachten. Auf diese Weise wird es möglich sein, daß alle Freunde das Studien ziel termingemäß erreichen. So erfül len wir unsere Grundaufgabe, gute Fachleute und Sozialisten zu werden. Seminargruppe I 5 und 12 der Chemischen Institute R evor wir einige Beispiele dafür • nennen, daß die in unserer Ueber- schrift gestellte Frage gar nicht immer positiv zu beantworten ist, möchten wir jedoch ausdrücklich fest stellen: Die überwiegende Mehrzahl der Studenten studiert mit großer Intensität und im Bewußtsein der hohen Verantwortung des künftigen Wissenschaftlers. Aber nichtsdestoweniger zeigen sich bei einigen Freunden immer wieder Erscheinungen der Nachläs sigkeit, die in unserer Zeit, in der die M’ehrzahl angestrengt um die größtmögliche Erhöhung ihrer Lei stungen bemüht ist, einfach nicht mehr zu dulden sind. I st nicht oft genug Freitag mittag I die Woche vieler Studenten zu Ende, wenn nicht gerade eine Prü fung oder eine dringende Aufgabe vor der Tür steht? — Wie sehr sich die Auffassung einer Fünf-Tage- Woche schon eingebürgert hat, dafür mag dei’ Medizinstudent Zeuge sein, der einmal an einem Freitag mittag, Sonntagvormittag vorschlug, da kannte die Entrüstung des anderen fast keine Grenzen mehr... Wo kämen wir denn hin, wenn wir nicht unsere 40-Stunden-Woche einhalten und den Feiertag heiligen wollten ... Bei den Landwirten gab es einen Freund, der war in seiner Erkennt nis schon um viele Schritte weiter: „Na, wenn es gar nicht mehr anders geht, dann muß man eben auch ein mal ein Wochenende opfern.“ Aber über die Intensität des Stu diums bei jedem einzelnen Studen ten gibt ja nicht nur die gleichmäßige Auslastung der Studienwoche Aus kunft. Es gibt vielmehr noch eine Reihe anderer Erscheinungen, die Zweifel aufkommen lassen, ob wir alle schon mit größter Intensität stu dieren. Dies z. B. geschah in einem Hör- Vsaal der Medizinischen Fakultät: Auf der vorletzten Reihe sitzt einer, der nicht auf die Stimme des Dozenten hört, sondern sich ein wenig mit Physik beschaf- n ie Wurzel ist vielmehr die feh- V lende Verantwortung, die Sorg losigkeit. das Wiegen in Sicherheit, während jeder von uns ein Paket Verantwortung trägt und die Entwick lung seines Fachgebietes, für die Wissenschaft in unserer Republik, für die Stärkung unserer Republik als Damm gegen die drohende Ge fahr durch den westdeutschen Mili tarismus. Landwirte schlagen allen Grundeinheiten vor: Mit exakten Aufgaben ins Praktiknml Liebe Freunde! Die FDJ-Organisation der Landwirtschaftlichen Fakultät berät in diesen Tagen über die Vorbereitung des bevorstehenden Praktikums. Es geht darum, durch eine exakt umrissene Aufgabenstellung die Voraussetzungen für einen vollen Erfolg zu schaffen. Dabei dürfen wir uns nicht zersplit tern. Die Vorschläge, die die FDJ für den gemeinsamen Praktikumsauftrag dem Lehrkörper unterbreitet, sollen konkret und sowohl für die Prakti kumsbetriebe als auch für-unsere Ausbildung und Erziehung von Nutzen sein. Die FDJ-Leitung unserer Fakultät hat nachstehende' Aufgaben zur Diskussion gestellt. Wir rufen alle Grundeinheiten auf: Bereitet das Prakti kum sorgfältig vor und stellt konkrete Aufgaben! Die Wurzel ist das Unverständnis für den tiefen Sinn des Studiums, der täglichen Erfüllung der gestellten Aufgaben. Wem diese drohende Ge fahr in klarer Sicht und in leben digem Bilde vor Augen steht, ständig vor Augen steht, der kann einfach nicht sorglos dahinleben und nur recht und schlecht sein Studium hinter sich bringen. Der wird kämp fen um die Aneignung der Wissen schaft, um stark , zu sein, um unsere Republik stark zu machen. Der wird exakt sein Studienziel abstecken, seinen Plan aufgliedern, um Teilziele kämpfen und die Zeit bestmöglich nutzen; für den ist der maximale Zeitgewinn nichts Abstraktes, son dern eine tägliche Aufgabe. Kicher haben die meisten bereits • den tiefen Sinn ihres Studiums be griffen — wenn vielen auch nicht ständig ihre Verantwortung in der ganzen Größe vor Augen steht — aber daß ihn alle begreifen und dann mit den bewährtesten Metho den ständig um die quantitative wie auch qualitative Erfüllung ihrer. Studienziele kämpfen, dazu sollten die Wahlen in den FDJ-Grundein- heiten