Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
- Ausgabe Nr. 1, 8. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 2. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 7. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 1. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
-
Band
Band 1982
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
„Unsere Zeit verlangt Menschen mit großem Wissen, klarem politischem Standpunkt und ausgeprägter sozialistischer Moral" D ie SED-Kreisparteiorganisation der Karl-Marx-Universität führt in Verwirklichung der Be schlüsse des X. Parteitages einen zielstrebigen Kampf um die Er höhung der Kampfkraft der Partei und der Effektivität der wissen schaftlichen Arbeit, um die Ver besserung der Qualität des Ausbil dungsprozesses und der kommuni stischen Erziehung der Studenten. Sie ringt um die politisch-ideolo gische Klarheit zur Innen- und Außenpolitik der SED bei jedem Universitätsangehörigen und um das persönliche Engagement für die Stär kung der DDR. In diesem Prozeß wurde den politisch-ideologischen Aufgaben an den Lehrer für Mar xismus-Leninismus ausbildenden Sektionen größere Beachtung ge schenkt. Kampfprogramme auf Erhöhung der Qualität der Ausbildung gerichtet In allen Parteiorganisationen Wurde der X. Parteitag in vielfälti ger Form ausgewertet. Die Leitun gen der Grundorganisationen führ ten regelmäßige Beratungen mit den APO-Leitungen und Parteigruppen organisatoren durch, nahmen Be richte über die politisch-ideologische Arbeit entgegen. Sie orientierten die staatlichen Leitungen auf entschei dende Schwerpunkte des politischen und wissenschaftlichen Lebens der Sektionen und kontrollierten die da mit verbundenen Aufgaben. Die klare und parteiliche Haltung der Genossen zu den politischen Grund fragen wurde weiter ausgeprägt. Das Vertrauen in die Politik der Partei, insbesondere zur konsequen ten Fortführung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, ist gewachsen. Die Notwendigkeit eines eigenen Beitrages zur allseitigen Stärkung des Sozialismus und zur Festigung des Friedens wird deut licher erkannt. Die Aufgaben bei der politischen, ideologischen und wissenschaftlichen Ausbildung der Lehrer-Studenten nahmen einen größeren Platz in der Parteiarbeit ein. In allen Kollektiven wurden Kampfprogramme erarbeitet, die im stärkeren Maße auf die Erhö hung der Qualität der Ausbildung von Lehrern orientieren. Auch die Parteiorganisationen des Franz-Meh- ring-Instituts und der Sektion Mar xismus-Leninismus beschlossen Maß nahmen zur wirksameren Wahrneh mung ihrer Verantwortung bei der Lösung dieser Aufgaben. Das Bestreben nach höherer Qua lität der Lehre, kommunistischen Erziehung und im Studium sowie der Forschungstätigkeit ist in allen Kollektiven vorhanden. Das findet auch in zahlreichen persönlichen Initiativen von Lehrkräften und Studenten seinen Ausdruck. Die Umsetzung dieser positiven Haltung zur Lösung der Aufgaben des X. Par teitages ist jedoch differenziert ein zuschätzen. Noch nicht alle Mit arbeiter stellen hohe Forderungen an jede ihrer Lehrveranstaltungen. Noch ist nicht bei allen Studenten zu spüren, daß die positive poli tische Grundhaltung auch in hohen eigenen Forderungen an ihr Stu dium und in entsprechenden Lei stungen sichtbar wird. Die Partei organisationen gehen davon aus, daß die Mehrzahl der Lehrer-Stu denten politisch reif und gefestigt ist. Die Parteiorganisationen werden stärker berücksichtigen, daß auch diese Studenten eine Reihe Fragen zu