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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 50, 7. Dezember 1
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Band
Band 4.1960
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Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dienft UNIVERSITÄTSZEIT ORGAN DERSED-PARTEILEITUNG w DER KARL MARX 4. JAHRGANG / Nr. 35 LEIPZIG, 1. SEPTEMBER 1960 PREIS 15 PF Kosmophysiologische Probleme (Seite 3) • Otto Heckert sprach in Naunhof (Seite4) Universitätsangehörige halfen beim Erntefinale Landwirte und Mediziner verschoben Abreise aus Studentenlager Z Böhlen: 50 Physiker im Wochenendeinsatz Z Journalisten buchten 670 Stunden beim Erntefinale Auch in der vergangenen Woche halfen Studenten, Wissenschaftler. Ar beiter und Angestellte der Karl-Marx-Universität den Genossenschaftsbauern unserer Republik, die Getreideernte einzubringen und das Erntefinale zu sichern. Täglich waren bis zu 50 Angehörige unserer Universität auf den Feldern. Sonnabend/Sonntag traten nach unvollständigen Meldungen über 230 Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellte zum Erntefinale an. Unter den Helfern in Wickershain Im Kreis Geithain befanden sich 18 afrikanische Studenten des Aus länderinstitutes. Ihre Heimat sind die Republik Kongo, die Zentralafrika nische Republik, Sansibar und So- plant. Sie sagten sich aber, die Ernte ist jetzt wichtiger, wir helfen den Bauern der DDR, das dient unserer gemeinsamen Sache des Friedens. Aus Naunhof wird uns berichtet: Viele Anrufe erreichten in den maliland. Eigentlich war Sonnabend In Leipzig für sie ein Empfang ge- Eines unserer NAW-Ob/'ekte September — Monat des Nationalen Aufbauwerkes. Wer arbeitet mit an der Fertigstellung der Oper? Gele- enheit zu Einsätzen ist am 3., 4., 10., 1., 17. und 18. September, (Aufruf er Gewerkschaft zum Monat des . IAW siehe Seite 2). Professor Dr. Budzislawski, Dekan der Fakultät für Journalistik, in Naunhof — nicht der einzige Professor, der seinen Studenten in ihrem Sommerlager einen Besuch abstattete. Gespräch mit sowjetischen Parteiveteranen letzten Tagen das sozialistische Stu dentenlager der Journalisten. Fast alle kamen aus der Landwirtschaft und baten um Hilfe. Wir wußten, daß wir dringend gebraucht wurden und wollten gern helfen. Aber aus unserer Arbeit im Werk durfte kei ner ausfallen, und unseren Freizeit plan mit Sport- und Kulturarbeit wollten wir auch gern erfüllen. Des halb schickten arbeitsfreie Gruppen jeden Tag andere Freunde zur Ernte hilfe. Am Wochenende war Großein satz: Kartoffellesen, Tabakpflücken und Dreschen. G70 Stunden beim Erntefinale konnten wir auf unser Konto buchen. 50 Physikstudenten fuhren eben falls am Wochenende zum Ernteein satz. Am Vorabend der Abfahrt aus dem Sommerlager in Badrina er reichte die Mediziner, Landwirt schaftsstudenten und auch die Juri sten die Bitte um Hilfe beim Ernte finale im Kreis Delitzsch. Der größte Teil der Freunde stellte seine Ab reise zurück und half der Landwirt schaft. Die Delegation sowjetischer Partei veteranen, die in der vergangenen Woche auch in Leipzig weilte, führte am Dienstag, dem 23. August, ein Gespräch mit Wissenschaftlern un serer Stadt. Als Vertreter unserer Universität nahmen an der Aus sprache u. a. teil: Rektor Prof. Dr. Georg Mayer, Genosse Hans-Joachim Böhme, Erster