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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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"3"58E555K55F5*"5 "m P *MW A "EP *8 Tg Man sollte aufs Land gehen! bwswwwsismsswuwwwwmaswngusä _ “ Von Dozent Dr. Horst Möhle, Prorektor für Studienangelegenheiten Im Zusammen hang mit der Auswertung des Beschlusses der 8. Tagung des Zen tralkomitees der SED zur „Er höhung der land- wirtschaftlichen Produktion und der Entwicklung der LPG“ leitete unsere „Universi- tätszeitung“ in dankenswerter Weise die Diskussion über die wichtige Frage „Sollte man aufs Land gehen?“ ein. An der Aus sprache beteiligten sich viele sozia listische Studentengruppen und ein zelne Studierende, wurde doch dabei der enge Zusammenhang zwischen den großartigen Perspektiven unse rer gesellschaftlichen Entwicklung im Sozialismus und der persönlichen Perspektive jedes einzelnen Studen ten offensichtlich. S tudierten unsere Freunde die Pläne von Partei und Regierung zur weiteren sozialistischen Entwick lung in der Landwirtschaft und im Dorf gründlich, hatten sie darüber hinaus selbst am Prozeß der revo lutionären Umgestaltung auf dem Lande in den letzten Wochen aktiv teilgenommen und hierbei das Neue erkannt und ihm zum Durchbruch verhelfen, so stand ihr Entschluß fest, nach erfolgreicher Beendigung ihres Studiums an unserer Karl- Marx-Universität auf dem Lande zu arbeiten. Gestützt auf klare Vorstel lungen über die hochmechanisierte sozialistische Großlandwirtschaft, über das sozialistische Dorf mit sei nen modernen landwirtschaftlichen und industriellen Großbauten, mit vorbildlich ausgestatteten Landkauf häusern, Oberschulen und Einrich tungen des Gesundheitswesens, mit seinen Bildungs- und Kulturzentren und dem sich in ihnen entfaltenden regen Leben, aber auch getragen von dem Bestreben, sich unserem Arbei ter-und-Bauern-Staat durch den spä teren Einsatz an den Schwerpunkten der gesamtgesellschaftlichen Ent wicklung maximal nützlich zu er weisen, gehen unsere jungen Journa listen, Oberschullehrer, Mediziner und Juristen aufs Land. n) ie wenigen Studenten aber, die • noch nicht die Notwendigkeit eines sorgfältigen Studiums der sozialistischen Entwicklung auf dem Lande erkannten, die ihre eigenen Erfahrungen und ihre Arbeit wäh rend der Praktika auf dem Lande oder während der Landeinsätze nicht richtig einschätzten, die schließlich in ihrem derzeitigen Studiengang noch keine Möglichkeit hatten, die Perspektiven der sozialistischen Landwirtschaft und des Dorfes zu studieren, fanden auf die auch an sie gerichtete Frage noch keine befrie digende Antwort, Entweder gehen sie noch von Vorstellungen aus, in denen sich die rückständigen Ver hältnisse widerspiegeln, die in dem von den Junkern beherrschten Meck lenburg vorhanden waren, aber heute bereits weitgehend von den Genossenschaftsbauern beseitigt sind, oder sie sind noch nicht bereit, ihre richtigen Erkenntnisse über die sozia listische Entwicklung auf dem Lande auf die Entschlüsse anzuwenden, die sie hinsichtlich ihres späteren Berufs einsatzes zu ziehen verpflichtet sind. A m Beispiel der Entwicklung der 11 Gruppe der Lehrerstudenten Ma- thematik/Chemie des zweiten Stu dienjahres wird deutlich, daß gerade während der Ausbildungsabschnitte in der sozialistischen Praxis — die Studenten absolvierten ihr Früh jahrspraktikum in den polytech nischen Oberschulen des Landkreises und im polytechnischen Kombinat „A. S. Makarenko" in Aue — volle Klarheit über die beruflichen Per spektiven und den Berufseinsatz ge wonnen werden kann. Deshalb kommt es gegenwärtig besonders darauf an, die Studientage und -ab schnitte in der sozialistischen Praxis und die