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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
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Band 1982
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Wenn man von „Besten“ spricht, so geht es nicht lediglich um wirk liche Genies, nein, Bestenförderung das heißt, eine größere Anzahl ta lentierter und engagierter Studen ten aus allen Seminargruppen eines Studienjahres ausfindig zu machen, sie frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Dabei muß die Bestenförde rung vor allem eine kameradschaft liche, persönlichkeitsbezogene Bezie hung zwischen dem Studenten und dem verantwortlichen Hochschul lehrer werden. Daher meinen wir, daß vor allem auch die Qualität die ser Beziehungen, die durch ein ge genseitiges Vertrauen gekennzeich net sein muß. über die Intensität der Förderung des Beststudenten wesentlich mitentscheidet. Wo beginnt die Bestenförderung ? Viele Jugendfreunde warten noch oft darauf, daß ihnen Formen der Bestenförderung organisiert werden. Natürlich ist auch dies notwendig, aber beginnt die eigene Förderung nicht damit, daß wir in den täg lichen Lehrveranstaltungen um das Eindringen in die Tiefe der Pro bleme ringen? Hierbei geht es keineswegs nur um Faktenwissen, sondern vielmehr darum, die Fähigkeit zum wissen schaftlichen Denken stärker auszu- prägen und den wissenschaftlichen Arbeitsstil zu beherrschen lernen. Dies scheint besonders notwendig angesichts der schnellen Wissen schaftsentwicklung in unserer Zeit, da es nicht nur darum geht, die Antwort auf gestellte Fragen zu kennen, sondern vielmehr die Fä higkeit zu erlangen, neue Fragen und Probleme zu erkennen und ihre Lösung herbeizuführen. Daher hal ten wir es für überdenkenswert, ob es eine sinnvolle Form der Besten förderung ist. die Zeit des Studiums zur Erreichung des staatlichen Stu dienzieles zu verkürzen. Wäre es nicht richtig, wenn der Beststudent die volle Zeitdauer des Studiums in Anspruch nimmt, um ein darüber hinausgehendes Maximum an Fä higkeiten und Kenntnissen zu erlan gen und seine eigene Spezialisierung zu beginnen? Studium und Persönlichkeits entwicklung Sich fördern heißt aber auch, ständig seine Persönlichkeit zu ver vollkommnen, dazu alle Möglichkei ten des Kollektivs und des gesell schaftlichen Lebens zu nutzen. An einer Universität mit einer Vielzahl von Fachrichtungen sollte weit stärker als bisher die Gelegen heit genutzt werden, „zusätzliche“ Lehrveranstaltungen zu besuchen Dies dient dem Erlangen eines grö ßeren wissenschaftlichen Weitblicks, — — m.T m T Bestenförderung - aber wie? Gedanken zur Förderung und Forderung - nicht nur an der Sektion WK aber auch der eigenen Spezialisie rung auf einem wissenschaftlichen Teilgebiet, Warum wird davon so wenig Gebrauch gemacht, obwohl dieses in völlig eigener Regie der Jugendfreunde geschehen kann? Schließlich heißt! sich selbst zu fördern, auch rechtzeitig seine Inter essen, Neigungen und besonderen Fähigkeiten abzutasten, um jene Strecke ausfindig zu machen, auf der man sich über Jahres- und Diplomarbeiten sowie der Teilnahme an Ober- bzw. Forschungsseminaren spezialisieren möchte. Hier sollten wir nicht passiv auf Anstöße von außen warten. Hochschullehrer-Student- Verhältnis Im Studienprozeß gibt es noch Be reiche, die der besonderen Berück sichtigung seitens der Seminargrup penberater und Hochschullehrer be dürfen. Gerade sie sollten sich be mühen. jenes persönliche Verhält nis, jene Atmosphäre des Vertrauens in der Zusammenarbeit mit den Stu denten zu entwickeln. Schließlich sind sie die Älteren und Erfahrenen, die nicht nur als Wissenschaftler, sondern als kommunistische Erzie her der Jugend gegenüber Verant wortung tragen. Vor dem jungen Menschen darf sich kein Absolutheitsanspruch, kein