politisch-ideologischen und theo retischen Problemen haben, die ständig in der ideologischen Arbeit zu beachten sind. Klarheit in den Köpfen zur Bewältigung der Aufgaben Die überzeugende Erläuterung der Einheit und der Wechselwirkungen von Politik und Wissenschaft muß in der jeweiligen konkreten Situa tion ein zentrales Grundanliegen Politisch-ideologischer Arbeit jeder Parteiorganisation sein. Der Wert dieser Tätigkeit kann nur daran ge messen werden, inwieweit sie dazu beiträgt, Klarheit in den Köpfen zu schaffen, um die entscheidenden Aufgaben unserer Zeit zu bewälti gen. Diese sind: — Der Beitrag zur Sicherung des Friedens und seiner Stabilität im Kampf gegen die Konfrontations- Politik der Reagan-Administration, ihre Befürworter in der NATO und in kapitalistischen Staaten. Der hi storische und theoretische Beweis der Einheit von Sozialismus und Frieden sowie der historisch-konkrete Nachweis, daß das imperialistische System Verbrechen, Aggression und Krieg bedeuten, daß der Imperialis- mus heute mit seiner atomaren Hochrüstung die Existenz und das Leben von Millionen Menschen in Europa und auf unserem Erdball bedroht. Stärkung der führenden Rolle der marxistisch-leninistischen Partei, der politischen Macht der Arbeiter, Bau ern und ihrer Verbündeten als ent scheidende Voraussetzung für unser erfolgreiches Wirken für den Sozia lismus in der DDR. — Der Beitrag zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Par tei und die wachsenden Aufgaben der Wissenschaft zur politischen, ökonomischen und militärischen Stärkung der DDR sowie zur Er höhung ihrer internationalen Wirk samkeit. — Der Beitrag zur Stärkung un seres Bruderbundes mit der Sowjet union und den Bruderländern der sozialistischen Gemeinschaft als Exi stenzgrundlage unseres sozialisti schen Staates und das gemeinsame Wirken zur Lösung der von unseren in der Arbeit und im persönlichen Leben, durch die Übereinstimmung von Wort und Tat. Die Erhöhung der Autorität, der Massenverbundenheit und des Ver trauens jedes Genossen zur Mobili sierung aller Angehörigen der Sek tionen zur Erfüllung der gestellten Aufgaben. Orientierungen der WMK noch stärker durchsetzen Die wissenschaftlich-methodische Konferenz vom Januar 1981. stellte für die Qualifizierung der Ausbil dung die -Aufgabe, folgenden Pro blemen größere Beachtung zu schen ken: — die überzeugende und lebens verbundene Vermittlung der Theo rie von der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft und ihre konse Zielstrebiger Kampf um die Verbesserung der Qualität der Ausbildung Aus dem von Dr. Erwin Gutzmann, Sektorenleiter des ZK der SED, gehaltenen Referat auf dem Parteiaktiv marxistisch-leninistischen Parteien gestellten Aufgaben. Von den Parteiorganisationen wurde die Notwendigkeit erkannt, künftig die politisch-ideologische Situation noch konkreter und diffe renzierter einzuschätzen und dabei Fragen der Leistungsbereitschaft und -fähigkeit einzubeziehen. Diese Aufgabenstellung muß sich noch stärker im politisch-ideologischen Leben der Grundorganisationen, APO U nd Parteigruppen widerspie geln 90 Die positiven Erfahrungen in der Parteigruppenarbeit, die auf den bisher durchgeführten zwei Bera tungen des Sekretariats der Kreis leitung mit den Parteigruppenorga nisatoren deutlich wurden, sind in Auswertung und Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages wirk samer durchzusetzen. Sie beinhalten: — mehr Kontakt, mehr Konse quenz und Konkretheit bei der Un terstützung der Genossen Studenten. Die besondere Hilfe