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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Nachwudis planmäßig entwikeln Kommuniqu über die Sitzung des Akademischen Senats vom 15. 7. 1960 wissenschaftlichen Mitteilungen des Rektorate 2.1961 2. 1961 2.1961 3. 1961 3.1961 3.1961 Lügen haben kurze Beine Zeichnung: Beler-Red (ND) Die einige deutsche Arbeiterklasse faschisten und die sie schützende 13. 2. bis 18. 2. 1961 Famulatur *) aus Universitätszeitung, 20. 7. 1960, S. 2 Günter Lippold als ein Krieg.' der fremdsprachi- insbesondere Ver ¬ den wie der die je drei Wochen Praktikum 22. 8. bis 10. 9. 1960, 13. 2. bis 4. 3. 1961. schwer es den SPD-Führern gefallen ist, den Kampf der Arbeiterklasse gegen den Militarismus zu ersticken und sich gleichzeitig noch ein wenig stens geringes Maß Vertrauen der Mitglieder und Anhänger der SPD zu bewahren. Zwar konnten sie so wohl 1914 mit „patriotischen“ Losun gen und 1933 mit der These vom Ab wirtschaften der Hitlerleute den Kampfgeist vieler Sozialdemokraten vorübergehend lähmen, aber sowohl im Laufe des ersten Weltkrieges wie im illegalen Kampf und in den Kon zentrationslagern während der fa schistischen Herrschaft erwachte bei diesen die Erkenntnis, verraten wor den zu sein, die Erkenntnis, daß der Militarismus und Antikommunismus die ganze Nation Ins Unglück ge stürzt hat. Hier aber läßt sich schon nicht mehr die Parallele zum Jahre 1960 ziehen. Der Verrat der rechten SPD-Führer sie der Eine bittere Tatsache ist es, wenn das Zentralkomitee der - SED in sei nem Brief an die Mitglieder. Funk tionäre und Freunde der SPD fest stellen muß, daß der in der Bundes tagssitzung vom 30. Juni besiegelten Aufgabe der SPD als selbständiger politischer Partei durch ihre korrum pierten Führer nur die Bewilligung der Kriegskredite im August 1914 und die Zustimmung zu Hitlers Außenpolitik 1933 gleichkommt. Wenn man jedoch diese traurigen Parallelen zum Jahre 1960 zieht, dann ist dies nur die eine Seite der Vorlesungsabschnitt Frühjahrs semester die un ¬ einigen japanischen Arbeiterklasse, der Eisenhower verjagte und Kishi stürzte, sowie der Kampf der italie nischen Werktätigen gegen die Neo- In Ergänzung des für alle anderen Fakultäten verbindlichen Planes des Studienjahres 1960/61 veröffentlichen wir nachstehend den Plan für die Medizinische Fakultät: 1. Studienjahr: Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 12. 9. bis 21.12.1960 Scheins einer eigenen Politik dieser Klemme herauszuziehen. Es muß ihnen grausen, wenn an Japan denken. Der Kampf schäft bei der Tätigkeit, c) Erweiterung gen Kenntnisse, Plan für das Studienjahr 1960/61 an der Medizinischen Fakultät 2. Studienjahr: Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 12. 9. bis 21.12.1960 te habe befohlen, die Spionageflüge 3. Studienjahr Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 12. 9. bis 21.12. 1960 Prüfungsabschnitt (2. Teil Physikum Physiologie, Physiologische Chemie) 9. l.bis 4. 3.1961 Selbststudienabschnitt •) 6. 3. bis 18. 3.1961 Vorlesungsabschnitt Frühjahrs semester Sache. Denn bereits Ermächtigungen zur und Zerstörung der Demokratie zeugen Die Diskussion der Thesen des Staatssekretariats hat an allen In stituten und Fakultäten der Karl- Marx-Universität eine breite Bewe gung zur Verbesserung der Metho den der Ausbildung des wissenschaft lichen Nachwuchses entstehen lassen. Überall hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß die planmäßige und rasche Aus- und Weiterbildung einer erhöhten Zahl hochqualifizierter so zialistischer wissenschaftlicher Nach wuchskader beim Aufbau des Sozia lismus in unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat zur Erreichung und Mitbestimmung