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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
- Ausgabe Nr. 1, 8. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 2. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 7. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 1. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
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Band
Band 1982
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UZ/04 29. Januar 1982 WEITBEWERBSBESCHLUSS 3 MM BESCHLUSS der Vertrauensleutevollversammlung der Karl-Marx-Universität vom 13. Januar zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs im Jahre 1982 D er Beschluß des X. Parteitages der SED, den bewährten Kurs der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter den veränderten Bedingungen der 80er Jahre zum Wohle des Volkes und zur Sicherung des Friedens konsequent fortzusetzen, stellt eine große Herausforderung an die Leistungskraft und die Leistungsbereit schaft unseres Volkes dar. Wir, die Vertrauensleute der Universitätsgewerkschaftsorganisation, be- kräftigen die volle Bereitschaft der Wissenschaftler, Arbeiter und Ange stellten der Karl-Marx-Universität, sich dieser Herausforderung zu stellen. Die vom X. Parteitag der SED begründete Wirtschaftsstrategie für die 80er Jahre und die von der 3. Tagung des ZK der SED gegebene Grundorien tierung fand in allen Kollektiven breite Zustimmung und löste vielfältige Initiativen aus. Die Gewerkschaftswahlen haben das bestätigt. Unter der Wettbewerbslosung „Hohes Leistungswachstum durch stei- sende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität — alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!“ konzentrieren die Angehörigen der Karl- Marx-Universität unter der Führung der Kreisparteiorganisation ihre An- stengungen auf - die weitere Entwicklung einer offenen, kritischen und schöpferischen Arbeitsatmosphäre, die die qualitäts- und termingerechte Erfüllung aller Planaufgaben sichert und die die Grundlage für neue .hervorragende In itiativen in den wissenschaftlichen Hauptprozessen bildet; - die weitere Erhöhung des Niveaus der Ausbildung und Vervollkomm nung der kommunistischen Erziehung der Studenten, die Präzisierung und volie Umsetzung der Ausbildungskonzeptionen und die Verbesserung der Lehrmethodik sowi der Studienorganisation; - solche politisch-ideologischen, theoretisch-wissenschaftlichen, kaderpoli tischen, geistig-kulturellen und materiell-technischen Schwerpunkte der wissenschaftsstrategischen Arbeit, die entscheidenden Einfluß auf die Erhöhung der Leistungskraft der gesamten Universität haben und den konzeptionellen Vorlauf für die 80er Jahre schaffen; - die Analyse herausragender Leistungen, Ergebnisse und Initiativen mit dem Ziel, die besten Erfahrungen zu verallgemeinern und die Zahl der Spitzenleistungen in der Forschung weiter zu erhöhen; - die demokratische Mitwirkung an der Leitung und Planung der Haupt- Prozesse, die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit in allen Bereichen; - die noch umfassendere Nutzung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und des sozialistischen Wettbewerbs als Mittel initiativreichen Wirkens der Arbeitskollektive sowie den leistungsgerechteren Einsatz der Lohn- und Prämienfonds zur Stimulierung herausragender Ergebnisse. In Verwirklichung der Einheit von Plan und Wettbewerb stellen wir, die Gewerkschaftsvertrauensleute der Karl-Marx-Universität, folgende Aufgaben in den Mittelpunkt unserer Wettbewerbsverpflichtungen: Erhöhung der Qualität in Ausbildung und kommunistischer Erziehung der Studenten und der Weiterbildung der Praxiskader 1 Entscheidende Bedeutung für die Befähigung der Studenten, sich die Weltanschauung der Arbeiterklasse aktiv anzueignen und gemäß die- * ser Überzeugung zu handeln sowie die gewonnenen fachlichen Kenntnisse bewußt für die Stärkung des Sozialismus einzusetzen, hat das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium. Zur Erreichung einer höhe ren Qualität des Marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums konzen trieren wir uns auf die Realisierung folgender Aufgaben: ~ Die Mitglieder der Lehrkollektive Marxismus-Leninismus beraten mit den Lehrkräften der jeweiligen Sektionen unter aktiver Teilnahme der FDj-Leitungen die konkreten Inhalte und Formen der weltanschaulich- Politischen Erziehung der Studenten in Vorbereitung des Studienjahres •982/83. - Die Lehrkräfte des Marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums si- chern eine hohe Qualität ihrer Lehrveranstaltungen auf der Grundlage des neuen Lehrprogrammes. In Vorbereitung dessen werden Initiativen in Angriff genommen, die die sofortige Anwendung des neuen Lehrprogram mes in hoher Qualität garantieren. - Für die Sektionen Rechtswissenschaften und Journalistik wird ein selb ständiger Kurs „Geschichte der Arbeiterbewegung“ vorbereitet. ~ Einführung der neuen Spezialkurse zu „Ausgewählten Problemen der intensiv erweiterten sozialistischen Reproduktion“ und „Grundlagen des wissenschaftlichen Atheismus“. - Die KMU beteiligt sich mit einem auf hohem Niveau stehenden Beitrag am II. Gemeinsamen Seminar von Lehrstuhlleitern des Marxismus-Leninis mus der Hochschulen der UdSSR und der DDR in Berlin. 2 Die Karl-Marx-Universität trägt eine besondere Verantwortung für die Ausbildung von Lehrern für Marxismus-Leninismus Dabei steht im Mittelpunkt die inhaltliche und studienorganisatorische Vorberei tung der Einführung des präzisierten Studienplanes ab September 1982. Die ML-Lehrerausbildenden Sektionen, die Sektion Marxismus-Leninis mus und das Franz-Mehring-Institut verpflichten sich, in Vorbereitung des neuen Studienjahres eine Vereinbarung abzuschließen, die exakte Festlegungen zur Übernahme von Lehrverpflichtungen und der Betreuung Vissenschaftlicher Arbeiten der Studenten enthält. Die Realisierung der Vereinbarung wird zur besseren Nutzung des wissenschaftlichen Potentials dieser Einrichtungen für eine spürbare Erhöhung des Niveaus von Aus bildung, Erziehung, Weiterbildung und Forschung führen. 3 In Realisierung unserer langfristigen Konzeption zur Führung des , Studentenwettstreits in den Jahren 1981—1985 ringen wir um eine hohe Qualität der 166 Exponate für die 15. Universitätsleistungs- schau und der 82 Exponate zur VIII. Zentralen Leistungsschau. Auf der 15. Universitätsleistungsschau wollen wir die Vorstellung aus- gezeichneter Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit der Studenten ver- binden mit der Darstellung bewährter Wege und Methoden der Einbe- ziehung der Studenten in die Forschungsarbeit. Wir kämpfen darum, fol gende Exponate als Spitzenleistungen anzubieten: ~ Anwendung marxistisch-leninistischer Grundkenntnisse auf Probleme der Einzelwissenschaften und in der Auseinandersetzung mit der bürger- ichen Ideologie (Sektion Marxismus-Leninismus) ~ ökonomische und soziale Wirkungen des IRT-Einsatzes und Anforde- rungen an die ideologische Arbeit im Kombinat (Sektion Marxismus-Le ninismus) N Marxistisch-leninistische Bildung im Ausländerstudium an der Karl- Marx-Universität (Sektion Marxismus-Leninismus) E Forschungsleistungen von Studenten und jungen Wissenschaftlern zum Kooperationsbeitrag der KMU zur Marx-Engels-Edition (Sektion Ge- schichte) — Grundlage und Anwendung biotechnologischer Verfahren; — Entwicklung hochveredelter chemischer Produkte; — wirtschaftliche Energieanwendung und Einsatz neuer Energieträger; — Grundlagen der rationellen Nutzung natürlicher Ressourcen und Wieder verwendung von Sekundärrohstoffen und Abprodukten. Diesen Zielstellungen dienen u. a. die Einrichtung eines rechentechnischen Kabinetts und die Qualifizierung der Laborpraktika. 