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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 10. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
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Band
Band 1982
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Fortbildung für Fachschwestern (LVZ/UZ). Ein dreitägiger Fort bildungslehrgang für Fachschwe stern der Disziplin Intensivmedi- zin im Kindesalter fand kürzlich an der Karl-Marx-Universität statt. 150 Teilnehmerinnen aus allen Bezirken der Republik konnten sich unter anderem über moderne Diagnostik und Neuge borenenchirurgie informieren. Zentrale Sport kommission beriet (UZ-Korr.) Ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das VII. Turn- und Sportfest der DDR 1983 in Leipzig stand die am 19. Januar unter Leitung des 1. Prorektors und Vorsitzenden der Zentralen Sportkommission der KMU, Prof. Dr. sc. Horst Stein, durchgeführte Beratung. Die Verantwortlichen für den Sport an der KMU legten Rechenschaft über die im Jahrs 1981 geleistete Arbeit. Im weite ren Verlauf der Beratung unter breiteten die Mitglieder der Kom mission ihre Gedanken und Vor stellungen, wie die Sportarbeit im Jahr 1982 und in Vorbereitung auf das VII. Turn- und Sportfest erfolgreich weitergeführt werden kann. Das von der zentralen Sport kommission bestätigte Jahrespro gramm der KMU beinhaltet die Höhepunkte im sportlichen Wett- kampfgeschehen der HSG und der GST, und die zentralen Ver anstaltungen im Freizeit- und Er holungssport der Mitarbeiter. So ist z. B. vorgesehen, daß die Sek- tions- und Institutssportfeste in den Monaten Mai oder September durchgeführt werden, und das VIII. Universitätssportfest der Mitarbeiter der KMU wird am 9. Juni, 15 Uhr, auf dem Sport platz Wettinbrücke eröffnet. Medizinischer Sonntag (UZ) „Von der Gift- und Heil pflanze zum modernen Arzneimit tel“ und „Arzneimittelnebenwir kungen als .Affen' von Krankhei ten“ — das sind Probleme, die der nächste Medizinische Sonntag am 14. Februar behandelt. Im Hörsaal der Augenklinik des Bereiches Me dizin der KMU spricht 10 Uhr der Leiter der Abteilung Klinische Pharmakologie des Bereiches Me dizin, MR Prof. Dr. sc. Reinhard Ludewig, zum Thema „Nutzen und Gefahren von Arzneimit teln“. Promotionen Promotion B Sektion Afrika- und Nahostwis- senschaften Dr. Anne-Sophie Arnold, am 5. Februar, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshauptgebäude, Sitzungssaal des Ges. Rates: Der antikoloniale und antirassistische Befreiungskampf im südlichen Afrika; Untersuchungen zu Stra tegie und Taktik der nationalen Befreiungsorganisationen in An gola, Mocambique, Simbabwe und Namibia. Promotion A Sektion Chemie Konrad Sachse, am 16. Februar, 14 Uhr, 7010. Talstr. 35, HS 2: Flüs- Sigchromatographische Untersu chungen zur Substituentenvertei lung in Celluloseethern. Fiank Richter: Zur . Umlagerung von Gamma-Chorallylverbindun- gen. Sektion Mathematik Eckhard Letsch: Zur Topologisie- rung von Observablenalgebren für Spin-Gitter-Systeme in der Physik am Beispiel des BCS-Bogoljubow- Modells des Supraleiters. Zukünftige Küchenmeister „zauberten" Schmackhaftes Nun schon fast traditionsgemäß fand in der Zentralmensa der KMU im Rah men der Küchenmeisterausbildung durch die Betriebsakademie Gaststätten- und Hotelwesen im Zusammenwirken mit der Bewertungskommission Küchenmei ster - Bezirk Leipzig - der Fertigungs nachweis „Kalte Küche" statt. Von den 16 angetretenen konnten 14 Lehrgangs teilnehmer diesen praktischen Teil der Ausbildung erfolgreich absolvieren. Mit einem repräsentativen Kalten Büffet stellten die Lehrgangsteilnehmer ihre praktischen Fähigkeiten und Fertigkei ten unter Beweis. Der Vorsitzende der Bewertungskommis sion, Genosse Petzold, hob die prakti schen Leistungen als einen wichtigen Beitrag der zukünftigen