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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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Band 1982
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 26, ovember 1982 UZ/ 43 larttaKi mia ragflad 'Ara, a Sicherung des Friedens - gemeinsames Interesse Kom mentier uz - Es ist zwar eine Binsenwahr heit, aber eine, die wir unserem gesamten Handeln zugrunde le gen müssen: Die Existenz der Menschheit hängt heute von der Sicherung des Weltfriedens ab. Wenn es uns nicht gelingt, die Welt vor einem Atomkrieg zu be wahren, dann wird es selbstver ständlich auch keinen Aufbau des Kommunismus geben. Wer fragt sich angesichts dieser Si tuation nicht: Was kann ich für den Frieden tun? Und leicht geht einem über die Lippen: Ich sichere den Frieden, indem ich* den Sozialismus stärke. Aber ha ben wir das nicht schon immer gewollt? Steht denn heute nicht viel mehr auf dem Spiel und er geben sich daraus nicht auch neue Aufgaben? Ich meine ja und hierbei nicht nur die persön liche Bereitschaft, heute auf dies und das zu verzichten, weil ent sprechende Mittel für die Frie denssicherung benötigt werden. Zumindest ist von uns auch eine weit stärkere weltpolitische Sicht unserer Arbeit im Sozialis mus verlangt. Wir sind ja heute zunehmend mit Problemen kon frontiert, die letztlich nur im Weltmaßstab lösbar sind. So ist die Lösung der Frage von Krieg oder Frieden nicht al lein im Sozialismus oder nur durch dessen Stärkung realisier bar, sondern maßgeblich davon abhängig, wie sich die Beziehun gen zwischen Imperialismus und Sozialismus gestalten. Diese sind natürlich entscheidend von der Stärke des Sozialismus bestimmt, aber eben nicht nur und oft nicht so unvermittelt. Die Frie densbewegung in den kapitalisti schen Ländern, die heute im Kampf für die Sicherung des Friedens ein objektiver Bünd nispartner des realen Sozialis mus ist. ist nicht einfach als Re sultat der Stärkung des Sozialis mus zu erklären, obwohl sie auch nicht unabhängig davon entstanden ist. Es ist häufig die produktive Angst und Sorge um die Fortexistenz der Erde und des menschlichen Lebens auf ihr überhaupt, die hier die Men schen mobilisiert. Dement sprechend breit ist auch ihre so ¬ ziale Basis und das Spektrum der in ihr vorhandenen welt anschaulichen Standpunkte. Ja, nüchtern besehen, handelt es sich bei der Friedensbewegung in den kapitalistischen Ländern in bezug auf ihren sozialen und weltanschaulichen Kern um eine bürgerliche Bewegung. Mit die sen Kräften müssen wir heute aber im Kampf für den Frieden zusammengehen. Wir haben also viele Menschen objektiv zum Bündnispartner, die Vorbehalte gegen den realen Sozialismus ha ben und die von nichtmarxisti schen Weltanschauungen geleitet sind. Jedoch haben wir zumin dest ein gemeinsames Interesse: Die Sicherung des Friedens und damit auch der Fortexistenz der Menschheit. Für uns Marxisten stellt sich nun die Frage: Wie können wir mit ihnen trotz unse rer weltanschaulichen Unter schiede ins Gespräch kommen und das politische Bündnis festi gen? Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für die theoretische und methodische Arbeit auf dem Gebiet der marxistischen Welt anschauung? Ich sehe wenig stens folgende: — Überzeugend und theoretisch fundiert nachzuweisen, warum der reale Sozialismus (in seinen geschichtlichen Grenzen und Möglichkeiten) heute die einzige historische Alternative ist für Sie konstruktive Lösung solcher grundlegenden Menschheitspro bleme wie dem von Krieg und Frieden. — Eingehende Untersuchung je ner weltanschaulichen Positio nen, die heute in der bürgerli chen Friedensbewegung wirk sam sind. Hierbei sollten wir auch neue Fragestellungen für die marxistische Forschung so wie mögliche weltanschauliche Anknüpfungspunkte herausarbei ten. - Stärkere Einordnung der Kri tik der bürgerlichen Ideologie in unsere politische Gesamtstrate gie. Das verlangt methodisch un bedingt ein differenziertes Vor gehen. Dr. Horst Poldrack, Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Damit sie uns näher rückt Da geht einer herum in der FDJ-Gruppe und hakt ab. Du bist in der GST, du noch nicht. Also wann wird es denn? Und leider sagt manch einer, so wie bei uns vor zwei Jahren auch, nur um der lieben Ruhe willen: Nun setz mich schon drauf auf deine Liste. Bedauerlicherweise ist für viele dann die Sache erle digt, man spricht nicht mehr dar über und, was schlimmer ist, man tut nichts. Hier muß gefragt werden, warum zögert ein Student unse rer Universität mit dem Eintritt in die sozialistische Wehrorgani sation und warum bleibt er, wenn er diesen Schritt doch ge hen will, passiv? Hat er nicht be griffen, wo und wie wir heute le ben? Er hat vielleicht ein Pro blem, kommt möglicherweise mit einem Widerspruch nicht zu- rande. Eine zutiefst friedliebende Gesellschaft wie die unsere, die schon 14jährige auf den aktiven Wehrdienst orientiert und 40jäh- rige, nun laut Gesetz, verpflich tet, ihre Wehrfähigkeit zu erhal ten. Und in der GST geschieht dies organisiert. Warum aber? Um einen falschen Spaß am Waffenhandwerk geht es doch wohl nicht. Die Mitglieder der GST sollen Waffen handhaben lernen bzw. das Gelernte nicht verlernen, um eine Welt ohne Waffen zu erkämpfen. Hunderte Vorschläge dazu liegen auf dem Tisch. Die Antworten des Impe rialismus aber lauten: 1979 Be schluß über die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa. 1980 Direktive 59 über den nuklearen Erstschlag, der „begrenzte“ Kernwaffenkrieg in Europa wird im Sandkasten be reits geprobt. 1981 Beschluß über die Produktion der Neutronen bombe. Spitzen nur eines Eis berges. Um eine Welt ohne Waf fen erkämpfen zu können, müs sen die Kämpfer stark sein. Stark, um allen Gefahreh und Eventualitäten Besseres entge gensetzen zu können. Und dazu erzieht auch die GST junge und auch schon ältere Bürger unseres Staates, auch uns Studenten. Wir müssen fähig sein, des Sozialis mus’ Waffen hervorragend zu führen. Ist angesichts dieser Auf gabe der „formale Schritt um der lieben Ruhe willen“ nicht mehr als kleinlich, ist er nicht le bensgefährlich? Warum nehmen einige FDJ-Gruppen solche Hal tungen noch widerspruchslos hin? Wer für den Frieden tatsäch lich etwas tun Und nicht nur über, ihn reden -will, der findet seinen Platz in der GST, auch um der Ruhe willen. Jener Ruhe, die man zu friedlicher, nützli cher Arbeit braucht. Sabine Grote, Sektion Journalistik Promotionen Promotion B Sektion Chemie Dr. Rüdiger Szargan, am 3. De zember, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 2, Horsaal: Röntgen- und Photoelek tronenspektren von Molekülen und ihre Anwendung zur Lösung von Strukturproblemen in der Ko ordinationschemie. Sektion Biowissenschaften Dr. Hans-Jörg Hofmann, am 2. Dezember, 15 Uhr, 7010, Brüder str. 34, Kleiner Hörsaal der Sek tion - Bereich Pharmazie: Bei träge zur quantenehemischen Konformationsanalyse konjugier ter Verbindungen in der Gaspha se und in Lösung unter Berück sichtigung biologisch aktiver Ver bindungen. Promotion A Sektion Journalistik Catherine Gittis, am 3. Dezember. 