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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
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Band 1982
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Nachwuchswissenschaftler arbeiten an der MEGA mit ♦ Gemeinsames Exponat „Erschließung des Manschen Erbes - MEGA-Forschung" der KMU und MIU (UZ-Korr.) Uber 1620 Arbeiten aus fünf Wissenschaftskomplexen waren in den letzten zwei Wochen Gegenstand der VIII. Zentralen Lei stungsschau der Studenten und jun gen Wissenschaftler auf dem Mes segelände. So dokumentierten im Komplex Marxistisch-leninistische Gesell schaftswissenschaften die Karl- Marx-Universität Leipzig und die Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg mit ihrem gemeinsamen Exponat „Erschließung des Marx- sehen Erbes — MEGA-For- schung" eine eindrucks volle Bilanz zur bisherigen Marx- Engels-Forschung. Diese Doku mentation machte zugleich deutlich, daß die Jugendforschungskollektive beider Universitäten damit einen wichtigen Beitrag zur kontinuierli chen Vervollständigung der Marx- Engels-Gesamtausgabe leisten, die nach Abschluß aller Arbeiten um die 100 Bände umfassen wird. Grundlage dieser umfangreichen wissenschaftlichen Leistungen sind die Beschlüsse der Zentralkomitees der KPdSU und der SED. wonach die Institute für Marxismus- Leninismus in Moskau und Berlin gemeinsam an diesem bedeutungs vollen Forschungsprojekt wirken. Gertrude Ratajczak (23), For schungsstudentin an der Sektion ML der Martin-Luther-Universität: „Unser Jugendkollektiv arbeitet in der jetzigen Besetzung seit 1979 und setzt damit die Tradition zweier For schungsgruppen aus den Jahren 1970 und 1976 zu dieser Thematik fort. Dabei wurden wir im Rahmen der Bestenförderung vom 2. Stu dienjahr an nach einem Sonderstu- Zentrale ^1 Leistungsschau “ der Studenten und jungen Wissenschaftler dienplan ausgebildet und sind nun als Lehrer im MLG sowie speziell in der Marx-Engels-Forschung tä tig. Der Einsatz als Seminarleiter ist für uns nicht zuletzt auch deshalb wichtig, um ständig eine Einheit von Lehre und Forschung zu ge währleisten.“ Die von der MLU zur Ausstellung vorgelegten Arbeiten werden in die MEGA-Bände IV/7 bis IV/10. 1/18 und 1/19 einfließen. Dabei handelt es sich einmal um 24 Exzerpthefte — den sogenannten Londoner Heften 1850-1853, in de nen der Wiederbeginn der ökono mischen Studien von Marx Anfang der fünfziger Jahre dokumentiert ist — zum anderen um Marx’ poli tische Publizistik Ende der 50er/ Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die „Arbeitsgruppe MEGA- Edition“ der Sektion Geschichte, der KMU wurde 1976 ins Leben gerufen und erwarb sich ihr Rüstzeug — in haltlich wie methodisch — für diese politische und wissenschaftliche Be währungsprobe bereits während der Oberseminarausbildung und der er folgreichen Arbeit an Diplomthe men ihres Forschungsprojektes. Mit den bisher vorliegenden Untersu chungsergebnissen der Arbeits gruppe wurde die wissenschaftlich editorische Bearbeitung eines Drit tels des Bandes 1/13 der MEGA ab geschlossen. Dabei handelt es sich um 31 Artikel, die Marx und Engels 1854 für die „New York Tribune“ verfaßten. „Unsere Dissertationen setzen sich aus diesem editorisch vollstän dig bearbeiteten und thematisch ab geschlossenen Komplex sowie einer theoriegeschichtlichen Studie zu sammen und gestatten gleichzeitig einen guten Einblick in die Erkennt nismittel und Forschungsmethoden von Marx und Engels“, erklärte Do ris Mallast (25), Forschungsstuden- tin der Sektion Geschichte der KMU und Mitglied ihrer For schungsgruppe. „Die Forschungsar beit macht großen Spaß, erfordert aber viel Kleinarbeit von allen Be teiligten. So müssen u. a. Texterläu terungen, Varianten- und Korrektur verzeichnisse zu den englischen Tex ten angefertigt und Entzifferungen handschriftlicher Manuskripte von Marx