Meister hervor, um ihre verantwortungsvolle Aufgabe als Erzieher eines Kollektivs und Orga nisator des technologischen Prozesses in der Praxis in Ehren erfüllen zu können. Foto: Krebs Biothope sichern „Nächsterholung“ Symposium befaßte sich mit naturwissenschaftlichen Umweltproblemen (PI.) Zu einem anregenden Dialog zwischen Naturwissenschaftlern, Medi zinern und Technikern gestaltete sich das vor kurzem in Leipzig stattge fundene Symposium „Naturwissenschaftliche Umweltprobleme". Auf dieser dritten gemeinsam von der Karl-Marx-Universität und der Kammer der Technik organisierten interdisziplinären Veranstaltung ihrer Art stand die Besonderheit der Stadtumwelt im Mittelpunkt. Dabei erörterten die Teilnehmer klimatische und hygienische Fragen ebenso wie die optimale Gestaltung von Wohnungen und Gesell schaftsbauten. Städteplaner, Archi tekten und Vertreter weiterer tech nischer Disziplinen hatten Gelegen heit, sich unter anderem mit jüng sten wissenschaftlichen Untersuchun gen über die Einwirkung von Ver kehr, Lärm und Luftverschmutzung auf Organismus und Psyche des Menschen bekanntzumachen. Prof. Dr. Richard Mahrwald, Sektion Che mie der KMU, verwies dabei auf die Notwendigkeit, besonders in indu striellen Ballungsgebieten größere Biothope anzulegen. Diese lärm- und staubschlucken den sowie Sauerstoff spendenden Oasen in unmittelbarer Wohnnähe könnten, wie er sich ausdrückte, eine „Nächsterholung“ sichern, wo gegen die Naherholung in etwas ab gelegenen Zonen doch nur mehr oder weniger an den Wochenenden möglich sei. Als nachahmenswert empfahl er die Planung der Stadt Kiew, in der auf jeden Bürger 190 Quadratmeter Grün „entfalle“. Prof. Mahrwald ap pellierte des weiteren an die Tech niker, sich noch stärker der Ent wicklung abproduktfreier Technolo gien und Erzeugnisse anzunehmen. Große Aufmerksamkeit fanden auch die Ausführungen Prof. Dr. Her warth Horns von der Medizinischen Akademie Erfurt. Aufgrund mehr jähriger Arbeiten von Wissenschaft lern dieser Institution gab er Hin weise für die optimale Raumbehei zung in Kindereinrichtungen, Schu len, Krankenhäusern usw. Möglichkeiten zur Gestaltung des Lebensraumes Großstadt aufgezeigt 1. Leipziger Symposium zur urbanen Ökologie (UZ-Korr.) Das „1. Leipziger Sym posium urbane Ökologie", ausgerich tet von der Sektion Biowissenschaf ten, Forschungskollektiv Ökologie, unter Mitwirkung der Biologischen Gesellschaft der DDR, fand kürzlich statt. Das Anliegen dieser Veranstal tung, an der 128 Wissenschaftler teil nahmen, war es, Impulse zu geben und Möglichkeiten zur Gestaltung des Lebensraumes Großstadt im Sinne einer naturnahen und gesün deren Umwelt aufzuzeigen. Ein. breit gefächertes Vortrags- Spektrum trug dem Anliegen des Symposiums Rechnung. Floristische und faunistische Aspekte des Lebens- raumes Stadt wurden behandelt. Anregend waren die Darlegun gen zu ökologischen Charakteristika einer Großstadt (Prof. Dr. H. Su- kopp, Westberlin), zu stadtökologi schen Problemen am Beispiel der Stadt Graz (Prof. Dr. F. Wolkinger, Österreich) sowie der Versuch einer Stadtzonierung anhand der Tierbe siedlung am Beispiel Leipzigs (Doz. Dr. sc. B. Klausnitzer, Leipzig). Das Rahmenprogramm des Svmposiums bot darüber hinaus vielfältige Mög lichkeiten des Gedankenaustausches und des wissenschaftlichen Mei nungsstreites. FDJler übten aktiv Solidarität Sofort nach dem gemeinsamen Auf ruf der FDJler und Pionierorganisa tion zur Solidarität für die Kinder unseres Bruderlandes, der Volksre publik Polen, überlegten sich die FDJ-, Partei- und Klinikleitung ge meinsam mit den Mitarbeitern der Kinderstation (Station 63) der Haut- klinik, wie eine schnelle und opti male Solidaritätsaktion durchgeführt werden könnte. Schon lange verfolgten die Mit arbeiter der Klinik mit Interesse die politische Entwicklung in unserem