des Weltniveaus auf dem Gebiet der Wissenschaft erfor derlich ist und damit dem hohen Ziel der Erhaltung des Friedens dient. In Erkenntnis der großen Bedeutung dieser Aufgabe wurde seitens der An gehörigen des Lehrkörpers und des wissenschaftlichen Nachwuchses eine umfassende Arbeit geleistet, die be reits zu beachtenswerten Ergebnissen geführt hat. Nachdem die Pläne der Promotio nen und Habilitationen und die Ent wicklungspläne der späterhin in For schung und Lehre benötigten Kader bis 1965 in gemeinsamer Arbeit von Professoren und Assistenten aufge stellt worden sind, ist nun der Zeit punkt gekommen, zur Sicherung der Durchführung dieser Pläne an den In stituten und Fakultäten konkrete Pro gramme festzulegen, nach denen in den nächsten Jahren gearbeitet wird. Die Grundlage dieser Programme bil den die im vergangenen Jahr seitens der Institute. Fachrichtungen und Fakultäten erarbeiteten und im Rah men der Thesendiskussion überprüf ten Perspektivpläne für Forschung und Lehre, die den Kaderbedarf be gründen und für die individuellen Perspektivpläne der Assistenten und 20. 3. bis 1. 7. 1961 Prüfungsabschnitt 3. 7. bis 15. 7.1961 Bei den Studenten der Zahnmedi zin tritt folgende Abweichung ein: 20. 3. bis 1. 7.1961 Prüfungsabschnitt (1. Teil Physikum Anatomie — Politische Ökonomie) 3. 7. bis 15. 7.1961 Bei den Studenten der Zahnmedi zin tritt folgende Abweichung ein: fünf Wochen Praktikum. 9. 1. bis 11. 2.1961 20. 3. bis 1. 7.1961 *) jeweils außerhalb Leipzigs seren Beistand in ihrem Kampf haben und auch der von den rechten Führern gepredigte Antikommunis mus in dem Maße hinwegschmilzt, wie wir dem Sozialismus in einem Teile Deutschlands zum Siege ver helfen und seine Vorzüge zur Gel tung bringen. Das alles berechtigt unser Zentral komitee zu dem optimistischen Appell an die westdeutschen Sozial demokraten: „Zweifelt nicht daran: Es wird die Zeit kommen, wo auch die rechten sozialdemokratischen Führer nicht mehr tun können, was sie wollen. Die Arbeiterklasse West deutschlands wird den richtigen Weg finden.“ Auf der Grundlage des Deutsch landplanes des Volkes und der darin formulierten fünf Gemeinsamkeiten der Arbeiter ganz Deutschlands wird sich die deutsche Arbeiterklasse eini gen und die Kapitulanten der SPD- Führung werden es nicht verhindern können, daß die Blitzkriegspläne, die sie genau kennen, zerrissen und die Politiker um Adenauer und die Mili taristen des Bonner Pentagons vom Volke verjagt werden. „Der Kampf wird schwer sein, er ist unvermeid lich", heißt es Im Brief des Zentral komitees, „aber tausendmal leichter Sprechzeiten im Rektorat Ab sofort werden im Rektorat fol gende Sprechzeiten eingeführt: Montag von 8 bis 12 Uhr Dienstag von 8 bis 12 Uhr Mittwoch Sperrtag Donnerstag von 8 bis 12 Ul- Freitag von 13 bis 16 Uhr Sonnabend Sperrtag Es wird gebeten, sich unbedingt an diese Sprechzeiten zu halten. ist auf Grund der für die Militaristen immer beklemmender werdenden Lage so ungeheuerlich, die Isolierung Wehners und Erlers von den Funk tionären und Mitgliedern der SPD so kraß, das Entwürdigende der An biederung an die CDU so abstoßend, daß die Arbeiter in Westdeutschland leichter begreifen werden, daß sie sich mit uns zum Volkskampf gegen das Adenauer-Regime zusammenfin- den müssen, bevor sie von den Konsequenzen der Kapitulation ihrer rechten Führer überrannt werden. Sie sind schon wach, sie sind hell hörig geworden; so sehr, daß ein SPD-Bundestagsabgeordneter ange sichts der kategorischen Absage auf den bisherigen Unterbezirkskonfe renzen der Partei an die Politik Wehners und Erlers äußerte: „Mir graust, wenn ich an die Funktionärs versammlungen meines Bezirks denke, auf denen ich in den nächsten Tagen den neuen Kurs vertreten muß.