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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1982
-
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Band 1982
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Neu im Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei: die Gaststätte „Schwalbennest". Der Direktor der Moritzbastei, Peter Kunz (M.) über reichte Genossen Roland Hempel, Mitglied des Rates des Bezirkes Leip zig, Abt. Jugendfragen, Körperkultur und Sport (links) eine Schale. Auf dem Foto rechts: Christine Börner, Direktor für Programmgestaltung. Foto: Michael Horn Eine Barbakane für Leipzigs Studenten „mb" wird in wachsendem Umfang dazu beitragen, die Verantwortung der KMU als wissenschaftliches und gei stig-kulturelles Zentrum für die Stadt Leipzig noch besser zu erfüllen. Die Geheimnisse, die sich bis lang noch hinter provisorischen Holztoren in unserem Jugend- und Studentenzentrum Moritz bastei verbargen, sind gelüftet. Nunmehr ist in dem alten Kel lergewölbe Platz für rund 600 Gäste und ein noch vielseiti geres Programm. Jeden Tag außer sonntags gibt ‘ es in der Moritz bastei wie, bisher was zu sehen, zu hören und zu trinken. Doch wer keinen Appetit auf das Mensaessen hat, der kann sich jetzt Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, im Cafe „Barba kane“ an pikanten Imbissen la ben. Und dort kann man eine ruhige Billardkugel schieben oder sich in der Galerie „Barbakane“ Arbeiten junger Künstler zu Ge- müte führen. Wem es bei Foren im Oberkeller bisher zu laut war, der sei getröstet: sie finden jetzt hauptsächlich im „Fuchsbau“ und „Schwalbenest“, zwei ehemaligen Gastlichkeiten aus der Magazin gasse, statt, deren Rühmung sich selbst Altmagnifizenz Georg Mayer nicht enthalten konnte. Auch in der Bierbar mag man in Ruhe sein kühles Blondes ge nießen. wenn mittwochs und sonn abends im Bierkeller und Veran staltungstonne nach heißen Rhyth men getanzt wird. Dafür, daß alles zur Zufrieden heit klappt, sorgen jetzt 180 Klub aktivmitglieder in zehn Arbeits gruppen und etwa 30 „Hauptamt liche“, die ihren Sitz in der See- burgstraße 26 haben. Kurz gesagt: Es ist geschafft. Dank Moritzens Idee Immerhin, fast acht Jahre, Tau sende Spatenstiche und Hammer schläge hat es uns gekostet, des Kurfürsten ehemalige „Henkers bastei“ wieder aufzumöbeln. Doch von ihrem jetzigen Antlitz hätte der alte Moritz wohl kaum zu träumen gewagt. Was heute nun das größte Jugend- und Studen tenzentrum der Republik ist, dachte er sich ursprüglich als Teil der Wehranlage, die das Vorfeld der Stadt Leipzig vor feindlichen Übergriffen schützen sollte. Der berühmte Bau- und Bürgermei ster der Handelsstadt Hierony mus Lotter verwirklichte von 1551 bis 1554 die Idee des sächsi schen Kurfürsten. Das hufeisen förmige, fünfzehn Meter hohe Bauwerk erhob sich damals weit hin sichtbar. Doch der Wandel der Zeiten ging nicht spurlos an der, später nach ihrem Auftraggeber be nannten. Bastei vorüber. Sie be währte sich nicht als Verteidi gungsanlage. Die Stadt wurde er obert, und nach Beendigung des siebenjährigen Krieges 1763 zo gen Schwefelzieher, Schriftgießer, Buchdrucker und Glockengießer mit ihrem Arbeitsgerät in das alte Gemäuer ein. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts füllte man die Moritzbastei mit riesigen Steinquadern und er richtete auf dem so entstandenen Fundament die erste Bürgerschule Leipzigs (spätere Frauenberufs schule). 