Dogma erheben. Vielmehr sollte der Student als Persönlichkeit, die auch Schwächen und individuelle Be sonderheiten einschließt, gefördert werden. Bestenförderung ist und sollte An forderung an den Jugendfreund sein, die über das im Studienplan geforderte Maß hinausgeht. Aber ist es hierfür nicht notwendig, daß der Beststudent auch echtes Inter esse an den ihm übertragenen Auf gaben hat? Professor Hans-Joachim Böhme, Minister für Hoch- und Fachschulwesen, sagte im Plenum der wissenschaftlich-methodischen Konferenz in Leipzig, daß Studieren heißt, nicht nur sich zu bemühen, sondern vor allem auch sich zu interessieren. Natürlich ist es not wendig, in der Forschung und Lehre Aufgaben an uns Studenten heran zutragen, für die eine gesellschaft liche Notwendigkeit in der For schung und Lehre besteht. Aber da bei müssen individuelle Interessen berücksichtigt bzw. was noch wich tiger ist, geweckt werden. Das heißt auch, den Gegenstand der wissen schaftlichen Arbeit für den Jugend freund persönlich bedeutsam zu ma chen. Richtige Bestenförderung ver- .langt auch, einen exakten Aufgaben katalog mit dem Studenten gemein sam zu erarbeiten, damit er sich mit den gestellten Anforderungen iden tifizieren kann, sie als seine persön- . liehen Aufgaben ansieht. Beststudent und aktive gesellschaftliche Tätigkeit Es ist wichtig, daß jeder fachlich gute Student seine Verantwortung für das Kollektiv wahrnimmt, dafür kämpft, daß alle Jugendfreunde um höchstmögliche Studienleistungen ringen. Daher wird er auch eine ge sellschaftliche Funktion ausfüllen. Fachliches und gesellschaftliches Engagement vereint — das ist das anzustrebende Ziel. Gute Verbin dung zum Kollektiv, gesellschaft liche Tätigkeit, verantwortungsvol les Ausüben einer gesellschaftlichen Funktion heißt aber nicht, daß jeder Student, der ein Mehr im Studium zu bewältigen hat, automatisch auch solche Funktionen tragen sollte, die mit einem hohen Zeitaufwand ver bunden sind oder der „Multifunk tionär“ sein muß. Es geht also um Schwerpunktsetzung. Dabei sollte man erstens nicht bei allen Aufga ben meinen, daß nur die Besten zu ihrer Bewältigung in Frage kämen. Vielmehr müssen unter Beachtung der individuellen Möglichkeiten alle Jugendfreunde in die Arbeit einbe zogen werden. Zweitens müssen die spezifischen Fähigkeiten und auch die Belastbar keit eines jeden Beststudenten bei der Schwerpunktsetzung in der an ihn zu übertragenden Verantwor tung beachtet werden. „Viel“ ist jedenfalls nicht immer viel, und Überforderung noch lange keine Förderung. Statt auf eine Vielzahl von Initiativen und Statistiken gut zu Gesicht stehender Zahlen, die als bloßer Selbstzweck erscheinen, da mit sie gemacht wurden und ab rechenbar sind, sollte mehr auf Gründlichkeit und Qualität Im Stu dium geachtet werden. Dies erfor dert neben Effektivierung des Ar beitsstils aber auch Beschränkung, Zeit, um gründlich sein zu können. Beststudent und Seminargruppe Zur Verantwortung der Gruppe seitens der Beststudenten gehört auch die Hilfe gegenüber leistungs schwächeren Jugendfreunden. Hilfe für andere, auch das Heranführen von Mitstudenten, die zum Beispiel durch Schwangerschaft . größeren Ausfall hatten, ist jedoch zugleich Förderung, da man beim eigenen Erklären und Darlegen tiefer in die Wissenschaft eindringt. Trotz der Notwendigkeit dieser Hilfe wäre zu diskutieren, ob die Zusammen setzung der Studiengruppen in den Seminargruppen richtig ist, wenn man Leistungsschwache und Lei stungsstarke zusammenfügt. Für erstere fällt oft der eigene Ansporn im „Kräftemessen“ der Kommilito nen, die ähnliche Probleme wie sie haben, aus. Und auch die Leistungs stärkeren haben ein Recht auf orga nisatorische Formen, die ihnen ein Maximum geben, für sie effektiv sind. Beststudent und die Praxis Wir bilden Lehrer