“ Es muß ihnen grausen, weil die volksfeindliche Atomkriegspolitik der Adenauer-CDU so sehr in die Sack gasse geraten ist, daß die SPD-Füh rer unweigerlich das Gesicht verlie ren müssen bei dem vergeblichen Versuch, sie unter Aufgabe selbst des Oberassistenten maßgeblich sind. Erst wenn an den Instituten und Fakul täten nach solchen festumrissenen Programmen gearbeitet wird, wird es uns gelingen, den Selbstlauf in der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses endgültig zu überwin den. Um eine den Erfordernissen des Aufbaus des Sozialismus entspre chende schnelle und planmäßige Ent wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu sichern, beschließt deshalb der Senat die Aufstellung eines umfassenden Arbeitsprogramms der Karl-Marx-Universität. Zur Vor arbeit dieses Arbeitsprogramms sind von den Räten der Fakultäten unter der Verantwortlichkeit der Dekane bis zum Beginn des Studienjahres Fakultätsprogramme zur Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu erarbeiten, die sich auf Instituts programme stützen. Diese Fakultäts programme sollen folgende Fest legungen enthalten: 1 Maßnahmen zur Sicherung des Kaderbedarfs (frühzeitige Aus wahl der Kader aus den Reihen der Studenten nach den von den Prorek toraten für Studienangelegenheiten und für wissenschaftlichen Nach wuchs gegebenen Richtlinien. Ge winnung von ehemaligen Absolven ten aus den Akademien, aus der so zialistischen Praxis und aus dem Staatsapparat). 2 Maßnahmen zur Sicherung der f• Erhöhung des Anteils der Arbei ter- und Bauernkader entsprechend der Zusammensetzung der Bevölke rung und der Frauen unter dem wis senschaftlichen Nachwuchs. 2 Maßnahmen zur Verbesserung ®• des Inhaltes der Ausbildung: a) Einbeziehung des wissenschaft- In Diskussionen in Gewerkschafts gruppen an unserer Universität tauchte angesichts der jüngsten USA- Luftprovokation mit einer RB 47 über sowjetischem Hoheitsgebiet und der Blitzkriegspläne der Bonner Militaristen die Frage auf, ob es den USA und Bonn, die unbedingt einen verbrecherischen Krieg anzetteln ■wollen, gelingen könnte, diese Ab sicht zu verwirklichen. Aber zwischen „möchten“ und „kön nen" besteht wohl doch ein großer Unterschied, wenn auch die Kriegs treiber nicht aufgehört haben, Kriege heraufzubeschwören. Die Kräfte des Friedens sind, besonders durch die Erfolge des sozialistischen Lagers, stärker geworden und schließen sich immer fester zusammen. Demgegen über vertiefen sich die Widersprüche zwischen den imperialistischen Kräftegruppierungen. Die Chancen des Pentagons, einen Krieg anzuzet teln, sind geringer geworden und werden es von Tag zu Tag mehr. Und dies trotz der Spionageflüge, oder besser gerade wegen der unmißver- ttändlichen Antwort der Sowjetunion. Unmißverständlich hat Marschall Manilowski erklärt, daß künftig die Aggressionsstützpunkte mit einem Gegenschlag rechnen müssen. An der kompromißlosen Friedenshaltung der Sowjetunion und der sozialistischen Länder werden sich die Kriegstreiber ihre Zähne ausbrechen. Aber das ist nur die eine Seite. An dieser eindeutigen von der Sorge um den Frieden getragenen Haltung der UdSSR richten sich alle Frie denskräfte auf. In den Ländern, von denen Spionageflüge gestartet wer den. haben die Völker der amerika nischen Politik und ihren Quislingen eine Abfuhr erteilt. In Japan wur den der amerikanische Präsident und jetzt auch sein Statthalter Kishi mit samt der U 2 davongejagt. Durch England geht eine Welle des Pro testes. Der amerikanische Militaris mus und sein westdeutscher Zwil lingsbruder haben sich immer mehr demaskiert. Immer deutlicher erken nen die Völker ihre verbrecherische Fratze. So stärkt die konsequente Haltung