Nachbarland. So waren alle FDJler und Kollegen zu einer sofortigen Sammelaktion bereit. Es wurden mehrere größere Päck chen versandfertig gepackt und eine Spendenaktion für das Solidaritäts- konto durchgeführt. Dabei konnte der Erlös von 629 Mark erzielt wer den. FDJ-Leitung der Hautklinik Hinweis der AWG „Karl Marx" (PI.) Universitätsangehörigen, die eine Wohnung mit mehr Zim mern haben, als sie benötigen, bietet die AWG „Karl Marx“ neue, moderne Einraum-Woh nungen zum Tausch an: Diese Einraum-Wohnungen bestehen aus Zimmern von 21 m 2 Größe, Bad, Küche und haben Fernheizung sowie flie ßend warmes Wasser. Sie liegen in einem sogenannten Mittel gang-Haus (alle Wohnungen gehen von einem durchgehenden Korridor ab) in Leipzig-Grünau, Wohnkomplex 3. Dieser Typ ist besonders für ältere, alleinste hende Bürger geeignet. Deshalb wendet sich die AWG vor allem an jene unter ihnen, die unter belegte Wohnungen haben, mit der Bitte, sie gegen eine solche Einraum-Wohnung (Vollkomfort) einzutauschen. Da mit können diese älteren Bürger jenen Familien helfen, die drin gend größere Wohnungen brau chen, und sie schaffen sich selbst Bedingungen für ein bequemes, altersgerechtes Wohnen. Interessenten, die ihre große Wohnung gegen eine solche Einraum-Wohnung tauschen wol len, melden sich bitte in der AWG „Karl Marx", Tarostr. 20. Sprechstunde Dienstag 13 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 12 Uhr. (Lesen Sie auch Seite 5.) Botanischer Garten wird vorgestellt (UZ) Eine Reise durch die Flora verschiedener Länder auf klein stem Raum können all jene un ternehmen, die am 17. Februar der Einladung zu einem Vortrag mit Lichtbildern über den Botanischen Garten unserer Universität folgen werden. Der Technische Leiter des Botanischen Gartens, Karl-Heinz Kaletta, informiert über den jahreszeitlichen Ablauf in den Ge wächshäusern und umreißt die Ent wicklung des Gartens vom „Hor- tus medicus" zum modernen Ort der Erholung, Entspannung und populärwissenschaftlichen Öffent lichkeitsarbeit. Onkologisches Kolloquium (UZ) Die Onkologischen Arbeits gruppen des Bereiches Medizin veranstalten am 16. Februar, 14 Uhr, im Hörsaal der Hautklinik ihr XIII. Kolloquium. In fünf Vorträgen werden neue For schungsergebnisse vorgelegt. WILLENSERKLÄRUNG (Fortsetzung von Seite 1) technische Lösungen — in enger Wir versichern Ihnen, hochver- ehrter Genosse Erich Honecker, und unserer gesamten Partei- und Staatsführung, daß wir unsere Kräfte nicht schonen und unseren Beitrag leisten werden, um die Herausforderungen der achtziger/ neunziger Jahre zu meistern. Es ist unsere feste Überzeugung, daß unser' Volk im Bruderbund mit der Sowjetunion und den an deren Ländern der sozialistischen Gemeinschaft die Kraft und die Fähigkeit besitzt, unter Führung der SED und ihres Zentral komitees den Kurs der Hauptauf gabe und der Stärkung unserer Verteidigungsbereitschaft zur Sicherung des Friedens in Europa erfolgreich fortzusetzen — auch unter schwieriger gewordenen internationalen Bedingungen, die die DDR nicht unberührt lassen. Jeder von uns ist dabei in be sonderer Weise gefordert. Wir stellen uns dieser Forderung im Bewußtsein dessen, daß die Lö sung der vor uns stehenden ge waltigen Aufgaben ungewöhnliche Anstrengungen und eine außer ordentliche Leistungssteigerung verlangt. Das bisher Übliche und Gewohnte reicht nicht mehr aus; es sind neue Maßstäbe zu setzen. Die traditionelle, der Universität eigene Einheit von Lehre und Forschung gewinnt eine neue Di mension, und der noch effektivere Einsatz ihres durch die enge Wechselwirkung mit der Praxis ständig wachsenden geistigen Potentials ist von außerordent licher Bedeutung für die weitere Stärkung des realen Sozialismus. In unserem Wirkungsfeld als Hochschullehrer haben wir schon immer der kommunistischen Er ziehung und Ausbildung der Stu