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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Für die Wissensdiait, die dem Soziafisnius dient/ UNIVERSITÄTSZEITUNG °d5.sGo 4 Eee Londe bibio hek 3 “7 JUU1960 j ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG (6g) DER KARL MARX UNIVERSITÄT --- 4. JAHRGANG / NR. 25 LEIPZIG, 22. Juni 1960 PREIS 15 PF Prüfungen in der Semmelweissfraße (Seite) • Sport ganz groß (Seite 6) Einheitliche Front in Ausbildung und Erziehung Erfahrungsaustausch über Probleme und Aufgaben der Er zieherkollektive / Qualitativ höhere Form der Betreuung der Studenten Die Universitäts-Gewerkschaftsleitung führte in Verbindung mit dem Be zirksvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft am 16. Juni 1960 einen Erfah rungsaustausch über Probleme und Aufgaben der Erzieherkollektive durch. An der Beratung nahmen neben Vertretern verschiedener Hoch- und Fach schulen auch Prorektor Dr. Möhle und der Stellvertreter des Ersten Sekre tärs der Universitäts-Parteileitung, Genosse Handel, sowie Mitglieder des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft teil. Im Referat des stellvertreten den Vorsitzenden der Universitäts gewerkschaftsleitung, Kollegen Ger hard Wäsch, wurden erstmalig die bisherigen Erfahrungen der Erzieher kollektive zusammengefaßt und in ausgezeichneter Form verallgemei nert. Die Erzieherkollektive entstan den aus der Notwendigkeit einer ein heitlichen Erzieherfront, um die Studenten so auszubilden und zu er ziehen, daß sie Meister ihres Faches werden und mit hohem sozialisti schen Bewußtsein erfüllt sind. Sowohl im Referat als auch in der Diskussion wurde konkret gezeigt, wie damit die schon vorhandenen Bemühungen um eine gute Beratung und Betreuung der Studenten ver einigt und auf eine qualitativ höhere Form gehoben werden. Wie in den hohen Ergebnissen in Forschung und Lehre dokumentiert sich auch in den Erzieherkollektiven das Streben unserer Wissenschaftler, zur allseitigen Festigung unserer Republik maximal beizutragen und so den Nachweis der allseitigen Ueberlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung zu erbringen. Obwohl es falsch wäre, die bestehen den Formen in ein starres Schema zu pressen, erscheint der Aufbau nach Studienjahren doch am zweck mäßigsten zu sein. Ernennungen Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte: Prof. Dr. med. vet. Werner Leistner zum Professor mit vollem Lehrauf trag für das Fach Lebensmittel hygiene, Prof. Dr. med. vet. Julius Arthur In der Diskussion betonte beson ders Prorektor Dr. Möhle die große Verantwortung der Leitungen der Fakultäten und Institute für die Er zieherkollektive. Zugleich konnte er wertvolle Erfahrungen aus der Ar beit des von ihm geleiteten Erzieher kollektivs vermitteln. Dr. Müller (Technische Hochschule Dresden) begrüßte im Auftrage des Zentralvorstandes die von unserer Universität entwickelte Initiative. Die Diskussionsbeiträge von Kolle gen der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar und der Bergakademie Freiberg bewiesen die Notwendigkeit, die bei uns gesam melten Erfahrungen für alle anderen Universitäten und Hochschulen zu verallgemeinern. Genosse Handel stellte in seinem die Diskussion abschließenden Bei trag noch einmal heraus, daß bei aller Verschiedenheit der Formen und Methoden das Gemeinsame der Erzieherkollektive gesehen werden muß. Es besteht im gemeinsamen Wirken aller an der Ausbildung und Erziehung beteiligten Wissenschaft ler und der Verwirklichung der Ein heit von Politik und Wissenschaft. Der neue sozialistische Inhalt der Erzieherkollektive bewirkt eine Er höhung der wissenschaftlichen Er gebnisse und Verbesserung der so zialistischen Erziehung. An alle positiven Erfahrungen in der Ver gangenheit wird dabei angeknüpft. Besonders wertvoll ist, daß zahl reiche verdienstvolle Hochschullehrer an der Spitze von Erzieherkollek tiven stehen oder ihnen angehören. Ein hervorragendes Beispiel für das Einschalten in die politische Bewußt- (Fortsetzung auf Seite 2) der das IV. Gewerkschaftssportfest