der Sowjetunion die Kraft der Volksmassen, und das bietet die Ge währ dafür, daß die Ideen der Möchtegernkrieger nicht verwirklicht werden. Das Beispiel Kubas beweist, daß die Imperialisten heute nicht mehr Kriege so einfach vom Zaune brechen können. Jede weitere Kriegs provokation wird die gebührende Antwort erhalten, wird die Kriegs treiber noch mehr isolieren und die Völker nur noch mehr aufrütteln. Und darin liegt der Bankrott der Atomkriegspolitik begründet. Wir Universitätsangehörigen müssen uns darüber klar sein, daß die Volks massen, die das erreichen können, nicht irgendwer sind, sondern daß wir mit unseren Taten für den So zialismus mit dazu gehören, -pege- Prüfungsabschnitt (Wissenschaftlicher Sozialismus) Wieso die Möchtegerne nicht können Am 15. Juli fand unter Vorsitz des Rektors. Prof. Dr. Georg Mayer, die achte und letzte Sitzung des Akade mischen Senats der Karl-Marx-Uni- versität im Studienjahr 1959/60 statt. Der Rektor würdigte in seinem Be richt die Arbeit des Akademischen Senats und stellte fest, daß der Senat im abgelaufenen Studienjahr bemüht war. seine Arbeitsweise zu verbes sern. Eine entscheidende Wende zur konkreten Leitungstätigkeit vollzog sich mit der Annahme eines Arbeits planes für den Akademischen Senat im Januar 1960. Auf die gegenwärtige politische Lage eingehend Verurteilte der Rek tor die antinationale Haltung Ade nauers sowie das Bestreben des Bon ner „Verteidigungs“ministers Strauß, die Bonner Bundesrepublik in zuneh mendem Maße durch institutioneile Bedingungen an die USA zu ketten. Zum zweiten Tagesordnungspunkt sprach der Prorektor für den wissen schaftlichen Nachwuchs. Prof. Dr. Dr. Gertler, über die planmäßige Ent wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses und erläuterte eine Be schlußvorlage zur Sicherung der schnellen und planmäßigen Entwick lung eines zahlreichen sozialistischen wissenschaftlichen Nachwuchses. In der anschließenden Diskussion be richtete der Dekan der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Schmidt, über einige Erfahrungen bei der Ausarbeitung des Fakultätspro- grammes. Die Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät konnte deshalb gute Ergebnisse erzielen, weil der Rat der Fakultät hierbei den Insti tuten u. a. folgende Aufgaben stellte: 1. Stärkere Einbeziehung des wis senschaftlichen Nachwuchses in die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. 2. Jeder Angehörige des wissen- schaftlichen Nachwuchses sollte einem Erzieherkollektiv angehören und enge Verbindung zu den sozialisti schen Studentengruppen herstellen. 3. Breite Einbeziehung des wissen- schaftlichen Nachwuchses in das ge samte wissenschaftliche Leben der Fakultät sowie Teilnahme an zentra len wissenschaftlichen Tagungen. liehen Nachwuchses in die sozialisti sche Gemeinschaftsarbeit, Verbin dung der wissenschaftlichen Arbeit mit der sozialistischen Praxis, b) verstärktes Studium des Marxis mus-Leninismus und Anwendung der marxistisch-leninistischen Wissen- Regierung Caproni lehren auch Arbeitern in Westdeutschland, man Erfolge erringt und geben Arbeiterklasse Vertrauen in eigene Kraft. Es muß ihnen grausen, weil westdeutschen Sozialdemokraten tiefung der Kenntnisse der russischen Sprache, um die bedeutsamen Ergeb nisse der Sowjetwissenschaft im Ori ginal verstehen zu können, d) verstärkte Einbeziehung des wis senschaftlichen Nachwuchses in das allgemeine wissenschaftliche Leben, verstärkte Teilnahme an Tagungen und Kongressen. 4 Maßnahmen zur Sicherung eines T• fristgemäßen Abschlusses der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei gleichzeitiger Er höhung des wissenschaftlichen Ni veaus der Ausbildung. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur Siche rung eines fristgemäßen Abschlusses der Dissertationen und Habilitations schriften unter Erhöhung ihrer Quali tät in den Jahren 1960 bis 1965. Die Arbeitsprogramme der Insti tute und Fakultäten können nur durch geführt werden, wenn die Angehöri gen des wissenschaftlichen Nach wuchses von einem hohen sozialisti schen Berufsethos durchdrungen sind und ihre wissenschaftliche und fach liche Qualifizierung als ihren wich tigsten gesellschaftlichen Auftrag an sehen. Nur in einem solchen Geiste werden sie unablässig um ihre Quali fizierung bemüht sein und für den fristgemäßen Abschluß ihrers Ausbil dung, insonderheit der Promotion und Habilitation, kämpfen. 9. 1. bis 4. ; Krankenpflegepraktikum 6. 2. bis 4. I Selbststudienabschnitt *) 6. 3. bis 18. ; Vorlesungsabschnitt Frühjahrs semester Krankenpflegepraktikum 9. l.bis 4. Selbststudienabschnitt 6. 2. bis 25. Studentenlager 27. 2. bis 18. Beschluß des Akademischen Senats der Karl-Marx-Universität vom 15. Februar 1960 zur Sicherung der schnellen und planmäßigen Entwicklung eines zahlreichen sozialistischen wissenschaftlichen Nachwuchses 4. Engere Verbindung des wissen schaftlichen Nachwuchses mit der so zialistischen Wirtschaftspraxis. Im Ergebnis der eingehenden Dis kussion stimmte der Akademische Senat einem Beschluß „Zur Sicherung der schnellen und planmäßigen Ent wicklung eines zahlreichen sozialisti schen wissenschaftlichen Nachwuch ses“ zu. In einem dritten Tagesordnungs punkt beschäftigte sich der Akade mische Senat mit der Ausbildung und Erziehung sozialistischer Lehrerstu denten an der Karl-Marx-Universität. Hierüber referierte der Direktor des Instituts für Pädagognk, Prof. Mül ler, der erneut feststellen konnte, daß die Lehrerausbildung in zuneh mendem Maße zum Anliegen der ge samten Karl-Marx-Universität ge worden ist. In der Diskussion mach ten u. a. die Dekane der Philosophi schen und Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Martin und Prof. Dr. Mer- rem, sowie der Prodekan der Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fa kultät. Prof. Dr. Salie, bemerkens- werte Ausführungen über das Leh rerstudium. Übereinstimmend wurde festgestellt, daß dem Unterricht in den alten Sprachen größere Aufmerk samkeit geschenkt werden muß. Zur Unterstützung der Entwick lung des Schulwesens wird der Aka- demische Senat der Karl-Marx-Uni versität im Oktober 1960 eine Kon ferenz über das Thema: „Welche Vor aussetzungen besitzen die Schüler der polytechnischen Oberschule bei Auf nahme des Studiums an der Karl- Marx-Universität?“ durchführen. An dieser Konferenz sollen der Lehr körper und der wissenschaftliche Nachwuchs, Vertreter der Schul behörde, Fachlehrer der Oberschulen, Mitglieder der polytechnischen Bei räte wichtiger Betriebe aus Industrie und Landwirtschaft teilnehmen. In Anbetracht der Bedeutung der Leh rerausbildung wird vorgeschlagen, an Stelle des Zentralen Fachrichtungs rates für die Ausbildung und Erzie hung der Lehrerstudenten an der Karl-Marx-Universität eine Senats kommission für die Lehrerausbildung zu bilden. Famulatur *) 13. 2. bis 18. 3.1961 Vorlesungsqbschnitt Frühjahrs semester wird den Deutschlandplan verwirklichen Zum Brief des Zentralkomitees an die Mitglieder, Funktionäre und Freunde der SPD diese beiden Kriegspolitik bürgerlichen davon, wie 20. 3. bis 1. 7.1961 4. Studienjahr Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 3.10. bis 21.12 1961 9. 1. bis 11. 2. 1961 20. 2. bis 18. 3.1961 Vorlesungsbeginn Frühjahrssemester 20. 3. bis 1. 7.1961 5. Studienjahr Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 3.10. bis 21. 12.1960 9. l.bis 11. 2.1961
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