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Die Rolle der Massen medien im antiimperialistischen Kampf der lateinamerikanischen Völker, dargestellt am Beispiel des revolutionären Prozesses in Chile 1970-1973. Sektion Biowissenschaften Karin Hentschel, am 26. Novem ber, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. Nr. 34, Kleiner Hörsaal der Sek tion — Bereich Pharmazie: Bei träge zum Reaktionsverhalten von 1,2-Dihydro-4H-3,1-Benzo- thiäzin-2,4-Dithionen (Trithioisa- tosäureanhydriden) gegenüber N- Nucleophilen. Sektion Wissenschaftlicher Kom munismus Sigrun Kabisch, am 3. Dezember, 13 Uhr, 7010, Universitätsstr., Se minargebäude, Raum 0—91: Zur soziologischen Analyse der Wohn funktion im großstädtischen Neu baugebiet. — Ein Beitrag zur Ent wicklung einer marxistisch-leni nistischen Wohnsoziologie. Sektion Physik Siegfried Brüning, am 30. Novem ber, 16.15 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Untersuchun gen zur induzierten Anisotropie... Jürgen Lohse, am 7. Dezember. 16.15 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Wege und Mög lichkeiten der Berechnung des Speichervolumens von Sandstei nen durch Bohrlochmeßdaten als Beitrag zur Berechnung von Erd gaslagerstätten-Vorräten. Sektion TV Winfried Teubener, am 30. No vember, 13 Uhr. 7010, Zwickauer Str. 59, Hörsaal des WB Chirur gie und Röntgenologie: Morpho- metrische Untersuchungen an Kno chen, Schilddrüsen und Neben schilddrüsen von Schweinen bei unterschiedlicher Fluor- und An tidotbehandlung. Angelika Kupski, am 30. Novem ber, 14.15 Uhr, gleicher Ort: Un tersuchungen über den Gehalt an Hämoglobin im Blut sowie an Glukose, an Ca, an Mg. an • anor ganischem Phosphat, an Na und an K im Blutplasma von neuge borenen Ferkeln vor und nach Kolostrumaufnahme in Bezie hung zur Körpermasse, zur Aus treibungszeit und zum Gehalt im Blut bzw. Blutplasma der Sauen. Rolf Umbach, am 30. November. 15.30 Uhr. gleicher Ort: Untersu chungen über den Gehalt von Hä moglobin im Blut sowie an Glu kose, Fruktose, Gesamtami nosäu- ren. freien Fettsäuren und Laktat im Blutplasma von Sauen zu Be ginn der Geburt sowie entspre chende Untersuchungen an Blut. Blutplasma von Ferkeln des Wur fes vor Aufnahme von Kolostrum sowie in Abstand von 20 bis 24 Stunden danach. Johannes Stiehler, am 3. Dezem ber. 10.30 Uhr. 7010, Schillerstr. 6. WB Landwirtschaftliche Berufs- und Betriebspädagogik: Zur Dia lektik der Unterriditsmethoden, dargestellt am Beispiel des Fa- ches . Zootechnische Grundlagen der Tierproduktion“. UZ Redaktionskollegium: Dr Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Re dakteur); Kirstin Schmiechen (Re dakteur): Martin Dickhoff. Dr. Wolfgang Haaker, Dr. Karl-Wil helm Haake, Dr. Hans-Joochim Heintze, Dr. Günter Katsch, Ger hard Mathow, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig. Ritterstraße 8-10, Postfach 920 Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker", III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig; Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der Ehrenmedaille der KMU und der DSF-Ehrennadel in