eröffnet wurde. Foto: Frotscher Rekordbeteiligung beim Sportfest Uber 700 Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellte unserer Universität nahmen am vergangenen Sonnabend aktiv am IV. Gewerkschaftssportfest auf dem Sportplatz an der Wet- tinbrücke teil. Den Wanderpokal der Universitäts - Gewerkschaftsleitung für die beste Beteiligung erkämpften sich die Angehörigen des Instituts für Ausländerstudium vor dem In ¬ stitut für Pädagogik und der Fakul tät für Journalistik. Das Institut für Ausländerstudium gewann auch den Pokal der „Universitätszeitung“ für die beste Mannschaft im volkstüm- liehen Hindernislauf. Ausführliche Berichte und Ergeb nisse von den Wettkämpfen lesen Sie auf Seite 6. - Schulz zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fach Innere Tiermedizin. Im Einvernehmen mit dem Staats- sekretariat für das Hoch- und Fach schulwesen ernannte der Rektor Herrn Prof. Dr. phil. Walther Mar tin zum kommissarischen Direktor des Indischen Instituts an der Philo sophischen Fakultät. * Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie wählte Prof. Dr. Müller-Hegemann zum Vorsitzenden Am 9. und 10. Juni fand im Hör saal der Frauenklinik der Karl- Marx-Universität eine Tagung der Medizinisch-Wissenschaftlichen Ge sellschaft für Psychiatrie und Neuro logie an der Karl-Marx-Universität mit dem Rahmenthema „Psycho hygiene / Psychotherapie“ statt, die von etwa 200 Teilnehmern, darunter Gästen aus Polen und Westdeutsch land, besucht war. Am zweiten Tag erfolgte in An wesenheit des Stellvertreters des Ministers für das Gesundheitswesen, Prof. Friedeberger, die Gründung der DDR-Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie, der auch eine Sek tion der im Gesundheitswesen täti gen Psychologen angeschlossen ist. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Pro fessor Dr. med. Müller-Hegemann, Direktor der Neurologisch-Psychiatri schen Klinik der Karl-Marx-Uni- versität Leipzig, und zum Zweiten Vorsitzenden Prof. Dr. med. Klein sorge. Direktor der Medizinischen Poliklinik für Innere und Nerven krankheiten der Universität Jena, gewählt Wir freuen uns auf ßaürina Medizinergruppe III/12 schmiedet Pläne / Die Sache mit dem Sonnenstich „Unsere Gruppe freut sich schon auf Badrina, vor allem, weil wir diesmal alle zusammen sein kön nen“, sagt Volker Wiet- hölter aus der Seminar gruppe 12 des 3. Studien jahres an der Medizini ¬ schen Fakultät. „Zweifellos wird das für unser Grup penkollektiv sehr nützlich sein“, pflichtet ihm Roland Richter bei. „Unsere Gruppe hat sich zu hundert Pro zent bereit erklärt, am Stu dentensommer teilzuneh men“, erzählen die beiden Freunde. „Wer aus gesund heitlichen Gründen nicht mit nach Badrina fahren kann, übernimmt eine andere Aufgabe. Im Gegen satz zu anderen Gruppen unsere Studienjahres gibt es bei uns keine Drücke berger. Wir haben uns auch schon allerhand Gedanken gemacht, wie wir unser Sommerlager vorbereiten können. Ende dieser Woche kommen wir in der Gruppe zusammen und jeder legt seinen persönlichen Beitrag dar, den er leisten will. Wir wollen in einen Wett bewerb mit der Gruppe 15 treten, weil wir den Freun den helfen wollen.“ „Habt ihr schon Vorstel lungen für eure Freizeit gestaltung?“ „Alle bringen ihre Federballspiele mit, ein Volleyballturnier ist vorgesehen. Wir wollen in der Gruppe auch eine Wandzeitung für die Zeit des Lagers gestalten. Eine Buchbesprechung steht ebenfalls auf unserem Pro- gramm." Natürlich ist auch von der Lagerleitung schon allerhand geplant. Helga Ziergiebel aus der Gruppe 15 kann z. B. berichten, daß Vorträge über Malerei und Musik auf dem reichen Programm stehen, ein „Tag der Landmedizin“ wird die Studenten vom Gesichts punkt des Landarztes in die Genossenschaften füh ren. Es gibt also viele Gründe dafür, daß sich die Freunde der Seminargruppe 12 schon heute auf das Sommerlager in Badr na freuen. * Als beinahe kurioser Nachtrag zu den guten Vor bereitungen zum Sommer lager in der Gruppe 12 sei hier dagegen die Stellung nahme der Freundin Diet linde Nitsche aus der Gruppe 13 des gleichen Stu dienjahres angeführt. Sie schreibt: „Ich betei- lige mich nicht au Som ¬ merlager Badrina, da ich mir schon zum zweiten Mal einen schweren Sonnenstich geholt habe.