der partei erfahrenen Genossen bei der diffe renzierteren Erläuterung der Ge samtpolitik der Partei, bei der Be stimmung der ideologischen Auf gaben und bei der tagtäglichen Or ganisation des Parteilebens in den Parteigruppen der Studenten auf der Grundlage des Parteistatuts. — Die Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit und der Parteierziehung gerichtet auf jeden Genosse. — Die Forderung klarer politischer Standpunkte, verbunden mit dem Streben nach hohen Leistungen im Studium und in der wissenschaft lichen Arbeit, nach bewußter Diszi plin und steter Einsatzbereitschaft, die Ausprägung einer des Vertrau ens und der gegenseitigen Achtung und Hilfe, der kritischen Einschät zung der eigenen Leistung, der Aus einandersetzung mit fachlichem Mittelmaß, der Unduldsamkeit ge genüber Fehlverhalten und Miß ständen. — Die konkrete und differenzierte Unterstützung der Massenorganisa tionen und die Erhöhung der Aus strahlungskraft jedes Kommunisten in den Kollektiven der FDJ und der Gewerkschaft durch Vorbildwirkung quente Verwirklichung durch un sere Partei; — die stärkere Ausprägung der Fähigkeit zur selbständigen offen siven und beweiskräftigen Ausein andersetzung mit der Politik und Ideologie des Imperialismus; — die durchgängige Vermittlung der Geschichte der Bestandteile des Marxismus, der Arbeiterbewegung, insbesondere der SED und DDR in allen Studienabschnitten; — die Qualifizierung der Lehr kräfte und die Erhöhung der Quali tät der Lehre in Pädagogik und Psychologie; — die Erhöhung des schöpferi schen Studiums der- Studenten; — die engere Verbindung der Lehre mit dem marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium und ein heitliche Leitung des Ausbildungs- Prozesses. Wie wurden die Orientierungen der wissenschaftlich-methodischen Konferenz bisher umgesetzt? In allen Sektionen wird an der Realisierung der Aufgaben der wis senschaftlich-methodischen Konfe renz zielstrebig gearbeitet. Die Ak tivitäten sind auf die Ausarbeitung eines präzisierten Studienplanes, der im Januar 1982 beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen ein gereicht und ab September 1982 ein geführt werden soll, gerichtet. Auf Ebene der Sektionen ist er im Ent wurf ausgearbeitet ' worden. Gegen wärtig wird eine breite Diskussion des Entwurfs des Studienplanes mit allen wissenschaftlichen Mitarbei tern und Studenten unter Führung der Parteiorganisationen geführt. Weitere Initiativen zur Auswer tung der wissenschaftlich-methodi schen Konferenz waren darauf kon zentriert, das Niveau und die Wirk samkeit der Ausbildung und Er ziehung unmittelbar im laufenden Studienjahr zu erhöhen. An den Sektionen Wirtschaftswissenschaften und Geschichte wurden ständige Kommissionen beim Sektionsdirek tor für Marxismus-Leninismus, Leh rer-Ausbildung gebildet. So wurde in der Sektion Wissen schaftlicher Kommunismus ein neuer Grundkurs zur Einführung in die Theorie des Wissenschaftlichen Kom munismus erarbeitet. Zur fried lichen Koexistenz, zur • Wirtschafts strategie der SED und zur Ökonomie im Militärwesen wurden neue Lehr inhalte ausgearbeitet. In der Sektion Geschichte gibt es auf Ebene der Wissenschaftsbereiche Konzeptionen zur Verbesserung der Auseinander setzung in den Lehrveranstaltungen. Nach Erscheinen des Abrisses „Ge schichte der SED“ wurde das Lehr programm Geschichte der DDR überarbeitet und das Lehrprogramm Geschichte der SED völlig neu aus gearbeitet und im laufenden Stu dienprozeß eingeführt. In der Sektion Wirtschaftswissen schaften richtete