für das marxi stisch-leninistische Grundlagenstu dium aus. Daher müssen wir unsere Besten fördern, daß sie auch beste Propagandisten der Politik der Par tei der Arbeiterklasse werden. Das erfordert mehr als fachliche und politische Kenntnisse und Fähigkei ten. Daraus ergibt sich neben der Forderung, Persönlichkeiten zu er ziehen, auch die, daß wir als zukünf tige Absolventen enge Beziehungen zu den Fragen unseres gesellschaft lichen Lebens haben müssen. Hierzu gehört ein enger Kontakt zur werk tätigen Bevölkerung, zur Kunst und Kultur. Es geht darum, den Finger am Pulsschlag der Zeit zu haben. Dies verlangt auch, Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches und an sprechendes Studentenleben zu schaffen. Den Anforderungen der 80er Jahre gerecht zu werden heißt, einen meßbaren Leistungszuwachs in Lehre und Forschung, zur Be schleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, zur Erhö hung der Arbeitsproduktivität und Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit sowie zum Schutze und Ver teidigung unseres sozialistischen Vaterlandes zu leisten. Jochen Gersdorf, Arthur Müssens, Sektion WK Freizeit - Möglichkeiten ■ Markt, da muß man dabeigewesen sein! Eindrücke von der 1. Messe zum Freizeitangebot Hier soll etwas los sein, noch dazu etwas Neues? Das war mein vorschnelles Urteil, als ich am 11. Januar vor dem Zentralen Klub der Jugend ..Artur Becker“ stand und zum großen „Markt der Möglichkeiten“, sprich der 1. Messe zum Freizeitangebot für junge Leute wollte. Die beiden einsamen Spruchbänder „Freizeit mit Pfiff" und zwei kleine Pla kate am Eingang machten jeden falls nicht den pfiffigsten Ein- druck. Dafür war drinnen die Überraschung um so größer. Im großen Saal herrschte lebhaftes Markttreiben: Plakate-Ketten quer durch den Raum gespannt, auf der Bühne ein Nonstoppro gramm mit Jazz-Blues. . Schau spielszenen und Tierschau und zu beiden Seiten wie zum Volksfest bunte Stände aufgebaut. Hier stellten sich all jene vor, denen eine interessante Freizeit der Leipziger Jugendlichen am Her-'' zen liegt. So die Jugendklub häuser und Gaststätten mit Dis kobetrieb. die Theater und Mu seen der Stadt, die Jugendklubs, der Kulturbund, das Haus der Deutsch-Sowjetischen Freund schaft, die GST und das Jugend tourist-Büro. Alle lassen sich aber wirklich nicht aufzählen, denn ..Markt der Möglichkeiten“ war im ganzen Klubhaus. Und wozu das alles? Zwischen den Titelr des Blamu-Jazz-Or- chestrions teilte es das Informa tionsstudio über seine Mikros mit: „.Freizeit mit Pfiff“, das ist die Gelegenheit, sich einen um fassenden Überblick zu verschaf fen. sich genau zu informieren.“ Wirkungsvolle Öffentlichkeitsar beit und langfristiges Bekannt machen des Freizeitangebots sind ii Leipzig noch ein Problem. Es sollen aber alle erreicht werden. die eine interessante Freizeitbe schäftigung suchen oder sich in ihren Schulklassen und Arbeits kollektiven auch den Seminar gruppen unserer Universität — für die Kultur verantwortlich fühlen. Die Litfaßsäulen und Bro schüren allein reichen dafür nicht aus. Darüber waren sich die Aus steller auf dem Möglichkeits markt einig. Deshalb erschienen sie auch so zahlreich. „34 Frei zeitzentren beteiligten sich an unserer ersten Angebotsmesse“, konnte der Leiter des Zentralen Jugendklubs „Artur Becker“, Hans-Jürgen Hartung, berichten. Gut so! Aber 50 Aussteller waren eigentlich eingeladen... Ein bißchen schade vielleicht, daß die Stadt- und Bezirksbiblio thek mit ihren Konsultationsstel len im Jugendcafe für viele et was abseits lag. Für den, der trotzdem hinfand, gab es dort Tips en gros zu Buchgesprächen, Musikveranstaltungen und lite rarischen Programmen, die ohne viel Aufwand nachzugestalten sind. Schade auch, daß im Studio keller einiges unterging, so der Auftritt des