9 Einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung der Lehre wollen wir mit dem Konzil der KMU 1982 leisten, das unter dem Thema „Die Ausprägung der Dialektik von Einheitlichkeit und Differen ziertheit im Studium“ steht. Alle Wissenschaftler sind aufgefordert, ihre bisherigen Erfahrungen zu diesem wichtigen Grundsatz sozialistischer Er ziehung und Ausbildung zu analysieren, Gedanken und Vorschläge, ins besondere zur differenzierten Förderung leistungsstarker und talentier ter Studenten zu unterbreiten. «A Wir unterstützen tatkräftig das gestellte Ziel, die festgelegten Auf- U gaben im sozialistischen Studentenwettstreit an der KMU in hoher Qualität planmäßig zu realisieren. Dazu gehört vor allem, folgende drei zentralen Jugendobjekte zu herausragenden Ergebnissen zu führen: — „Die Lehre von Karl Marx — Richtschnur revolutionären Handelns“. Die Ergebnisse werden 1983 auf einer zentralen Studentenkonferenz unter die sem Thema dargelegt; eine Zwischenauswertung erfolgt auf der VIII. Zen tralen Leistungsschau. — „Beiträge zur interdisziplinären Umweltforschung“ — „Die gesellschaftliche Funktion der russischen Sprache in der DDR“, . Der Vorsitzende der UGL, Dr. Werner Lehmann, während des Verlesens des Wettbewerbsbeschlusses auf der Vertrauensleutevollversammlung. Foto: Müller 44 Einen wesentlichen Weg zur Weiterentwicklung der wissenschaft- I liehen Befähigung der Studenten und ihrer wirksamen Vorbereitung ’ auf ihren Einsatz in der Praxis sehen wir in der Einbeziehung der Studenten in die Lösung der Forschungsaufgaben der Sektionen. Wir stel len uns das Ziel, 75 Prozent der Diplomarbeiten zum Bestandteil von Forschungsvorhaben in den Sektionen zu machen. — Intensivierung (Sektion Wirtschaftswissenschaften) — Antiimperialistischer Kampf und revolutionäre Erneuerung in den Län dern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Nordeuropas (Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften) — Schnelltest zur Qualitätsprüfung dünner Metallschichten (Sektion Che mie) — Bau von funktionsfähigen Modellen eines einfachen elektronischen Ta schenrechners und einer Digitaluhr (Sektion Physik). 4 Der KMU wurde vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen die Verantwortung für die Gestaltung des Konsultationspunktes zu dem Thema: „Fragen der Ausgestaltung des Studiums als Prozeß systematisch steigender Anforderungen vom 1. Studienjahr an sowie zu Formen und Methoden der Führung des wissenschaftlichen Studentenwett streits“ auf der VIII. Zentralen Leistungsschau im November 1982 in Leip zig übertragen. Mit dem Konsultationspunkt werden wir konkrete wissen schaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen der Studienprozeßgestaltung so wie der Führung des wissenschaftlichen Studentenwettstreits popularisie ren. Durch 24 zentrale Veranstaltungen im Konsultationspunkt zu ausge wählten Themen werden Anleitung, Erfahrungsaustausch und Meinungs streit ermöglicht. 5 Wir stellen uns das Ziel, durch eine gute inhaltliche Vorbereitung . 1982 die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß im Studienjahr 1983/ 1984 die fünfjährige Diplomlehrerausbildung in einer hohen Qualität begonnen werden kann. Hierzu lösen wir folgende Aufgaben: — Alle lehrerbildenden Sektionen analysieren bis Oktober 1982 gründlich den gegenwärtigen Stand der Lehrerausbildung, gemessen an den im Polit bürobeschluß vom 18. 3. 1980 und in den Beschlüssen des X. Parteitages der SED erhobenen neuen Qualitätsansprüchen an die Lehrerbildung, und leiten Schlußfolgerungen für die Gestaltung des Ausbildungsprozesses ab. — Entsprechend den neu festgelegten Fachkombinationen bilden wir Fach kombinationskommissionen, die eine optimale inhaltliche Abstimmung zwi schen den an der Ausbildung beteiligten Disziplinen sichern. Dabei werden die guten Erfahrungen aus der Zusammenarbeit zwischen den Sektionen Geschichte und Germanistik/Literaturwissenschaften verallgemeinert. — Unter Nutzung der bei der Durchführung der Spezialkurse „Weltanschau lich-philosophische Probleme der Naturwissenschaften“ gewonnenen Er fahrungen bereiten wir im engen Zusammenwirken zwischen der Sektion Marxismus-Leninismus und den Fachsektionen langfristig die in der Kon zeption zur Weiterentwicklung der Diplomlehrerausbildung vorgesehenen neuen Spezialkurse zur weiterführenden marxistisch-leninistischen Aus bildung vor. Einen Schwerpunkt sehen wir dabei in der Auswahl und Qualifizierung der für diese Lehrerveranstaltungen vorgesehenen Lehr kräfte. — Die Sektionsleitungen sichern gemeinsam mit den FDJ-Leitungen eine hohe Qualität der für die 2. Zentrale'wissenschaftliche Konferenz der FDJ- Studenten und jungen Wissenschaftlern lehrerbildender Einrichtungen 1982 in Jena ausgewählten 5 Beiträge: Die gründliche Auswertung der Konfe renz wird an allen lehrerbildenden Sektionen für die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Lebens unter den Lehrerstudenten genutzt. 