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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Wir berichten vom Leipziger Studentensommer 1960 Erstes Lager beendet Erster Bericht vom Studentenlager der Dolmetscher: In Beigern ist was los Peter Surup verbessert wird. die Annelies Pauli, A 1 gesetzt. Universitätszeitung, 20. 7. 1960, S. 4 Hier arbeitet 63 Zeit fertigstellten. Sie fragten danach, wie lange es dauert, gen spricht unser Lager durch sehr ansprechende Form der Natürlich kommt auch das poli tische Leben im Lager nicht zu kurz. Wir haben alle voller Empörung von dem Überfall Belgiens auf das Kongogebiet gehört. In den Diskus- Freunde der Seminargruppe 13 des 3. Studienjahres an der Medizinischen Fakultät beim Bau einer Touristenstation in der Nähe von Badrina. sionen kam immer wieder die Ver urteilung dieses Verbrechens zum Ausdruck. Es ist eine Schande, daß auch westdeutsche Militaristen ihre Hand im Spiele haben. Wir hörten auch von den verbrecherischen Plä nen der westdeutschen Kriegstreiber, die Bruno Winzer auf der inter nationalen Pressekonferenz bekannt- gab. Zu den neuen Einzelheiten über die Angriffsplanung der NATO und der Bonner Bundeswehr nahmen wir erregt Stellung. Wir beschlossen, eine Resolution abzuschicken, in der wir unseren Protest ausdrücken. nicht Mor- diese Zei- „Hier arbeitet die Brigade Drei“, sagt ein großer junger Marni und stemmt die Schaufel fest in den feuchten Sand. Wie ein dunkler Streifen zieht sich der tiefe schmale Graben, den zehn fleißige Burschen ausheben, mitten durch den sonnigen Auslauf einer Junghühnerfarm. „Wir bauen hier eine Wasser leitung für das Kesselhaus der LPG Badrina. Unsere Norm haben wir bis jetzt Überboten.“ Brigade Drei, das bedeutet im Universitätssprachgebrauch Seminargruppe 5 des 3. Studienjahres der Medizinischen Fakultät. Hans-Peter Kleber, FDJ- Gruppenleiter und nunmehr Brigadier, nennt an erster Stelle der Gruppen arbeit die Diskussion über die Probleme des Deutschlandplanes des Volkes. Die Freunde der Seminargruppe 5 sprachen in Badrina aber auch über die wissenschaftliche Arbeit im nächsten Studienjahr, indem sie zum Beispiel heute schon Pläne aufstellten, wie sie den Stoff des nächsten Studienjahres am besten in den Studiengruppen bewältigen können. Auch am sportlichen und kulturellen Leben beteiligten sich die Freunde aktiv. In der vergangenen Woche sind wieder eine ganze Anzahl Studenten unserer Universität in die sozialisti schen Studentenlager gefahren. Am 11. Juli wurden die Studentenlager der Dolmetscher in Beigern (Kreis Torgau) und der Psychologen in Großbardau (Kreis Grimma) eröffnet. Am vergangenen Mittwoch begann der Studentensommer auch für die Freunde der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät, die in Oschatz Quartier bezogen haben. Am Montag kam die zweite Belegung nach Badrina. Diesmal sind es vor allem Lehrerstudenten der Univer sität, d. h. speziell die Germanisten, Slawisten, Roma nisten, Biologen und Geographen. Gleichfalls trafen an diesem Tag die Mathematiker im Spannbetonwerk Naunhof, die Freunde, vom FMI in Reibitz und die Kunsterzieher in der August-Bebel-Hütte in Helbra ein. In Leipzig hat der Studentensommer für unsere Handwerkerbrigade und für die Theologen begonnen. Freunde der Seminargruppe 3, die eine Leistung von 2,20 DM je Freund und Stunde erreichten. In der kulturellen Arbeit gab es einige interessante Vorträge. Auf sportlichem Gebiet ist es leider nicht gelungen, ein Massensportleben auf die Beine zu bringen, trotzdem wurden einige interessante Fußball- und Volleyballspiele durchgeführt. In Großbardau, Kreis Grimma, verbringen das 1. und 4. Studienjahr des Instituts für Psychologie ihren Studentensommer. 