durch uns präzisiert werden. Außerdem ist es notwendig, alle kri tisch verarbeiteten Quellen korrekt zu identifizieren. Damit diese und noch viele andere Aufgaben in ho- Der Erfahrungsaustausch der FD J-Organisationen des VEB Po- lygraph „Werner Lamberz“, des VEB Kombinat GISAG. des VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen und der KMU am 3. November galt der Abrechnung der vor einem Jahr abgeschlossenen Vereinba rungen zur sozialistischen Ge meinschaftsarbeit sowie dem Ab stecken neuer Aufgaben für das kommende Jahr. Schwerpunkte des regen, kon kret und konstruktiv geführten FDJ*Organisationen berieten anläßlich der Tage der Wissenschaft Gedankenaustausches waren die Erfahrungen und Aufgaben der Zusammenarbeit der aus der Sicht der FDJ-Partner, insbe sondere auf dem Gebiet der poli tisch-ideologischen Arbeit, der Verantwortung der FDJ für die effektive Gestaltung der Prak tika und des Absolventenein satzes sowie der Arbeit an Ju gendobjekten. In einem an spruchsvollen und konkreten Pro gramm der weiteren Zusammen arbeit. basierend auf den Er gebnissen des vergangenen Jah res, sehen die Pärtherorgani sationen einen konkreten Beitrag im Friedensaufgebot der FDJ zur Sicherung des Friedens und zur Stärkung der DDR. her Qualität und termingemäß er füllt werden können, sind außer For schergeist eine enorme Leistungsbe reitschaft, Akribie und die Fähig keit zum systematischen Arbeiten unbedingte Voraussetzungen. Denn schließlich kommt es darauf an, eine vollständige, exakte und origi nalgetreue Marx-Engels-Gesamt ausgabe herauszubringen.“ Grundlagenerkenntnisse der Kernphysik in der Praxis genutzt Kollektiv „Angewandte Gammaspektroskopie“ der Sektion Physik zeigt Ergebnisse interdisziplinärer Forschung Die Anwendung kernphysikali- scher Analysemethoden zum Nach weis und zur Bestimmung der Kon zentrationsverteilung von Spuren elementen'in festen Stoffen hat in den letzten Jahren ständig zugenom men. Das von dem Kollektiv „Ange wandte Gammaspektroskopie“ der Sektion Physik zur VIII. Zentralen Leistungsschau eingereichte Expo nat ist erneut ein Beispiel für die er folgreiche Arbeit bei der Lösung in terdisziplinärer Aufgabenstellun gen, zeigt, wie Grundlagenerkehnt- nisse der Kernphysik für die Praxis nutzbar gemacht werden können. Mit ihrem unter Leitung von Doz. Dr. Otto erarbeiteten Exponat „Zerstörungsfreie Stoffanalysen mit tels ioneninduzierter Gammaspektro skopie“ zeigen Doktorand Jürgen Vogt und Forschungsstudent Ulrich Wolf, wie aktuelle Foschungsauf- gaben von Tierproduzenten und Geologen erfolgreich durch Physi ¬ ker unterstützt werden können. Ul rich Wolf begann im September sein Forschungsstudium. Für seine ausgezeichneten Studienleistungen wie auch seine Forschungstätigkeit wurde er anläßlich des Jahrestages unserer Republik mit dem Georg- Mayer-Preis, Stufe II, ausgezeich net. In den letzten drei Studienjah ren erhielt er das Wilhelm-Pieck- Stipendium.' Er erläutert zur VIII. Zentralen Leistungsschau auf dem Messegelände interessierten Besu chern- das von seinem Kollektiv erar beitete Verfahren. Erwartungen von dieser Leistungs schau gehen dahin, daß es zu Anre gungen über weitere Einsatzmöglich keiten und vor allem aber zu hand festen Verträgen über die Weiter nutzung des Verfahrens kommt, das bis jetzt erst an zwei Beispielen er probt wurde. Mittels der Methode der Spek trometrie protoneninduzierter Gam mastrahlung gelang erstmalig die Bestimmung der Fluorverteilung im Schweineknochenquerschnitt. Sie gibt Veterinärpathologen Auskunft über die Wirkung geeigneter Zusatz stoffe im Schweinefutter mit erhöh tem Fluorgehalt. Fluor ist ein Ele ment, das, tritt es in zu großen Men gen im Körper von Tieren oder Men schen auf, zu Schäden des Organis mus führen kann. In ständiger en ger Zusammenarbeit mit den Tier ¬ wirksamer behandeln zu können und ermöglichen es