Gold. Prof. Erich Strack beging 85.Geburtstag Seinen 85. Geburtstag beging am 20. November Prof. em. Dr. phil. Dr. med. habil. Dres. h. c. Erich Strack, Eh- rensenator der KMU und ehemaliger Direktor des Physiologisch-chemi- sehen Instituts der KMU. Anläßlich dieses Ehrentages nahm der Jubilar die herzlichsten Glückwünsche entge gen. Zu den Gratulanten gehörte auch das Sekretariat der SED-Kreis leitung. das in einem Glückwunsch schreiben die Verdienste Prof. Stracks würdigt. Prof. Erich Strack wirkt seit über 50 Jahren an der Leipziger Uni versität und war von 1948 bis 1965 Ordinarius für Physiologische Che mie. Seitdem bearbeitet er einen For- schungsauftrag der Sächsischen Aka demie der Wissenschaften. Für seine wissenschaftlichen Leistungen, wurde Prof. Strack mit dem Nationalpreis sowie mit dem Vaterländischen Ver dienstorden ausgezeichnet. Die Me dizinischen Fakultäten der Karl- Marx-Universität und der Wilhelm- Pieck-Universität Rostock sowie die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der KMU verliehen Prof. Strack die Würde eines Ehrendoktors. .Er ist. Mitglied einer großen Zahl wissenschaftlicher s Vereinigungen, u. a. der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina) und der Sächsischen Akademie der Wissen schaften. Foto: Velten Erreichtes, neue Vorhaben und spezifische Probleme beraten Arbeitsgespräch mit den Leitern künstlerischer Ensembles (UZ-Korr.) Der Rektor der KMU führte mit dem Leiter der HA Kul tur und den Leitern der zentralen Ensembles der KMU ein Arbeitsge spräch, um sich nach der Kulturkon ferenz der FDJ und in Vorberei tung des Karl-Marx-Jahres sowie des Universitätsjubiläums mit der Arbeit und den Problemen volks künstlerischer Tätigkeit umfassend vertraut zu machen. In freimütiger Atmosphäre wur den Erreichtes, neue Vorhaben und Probleme dieser spezifischen Arbeit beraten. Der Rektor verlieh seiner großen Befriedigung darüber Aus druck. daß die künstlerische Quali tät der Ensembles vor allem in den letzten Jahren weiter zunahm und ihre Ausstrahlung und Wirkung weit über das Territorium der Stadt Leipzig hinausreicht. Seine Wertschätzung für die er brachten Leistungen faßte der Rek tor in herzliche Worte des Dankes. Er betonte, daß viele Hochschulleh rer und Mitarbeiter die Bedeutung der Arbeit, die in den künstleri schen Ensembles für die kommuni stische Erziehung der Studenten ge leistet wird, erkennen und wissen, daß die Motivierung zu freiwillig zu leistender harter Arbeit und Höchstleistungen auf künstlerischem Gebiet nicht ohne Einfluß auf sub stantielle studentische Haltungen bleiben. Im Verlauf des Gesprächs wurde die jährliche Verleihung eines Kunstpreises für hervorragende Einzel- und Kollektivleistungen er wogen. Ein Abend der Begegnung und herzlichen Freundschaft Estnische Kulturgruppe am Herder-Institut zu Gast Es gehört schon zur Tradition am Herder-Institut, daß während eini ger Monate jährlich ausländische Germanistikstudenten, die sich an der KMU für ihre künftige Tätigkeit als Deutschlehrer das nötige Wissen" erwerben, im 4. Studienjahr Hospi- tations- und Unterrichtspraktikum absolvieren. Zu diesen Studenten die von erfahrenen Mentoren be treut werden, gehören stets viele so wjetische Mädchen und Jungen. Die Lehrer am Herder-Institut nutzen diese günstige Gelegenheit, um in außerunterrichtlichen Veranstaltun gen ihre Studenten aus vielen Län dern mit