30 Freunde rück ten in der ersten Woche dem großen Frühkartoffelschlag der LPG „Freier Bauer“ zu Leibe, von dem viele voll beladene Hänger der dringend be ¬ vorgetan haben sich dabei tung zum ersten Male zu der Bevöl kerung des Ortes. Hannelore Härtel, UZ-Korrespondent im Studenten lager Am 15. Juli wurde das Studenten- lager der Medizinstudenten des IV. Studienjahres, das in Leipzig durchgeführt wurde, beendet. An die sem Lager hatten sich etwa 180 Stu denten beteiligt. Besonders wertvoll war, daß in der Zeit des Lagers in vielen interessan ten Diskussionen Klarheit über Grundfragen der politischen Ent wicklung geschaffen wurde. Höhe punkt dieser Gespräche war zweifel los ein Forum mit Genossen Wetzel, Sekretär der Bezirksleitung der SED, und die Seminare darüber in den einzelnen Gruppen. Die körperliche Arbeit leisteten die Medizinstudenten des 4. Studien jahres bei der Erweiterung und Ver schönerung unseres Klinikumsgelän des. Insgesamt wurde dabei von den Freunden ein direkter Nutzen von 16 361 DM erarbeitet. Besonders her- Wandertag zum Collm Das schöne Sommerwetter am letz ten Sonntag nutzten die Freunde des Wifa-Sommerlagers aus und unter nahmen eine Wanderung durch den schönen Wermsdorfer Wald nach dem Collmberg. Dabei mußten wir uns mit Kompaß und Karte zurechtfin- den. Auf dem Collm veranstalteten wir ein Luftballonwettschießen. Als Ansporn wurden einige Preise aus ¬ nötigten Kartoffeln Leipzig abfuhren. Muskelkater ließ 1 Tischtennisschläger Freizeit nicht zur i in Richtung Selbst größter Federball- und während der Ruhe kommen. Der Lagerkompaß des Studenten lagers des 3. Studienjahres der Me dizinischen Fakultät stellt im Punkt III fest: Wir wollen uns Klarheit über die Perspektive des Arztes im sozialistischen Gesundheitswesen verschaffen und uns die Konzeption für eine kontinuierliche und kollek tive wissenschaftliche Arbeit und Er höhung unserer fachlichen Leistun gen schaffen. Zu diesem Zweck füh ren wir die Fora „Entwicklung des sozialistischen Gesundheitswesens“ und „Sozialistische Gemeinschafts arbeit — der Schlüssel zum Erfolg“ durch. Das Forum über die sozialistische Gemeinschaftsarbeit fand am Don nerstag, dem 14. Juli 1960, statt. Ge nosse Klebon als Vertreter des Protektorats erläuterte in einer Ein führung Sinn und Zweck der sozia listischen Studentengruppen, zeigte Beispiele wissenschaftlicher Gemein schaftsarbeit und gab damit eine gute Grundlage zur Diskussion. Herr Oberarzt Grohmann von der Chirurgischen Klinik sprach über die Möglichkeiten einer kollektiven Doktorarbeit für unsere Studenten, zeigte die Notwendigkeit wissen schaftlicher Gemeinschaftsarbeit. Veröfentlicht unter der Lizenz-Nummer S88 B des Presseamtes beim Ministerprä sidenten der DDR. - Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 26, Telefon 77 71. Sekretariat App. 261. Bankkonto 203 203 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. - Druck: Leipziger Volkszeitung, Leipzig C 1, Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Wertvoll für die weitere politisch-erzieherische Arbeit ökonomischer Nutzen von 16 361 DM Diverse Mengen von Hautcreme und Sonnenöl wurden vorbeugend und heilend verbraucht. In Sonderschich ten am 15. und 16. Juli beteiligten sich einige Freunde an der sofortigen und verlustlosen Bergung der Raps ernte in der LPG „Emst Thälmann“, Kleinbardau. Das große Traditions- Fußballspiel gegen die Jugend von Großbardau fand am Sonntag statt. L. Sehr heiße Diskussion gab es über die Frage: „Wie kann sich ein Stu dent für eine ganz konkrete Zensur in bestimmten Prüfungen verpflich ten?