andererseits, Fluorpräparate gezielter zur Pro phylaxe, z. B. auch Kariesproble matik, einzusetzen. Beim zweiten Beispiel wurde eine Manganknolle hinsichtlich der Kon zentrationsverteilung schwerer Ele mente untersucht. Es ist mittels mo derner Apparaturen sogar der Nach ¬ weis solcher Elemente gelungen, die bisher nur schwer oder gar nicht nachweisbar waren. Gerade, da bei der Manganknolle die Entstehung und das Wachstum noch nicht völlig geklärt ist, brachte diese Forschung neue Erkenntnisse auf wissenschaft lichem Gebiet, so z. B. über die Ele mentezusammensetzung und ihre Konzentrationsprofile, aber auch über den Sedimentationsmechanis mus dieser „Rohstoffquellen“ auf dem Meeresboden. Gleichzeitig stel len die durch diese Forschung er weiterten Kenntnisse eine Hilfe für dustrielle Verwertung derartiger „Zusammenwachsungen“ dar. Beides sind Beispiele dafür, wie durch relativ geringen zusätzlichen Aufwand, durch den Einsatz vor handener Apparaturen aktuelle Fra gestellungen von Vertretern unter schiedlicher Fachrichtungen bearbei tet und gelöst werden können. Produzenten konnten jedoch ent scheidende weiterbringende Er kenntnisse gewonnen werden, die helfen, die Fluorose, Stoffwech selerkrankung bei Mensch und Tier, eine ökonomische und effektive in FDJ-Wahlen aktuell... FDJ-Wahlen aktuell... FDJ-Wahlen Partnerschaft mit Parteigruppe ist ein Garant für Erfolge Vorgestellt: Simone Findeisen, Sektion Chemie, 2. Stj. Simone arbeitet an unserer Sek tion in der GOL als Studienjahres verantwortliche für ihr, 2. Stu dienjahr. Ihre Aufgabe besteht darin, den Kontakt zwischen der GOL und den Sekretären der FDJ- Gruppen enger zu gestalten. Mit gro ßem persönlichem Engagement ist sie dieser Funktion bereits im zu rückliegenden Studienjahr nachge kommen, so daß sie auch in diesem Studienjahr wieder von ihren Kom militonen mit dieser Aufgabe be traut wurde. Simone ist seit einem Jahr Mit glied der SED und wird in ihrer Ar beit natürlich auch von der Partei gruppe unterstützt. Überhaupt kann man sagen, daß die Zusammenar beit mit der Parteigruppe schon ein Garant für erfolgreiche Arbeit ist. Mit viel Fleiß und mitunter auch erheblichem Zeitaufwand hat sie es verstanden, die Freunde des Stu dienjahres auf die Höhepunkte der massenpolitischen Arbeit vorzube reiten: erinnert sei hier nur an die Teilnahme an der Friedensmanife station zu Pfingsten und die Teil nahme der Studenten an der militä rischen Qualifizierung bzw. der ZV- Ausbildung im vergangenen Som mer. Ständig ist sie bemüht, als Zwi- schenglied zwischen GO-Sekretär und Gruppensekretär organisatori sche Probleme zu klären, Diskus sionen über inhaltliche Fragen der Mitgliederversammlungen zu füh ren, Anleitungen zu aktuell-poli tischen Fragen in Vorbereitung auf Simone Findeisen arbeitet in der FDJ- GOL der Sektion Chemie als Studien jahresverantwortliche für ihr 2. Studien jahr. Foto: M. Friese Saalversammlungen zu geben und sich mit den, auch persönlichen, Pro blemen ihrer Kommilitonen aus einanderzusetzen. Für all diese Fra gen hat Simone stets ein offenes Ohr. Selbstkritisch muß sie aber auch einschätzen, daß es mit der Effektivität der Arbeit noch nicht zum besten bestellt ist. Noch zu oft müssen einzelne Jugendfreunde „nachinformiert“ werden. Daß sich das durch die von ihr geplante regelmäßige Anleitung der FDJ- Gruppensekretäre • ändern soll, wünschen wir ihr sehr. Matthias Friese Vorbereitungswoche und Ernteeinsatz waren für SG 11, FDG-GO „G. Eisler**, ein guter Start Die wichtigsten Punkte des Refe rats bezogen sich auf das Kennen lernen in der Vorbereitungs- und der Erntewoche. Es war wichtig, sich innerhalb dieser Zeit durch die Arbeit und gemeinsame Freizeit nä herzukommen und ein gutes FDJ- Kollektiv zu bilden. In der Ernte woche wurde auch schon das Kampfprogramm ausgearbeitet. Es ist die Grundlage für die Ver pflichtung