1943 wurde die Lehr stätte völlig zerbombt und die Moritzbastei mit Ruinenschutt ge füllt. Bis zum Jahre 1974 „schlum merte“ die Moritzbastei unter und in den Trümmern. Eine Schlummernde wird geweckt Am 30. März 1974 wagte sich eine kleine Gruppe von Studen ten an den ersten Spatenstich. Es gelang, immer mehr FDJler für die „Wühlarbeiten“ zu begeistern, bald waren fleißige Helfer aller Sektionen am Wetteifern um die meisten Arbeitsstunden beteiligt. Es war schon ein ganz schöner Brocken, den die Studenten sich da vorgenommen hatten. Insge samt schafften sie 35 000m 3 Schutt aus den Gewölben. Zwanzig Bogen- und Tonnen gewölbe, teilweise acht Meter hoch in zwei Etagen kamen zum Vorschein. Mit 130 000 freiwillig und unentgeltlich geleisteten Ar beitsstunden taten die Studenten an ihrem neuen Domizil die Hauptarbeit. Tüchtige Helfer fan den die „Neuerbauer“ der Moritz bastei aber auch in über ein hundert Leipziger Betrieben und seit 1978 vor allem im Außen handelsbetrieb „ Investcommerz“, der die Bauleitung übernahm. Freilich ging es in den Gewölben nicht nur stur arbeitssam zu; mag sein, da wäre die Begeiste rung vieler bald erloschen. Sowie ein Raum freigelegt war, impro visierte man schon die ersten Veranstaltungen. Land in Sicht Neuen Aufschwung für Klub aktivmitglieder und Gäste gab’s, als am 1. Dezember 1979 der erste Bauabschnitt, der Bierkeller mit 250 Plätzen, feierlich "übergeben werden konnte. Nun wurde eine reichhaltige Programmgestaltung an allen Wochentagen möglich. Ideenreichtum und großes Enga gement aller Aktivmitglieder und der Klubleitung für interessante, anspruchsvolle Veranstaltungen sorgten für großen Andrang an Kartenvorverkaufskasse und Ein gang. Daneben wurden die noch anstehenden Bauarbeiten weiter vorangetrieben. In diesem Jahr sind 575 Ver anstaltungen verschiedener The matik geplant. Weiterhin regelmäßig läuft die nunmehr schon sechs Jahre alte Veranstaltungsreihe „Der durstige Pegasus“. Ebenso wird man sich weiter um den legendären „Uni stammtisch“ zusammenfinden können, um Zeitprobleme aller Art zu erörtern. Nächster Höhepunkt werden wieder die FDJ-Studententage im April sein, in dieser Woche fin den in der Moritzbastei allein 30 Veranstaltungen statt. Ulrike Pohl PROTESTRESOLUTION Die an der Karl-Marx-Universität studierenden jungen Ausländer, die Mitglieder des Sekretariats des Internationalen Studentenkomi tees an der KMU verabschiedeten in der vergangenen Woche wäh rend eines Treffens mit Rektor Prof. Dr. Lothar Rathmann folgen den Brief an Paraguays Präsidenten Alfredo Stroessner: Gral. Alfredo Stroessner Presidente del Paraguay Casa del Gobierno Asuncion / Paraguay Herr Präsident, vor mehreren Wochen hat Ihre Administration den Ersten Se kretär des Zentralkomitees der Paraguayischen Kommunisti schen Partei, Antonio Maidana, und seinen Kampfgefährten Emilio Roa in das Konzentrationslager „Pena Hermosa" ver schleppen lassen. Wir wissen, daß die Lebensbedingungen auf dieser Insel im Paraguay-Fluß verheerend sind und daß es in diesem Lager keine medizinische Betreuung für die Eingekerkerten gibt. Antonio Maidana kämpft an der Spitze aller Patrioten Para guays für menschenwürdige Verhältnisse und für die demokra tischen Grundrechte seines Volkes — ihm und allen seinen Mit kämpfern gehören unsere uneingeschränkte Sympathie und Solidarität. Wir wissen uns an der Seite von Millionen Men schen in der ganzen Welt, die nicht zulassen werden, daß die Patrioten Paraguays physisch und psychisch vernichtet werden. Wir Studenten aus rund 90 