der UdSSR bekannt zu ma chen. Gerade in diesem Jubiläums jahr fanden schon einige interessan te Treffen statt, so Anfang Novem ber im Internat in der Straße des 18. Oktober 27. Oxana aus Kiew und Toomas aus Tallinn hatten für die 'beiden Gruppen mit Studenten aus Afghanistan, Äthiopien, Ekuador, Ni geria. Palästina, Peru, Laos und der VDR Jemen, in denen sie zur Zeit unterrichten, einen Abend organi siert, der allen Teilnehmern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Toomas hatte kurz vorher den Auf trag erhalten, die estnischen Teil nehmer eines sowjetischen Freund schaftszuges zu betreuen und diese, eine Tanz- und Musikgruppe, woll ten gern einen Abend mit Studenten zusammen sein. In ihren farben prächtigen Volkstrachten tanzten die sieben Oberschülerinnen trotz der räumlichen Enge Tänze ihrer Hei mat. musikalisch begleitet von fünf estnischen Musiklehrern. Zum Ab schluß ihres kleinen Programms überreichten sie kleine Erinnerungs geschenke. für die sich wiederum die Studenten revanchierten. Toomas erzählte noch viel Wis senswertes über die kleine Sowjet republik an der Ostsee. Oxana war inzwischen unermüdlich im Teeko chen (leider ohne Samowar) und hatte extra aus der sowjetischen Mensa typische russische Törtchen besorgt. Dann stellten sich die Studenten des Herder-Instituts vor und beant worteten viele Fragen zu ihrer Aus bildung und ihrem Leben in Leipzig sowie über ihre Heimatländer, Too mas mußte dabei unermüdlich als Dolmetscher agieren. Den Abschluß bildeten Lieder aus Nikaragua und Lateinamerika, Laos, Afghanistan Jemen und Nigeria,, sehr zur Freude der estnischen Gäste. Mit dem ge genseitigen Versprechen, alles für die Erhaltung des Friedens 1 zu tun, und den besten--Wünschen für die Zukunft endete dieser Abend der Begegnung und Freundschaft. Helmut Stolba Zentralvorstand tagte (UZ) Inhaltliche Probleme und Ergebnisse der Plandiskussion stan den im Mittelpunkt der 3. Tagung des Zentralvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft am 27. Oktober. Das Mitglied des Sekretariats des ZV und Vorsitzende des Kreisvorstan des an der Humboldt-Universität Dr. P. Hagelschuer, Prof. Dr. H. Kroske, Mitglied des Sekretariats des ZV und Vorsitzender des Kreis vorstandes der AdW, sowie Dr. G. Fierment, Vorsitzender des Bezirks vorstandes Frankfurt (Oder)-Cottbus gaben Diskussionsgrundlagen. Das Schlußwort hielt der Vorsitzende des Zentralvorstandes Prof. Dr. R. Rinke. Er hob dabei hervor, daß der Inhalt der Plandiskussion durch die Be schlüsse des X. Parteitages und der 3. und 4. Tagung des ZK der SED bestimmt wurde. Die Diskussion zu den Planaufgaben im Hochschul wesen diente gleichzeitig der Ver wirklichung des Politbürobeschlusses vom 18. März 1980. Soziologie- Kolloquium (UZ) Im Rahmen des Soziologi schen Kolloquiums spricht am 3. Dezember. 16 Uhr. im Hörsaal 1 des Hörsaalkomplexes, Prof. Dr. habil. Rudhard Stollberg, Martin- Iuther-Universität Halle, zum Thema „Arbeitszufriedenheit — leistungsstimulierender Faktor ?