der künftigen Journali sten, um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ zu kämpfen. Der politisch-ideologischen Arbeit gilt dabei das besondere Augenmerk der SG 11. Weitere Vorhaben wur ¬ den beraten; so verpflichtet sich die Seminargruppe beispielsweise, min destens einmal im Jahr unentgelt lich Blut zu spenden. Natürlich kom men auch das kulturelle Leben und der Sport nicht zu kurz. Ein Schieß wettkampf, auch Museen- und Thea terbesuche stehen auf dem Pro gramm. Nach der anschließenden Diskus sion über das Kampfprogramm und die Vorschläge für die neue FDJ- Leitung der Gruppe wurde die kom missarisch eingesetzte Leitung ent lastet und die neue gewählt. Als FDJ-Sekretär fungiert Volkmar Klein. B. W. Wertvolle Erfahrungen als Leiter eines Kollektivs für Wilfried Trader Wilfried ist seit zwei Jahren FDJ- Sekretär in unserer Gruppe. Er lei stet nach Auffassung unserer GOL eine sehr gute Arbeit. So hat er ent scheidenden Anteil daran, daß die Gruppe in diesem Jahr zur Aus zeichnung, mit dem Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ vorge schlagen werden kann. Die Semi nargruppe nimmt leistungsmäßg und vom Stand der Kollektivent wicklung die Spitzenposition in un serer Sektion ein. Es gelang Wilfried, die Kollektivi tät der FDJ-Leitung durch sein per sönliches Vorbild, durch eine kon tinuierliche Arbeit und die ständige Zusammenarbeit mit der Parteilei tung der Gruppe spürbar zu erhö ¬ hen. So entstand eine Atmosphäre, in der jeder Funktionär seine eige nen Stärken zugunsten des Kollek tivs nutzbar machen konnte. Durch dieses auf gegenseitiger Achtung und Hilfe beruhende Verhältnis zeigte sich deutlich eine gute Lei stungsentwicklung in der Gruppe. Wilfried konnte sich dabei viele Er fahrungen als Leiter eines Kollek- tivs aneignen. Er mußte seine Mei nung stets offen und ehrlich vertre ten und Probleme im Interesse der gesamten Seminargruppe lösen ler nen. Ausdruck seiner Entwicklung besonders in dieser Zeit ist die Bitte um Aufnahme in die SED. Michael Hartmann, SG 78-04, Sektion Marx.-len. Philosophie Verantwortung der FDJ für ein effektives Studium Intensivierungskonferenz an der Sektion Rewi Kürzlich führte die FDJ- Grundorganisation „Karl Lieb knecht“ der Sektion Rechtswis senschaft ihre erste Intensivie rungskonferenz durch. Diese Konferenz der FDJ-Studenten ist eine der konkreten Beiträge der Jugendfreunde der Grund organisation zum Friedensaufge bot der FDJ, sie ist dem 165. Ge burtstag und dem 100. Todestag des Begründers der wissenschaft lichen Weltanschauung der Ar beiterklasse, Karl Marx, ge widmet. Im Mittelpunkt unserer Kon ferenz, die in engem Zusam menwirken' mit der FDJ-Kreis- leitung und der staatlichen Lei tung der Sektion vorbereitet wurde, stand die umfassende In tensivierung der Studienpro zesse. Vorrangig ging es um die Aufdeckung von Reserven hin sichtlich der Studientätigkeit je des Jugendfreundes sowie der Or ganisation des Studienprozesses Es gilt, ausgehend von einer kla ren klassenmäßigen Position den Kampf gegen das Mittelmaß in der tagtäglichen Studienarbeit zu führen. Dies setzt voraus, in noch stärkerem Maße die Stu denten durch gezielte politisch- ideologische Arbeit auf die er höhten Anforderungen einzustel len. In der Diskussion kam zum Ausdruck, daß ein entscheiden der Beitrag zur Erziehung soziali stischer Studentenpersönlichkei ten vom FDJ-Kollektiv geleistet wird. Dementsprechend ist es unser Anliegen, solche Kollektive zu entwickeln, die in der Lage sind, individuell auf jeden Studenten einzuwirken und seine Fähigkei ten zu fördern. In noch stärke rem Maße müssen wir in allen FDJ-Kollektiven eine konstruk tiv-kritische und kämpferische Atmosphäre schaffen, in der poli tisches Engagement und das Stre ben nach Höchstleistungen selbst verständlich sind. Mittelmäßig keit und ungenügende Studienin tensität nicht geduldet