6 Die breitere Entfaltung wissenschaftlich-schöpferischer Potenzen der Studenten stellt einen Schwerpunkt der Arbeit des Bereiches Medi zin dar. Wir verpflichten uns, die von den Fachgebieten Sozialhy giene, Militärmedizin. IDK „Arzt und Gesellschaft“ und Geschichte der Medizin konzipierte Bildungslinie für die weltanschaulich-berufsethische Erziehung weiter zu präzisieren und die gewonnenen Erfahrungen auszu werten. 7 Durch eine gründliche inhaltliche und organisatorische Vorbereitung sind die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß mit der Neurege lung des Studienjahresablaufs ab 1982/83 eine höhere Qualität in Ausbildung und Erziehung erreicht wird. Dem dienen vor allem folgende Vorhaben: — Überarbeitung und Verteidigung der Lehrkonzeptionen in allen Wissen schaftsbereichen mit dem Ziel, eine Stärkere Konzentration des Lehrstoffes, eine Intensivierung' der Lehrtätigkeit und eine Vertiefung des Selbststu diums zu erreichen. Einen wichtigen Platz nimmt dabei die Neubestim mung des zu vermittelnden wesentlichen Grundlagenwissens ein. — Weitere Klärung des Verhältnisses von Einheitlichkeit und Differen ziertheit und Ableitung konkreter Aufgaben für die einzelnen Disziplinen; Erweiterung des Angebots fakultativer und wahlweise-obligatorischer Lehr veranstaltungen. — Präzisierung der Konzeptionen zur Gestaltung der vorlesungsfreien Zeit. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Gewährleistung bestmöglicher Bedin gungen für die effektive Nutzung der vorlesungsfreien Zeit unter den Be dingungen des Studienjahresablaufs in Leipzig (Messepausen). Die Wissenschaftler der KMU verpflichten sich, bei den ihnen anvertrau ten Studenten solche Haltungen zu entwickeln, die für die volle Aus schöpfung der Möglichkeiten des neugestalteten Studienablaufes und die Erreichung der für die 80er Jahre höheren Ausbildungs- und Erziehungs ergebnisse erforderlich sind. 8 Entsprechend der neuen Anforderungen, die der X. Parteitag an die Absolventen einer sozialistischen Universität stellt, werden folgende inhaltliche Schwerpunkte in der Ausbildung der Studenten ausge wählter Studienrichtungen aufgenommen: — Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik; — hochproduktive Verfahren zur stoffwirtschaftlichen Nutzung primärer Energieträger; 40 In der Zulassungsarbeit kämpfen wir um eine strukturgerechte Er- | füllung des Zulassungsplanes zum Zeitpunkt der Immatrikulation, ’ um damit Voraussetzungen zu schaffen, der Praxis entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen Absolventen zur Verfügung stellen zu kön nen. Wir erhöhen unsere Anstrengungen in den Studienrichtungen Diplom lehrer für Marxismus-Leninismus, Mathematik, Rechnungsführung und Sta tistik und in einigen POS-Lehrerfachrichtungen. Wir werden vor allem die gezielte Nutzung und Erweiterung der Kontakte von Hochschullehrern und Sektionen mit Praxispartnern und die weitere Qualifizierung der studien orientierenden und -beratenden Tätigkeit von Hochschulangehörigen an den Oberschulen unterstützen. AA Zur weiteren Entwicklung der Theorie-Praxis-Beziehungen in der .5 Ausbildung ringen wir um eine Erhöhung der Wirksamkeit der Praktika. Zu diesem Zweck nehmen wir uns vor, — das Zusammenwirken von Wissenschaftsbereichen und Praktikums betrieben bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Prak tika zu vertiefen; — ausgehend von dem Beispiel der Sektion Wirtschaftswissenschaften, ver stärkt Studentenkollektive in Praktikumsbetriebe einzuweisen und in Ab stimmung mit den Betrieben mit der kollektiven Lösung