“ Worauf man nur sagen kann: Manch leichter Sommerhut hat schon solch schwerwiegen des Argument aus der Welt geschafft. W ie kaum jemals zuvor steht in diesen Tagen das ferne Ja pan im Mittelpunkt unserer Auf merksamkeit. Dem tapferen Kampf des japanischen Volkes gegen den antinationalen Kriegskurs des Kishi- Regimes schlägt die bewundernde Achtung und brüderliche Solidarität auch all unserer Wissenschaftler, Studenten und Arbeiter entgegen, um so mehr, als es gerade auch ja panische Universitätsprofessoren und Studenten waren, die mutig auf die Straße gingen und durch ihr stand haftes Handeln den Besuch des ame rikanischen Monopolistenpräsidenten zum Scheitern brachten. Dabei ist es kein Zufall, daß die japanische Volksbewegung gegen die Kriegshetzer besonders bei uns in Deutschland ein lebhaftes Echo fin- /apanisch reden - was heißt das für uns ? det. Sind doch Kishi und Adenauer Glieder einer gleichen Kette, beiden ist gemeinsam, daß sie ihre Nation verraten haben und eine verbreche rische Politik des Atomwahnsinns betreiben. Der Kampf der japanischen Wis senschaftler und Studenten ist daher auch für uns Vorbild und Ansporn, den nationalen Verrat in Deutsch land, die Kriegspropaganda und den kriegstreiberischen Revanchismus be seitigen zu helfen. A us dieser Sicht sollte auch die jet- -1 zige Periode der Prüfungsvor- bereitung an unserer Universität ge sehen werden. Walter Ulbricht hat auf der letzten Nationalratstagung in seiner Antwort an den sozialdemo kratischen Landtagsabgeordneten Scheperkötter erneut darauf hinge wiesen, wie wichtig es ist, die Ueber legenheit des Sozialismus in Deutsch land in kürzester Frist allseitig zu beweisen, denn das bedeutet eine Stärkung der friedliebenden, natio nalen Kräfte in Deutschland, das be deutet, den militaristischen Verder bern in Westdeutschland den Todes stoß zu versetzen, das eben heißt, den Deutschlandplan des Volkes zu verwirklichen. Daß es dazu eines hohen Fachwissens der jungen Intel ligenz und einer gefestigten soziali stischen Weltanschauung bedarf, dar über wurde schon viel gesprochen und geschrieben. Die bevorstehenden Prüfungen nun sollen eine Bilanz auf diesem Wege sein. Man kann sagen, daß in vielen -IFDJ- Grundeinheiten unserer Universität dieser Zusammenhang schon begriffen wurde. Bei den Land- wirten, den Chemikern, Juristen, Journalisten, an der Wifa und dem FMI haben alle Freunde konkrete Leistungsziele in ihre persönlichen Kompasse aufgenommen. Am Tag der Bereitschaft wurden z. B. bei den Landwirten gründliche ideologische Auseinandersetzungen in den Grup pen gegen „weiche Pläne“, gegen Oberflächlichkeit und Unplanmäßig keit in der Prüfungsvorbereitung ge führt. In den meisten FDJ-Gruppen wurde nochmals überprüft, ob höch ste Ergebnisse bei den Prüfungen ge währleistet sind. Neue Patenschaften wurden organisiert, die Prüfungs pläne kontrolliert. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit den Wissen schaftlern in diesem Jahr eine große Rolle. Ueberall beteiligen sich Ver treter des Lehrkörpers bei der Ein schätzung der Studenten, Kolloquien Und Konsultationen zur Klärung offengebliebener Fragen werden durchgeführt. F inige wesentliche Mängel in der F Prüfungsvorbereitung dürfen al lerdings nicht übersehen werden, zu mal sich in ihnen im Grunde genom men ein Unverständnis des Zusam menhanges zwischen Wissenschaft und Politik zeigt. So mußte beispiels weise am Tag der Bereitschaft im 2. Studienjahr der Historiker festge stellt werden, daß bis dahin erst 40 bis 50 Prozent des gesamten Wieder holungsstoffes bewältigt war, obwohl die Zielstellung 75 Prozent vorsah. Neben der Tatsache, daß viele Grup pen zu spät und zu unsystematisch mit der Prüfungsvorbereitung began nen, muß leider auch auf die oft noch (Fortsetzung auf Seite 2)
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