beitragen. Jeder sollte an sich die Frage gerichtet fühlen: Weißt du, um was es geht? — Es geht dar um, mit unseren Studienleistungen und später in unserer 'praktischen Tätigkeit Politik zu machen, unsere Taten für den Frieden in die Waag schale zu werfen. G. L. ’ Die Aufgaben, die wir uns als FDJ- Organisation für das Winterkomplex- Praktikum stellen, ergeben sich vor allem aus dem 7. Plenum des ZK der SED und der Arbeitstagung der FDJ-Organisation. Aus diesem Grunde bereiten wir durch die gründliche Auswertung des 7. Plenums in den Gruppen das Praktikum vor. In Verbindung mit den Aufgaben, die uns die Institute stellen und deren bestmögliche Er füllung wir von Seiten der FDJ- Gruppen vorbereiten und sichern wollen, stellen wir uns folgende Auf gaben: Jeder Freund wirbt in Zusam menarbeit mit dem LPG-Vor- stand einen Jugendlichen der LPG oder des Dorfes für die Beteiligung an einer Form der beruflichen Wei ¬ terbildung (Lehrgang, Schulung, Stu dium, Dorfakademie). Jede Praktikumsgruppe soll durch Aussprache mit den Jugendlichen der LPG und des Dorfes erreichen, daß diese eine Verpflichtung zur Er höhung der tierischen Produktion übernehmen. Wir helfen den Jugend lichen des Dorfes, die dafür notwen digen Voraussetzungen zu schaffen. Die Erfüllung des Praktikumsauf trages wird in der ersten Woche nach dem Praktikum von den Gruppen kontrolliert. Die Fakultätsleitung wünscht allen Freunden bei der Lösung der Auf gaben viel Erfolg. FDJ-Grundorganisation der Landwirtschaftlichen Fakultät Horst Mutscher, Erster Sekretär Chemiker der Gruppen 1/2 und 1/5: Leistungsvergleidn gegen Planrückstände folgedessen auch das Nicht-Mit schreiben in der Vorlesung bei einigen — wenn auch wenigen — durchaus zur Gewohnheit geworden ist. A ber die Intensität des Studiums 41 läßt sich auch nicht immer an sol chen einfachen Tatsachen messen. Oft drückt sich die Nachlässigkeit in mangelhafter Vorbereitung auf das Seminar, die Uebung, den Versuch usw. aus, die Aufgabe wird erledigt mit dem Vorsatz, irgend etwas so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, nicht aber mit dem Vor satz, soviel wie möglich Wissen und Erfahrungen davon mitzunehmen. D) er Beispiele sind genug. Bleibt • die Frage: Was ist die Wurzel des Uebels? Unseres Erachtens letzten Endes nicht die fachliche Ueber- lastung, denn nicht selten resultiert die hohe Zahl von Lehrveranstaltun gen gerade erst aus mangelnder In tensität beim Selbststudium, und nicht die gesellschaftliche Arbeit ist die Wurzel — denn meist tun sich die wenigen, die ihr Studium nicht sehr ernst nehmen, auch sonst nicht besonders hervor. als er für eine Feier in der Gruppe Blumen besorgen sollte, in dem Irr tum befangen war, die Gärtnerei müsse für diese Woche auch schon ihre Pforten geschlossen haben. Als Beleg dafür, daß eine solche Art „ maximaler Ausnutzung“ der zur Verfügung stehenden Studien zeit doch einige ähnliche Erscheinun gen mehr aufzuweisen hat, dafür mögen noch die folgenden Beispiele hier stehen: A 1s einmal in einer Gruppe ein A fachlich stärkerer Freund einem schwächeren seine Hilfe anbot und der erstere als in Frage kommende Zeit für eine Zusammenarbeit einen tigt. Da wird ihm vom Vorder mann ein kleiner Zettel gereicht. Darauf steht aber nicht: Wie lange soll das noch gehen oder: Wann packst Du das endlich weg — nein, „Vorsicht“ steht darauf. „Vorsicht, der FDJ-Sekretär sitzt hinter Dir!“ Auch daß ' in manchen Pädagogik- Vorlesungen nicht alle Lehrerstuden ten anwesend sind, wird keines aus drücklichen Wahrheitsbeweises be dürfen, ebensowenig wie die Tat sache, daß die Erledigung von Rus sisch-Aufgaben, das Beschäftigen mit Unterhaltungslektüre und das Lö sen von Kreuzworträtseln und in- Ein Hauptpunkt der Wahlversammlungen in den Grundeinheiten mit vor wiegend Lehrerstudenten sollte das von der Volkskammer beschlossene Schul gesetz sein, dessen wesentlichster Inhalt die Umgestaltung unserer Grund schule in eine allgemeinbildende polytechnische Oberschule, die Einführung einer neuen Schulordnung und die Schaffung eines einheitlichen Lehrplan werkes ist. Foto: zentralbild
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