betrieblicher Aufgaben zu beauftragen. Hierfür werden vor allem die abgeschlossenen Komplexvereinbarungen mit Kombinaten genutzt; — die bewährte Methode, den Studenten durch den Jugendverband für die Praktika einen gesellschaftlichen Auftrag zu erteilen, der vor dem FDJ-Kollektiv abzurechnen ist, in allen Sektionen mit hohem Niveau durchzusetzen; — in Studentenkonferenzen und Beratungen der Sektionen mit den Pra xispartnern die besten Ergebnisse und Erfahrungen der Praktika auszu werten und zu verallgemeinern. q A Im Prozeß der kommunistischen Erziehung aller Studierenden ist 4 die planmäßige Förderung von Beststudenten ein objektives Erfor- ’ dernis. Bei der Förderung von Beststudenten konzentrieren wir uns auf folgende Vorhaben: — Individuelle Betreuung und Förderung der Studenten, die bereits vor dem Studium eine Spezialausbildung erhalten haben oder die für hervor ragende schulische Leistungen ausgezeichnet wurden, durch erfahrene Hochschullehrer; — erhöhte Nutzung der Möglichkeit einer zeitweiligen Delegierung von leistungsstarken Studenten an eine andere Hochschule in der DDR, in der UdSSR und in andere sozialistische Bruderländer. — Verstärktes Arbeiten mit Sonderstudienplänen für begabte Studenten; — Gewinnung von mindestens 95 der leistungsstärksten Studenten jährlich für ein Forschungsstudium. K g“ Zur Sicherung der Verpflichtung, unserer sozialistischen Gesell- schäft in ausreichender Zahl qualifizierte Absolventen zur Verfü- " gung zu stellen, ringen wir darum, insbesondere den Plan der Zu führungen in die Schwerpunktbereiche der Industrieministerien Chemische Industrie, Elektrotechnik und Elektronik, Leichtindustrie, Glas/Keramik und in die Hauptstadt Berlin zu erfüllen. Im Lehrerstudium wollen wir mindestens 50 Prozent der Absolventen für einen Einsatz in den beiden Schwerpunktbezirken Leipzig und Halle gewinnen Dazu ist das Zusam menwirken der Sektionen mit den vorgesehenen Einsatzbereichen zu inten sivieren und die erzieherische Wirksamkeit jedes Hochschullehrers bei der Entwicklung und Vertiefung der Bereitschaft der Studenten, die Tätigkeit in einem Schwerpunktbereich aufzunehmen, weiter zu erhöhen. In unserem Bemühen, kontinuierlich gute Arbeits-, Lebens- und IO Studienbedingungen in den Wohnheimen zu gewährleisten, ver pflichten wir uns, folgende Schwerpunktaufgaben in Angriff zu nehmen: — Bereitstellung von 9165 Betten für Studenten, die in Wohnheimen un tergebracht werden müssen, damit sie ihr Studium an der KMU absol vieren können. — Unterstützung der Initiative der FDJ-Kreisleitung im Kampf um. den Ehrentitel „Bestes Studentenwohnheim“; — Weitere Verbesserung der Werterhaltungsmaßnahmen, besonders die malermäßige Instandsetzung der Wohnräume gemeinsam mit den studen tischen Reparaturbrigaden und den Heimbewohnern. — Größere Anstrengungen zur Energieeinsparung mit dem Ziel, den Ener gieverbrauch um weitere 10 Prozent zu senken. — Qualitäts-, quantitäts- und termingerechte Erfüllung der Verpflichtun gen gegenüber den Leipziger Messen als Beitrag zur Realisierung der vom X. Parteitag der SED gestellten außenwirtschaftlichen und außenhandels politischen Aufgaben. — Gemeinsam mit der FDJ-Kreisleitung langfristige Vorbereitung des VII. Turn- und Sportfestes und der IX. Kinder- und Jugendspartakiade in den Wohnheimen, um im Juli 1983 ein würdiger Gastgeber zu sein. (-7 Der Weiterbildung von Hoch- und Fachschulkadern wird entspre- | / chend der steigenden Bedeutung erhöhte Aufmerksamkeit gewid- " met. Die ständige Präzisierung und Verwirklichung der Weiter bildungskonzeption wird zielstrebig geführt. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf folgende Vorhaben: — Ausarbeitung eines langfristigen komplexen Weiterbildungsprogramms bis 1986; — Vorbereitung und Umsetzung der in einen gesonderten Katalog aufge nommenen Weiterbildungsmaßnahmen für den wissenschaftlichen Nach wuchs und Praxiskader auf Gebieten, auf denen die KMU Spitzenpositio nen. im nationalen und internationalen Rahmen hat;
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