die Partei- und Sektionsleitung entsprechend den Erfahrungen der anderen Sektionen besondere Aufmerksamkeit auf die Profilierung der Oberseminare und Spezialkurse, die ab 1982 wirksam werden können. Es wurden neue Lehrprogramme zu Spezialfragen der Politischen Ökonomie des Sozia lismus für Lehrer im 4. und 5. Stu dienjahr, ein Spezialkurs auf dem Gebiet der Geschichte der Politi schen Ökonomie, zur Wirtschafts geschichte sozialistischer Länder u. a. Materialien ausgearbeitet. Maßnah men der Sektion Philosophie waren auf die inhaltliche Überarbeitung der Lehrmaterialien zur Sozialismus- Theorie und zu den Lehrveranstal tungen zum dialektischen Materia lismus gerichtet. Für die Klassiker seminare wurden für alle Lehr bereiche einheitliche Konzeptionen erarbeitet. Die eingeleiteten Maß nahmen zielen darauf hin, die Theo rie und Erfahrungen der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft um fassender und detaillierter den Stu denten zu vermitteln. Die Notwen digkeit der Befähigung der Studen ten zur wirksameren und offen siveren Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie, mit Anti kommunismus und Antisowjetismus wird zwar von den Hochschulleh rern in ihrer Bedeutung erkannt’. Die Ergebnisse jedoch sind noch nicht ausreichend. Diskussionen führten in der Sektion Wissenschaft licher Kommunismus zu einer ein heitlichen Konzeption für alle Lehr bereiche und zur Ausarbeitung eines Spezialseminars. In der Sektion Geschichte wurde zu dieser Proble matik eine Analyse gefertigt und Schlußfolgerungen für die Lehre ge zogen. Grundlage sind abgestimmte Konzeptionen ■ Vor allem geht es darum, daß künftig bei der Ausbildung und Er ziehung der Studenten auf der Grundlage diskutierter und abge stimmter Konzeptionen an allen Sektionen folgende Orientierungen wirkungsvoller durchgesetzt werden: — ein tieferes theoretisches und historischen Verständnis der Dialek tik gesellschaftlicher Entwicklungs prozesse, insbesondere im Sozialis mus, in ihrer zunehmenden Kom plexität und in Verbindung mit dem revolutionären Weltprozeß als we sentliche Voraussetzung für bewuß tes Handeln; — die überzeugende und mobili sierende Darstellung der Geschichte der revolutionären Partei der Ar beiterklasse, der historischen Wur zeln des Sozialismus, seiner Heraus bildung und Entwicklung als Kern sozialistischen Geschichtsbewußt seins; — eine auf hohem Niveau ste hende Vermittlung und schöpfe rische Aneignung anwendungsberei ter Kenntnisse der marxistisch-leni nistischen Theorie, Methodologie und Geschichte in der Grundlagen ausbildung und der Spezialisierung in der jeweiligen Disziplin sowie grundlegender Kenntnisse angren- zender Wissenschaftsgebiete in enger Beziehung zur gesellschaftlichen Praxis, um eine größere Disponibili tät und Befähigung der künftigen Absolventen zur Vermittlung des Marxismus-Leninismus in der Ein heit seiner Bestandteile zu erreichen; — eine aktive Befähigung zu kämpferischer, überzeugender, von den Positionen der sozialistischen Theorie und Praxis getragene Aus einandersetzung mit der Politik und Ideologie des Imperialismus, ins besondere mit dem Antikommunis mus und dem Antisowjetismus. Die mit der Einführung des neuen Studienplanes vorgesehene erheb liche Senkung der Zeit für Lehr veranstaltungen erfordert eine noch intensivere konzeptionelle Diskus sion über Lehrinhalte, Abstimmun gen zwischen den Lehrgebieten, den Inhalt der Studentenaufträge für die Zeit der erweiterten selbständi gen wissenschaftlichen Arbeit u. a. die