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, die wir zur Zeit an der Karl-Marx-Univer sität in Leipzig studieren, fordern von Ihnen, Herr Präsident, Freiheit für alle in Ihren Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern eingekerkerten Patrioten! Wir sollten doch nicht un- • sere Bequemlichkeit vorschie- ■ ben und dieWettbewerbsbe- ■ wegung unter den Studenten 1 als Stiefkind behandeln. Viel- ; leicht haben an anderen Sek- , Honen die GO-Leitungen ähn- , liehe Sorgen, und der Stein , kommt, ins Rollen! , Regina Lumpe. , ’ Sektion Biowissenschaften» Universitätszeitung 5. Februar 1982 Studenten der Sektion Biowissenschaften riefen in UZ/05 andere Seminargruppen zum Erfahrungsaustausch auf: Wie sieht es bei euch mit dem Wettbewerb aus? GO „H. Rau", Wiwi, berichtet über ihre Erfahrungen UZ-Redaktion erwartet weitere Wortmeldungen Mit Interesse haben wir den Arti kel von Regina Lumpe, FD J-Gründ organisation Biowissenschaften, übet die Wettbewerbsführung gelesen. Sie stellt hier berechtigt die Frage, wie lange wir es uns noch leisten kön nen, die Wettbewerbsführung als eine Angelegenheit zu betrachten, die jede Grundorganisation nach ihrem Mu ster realisiert. Öffentlichkeit, Ver gleichbarkeit und Wiederholbarkeit der Wettbewerbsführung im Lenin schen Sinne enden doch wohl nicht an der „Sektionsgrenze“. Wir unter stützen deshalb den Vorschlag sehr, einen Erfahrungsaustausch zur Wett bewerbsführung im Rahmen der FDJ-Kreisorganisation durchzufüh ren. Die XVI. FDJ-Studententage wä ren unserer Meinung ein würdiger Anlaß. Bis dahin sollten wir aber den Stein mit Hilfe der UZ ins Rollen bringen und unsere Erfahrungen und Probleme darstellen. Auf der Suche nach einem gängigen Wettbewerbssystem In den vergangenen Jahren hat sich bei uns ein System der Wettbe werbsführung herausgebildet, mit dem es recht gut gelang, Quantitäten der FDJ-Arbeit unserer Gruppe zu erfassen. Monatliche Berichtsbögen der Gruppen halfen, solche Fakten wie die Durchführung der Mitglie derversammlungen und des FDJ-Stu- dienjahres, Kultur- und Sportveran staltungen, Foren, Arbeitseinsätze, aber auch das Solidaritätsaufkom men, Aktivitäten im Studentenwohn heim usw. zu ermitteln. Schwieriger wurde es schon bei der Bewertung der Studienaktivitäten. Hier gingen wir ziemlich formal vor — gute und schlechte Noten; Studiengruppenar beit ja oder nein. Trotz des hohen Er fassungsaufwandes waren wir am Ende einer Wahlperiode nicht im mer in der Lage, anhand unserer Auswertungstafel die Plätze zu ver teilen. Quantitäten allein reichen nicht für Objektivität Die Hauptursache bestand unserer Meinung nach darin, daß Quantitäten allein nicht ausreichend sind, um eine objektive Einschätzung vorzu nehmen. Sie sind zwar notwendig, doch werden solche Aspekte wie der Stand der Kollektiventwicklung, die Art und Weise der Bewältigung der Studienaufgaben sowie die Studien disziplin unzureichend widergespie- gelt. Deshalb stellten wir uns die Aufgabe, die Qualität der Arbeit in den FDJ-Gruppen mehr in den Mit telpunkt der Wettbewerbsführung zu rücken. Um das zu erreichen, soll von den Gruppenleitungen vor den Zwischenauswertungen im Februar, Mai und Oktober die Entwicklung des Kollektivs qualitativ eingeschätzt werden. Grundlage dafür ist der Realisierungsstand der Kampfpro- gramme, die Leistungen jedes FDJ lers im Studium und in der gesell schaftlichen Arbeit. Die m den Aus wertungsetappen liegenden Schwer punktaktivitäten unserer Grundorga nisation spielen dabei natürlich