denten und Nachwuchskräfte höchste Aufmerksamkeit gewid met. Aber jetzt betrachten wir, uns — ausgehend vom Absol- ventenbild des X. Parteitages — in die Pflicht genommen, noch über zeugender die Lebenskraft der marxistisch-leninistischen Welt anschauung und Politik an den brennenden Fragen unserer Zeit zur Geltung zu bringen, die Po tenzen aller Fachrichtungen für eine höhere Lehrqualität zu mobi lisieren und die unbedingtel Fähig keit und Bereitschaft. denPionier- geist bei unseren Studena aus zuprägen, als standhafte Streiter für den Sozialismus um das Neue zu kämpfen. In der Forschung werden wir unsere Linie — mehr Spitzen leistungen in der interdiszipli nären Grundlagenforschung und schnellere Ausbreitungsgeschwin digkeit ihres Erkenntnisfort- Schritts in gesellschaftliche und Zusammenarbeit mit unseren Praxispartnern noch konsequenter verfolgen. Als einen Bestandteil dieser Strategie betrachten wir unser Vorhaben, die Karl-Marx- Universität in der Weiterbildung von Hoch- und Fachschulkadern zu einem Umschlagplatz neuester Theorien und Methoden zwischen Wissenschaft und Praxis zu ent wickeln. Die Notwendigkeit, die Kom plexität der gesellschaftlichen Prozesse wissenschaftlich zu er fassen und zielbewußt zu ge stalten, ist auch die objektive Grundlage für das Zusammen wirken der Wissenschaften im Sozialismus, für die Universitas litterarum einer neuen Qualität. Als Vertreter sehr verschiedener Disziplinen der Gesellschafts-, Natur- und medizinischen Wissen schaften unterstreichen wir mit Nachdruck die Notwendigkeit, die disziplinübergreifende Forschung und Praxisanwendung in weit höherem Maße als bisher zu einer entscheidenden Komponente un serer Wissenschaftsstrategie zu machen und sie noch wirkungs voller auf globale Themen zu orientieren. Wir sind uns der Verant wortung bewußt, die heute gerade auf den führenden Wissenschaft- ler unserer Universität ruht — einer Verantwortung für die Menschenbildung, für die Strate gie der Wissenschaftsentwicklung, letzten Endes für unseren Beitrag zur weiteren Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft. Wir erklären, daß wir dieser Verantwortung gemäß zu handeln entschlossen sind und als Wissen schaftler, Hochschullehrer wie als sozialistische Leiter unsere ganze Kraft daransetzen werden, damit die Wissenschaft im Dienst des Volkes — entsprechend der strate gischen Orientierung von Partei und Regierung — die ihr in den Kämpfen unserer Zeit zukommen den Aufgaben in Ehren erfüllt. Das betrachten wir zugleich als unseren entscheidenden Beitrag zur Friedenssicherung. Sie haben uns aus dem Herzen gesprochen, als Sie kürzlich betonten, daß ge rade die Wissenschaftler berufen und verpflichtet sind, in vorder ster Reihe derer zu sein, die den Frieden verteidigen, die für eine friedliche Zukunft der Menschheit kämpfen, die dafür eintreten, alle materiellen und geistigen Werte zum Wohle des Volkes zu nutzen und zu mehren. Wir wissen uns dabei aufs engste verbunden mit der Arbeiterklasse und ihrer Partei, mit allen Werktätigen un seres Volkes. Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Lothar Rath mann, Rektor Prof. Dr. sc. Herwart Ambrosius Prof, Dr. sc. Herbert Beckert Prof. Dr. sc. Willi Beitz Prof. Dr. sc. Werner Berthold Prof. Dr. sc. Eberhard Brüning Prof. Dr. sc. Ehrenfried Butter Prof. Dr. sc. Karl Czok Prof. Dr. sc. Gerhard Dudek Prof. Dr. sc. Wolfgang Dürwald Prof. Dr. sc. Ernst Eichler Doz. Dr. sc. Karl Emmrich Prof. Dr. sc. Wolfgang Fleischer Prof. Dr. sc. Rudolf Große Prof. Dr. sc. Arno Hennig Prof. Dr. sc. Martin Herbst Prof. Dr. sc. Eberhard Hofmann Prof. em. Dr. sc. Werner Holz müller Dr. sc. Klaus Jakobs Herbert Kästner Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Manfred Kossok Dr. Diethart Kraft Prof. Dr. sc. Manfred Kühnert Prof. Dr. sc. Gerd Laßner