Einbeziehung der Studenten in diesen Prozeß ist noch zu verstärken. Von wachsender Bedeutung für die Erhöhung der Qualität der Lehre und kommunistischen Erziehung ist die enge Verbindung der Ausbil dung mit der gesellschaftlichen Pra xis, insbesondere mit den Anforde rungen, Ergebnissen und Erfahrun gen im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium. Der Beitrag zur Festigung und Das Präsidium während der Parteiaktivtagung. Fotos: HFBS (Seeligmüller) (Zwischentitel UZ) D as ständige Parteiaktiv als Instrument der SED-Kreislei tung zur politischen Führung der Grundstudienrichtung Lehrer für Marxismus-Leninismus soll durch eine regelmäßige Tätigkeit den Grundorganisationen bei der Durchsetzung der Beschlüsse und der Vermittlung der besten Er fahrungen der Parteiarbeit wirk sam helfen. In den Beratungen des Partei aktivs wollen wir — ausgehend vom Absolventen bild des X. Parteitages der SED und des Politbürobeschlusses vom 18. März 1980 die politisch-ideo logische Situation in den Lehrer für Marxismus-Leninismus aus bildenden Sektionen, insbesondere unter den Studenten, einschätzen, — den jeweils erreichten Stand bei der Verwirklichung der Orientierungen der wissenschaft- zelne vorbildlich die Nonnen des Statuts der Partei als Maxime des Handelns verwirklicht. Ich möchte das ganz ausdrücklich auf solche Fragen wie die Ehr lichkeit und die Kritik und Selbstkritik beziehen. Die Vorbereitung und Durch führung der Parteiwahlen — ein schließlich der jetzt stattfinden den persönlichen Gespräche mit allen Genossen — müssen einen weiteren Zuwachs an Kampf kraft, politischer Standhaftigkeit unter allen Bedingungen und per sönlicher Vorbild Wirkung brin gen. Wirksamere Hilfe ist dabei den Studentenpartsigruppen zu geben. Dafür tragen die Leitun gen der Grundorganisationen die volle Verantwortung. Für hervor hebenswert, weil der spezi fischen Verantwortung der Grundorganisation der ML-Leh-' Unsere Verantwortung für die Herausbildung von Kadern für das MLG Aus dem von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL,’ gehaltenen Schlußwort zur 1- Tagung der ständigen Parteiaktivs ML-Lehrerausbildung Dr. Werner Fuchs hielt das Schluß wort auf der Parteiaktivtagung. lich-methodischen Konferenz vom Januar 1981 analysieren, — die besten Erfahrungen in der kommunistischen Erziehung der Studenten verallgemeinern und neue Ideen zur Qualifizie rung der Ausbildung aufgreifen, ihre Verwirklichung anregen und kontrollieren. Dabei soll insbe sondere das koordinierte Wirken aller Einrichtungen des Bereiches Marxismus-Leninismus in der Ausbildung und Erziehung der Kader gefördert werden. — Das Parteiaktiv wird jeweils die Schlußfolgerungen aus den erreichten Ergebnissen ziehen und die Auf gaben, für den näch sten Abschnitt der Tätigkeit for mulieren. All unsere Erfahrungen zeigen, und die heutige Diskussion be stätigte es nachdrücklich: Die entscheidende Voraussetzung für die Lösung der Aufgaben in Lehre, Erziehung und Forschung entsprechend den Aufgabenstel lungen des X. Parteitages der SED und den Maßstäben der 3. Ta gung des ZK sind eine hohe Kampfkraft der Grundorganisa tionen, eine von ihrem Wirken ausgehende, offensive, überzeu gende, ergebnisorientierte poli tisch-ideologische Arbeit sowie eine kritische und konstruktive Atmosphäre in den Arbeits-, For- schungs- und Studienkollektiven. P arteileben heißt nicht in erster Linie das gewissenhafte Ab halten der vorgesehenen Ver sammlungen, das heißt in erster Linie: Ein Leben für die Partei. In