“ Bei dieser Frage wies dann Dieter Strützel von der Hochschulgruppen leitung der FDJ auf die große Ver antwortung des gesamten Kollek tivs der Seminargruppe hin, daß sie dem Freund helfen, ihn anregen und einschätzen muß. Auch die Frage der Bedeutung der Studiengruppen und ihre Arbeits weise wurde diskutiert, es wurde über die Arbeit mit den Freunden gesprochen, die durch eigenes Ver schulden den Anforderungen des Studiums nicht mehr gewachsen seien. Und hier war man dann gleich beim Thema Studiendisziplin. Un sere Freunde forderten, daß sich nicht nur die Gruppen mit Studien bummelanten auseinandersetzen sol len, sondern daß man ein Kollektiv schafft, in dem auch der Lehrkörper mit vertreten ist. Man entwickelt so ein ganz anderes Verhältnis zwischen Lehrkörper und Student und die Aussprachen werden bestimmt wir kungsvoller, als das manche der Ver gangenheit gewesen sind. Unser Lagerarzt, Genosse Dr. Steiner, gab uns wichtige Anhalts punkte, wie wir unser Studium jetzt organisieren sollen. Er betonte nach drücklich, daß es schon im 7. Seme ster darauf ankommt, daß die ein zelnen Studiengruppen gemeinsam ganz kontinuierlich arbeiten müssen, damit man später ohne große Hetze rei ins Staatsexamen gehen kann. Es wurden noch viele Fragen be rührt, und man kann sagen, daß das Forum eine gute Ausgangsbasis für die anschließenden Diskussionen in den einzelnen Gruppen gegeben hat. Zu unserer weiteren fachlichen Ar beit ist zu sagen, daß am Freitag ein Vortrag über „Die Hygiene auf dem Lande“ von Herrn Oberarzt Dr. Forn- feist stattfand, der zur Vorbereitung unseres „Sonntages der Landmedi zin“ dient. Wir wollen am Sonntag einige Gemeinden der Umgebung be suchen und uns über die hygieni schen Verhältnisse auf dem Lande ein Bild verschaffen. Auf diese Art wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, daß die medizinische Versorgung auf dem Lande schneller Vom Studentenlager der Psychologen: Paroli dem Muskelkater Wir sind zum dritten Male in Bei gern. Die Einwohner haben uns schon mit Freude erwartet, denn sie wissen, wenn die Studenten da sind, ist immer etwas los. Natürlich wer den wir sie auch in diesem Jahr nicht enttäuschen. Heute ist erst der zweite Lagertag, doch es ist schon allerhand los. Um den Muskelkater zu vertreiben, beschäftigen wir uns fleißig mit Sport. Wer am heutigen Abend unser Lager betritt, der muß entweder am Volleyballspiel oder an anderen sportlichen Beschäftigun gen teilnehmen. Keiner schließt sich aus. Unsere Jungen spielten mit den Jungen des Ortes Fußball. Sie trai nieren für das große Lagersportfest. Darauf freuen sich die Einwohner schon sehr. Die Mädchen spielen Handball, treiben Gymnastik oder ermitteln die Beste im Federballspiel. Andere Freunde vergleichen ihre ersten Schießergebnisse. Heute sollte sich jeder erst wieder an den Sport „ge wöhnen“. Morgen geht es schon här ter zu. Zwischen den einzelnen Se minargruppen finden Vergleichs kämpfe im Volleyball statt. * Mit einer bunten Abschlußveranstaltung wurde ver gangenen Freitag das Sommerlager für die Studenten des 4. Studienjahres der Medizinischen Fakultät be- endet. Die ersten Berichte, die bei uns eingegangen sind, sprechen davon, daß die Freunde überall mit großer Begeisterung dabei sind. Gleich in den ersten Tagen kam es zu lebhaften Diskussionen über die Kriegs provokationen der USA gegen die Sowjetunion. Auch der Überfall auf die unabhängige Republik Kongo wurde überall verurteilt. Im Zusammenhang mit dem Deutschlandplan des Volkes wurde auch