Exkursionen sowie Berufs praktika aller Fakultäten auch ver stärkt in der Landwirtschaft und im Dorf durchzuführen. D)a schon in wenigen Wochen der • Absolventeneinsatz für 1960 er folgen wird, ist es außerdem not wendig, daß in den Erzieherkollek tiven und sozialistischen Studenten gruppen die begonnene Aussprache über den Einsatz der Absolventen der Karl-Marx-Universität auf dem Lande ohne Unterbrechung weiter geführt wird. Ein jeder Student unserer Universität sollte bedenken, daß es ein ehrenvoller Auftrag unse rer Gesellschaft an ihn ist, sein hohes im Studium erworbenes Wissen und Können in den Dienst der schnellen sozialistischen Weiterentwicklung in der Landwirtschaft und im Dorfe zu stellen. ^tüfungen in Der Semmeliveisstfa^e O Erste Erfahrungen von den Physikumsprüfungen bei den Veterinärmedizinern 0 Was die Gruppe II/4 gut machte und was sie versäumte In der stillen Semmelweisstraße, die ganz vom warmen Licht der Mit tagssonne überflutet ist, spazieren zwei, drei junge Männer in dunklen Anzügen vor dem Portal des Hauses, das mehrere Institute der Veterinär medizinischen Fakultät unserer Uni versität beherbergt. Dunkle Anzüge? Eine Festlichkeit? Gesprächsfetzen fliegen dem Vorübergehenden ins Ohr. „Ich habe aber bestimmt viel gelernt...“ „Wenn man wüßte, was...“ Und da wissen wir, daß an der Veterinärmedizinischen Fakultät die Prüfungen begonnen haben. * Prof. Dr. Dr. Kolb, Direktor unse res Veterinär-Physiologisch-Chemi schen Instituts, lädt uns mit einer Geste zum Eintreten ein. „Jawohl“, sagt er, „bei uns haben die Prüfun gen mit dem 2. Studienjahr bereits um die noch offenen Fragen zu klä ren.“ ♦ Es riecht schon nach Chemie. Ueber den blauen Flammen der Bun senbrenner werden Reagenzgläser mit weißer, brauner, blauer Flüssig keit geschwenkt. Sechs Köpfe sind eifrig über die Labortische gebeugt. Auf weißen Bogen werden die Ergeb nisse der chemischen Reaktionen no tiert. Manch einer von den jungen Männern im weißen Kittel kann seine Nervosität nur schlecht ver bergen. „Was haben Sie denn in diesem Röhrchen?“ fragt Prof. Kolb. „Was machen Sie da?“ „Ich führe den Milchsäurenach weis“, antwortet der Student, und dann beginnt ein zwangsloses Ge spräch über die chemischen Reaktio nen. die die Studenten durchführen. Gut überlegte Antworten gab der Student Uwe Johannsen bei der Physi kumsprüfung in Veterinär-Physiologischer Chemie auf die Fragen von Prof. Dr. Dr. Kolb (links). vorigen Montag begonnen. Die Er gebnisse sind bis jetzt durchaus gut, der Durchschnitt liegt bisher bei 2,3. Allerdings sind auch diesmal die Lei stungsunterschiede wieder beträcht lich. Neben Einsen stehen auch Fün fen.“ „In welcher Weise hat der Lehr körper die Prüfungen vorbereitet?“ „Wir haben zum Beispiel im März in unserem Fach schriftliche Arbeiten durchführen lassen, durch die sich die Studenten mit guten bzw. schlech ten Leistungen herausschälten. Den Studenten mit den schlechten Lei stungen haben wir dann unsere be sondere Aufmerksamkeit geschenkt und auch die Studentengruppen dar auf hingewiesen. Diese gemeinsame Hilfe hat schon zu guten Erfolgen geführt. Nehmen Sie zum Beispiel Herrn Richter, der im Vorphysikum nur schlechte, aber jetzt befriedigende Leistungen erreichen konnte. Unsere Assistenten, wie zum Bei spiel Dr. Gürtler, haben eine Reihe von Sonderseminaren durchgeführt, Universitätszeitung, 22, 6, 1960. S. 4 Sicher bei dem einen, stockend bei anderen kommen die Antworten. ♦ Der Student Uwe Johannsen hat seinen Versuch beendet, ruhig und sicher konnte er die Fragen von Prof. Kolb beantworten. Wir stehen am geöffneten Fenster und Uwe berichtet von der Prüfungs vorbereitung seiner Gruppe. Gleich nach dem 1. Studienjahr hat die Se