diesem Sinne steht vor den Parteiorganisationen unserer Leh rer für Marxismus-Leninismus ausbildenden Sektionen die Forderung, nicht nur eine hohe Schule der Vermittlung der Theo rie des Marxismus-Leninismus und seiner Geschichte sowie der schlagkräftigen Auseinanderset zung mit der bürgerlichen Ideolo gie zu sein, sondern auch zugleich eine hohe Schule der Parteiarbeit, des praktischen Parteilebens. Wir erwarten von jedem Genossen dieser Sektionen, insbesondere von den Genossen Hochschulleh rern, daß sie sich ganz persönlich verantwortlich fühlen für den politisch-ideologischen und poli tisch-moralischen Zustand der Parteikollektive, für die Partei atmosphäre und daß jeder ein rer ausbildenden Sektionen ent sprechend, halten wir: Verlauf und Ergebnisse der Mitgliederversammlungen zur Auswertung der 3. Tagung des ZK der SED sowie die präzisier ten Kampfprogramme und die ersten stattgefundenen Planver teidigungen in euren Grundorga nisationen bzw. Sektionen zei gen, daß die Aufgaben bei der politisch-ideologischen und wis senschaftlichen Ausbildung der ML-Lehrerstudenten einen größe ren, einen zunehmenden, den die ser spezifischen Aufgabe zukom menden, Platz einnehmen. Die wichtigste Schlußfolgerung für die Grundorganisationen der ML-Lehrer ausbildenden Sektio nen besteht darin, die Parteiar beit zielgerichteter auf die An forderungen der Ausbildung der ML-Lehrer zu richten. Genosse Gutzmann hat in seinem Referat dazu ausführlich gesprochen. W ie bekannt, liegt nach um fangreichen Diskussionen ein präzisierter Studienplanent wurf vor, der die Ergebnisse der wissenschaftlich-methodischen Konferenz weitgehend berück sichtigt und dem Minister zur Bestätigung eingereicht wurde. Jetzt ist die politisch-ideologi sche Arbeit der Parteiorganisa tionen und die Tätigkeit der Sek tionsdirektoren darauf zu kon zentrieren, den inhaltlichen Vor lauf für die Einführung dieses neuen Studienplanes zu schaffen. Wir müssen mit aller Deutlich keit unterstreichen, daß die Er arbeitung des präzisierten Stu dienplanes eine notwendige und wichtige Arbeitsetappe gewesen ist, daß aber dessen Umsetzung, vor allem die Beachtung neuer Lehrinhalte, die Erarbeitung neuer Lehrprogramme und Schaffung einer entsprechenden Atmosphäre für die Erhöhung des Selbständig-schöpferischen im Studienprozeß weit höhere Aufgaben stellen, die auch die noch stärkere Einbeziehung der FD J-Studenten selbst erfordert. In diesem Zusammenhang unter stützen wir die verstärkten Ak tivitäten der FD J-Kreisleitung in dieser Richtung. Eie Parteiorga nisationen haben die politischen Voraussetzungen dafür zu schaf fen, und die Parteikontrolle dar über auszuüben, daß die Einfüh rung des präzisierten Studien planes als eine Aufgabe inhalt lich konzeptioneller Arbeit der Sektionen und der Entwicklung echter wissenschaftlicher Zusam menarbeit verstanden und da nach gehandelt wird. Dabei ver weisen wir vor allem auf die hohen Anforderungen, zur Reali sierung der' im präzisierten Stu dienplan festgelegten Erziehungs- und Ausbildungsziele. Die inhalt lichen Anforderungen, die sich aus der neuen Studienorganisa tion ergeben, sind zielstrebig her auszuarbeiten und durchzusetzen. Als besondere Schwerpunkte der Leitungstätigkeit erweist sich die zielstrebige Förderung der Best studenten und die planmäßige Entwicklung des wissenschaftli chen Nachwuchses, besonders, was den planmäßigeren und schnelleren Abschluß wissen schaftlicher Graduierungen be trifft.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)