Sekretär der Universi täts-Parteileitung, Prorektor Dr. Horst Möhle. Prof. Dr. Gerhard Harig, Dekan der Mathematisch-Na turwissenschaftlichen Fakultät und Direktor des Karl-Sudhoff-Instituts, Frau Prof. Katharina Harig, Direk torin des Instituts für Ausländer ¬ studium, Prof. Hugo Müller. Direk tor des Instituts für Pädagogik, Prof. Heinrich Bruhn. Direktor des Insti tuts für Pressegeschichte der Fakul tät für Journalistik, und Prof. Dr. Günther Wagner, Direktor des Phar mazeutischen Instituts. Gegenstand des Gespräches, wel ches vom Genossen Hans Lauter* Sekretär der SED-Bezirksleitung, geleitet wurde, waren Fragen der praxisverbundenen Ausbildung der Studenten, der engen Verbindung von Industrie und Wissenschaft und die Rolle der Gesellschaftswissen schaften. Unter anderem erläuterte Professor Dr. Tyunow, Rektor der Permer Universität, anschaulich und Die 300 DM gingen nach Breege Vor einer Woche war es, da kam die Antwort aus Breege auf unseren Wettbewerb zwischen den Studen tenlagern der neuimmatrikulierten Lehrerstudenten (Breege) und der neuimmatrikulierten Medizinstuden ten (Badrina) zur Gewinnung zahl reicher neuer Leser, neuer Abonnen ten der „Universitätszeitung“. Das Telegramm aus Breege hatte folgen den Wortlaut: 90 PROZENT UZ BE ¬ STELLUNG WERDEN 100 PRO ZENT ERREICHEN. Die Mediziner erreichten zwar nicht ganz soviel, aber das läßt sich doch wohl bei Semesterbeginn noch nachholen, ebenso wie bei den neu immatrikulierten Studenten aller an deren Fachrichtungen? Und über haupt sollten nicht nur sie sich ent- schließen, die UZ zu abonnieren, denn sie gehört in die Hand eines jeden Universitätsangehörigen! begeisternd am Beispiel seiner Hochschule, wie die sowjetischen Studenten durch ihre praktische Tätigkeit maximale Studienergeb nisse erzielen. Der Leiter der Delegation, Genosse Boizow, wünschte allen Angehörigen der Intelligenz große Erfolge beim Aufbau des Sozialismus und hob die Freundschaft zwischen unseren bei den Völkern als ein Unterpfand für die Sicherung des Friedens hervor. Vier-Lager-Wettbewerb 66,80 Sek. 25.25 m 47,05 m .. Ja, das ist jetzt noch schwer zu sagen, wer Sieger werden wird in unserem Wettbewerb um das sport lichste Studentenlager. Vollständig liegen die Ergeb nisse nur aus Badrina vor — das Lager wurde ja be kanntlich am Sonnabend abgeschlossen. Sie lauten (die Leistungen der fünf Besten wurden addiert): 89,80 Sek. 18,75 m 40,30 m liegen zwar nur einzelne Ergebnisse vor, aber die können sich sehen lassen. Im 100-m-Lauf der männlichen Teilnehmer warteten sie mit ganz beachtlichen Ergebnissen auf: 11,2 - 11,7 - 11,8. Wenigstens in dieser Disziplin dürfte ihnen der Sieg ziemlich sicher sein. (Auch bei den Jour nalisten — so erfahren wir jetzt — sind die Ergebnisse in dieser Disziplin nicht besser. Der Lagerrekord liegt bei 13,0 Sekunden.) Die Freunde im Zeltlager Breege veranstalteten zwar am 24. August ein großes Lagersportfest, die Ergebnisse aber haben sie uns bis heute noch nicht übermittelt. Die Antwort auf die oben gestellte Frage werden wir also erst in der nächsten Woche geben können, wenn alle Lager beendet sind und uns die Ergebnisse komplett vorliegen. Jungen 100-m-Lauf Weitsprung Kugelstoßen Mädchen 100-m-Lauf Weitsprung Kugelstoßen Von den Physikern aus Böhlen „Qolbtnedaille** für...7 Tn Grundorganisationen unserer 1 Partei, in