minargruppe II/4 begonnen, die Stu diengruppen neu aufzuteiln, sie ent sprechen jeweils den Präpariergrup pen. „Wir haben versucht, so früh wie möglich mit den Prüfungsvorbe- reitungen anzufangen, dabei hatten wir sehr viel Unterstützung vom Lehrkörper. Die kollektive Lernarbeit hat im ganzen Studienjahr im Vordergrund gestanden. Aber eigentlich ist unsere Gruppe bissel ein schlechtes Beispiel. Manche, wie zum Beispiel die Freunde Jürges und Schmidt haben doch die ganze Sache ein bißchen zu leicht genommen. Wenn wir in der Studiengruppe über etwas sprachen, waren oft gerade sie, die es am nötigsten hatten, nicht vorbereitet. Wir haben zwar Auseinandersetzun gen geführt, aber besonders bei Wolfgang Jürges haben sie nicht so recht gefruchtet.“ * Am anderen Morgen klingelt im Veterinär-Physiologisch-Chemischen Institut das Telefon. „Hier Prof. Kolb.“ „Entschuldigen Sie bitte. Herr Pro fessor, hier ist die .Universitätszei tung 1 . Würden Sie bitte so freundlich sein und uns die Ergebnisse der ge strigen Prüfung mitzuteilen?“ „Aber gern. Die Prüfung ging ja dann noch eine ganze Zeit weiter. Es handelt sich ums Physikum, und da wird auch schriftlich geprüft. Also die sechs Studenten der Gruppe 4 des II. Studienjahres, die ■ gestern hier waren, haben zweimal eine 1, zwei mal eine 2 und zweimal eine 5.“ „Und wer sind die Freunde, die die Prüfung nicht bestanden haben?“ „Moment — Das sind die Studen ten Jürges und Schmidt.“ „Wir danken Ihnen, Herr Profes sor.“ * Schlußbemerkung zu unserer Re portage: Unser Beispiel von den Prüfungen der Veterinärmediziner zeigt nochmals mit aller Deutlich keit, wie notwendig die Attseinan dersetzung in der Gruppe vor den Prüfungen ist. „Der Freund Jürges wäre durchaus imstande, recht gut in den Prüfun gen abzuschneiden“, sagte uns Uwe Johannsen, der selbst mit einer Eins bestand. Aber warum hat der Freund Jür ges dennoch die Prüfung nicht be standen? Warum fruchteten bei ihm die Auseinandersetzungen nicht? Hat er nicht den gesunden Ehrgeiz, gute Ergebnisse zu erzielen? Und ist er sich eigentlich über die politische Bedeutung seiner fachlichen Arbeit im klaren, denn es scheint, daß er noch nicht begriffen hat, daß man alles tun muß, um gute Prüfungs ergebnisse zu erzielen, weil die so zialistische Praxis dringend fachlich hochqualifizierte Tierärzte braucht. Mit seinen schlechten Prüfungs leistungen hat. er noch keinen Nagel in den Sarg des westdeutschen Mili tarismus geschlagen. Hat aber die Gruppe wirklich richtig um hohe Prüfungsleistungen gekämpft? In der Gruppe gab es kein Kompaßziel für einen Prü fungsdurchschnitt und selbst Uwe Johannsen hat sich in seinem Kom paß „zu nichts“ verpflichtet. Ein konkretes Ziel hätte aber der Auseinandersetzung wie der gesam ten Vorbereitung eine richtige Grundlage gegeben. Also werden die Veterinärmedizi ner einige Schlüsse aus den dies jährigen Prüfungen ziehen müssen und sich überlegen, wie sie die Er fahrungen ihrer besten Freunde noch besser verallgemeinern können Die Prüfungen aber an den mei sten anderen Fakultäten beginnen erst in den nächsten Wochen! Karl-Heinz Röhi fleißiges Lernen und Wiederholen. Unser Bild oben zeigt Studenten der Seminargruppe 11112 des Physikali schen Instituts, die sich gemeinsam mit Freunden aus dem 1. Studien jahr auf die Mathematikprüfungen vorbereiten. Unser Bild unten zeigt einen Schnappschuß vom Tag der Bereitschaft in der Gruppe II/l der Landwirtschaftlichen Fakultät. Fotos: Schnabel, Nette MitloSerZ die Prüfung bestehen! Das ist das Ziel unserer besten Studentengruppen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein ständiges StudeMteMsommer 1H0 Studienprogramm in Badrina vorbereiten In der Zeit vom 22. August bis 