Prof. em. Dr. sc. Robert Lauter bach Prof. Dr. sc. Arthur Lösche Prof. em. Dr. sc. Dr. h. c. Walter Markov Prof. Dr. sc. Fritz Meißner Prof. Dr. sc. Fritz Müller Prof. Dr. sc. Albrecht Neubert Prof. Dr. sc. Harry Pfeifer Dr. Jörg Riedeberger Prof. Dr. sc. Werner Ries Prof. Dr. sc. Rudolf Ruzicka Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Hans Joachim Schwark Prof. em. Dr. sc. Dr. h. c. Max Steinmetz Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Günter Sterba Prof. em. Dr. mult. Erich Strack Prof. Dr. sc. Herbert Theile Prof. Dr. sc. Gottfried Uhlig Prof. Dr. sc. Armin Uhlmann Prof. Dr. sc. Ernst Ullmann Prof. Dr. sc. Konrad Unger Prof. Dr. habil. Manfred Vorwerg Prof. Dr. sc. Günter Wagner Dr. Gerhard Wehowski Doz. Dr. sc. Günther Weißbach Prof. Dr. sc. Ernst Werner Prof. Dr. sc. Dieter Wittich Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stv. verantw. Redak teur); Kirstin Schmiechen (Redak teur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro land Mildner, Dr. lochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" 11118138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig: Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrennadel in Gold. Unter dieser Rubrik stellen wir bis zum 25jährigen Jubiläum des Er scheinens der Universitätszeitung am 19. März 1982 KMU-Ange hörige vor, die sich in langjähri- ger Verbundenheit auf diese oder jene Art und Weise um die UZ verdient gemacht haben. G anz schön viel Ehre für einen ehemaligen Volontär, an der Stelle zu erscheinen, wo Ver dienste um die 25jährige gewürdigt werden. Wissen Sie, was ich 25 Jahre vorher gemacht habe? Wahrschein lich zum ersten Mal aufs Töpfchen. Ich zählte noch nicht 12 Monate, als man fern von meinem Heimatdorf der UZ das Leben schenkte. 20 Jahre nach diesen beiden denkwürdigen Ereignissen stand ich mitsamt Reise tasche als der angekündigte Mit arbeiter auf Zeit in den Redaktions räumen in der Ritterstraße, denen ein Hauch Romantik nicht abzu sprechen ist. Hier sollte ich also in die Geheimnisse des Zeitungswesens eingeweiht werden. Wertvolle Zeit, Erfahrungen zu sammeln, stand mir in meinem einjährigen Volontariat bevor. Eine der ersten war die, daß ein Reporter die Abfahrt zu einem entfernter stattfindenen Ereignis nie verschlafen sollte. Denn auch der Meister der Feder kann dann nicht auf dem Pegasus hinterdreinfliegen, sondern bestenfalls mit Hilfe der Merkurschwingen der Deutschen Reichsbahn, und dies auf eigene Kosten. Wieviel Lehrgeld ich zu be zahlen hatte, werden diejenigen ein schätzen können, die wissen, wo sich das Ferienobjekt Grünplan im Walde versteckt hält. Als ich dort ans Tor klopfte, hatte das Verbandsaktiv der FD J-Kreisorganisation gerade zu ta gen begonen. Diesem bin ich als Aktiver fürder hin übrigens treu geblieben. Zu nächst als Kandidat der FDJ-Kreis- leitung und bis heute als AO-Sekre- tär in der FDJ-GO „GerhartEisler“. Mittlerweile im 3. Studienjahr an der Sektion Journalistik angelangt, kann ich um so besser beurteilen, was ich von meiner (fast) gleichaltri gen UZ alles mitbekommen habe. Wohl kaum einer meiner Kommili tonen hatte ähnlichen Einblick in die politische 'Arbeit an einer Universi tät oder durfte sich in solch einer Vielzahl journalistischer Genres aus probieren wie ich. Das sagte ich auch denen, die die Nas über Be triebszeitungen gar zu schnell rümpf ten. Und wenn ich die Gelegenheit schon einmal in aller Öffentlichkeit nutzen kann: Vielen Dank noch ein- Wertvolle Zeit, Erfahrungen zu sammeln, stand mir in meinem einjährigen Volontariat bevor Gedanken eines ehemaligen Volontärs der UZ zum Jubiläum mal, liebe UZ. Du hast mich bestens aufs Studium vorbereitet. Mach' was aus dir, auch wenn du älter wirst. Alles Gute für die nächsten 25! Stefan Möbius
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