“. Wanderpokale im Volleyball vergeben (UZ-Korr.) Am 11. November kämpften in der Messehalle 7 die Mitarbeiter der KMU im Vol leyball sowohl um den Wander pokal des 1. Prorektors (beste Männermannschaft) als auch — und dies war neu — um den Wanderpokal der UGL, den diese für die beste gemischte Mannschaft gestiftet hatte. Mit diesem Wettkampf wurde der Auftakt gegeben für alle Sportveranstaltungen, die für die KMU-Mitarbeiter bis zum VII. Turn- und Sportfest und zur IX. Kinder- und Jugendspar takiade 1983 in Leipzig durchge führt werden. Nach spannenden Kämpfen ging der Wanderpokal des 1. Pro rektors an die Stomatologen, den Wanderpokal der UGL erkämpf ten sich die Sportler der Sektion TAS. Weitere Plazierungen: Männermannschaften: 2. Phil./ WK/Geschichte; 3. ORZ Gemischte Mannschaften: 2. Me dizinische Fachschule; 3. Wirt schaftswissenschaften ViertesStudienjahramVeteranen-KollegderKMU „Man .wird alt wie ein Haus und iernt doch, nicht aus.“ Einen durch schlagenden Beweis für dieses Sprichwort liefert der außerordentli che Zuspruch, den das Veteranen- Kolleg der Karl-Marx-Universität findet. Für das vierte, Studienjahr,, das kürzlich begonnen hat. lager, dem Leiter. Prof. Dr. sc. med. Wer ner Ries., viel mehr Anmeldungen vor, als berücksichtigt werden konn ten. „Nachdem wir 1979/80, und 1980/ 81 je 1000 und im vergangenen Stu dienjahr sogar 1600 Leipziger Bür ger im Rentenalter zu unseren Hö rern gezählt haben, immatrikulierten wir diesmal 1100 Veteranen. Die Hälfte davon nimmt erstmals an ei nem Fortgeschrittenen-Lehrgang teil“, berichtet Prof. Ries. Das Kol leg verstehe sich keineswegs als „Ge sundheitskabinetts-Einrichtung“, in dem vorwiegend über Alter und Krankheiten gesprochen werde, son dern vielmehr als universelle Bil dungseinrichtung für ältere Men schen. Der Themenreichtum der vorgese henen 32 Vorlesungen bestätigt das. Ob Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kunst — Bedeutende Wissenschaftler fier KMU und aus anderen Bereichen machen die „Studenten der ältesten Semester“ unter anderem mit der Leipziger Stadtgeschichte bekannt, mit den Aufgaben der Volkssolida rität oder mit dem sozialistischen Recht und seiner Bedeutung für die älteren Bürger. Aspekten der Astronomie oder dem revolutionären Weltprozeß zu. Ein blick erhalten die Hörer in die Ent- wicklung der gerichtlichen Medizin ebenso wie in das Wesen der Litera tur oder in das Leben bedeutender Künstler. Aktuell in das neue Pro gramm nahm die ehrenamtliche Kol leg-Leitung den Vortrag „Libanon - Opfer einer Verschwörung“ auf. Foto; Kühne Weitere Vorträge im Hörsaalge- nichts ist ausgelassen, bäude der Universität wenden sich Die Universitätsbuchhandlung informiert Mehlhorn, Gerlinde Junge Neuerer im Prisma der For schung Dietz Verlag, 160 S„ Broschur, 4,80 Mark Mehlhorn, Gerlinde u. H.-G. Zur Kritik der bürgerlichen Kreati vitätsforschung VEB Deutscher Verlag der Wissen schaften, 226 S., Broschur, 9,80 Mark Mehlhorn, G. und H.-G. Spitzenleistungen im Studium Beiträge zur Pädagogik Nr. 27 Volk und Wissen Volkseigener Ver lag, 240 S., Broschur, 1. Auflage. 8,10 Mark Hella Kaeselitz Kommunistische Parteien in den Hauptländern des Kapitals VEB Deutscher Verlag der Wissen ¬ schaften, 316 S., Leinen, 14,80 Mark Becher, Jürgen Eigentum im Zerrspiegel der bür gerlichen Ideologie Verlag Die Wirtschaft, 120 S., Bro* schur, 4,50 Mark Fabiunke. Günter Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus Verlag Die Wirtschaft, 368 S., Pp. 20 Mark Fabiunke. Thal Geschichte der Politischen Ökonomie - Leitfaden Verlag Die Wirtschaft, 4. überarb. Auflage, 249 S„ Pp.. 11.50 Mark Uhlig, Karl-Heinz EG — Gemeinschaft von Rivalen Verlag Die Wirtschaft, 248 S., Bro schur, 12,40 Mark
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