Eisenbahn-Jugend kabaretts „Die Prellböcke“. Doch alles in allem war diese Freizeitmesse eine sehr schöne und nützliche; Sache. Hoffentlich haben recht viele KMU-Studen ten, vor allem unsere Kultur funktionäre der FDJ-Gruppen, am 11. oder 12. Januar einen leb haften Markttag dort miterlebt und von den Kartenvorbestel lungen reichlich Gebrauch ge macht. Ihren Kulturveranstal tungsplänen ist das sicher gut be kommen. Und allen, die nicht dabei wa ren, sei gesagt: Ihr habt etwas versäumt! Elke Wiechmann Auch unbequemen Fragen nichtausdem Weggegangen Erfahrungen im Kampf um den SSK-Titel Bereits im ersten Studienjahr nah men wir den Kampf um den SSK- Titel in unser Kampfprogramm auf, ohne genau zu wissen, was da auf uns zukommt, welche Verpflich tungen sich daraus für uns ergeben. Aber wir waren ehrgeizig und woll ten zeigen, daß wir auch solche Hürden zu nehmen imstande sind. Etwas gebremst wurden wir aller dings Ende des 1. Studienjahres, als wir voller Stolz unser Kampfpro gramm abrechneten, jedoch von der GOL gesagt bekamen, daß nicht mehr als die Grundlagen für den Titel geschaffen waren (Damals wurde der Titel frühestens im 2. Studienjahr vergeben). Man ver tröstete uns und meinte, wenn ihr so weitermacht, dann könnte es im nächsten Jahr klappen. Also mach ten wir uns in der alten und zu gleich neuen Leitung Gedanken, wie wir unsere Arbeit besser weiter führen können. Wie sah das nun konkret aus? Im Laufe des 1. und 2. Studien jahres ist es uns zum Beispiel ge lungen. eine Atmosphäre in der Se minargruppe zu schaffen, die durch offene Diskussion gekennzeichnet war. Unser Meinungsstreit, der von einem aktiven Kern in der Gruppe angeschoben wurde, war darauf ge richtet, zum Wesen der Sache vorzu dringen und, was sehr wichtig ist, so alle Mitglieder der SG zu akti vieren und zu mobilisieren. Dabei gingen wir Problemen und unbe quemen Fragen nicht aus dem Weg, diskutierten diese bis zum Schluß. Auch wenn es für einzelne nicht sehr angenehm war. Schwerpunkte unserer Arbeit in nerhalb der FD J-Gruppe waren das Studium und die Auswertung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des XI. Parlaments der FDJ. Hier fanden wir die nötige Grundlage und ganz konkrete An regungen für unsere Arbeit. Die sich daraus ergebende Aufgeschlos senheit politisch-ideologischen Fra gen gegenüber war nicht nur im Fach Politische Ökonomie spürbar, sondern wurde in alle anderen Se minare hineingetragen. Einige Gedanken zu den Mit gliederversammlungen. Waren ein mal von der AOL keine konkreten Themen ausgegeben, legten wir des halb die Hände nicht in den Schoß. Innerhalb der Leitung einigten wir uns auf die zu behandelnden Schwerpunkte, die sowohl außer halb der Seminarproblematik lagen als auch sich mit diesen beschäftig ten. So diskutierten wir zum Bei spiel über Zielnoten und Lerngrup penarbeit, kontrollierten die Erfül lung der FDJ-Aufträge und Jahres arbeiten, gingen dabei hart mit denen ins Gericht, die ernste Män gel in der Studienhaltung und keine Leistungen zeigten. Neben der politisch-ideologischen Arbeit widmeten wir der Studienar beit, den Studienleistungen über haupt, große Aufmerksamkeit. Auf Versammlungen werteten wir Klau surergebnisse aus und analysierten sie. So entstand ein interner Wettbe werb um die besten Studienergeb nisse in der SG: Von 15 Studenten hatten am Ende des 2. Studienjah res acht einen Leistungsdurch schnitt besser als 2,0, was mit der Vergabe eines Leistungsstipendiums verbunden war. Natürlich kam bei uns die Kultur nicht zu kurz. Höhepunkte hierbei waren SG-Fahrten zur Aufführung der Störtebeker-Ballade in Rals wiek, nach Neubrandenburg und nach Demmin, die unser Kollektiv festigten. Es gab Kegel- und Bier abende, Tischtennisturniere, Ge burtstagsfeiern und einen Besuch im Haus der DSF, um