eine besondere Rolle. Verantwortung der Leitungen wird erhöht Diese durch die Gruppen vorge nommene Selbsteinschätzung wird dadurch ergänzt, daß die AO-Leitun- gen und die GOL-Mitglieder monat lich qualitative und quantitative Aspekte ihres Funktionsbereiches zusammenfassen. Dabei werden posi tive und negative Beispiele, Ur sachen für bestimmte Erscheinun gen und auch Möglichkeiten für die Weiterführung der Arbeit sehr kon kret 'angesprochen. Wichtig, dabei ist, daß' wir die unterschiedlichen Anforderungen und Aufgaben in den drei Fachrichtungen unserer Sektion beachten, differenziertere Wertun gen als bisher vornehmen. Wir versprechen uns durch die ständige Analyse des Erfüllungsstan des der Kampfprogramme eine durch- gängige Erhöhung der Qualität und der Kontinuität der Arbeit unserer Gruppenleitungen. Gleichfalls errei chen wir natürlich auch, daß die Wettbewerbsführung einen zentralen Platz in der Arbeit der AO-Leitun- gen sowie jedes GOL-Funktionärs einnimmt. Gedanken um das Prinzip der Öffentlichkeit Sorgen in der Vergangenheit hat ten wir auch mit der öffentlichen Auswertung des Wettbewerbs. Es gab eine zentrale Auswertungstafel, doch diese hing im FDJ-Zimmer im Uniriesen. Für unsere FDJ-Gruppen also nur sichtbar, wenn einer ihrer Vertreter mal in die 20. Etage kam. Eine Darstellung positiver oder auch negativer Beispiele aus der Arbeit unserer Gruppen an der Wandzeitung hatte echten Seltenheitswert. Auch das wird sich ändern! Je eine Auswertungstafel wird im Se minargebäude und im Studenten wohnheim zu finden sein. Diese wer den für jeden verdeutlichen, wo sein Gruppenkollektiy steht. Die Wand zeitungen unserer Grundorganisation werden des öfteren konkrete Bei spiele aus dem Gruppenleben aufzei gen. Und, was neu und unserer Mei nung nach ebenfalls wichtig ist. nach den Auswertungsetappen .erhalten die Gruppen von den AO-Leitungen einen Rücklaufbogen, wo auf die qua litative Selbsteinschätzung der FDJ- Gruppe Bezug genommen wird, sie Hinweise und Vorschläge für die Weiterführung der FDJ-Arbeit er halten. Diese werden in der Schule des Gruppenleiters den Gruppense kretären übergeben und dabei gesam" melte Erfahrungen ausgetauscht. Die Ergebnisse der Zwischenauswertun gen werden auch den Parteileitun gen und den Erzieherkollektiven mit geteilt, um in ihrer Arbeit Berück sichtigung zu finden. Wettbewerbsrezepte werden nicht gebacken Wir glauben, daß uns dieser neue Modus der Wettbewerbsführung einen wichtigen Schritt voranbringt. Es Wird sich aber bestimmt auch im Lauf der Wahlperiode zeigen, daß das eine oder das andere noch verändert werden muß. Deshalb ist es auch für uns wich tig. zu wissen, wie man an anderen Grundorganisationen dieses Problem anpackt. Dr. Ulrich von Hoven, FDJ-Sekretär Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Februar: Prüfungszeit - Bewährungszeit- Foto: Matthias Hiekel XVI. FDJ-Studententage mit vielen Knüllern Zur Vorbereitung der ereignisreichen Tage im April sprach UZ mit Wolfgang Gühne, Sekretär für Agit./Prop. der FDJ-Kreisleitung UZ: Wir haben gehört, die XVI. sind in Sicht? W. Gühne: Ja. Unsere XVI. FDJ- Studententage an der Karl-Marx- Universität werden vom 24. April bis 1. Mai 1982 stattfinden. UZ: Welche Vorstellungen gibt es zum Programm? W. Gühne: Nun, wir werden dem altbewährten Prinzip treu bleiben und einzelne Tage unter ein ganz bestimmtes Motto stellen. So ist der 24. April der „Internationale Tag der Studenten“, der 26. April ist den Grundorganisationen