10. September 1960 führt die Juri stenfakultät gemeinsam mit der FDJ-Organisation der Landwirt schaftlichen Fakultät ihr Sommer lager in Badrina durch. Mit diesem Lager wollen wir durch unsere poli tische und praktische Arbeit zur Lö sung der deutschen Frage, zum Sieg der friedlichen Kräfte des deutschen Volkes unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer Partei gegen den deutschen Militarismus und Imperia lismus beitragen. Unter diesem Gesichtspunkt stehen auch die wissenschaftliche und pro pagandistische Arbeit im Sommer lager, die beide voneinander nicht zu trennen sind und unmittelbar auch die Richtung der kulturellen Arbeit bestimmen. Ferienstimmung? Donnerstags, 10.15 morgens. Im Hörsaal der Medizinischen Klinik nehmen Studenten des 3. Studien jahres der Medizinischen Fakultät Platz. Unruhig summen ihre Stim men durch den hohen Raum. Dann beginnt die Vorlesung. Eine Vor lesung vor dem 3. Studienjahr soll es sein, aber der Oberarzt spricht nur vor einer guten Hälfte. Einige Reihen bleiben leer. Und wieso fehlen so viele Studen ten, zumal es sich um eine Pflicht vorlesung über medizinische Propä deutik handelt? „Das ist nun mal so", sagt ein Freund aus der Gruppe 16 in der Pause. „Vielen ist die Vorlesung nicht interessant genug, na und dann das schöne Wetter." Aus der Gruppe 4 meint einer: „Der Hörsaal müßte doppelt so voll sein, von unserer Gruppe fehlt auch ein Drittel." „Na, und was sagt denn die Gruppe dazu?" „Was soll man da machen? — Nein, Auseinandersetzungen mit den Freunden, die fehlen, haben wir in der Gruppe noch nicht geführt." Damit war die Pause zu Ende. Die Vorlesung ging weiter. Vor noch weniger Freunden. Draußen aber schien die Sonne. Ob sie schon in eilen Köpfen scheint? Rr So werden wir folgende Veranstal tungen durchführen: Ein Forum zum Thema „Die faschistischen Blutrich ter — Eckpfeiler des militaristischen Bonner Staatsapparates“. Im engen Zusammenhang damit steht die Aus wertung des Prozesses gegen Ober länder und die Filmveranstaltung „Du und mancher Kamerad“. Ein anderer Komplex beschäftigt sich mit Fragen der Landwirtschaft. Mit einer Reihe wissenschaftlicher Veranstaltungen wollen wir errei chen, daß alle Freunde Klarheit über die Agrarfrage im Marxismus-Leni nismus und ihre Durchsetzung in un serer Republik erhalten. Alle Freunde müssen dabei begreifen, daß jeder Doppelzentner Getreide oder Fleisch über den Plan ein Beitrag im Kampf gegen Imperialismus und Krieg ist. Der Vorsitzende einer LPG des Bezirkes Leipzig wird uns einen Vortrag halten zum Thema: „Frei ist der Bauer nur in der sozialistischen Genossenschaft“. Ergänzt werden diese Ausführungen durch ein Forum mit einem Ersten Kreissekretär der SED unter der Themenstellung „Die Partei kämpft um die Steigerung der Marktproduktion“ und durch die Be sprechung des Buches „Frühlings stürme“ von Owetschkin. Eine beträchtliche Zeit des Lagers wird auch der Auswertung der Prü fungen und der Aufstellung des „Pro grammes zur Erhöhung der Studien leistungen“ gewidmet sein, denn das ist Voraussetzung für einen guten Start im Studienjahr 1960/61. Diese umfangreiche Arbeit des Sommerlagers kann natürlich nur erfüllt werden, wenn die gesamte Leitung und alle Freunde die bevor stehenden Prüfungen und das Lager intensiv vorbereiten. Jürgen Becher J uristenfakultät Ein Wiedersehenstreffen feiern die Kameraden und Kameradinnen des vorjährigen GST-Lagers „Junge Pa trioten“ im Tambach-Dietharz am 24. Juni 1960. AlleKameradinnen und Kamera den, die an diesem I,ager teilgenom men haben, sind herzlich dazu einge laden. Beginn: 19.30 Uhr, Einlaß: 18.30 Uhr Ort der Handlung: Forsthaus Raschwitz,
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