Gewerkschaftsgruppen und in den studentischen Sommer lagern diskutieren die Angehörigen unserer Universität gegenwärtig mit großem Ernst über die Fragen, die an erster Stelle auf der Tagesord nung des 9. Plenums des Zentral komitees der SED standen, über die dort auf der Grundlage des Buka rester Kommuniques gegebene Ein schätzung der internationalen Lage und der gegenwärtigen Situation in Deutschland. Der Hauptinhalt unserer Epoche — diese Einschätzung wurde bekannt lich einmütig bekräftigt — ist der Übergang vom Kapitalismus zum Die DDR - Bastion gegen Antikommunismus Sozialismus. Der Sozialismus gibt der Welt das Gepräge. Mit der Macht des Imperialismus, mit seiner früher nicht zu verhindernden Macht,Kriege zu entfesseln, ist es ein für allemal vorbei. Die Völker zwingen ihn in ihrem täglichen Kampf zur Koexi stenz. Auf der Grundlage der veränder ten Situation in der Welt, die uns zu diesem Optimismus berechtigt und uns anspornt, unsere Gewichte in die Waagschale des Friedens zu werfen* beurteilte das Zentralkomitee auch die Lage in Deutschland und kam zu der Schlußfolgerung: Es gibt für die deutschen Militaristen keine Chance* ihre Niederlage im zweiten Weltkrieg zu revidieren; der Deutschlandplan des Volkes, der vom gemeinsamen Handeln der Arbeiterklasse in Deutschland ausgeht, weist die reale Alternative. R s ist in der letzten Zeit auch ganz — offensichtlich geworden, wie sich das Kräfteverhältnis in der Welt verschoben hat — am Scheitern der amerikanischen Spionage-Provokatio nen, am Sturz einer Reihe amerika nischer Statthalter in Asien und dem sich täglich vollziehenden Zusam menbruch des Kolonialsystems wie der Versuche, es zu restaurieren. Aber kann man ohne weiteres sa gen, daß diese Einschätzung auch für die Lage in Deutschland gilt? Wo sind in Deutschland die Kräfte, die dem Militarismus geballten Wider stand entgegensetzen können? Die Kräfte sind da, auch in West deutschland, nur dürfen wir dabei nicht vergessen, daß wir selbst einen großen Anteil daran haben, diese Kräfte zu wecken und zusammen zuschließen* ja, daß das sogar un sere nationale Pflicht ist. Denn es kommt in erster Linie darauf an, daß sich die westdeutsche Arbeiterklasse frei macht von dem ideologischen Druck, der täglich in Gestalt des *,Verteidigung“ erheischenden, zur Revanche auffordernden, verlogenen Antikommunismus auf sie einwirkt, daß sie sich frei macht von den Fes seln, die die rechten SPD-Führer ihr anzulegen mit allen Mitteln bestrebt sind. U nd daß dieses Lügengebäude durch die bisherigen Erfolge unse rer Republik schon zu zerreißen be ginnt, zeigt doch die Tatsache, daß die Militaristen es jetzt besonders eilig haben, die Atomrüstung zu voll enden. Bei ihnen herrscht Torschluß panik, sie greifen zu ihren letzten Waffen. Die Notstandsgesetzgebung steht vor der Tür, und die Generale Hitlers — die Generale Adenauers und Strauß’ — drängen auf totale Militarisierung. Mit ihrer Denkschrift wollen sie eine neue gefährliche Etappe in der Atomkriegsvorbereitung gegen die DDR einleiten. Sie fordern Atom waffen für die Bundeswehr und die totale Mobilisierung „aller geistigen* moralischen und materiellen Kräfte des ganzen Volkes“* und mit den Worten „weitreichende finanzielle Konsequenzen" kündigen sie einen (Fortsetzung auf Seite 2)
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