über die Ent hüllungen ehemaliger Bundeswehroffiziere diskutiert. Die ersten Tage in den neuen Sommerlagern waren darüber hinaus angefüllt mit dem ersten Einsatz bei der körperlichen Arbeit sowie ersten sportlichen Ver gleichskämpfen. Die gemeinsame Arbeit, die Aus einandersetzung mit den verschiede nen Freunden über politische Fragen und die gemeinsame Überwindung von Schwierigkeiten brachte die Stu denten einander näher und schuf gute Voraussetzungen zur weiteren Festigung der Gruppenkollektive und für den Beginn des neuen Studien jahres. Ein spritziger Abschluß Am Freitag, dem 15. 7. 1960, fand der diesjährige Sommereinsatz des IV. Studienjahres der Medizinischen Fakultät mit einer bunten Festver anstaltung seinen Abschluß. Dieser Abend war ein Schluß- und Höhe punkt unseres Sommerlagers, das dieses Jahr in Leipzig stattfand. Ent gegen den etwas pessimistischen Er wartungen der Lagerleitung in bezug auf die Beteiligung hatten sich um 19.30 Uhr im Emst-Beier-Haus die meisten der am Sommereinsatz teil nehmenden Freunde eingefunden. Und was besonders wichtig war, man hatte gute Laune und Stimmung mitgebracht. Zwar verklangen die ersten drei Tanzserien als Konzertmusik, aber dann machte ein mutiges Paar den Anfang und damit war der Bann ge brochen. Eswar.alsseidieStimmungs- bombe explodiert. Im Nu war die Tanzfläche gefüllt und es wurde froh und ausgelassen getanzt, nur wenige Freunde säumten als Zuschauer das Parkett. Grund zu Fröhlichsein und Ausgelassenheit war ja auch vorhan den. Da war wohl keiner, der sich nicht über das Ergebnis des Lagers gefreut hätte, zu dem jeder mit sei ner Hände Arbeit seinen Beitrag ge leistet hatte. In diesem Zusammen hang sind solche Meinungen wie die des Jugendfreundes Berger (Med. Fak. IV/2) interessant: „Erst habt ihr mich überreden müssen, daß ich über haupt mitmachte, aber ich bereue jetzt diese 14 Tage keinesfalls.“ Bei der Auszeichnung der Brigaden und Freunde zeigte der allgemeine, herzliche, stürmische Beifall, mit dem den Ausgezeichneten gratuliert wurde, daß in den 14 Tagen des ge meinsamen Einsatzes das kamerad schaftliche Zusammengehörigkeitsge_ fühl in unserem Studienjahr erheb lich gewachsen ist. Mit Schwung und Elan stiegen die Freunde in die bei den Runden unserer Ringfrei-Ver anstaltung. Die allgemeine Meinung war: Nach einem gelungenen Lager — ein prima Abend. Helgard Ziprian, Med. Fak. IV/3 An der Lagerwandzeitung kam es zum Auftakt einer anderen Ausein andersetzung. Es wurde von der Re daktion an die Freunde die Frage gestellt: „Was erwartest du vom Studentenlager?“ „Festigung der sozialistischen Stu dentenkollektive, Verbesserung der Arbeit in den Gruppen, besseres per sönliches Kennenlernen der ein zelnen Freunde usw.“ Antworten wie: „Ach, nichts“ gab es auch. Mit diesen Freunden wurde gesprochen. Wir machten sie auf die politische Bedeutung des Lagers auf merksam und erläuterten ihnen, daß die Arbeit auf dem Feld, die wissen schaftliche Arbeit und die Tätigkeit im Lager unser Beitrag gegen die Wahnsinnspläne des Militarismus in Westdeutschland ist * Auch mit kleinbürgerlichen Auf fassungen setzten wir uns ausein ander. Einer Freundin war es zu viel, an der Lagerchronik mitzu arbeiten. „Ich opfere doch nicht jeden Tag eine Stunde meiner Frei zeit, um sie zu schreiben.“ Wir können dieser Freundin nur sagen, daß die „Redakteure“ der Dorfwandzeitung diese in kurzer I„ dieser Woche: Sommerlager in adht Orten Landmedizin und Studiendisziplin Forum über das sozialistische Gesundheitswesen und die Gemeinschaftsarbeit in Badrina
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