werden. Einen Schwerpunkt der Dis kussion bildete die noch schöp ferischere Wissensaneignung im marxistisch-len i nistischen Grundlagenstudium. Dabei wurde anschaulich belegt, daß je der künftige Jurist und Absol vent seinen fachlichen und poli tischen Aufgaben in der soziali stischen Praxis ohne genaue Kenntnisse. des Marxismus- Leninismus und der beständigen Weiterbildung auf diesem Gebiet nicht gerecht werden kann. Das Aneignen fundierter Kenntnisse kann nicht auf das Grundla- gendstudium beschränkt werden, sondern muß noch stärker zur ständigen lebendigen Forderung in jedem Ausbildungsfach wer den. Im Mittelpunkt' der Kon ferenz stand die Frage, wie es noch besser gelingen kann, die Studenten in die wissenschaft liche Arbeit, einzubeziehen, wie der wissenschaftlich-schöpferi sche Charakter des Studiums weiter erhöht werden kann, wel che Mittel und Wege sich in die sem Prozeß bewährt haben und welche neuen Überlegungen auf gegriffen werden sollten. In den Diskussionsbeiträgen zeigte sich, daß bei der Gestal tung des Zyklusses, Vorlesung — Selbststudium - Seminar noch beträchtliche Reserven liegen, die es auszunutzen gilt, denkt man dabei in erster Linie einmal an den heuen Studienjahresab- lauf mit der zur Verfügung ste henden vorlesungsfreien Zeit, so wird deutlich, daß durch die Neu gestaltung die selbständige wis senschaftliche Arbeit an Bedeu tung gewinnt. Ein optimales Verhältnis von Grundlagenvermittlung und Pro- blemorientiertheit in den Vor lesungen. eine entsprechende Ab stimmung der Vorlesungsinhalte einzelner Zweigdisziplinen, das Vermeiden von Doppelungen und vor allem die wesentlich stärkere Arbeit mit der vor- handnen Literatur seitens der Studenten tragen entscheidend zur weiteren Erhöhung des wis senschaftlich-schöpferischen Cha rakters des- Studiums bei. Weiterhin hat die Einbezie hung der Studenten in wissen schaftliche Zirkel, die sich zu Fo ren des aktiven wissenschaft lichen Meinungsstreites entwik- keln sollten, die den Studenten wesentliche Erfahrungen in der Methodik der Lösung bestimm ter Aufgabenstellungen in der Forschungsarbeit vermitteln kön nen, große Bedeutung. In diesem Zusammenhang kam auch die Übernahme weiterer geeigneter Jugendobjekte durch die FDJ zur Sprfiche. wobei Wert darauf gelegt werden muß, solche Ob jekte zu übernehmen, die wich tige Teilthemen aus dem For schungsplan der Sektion enthal ten. Breiter Raum wurde in der FDJ-Konferenz der Verantwor tung unseres Jugendverbandes zur Förderung besonders befähig ter .Studenten gewidmet. Wir er achten es als notwendig, jedes Talent so frühzeitig wie möglich entsprechend seinen Fähigkeiten zu fördern. Es wird angestrebt, solche Jugendfeunde zu fördern, die auf vielen oder einigen Ge bieten der Ausbildung einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Kenntnissen und- entsprechen den Fertigkeiten haben. Durch die Teilnehmer der In tensivierungskonferenz wurde eine Entschließung mit konkre ten Aufgaben und Zielstellungen Jugendfreunde unserer Grundorganisation für das Stu dienjahr 1982/83 verabschiedet als Beitrag zur Erfüllung des Friedensaufgebotes der FDJ. In seinem Schlußwort betonte der Prorektor für Gesellschafts- wisschenschaften. Prof. Hans Piazza, die Notwendigkeit und Nützlichkeit eines konstruktiven Erfahrungsaustausches über die Probleme der Erhöhung der Effektivität des Studienprozesses und insbesondere den Beitrag der FDJ und jedes einzelnen Ju gendfreundes bei der Lösung der anspruchsvollen Aufgaben in Wissenschaft und Forschung. H.-G. Heilmann, Sektion Rechtswissenschaft N Chemie-Studenten im Synthesepraktikum Vor kurzem führten die Studenten des 3. Studienjahres der Sektion Chemie ihr Synthesepraktikum durch. Dabei kam es vor allem darauf an, bestimm te Substanzen in hoher Qualität herzustellen. Foto: Fred Illner
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