gewidmet, am 27. April wird es den „Tag der öf fentlichen Vorlesungen“ geben, um einige wenige Themen hervorzuhe ben. UZ: Nun hat es ja in jedem Jahr besondere Höhepunkte gegeben. Welches sind denn in diesem Jahr die „Knüller“ ? W. Gühne: Jawohl, wir haben auch in diesem Jahr herausragende Veranstaltungen während unserer XVI. FDJ-Studententage. Gestattet mir, einige herauszugreifen. Da wäre auf alle Fälle zu nennen unser X. Karl-Marx-Kolloquium am 28. April, am „Tag des Lehrerstu diums“. Mit dieser traditionellen Ver anstaltung wollen wir uns der Ver antwortung der FDJ für die Erzie hung und Ausbildung der Lehrer studenten zuwenden. Unter maßgeb licher Verantwortung der GO „Clara Zetkin“ der Sektion TAS, in Zusam ¬ menarbeit mit den lehrerausbilden den Sektionen der KMU wird dieses Kolloquium zugleich den Charakter eines Bezirksaktivs tragen. Wir freuen uns ganz besonders, daß die ser Höhepunkt unserer XVI. FDJ- Studententage in engster Partner schaft mit der FDJ-GÖL der Pädago gischen Hochschule „Clara Zetkin" vorbereitet und durchgeführt wird. Einen weiteren besonderen Höhe punkt stellt zweifelsohne die ge meinsame Konferenz von ISK und FDJ-Kreisleitung sowie dem Lehr bereich Ausländerstudium der Sek tion Marxismus-Leninismus dar. Nicht wegzudenken aus unserem reichhaltigen, abwechslungsreichen Programm sind die zahlreichen FDJ- Studentenkonferenzen. UZ: Hat sich der Jugendverband in diesem Jahr ausschließlich der Wissenschaft verschrieben? W. Gühne: Natürlich ist das Ange bot viel breiter gefächert. Unsere 3. Konferenz der FDJ-Gruppenleiter wird sich Fragen des sozialistischen Wettstreits stellen; am „Tag der Universität“ — 30. April — wird es den Treffpunkt Rektor und den Ball der Studententage in der „mb“ ge ben. Fremdsprachenwettstreit, Aktiv tagung, Sportveranstaltungen. Tref fen und Begegnungen mit Promi nenten am „Tag der öffentlichen Vorlesungen“, Agitatorenwettstreit. Wohngebietsfeste u. v. a. m. runden das Bild ab. UZ: Zwar sind es von den XVL Alljährlicher Höhepunkt der FDJ-Studententage: Der große Solidaritätsbasar auf dem Leipziger Markt Foto: UZ-Archiv zur Kulturkonferenz der FDJ im Ok tober dieses Jahres noch gut sechs Monate. Welche Vorstellungen gibt es in Vorbereitung dieses großen Er eignisses, und wie spiegelt sich dies während der FDJ-Studententage wi der? W. Gühne: Selbstverständlich wä ren FDJ-Studententage ohne Kultur undenkbar. Deshalb werden wir un mittelbar vor dem 24. April unseren Endausscheid der besten politisch kulturellen Programme durchführen. Auch Treffen mit Schriftstellern des Bezirkes werden organisiert, wir veranstalten eine Kreissingewerk statt der FDJ-Singeklubs und halten unsere Überraschung, mit der Mit- ternachtsveranstaltung bereit. Es lohnt sich auf alle Fälle! Eins möchte ich abschiießend un bedingt noch erwähnen FDJ-Stu dententage und Solidarität waren und bleiben unzertrennlich. Mit ih rem Solidaritätsbasar auf dem Markt am 1. Mai setzen die Jugendfreunde der GO „Gerhart Eisler“, Sektion Journalistik, eine jahrelange, bei spielgebende Tradition fort. In die sem Jahr werden sich mit Unter stützung der FDJ-Bezirksleitung und vieler fleißiger Helfer weitere GO unserer Universität sowie von Hoch- und Fachschulen unseres Bezirkes an diesem Solidaritätsbasar am Kampf- und Feiertag der Werktäti gen beteiligen. Ganz sicher wird sich diese Veranstaltung auch des regen Zuspruchs vieler Bürger un serer Bezirksstadt erfreuen.
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