nur einiges zu nennen. Wenn wir schließlich am Ende des 2. Studienjahres sagen konnten, daß jeder zielstrebiger und engagierter arbeitete und selbst ein erlebnisreiches Seminargruppenle ben mitgestaltete, dann ist das zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß wir eine Atmosphäre schufen, in der die FDJ-Arbeit nicht nur Ar beit, sondern auch Spaß machte. Monika Hauptmann, FD J-Sekretär Sektion Journalistik, SG 36 Fußball: Pokal des Rektors an IfK Pokalverteidiger ORZ wurde mit 4:0 bezwungen Am 8. Januar fand in der Messehalle 7 die Endrunde im Hallenfußball um den Pokal des Rektors statt, nachdem von 19 teilnehmenden Mannschaften sich die Mannschaften des IfK, der Medizinischen Fachschule, des ORZ und der Sektionen Physik, Philosophie und Mathematik qualifiziert hatten. In spannenden und äußerst fai ren Spielen wurden in zwei Gruppen die Finalpartner ermit telt (Gruppe A: ORZ (3:1 Punkte, 7:2 Tore), Med. Fachschule (3:1, 3:1), Physik (0:4, 1:8); Gruppe B: IfK (3:1, 4:1), Mathematik (3:1, 4:1), Philosophie (0:4 0:6). Da in der Gruppe B die beiden erst plazierten Mannschaften punkt- und torgleich waren, mußte erst ein Elf-Meter-Schießen, das von der Mannschaft des IfK gewon nen wurde, über die Finalteilnah me entscheiden. Im kleinen Finale um den drit ten Platz gewann die Mannschaft der Medizinischen Fachschule 2:1 gegen die Mathematiker, nach dem ihr Spielmacher Claus Lie- sewicz die entscheidenden Treffer erzielt hatte und den Mathemati kern nur noch der Anschlußtref fer gelang. Im Finale spielte die Mann schaft des IfK groß auf und schlug den Pokalverteidiger, die Mannschaft des ORZ, klar und auch in dieser Höhe verdient mit 4:0. Im Anschluß an die Finalspiele überreichte Dr. W. Schacheri, Se kretär der zentralen Sportkom- Der letzte Schuß beim Elfmeterschie- ßen und von Arno Schulze (IfK) ge halten, er sicherte damit der Mann« schäft des IfK den Einzug ins Finale, mission. der Mannschaft des IfK, den Pokal des Rektors und zeich- nete die erstplazierten Mann» schäften mit Gutscheinen fün Sportgeräte aus. Dr. G. Hofmann, Sektion Mathematik Eine Szene aus dem Endspiel Pokalverteidiger ORZ gegen IfK. Im Vorder grund links Kollege Trommer, ORZ, rechts Wolfgang Jahn vom IfK. Fotos: Peter Riecke (3) Titelverteidiger Medizin IV war erneut erfolgreich Zweiter Platz für die Mannschaft TV II 5. Januar — Termin für das Fi nalturnier der Studentenmeister schaft der KMU im Hallenfußball. Nach zahlreichen Ausscheidungs spielen im Verlauf des Herbst semesters trafen in der Messe halle 7 die Mannschaften von Medizin IV, Journalistik II, TV II und eine Lehrerstudentenaus wahl aufeinander. Im Spiel jeder gegen jeden wurden die besten Fußballer unserer Universität auf dem Hallenparkett ermittelt. Be reits in den ersten Spielen wurde die Favoritenstellung des Vor jahresmeisters Medizin IV und des Dritten der vergangenen Hallen- meisterschaft TV II, die in den Auftaktspielen ihren Kontrahen ten klare Niederlagen zufügten, deutlich. So kam es zu dem er warteten Endspiel zwischen diesen beiden Vertretungen. Nach einem schnellen Rückstand kamen die Mediziner zunehmend besser ins Spiel und führten zur Halbzeit verdient mit 3:2. Nach dem Wechsel setzte TV II alles auf eine Karte, wechselte sogar den Tormann gegen einen Feldspieler und war mehrfach dem 4:4 Aus gleich sehr nahe. Daß dieser nicht gelang, lag einerseits am Auslas sen der eigenen Einschußmöglich keiten und andererseits an einer überzeugenden taktischen Lei stung der Mediziner, die insge samt gesehen sowohl konditionell als auch balltechnisch am ausge glichensten besetzt waren. Diese gute Kondition stellte der Titelverteidiger in der Endphase des entscheidenden Spieles unter Beweis, als er zwei Minuten vor dem Abpfiff mit dem 5:3 den er neuten Gesamtsieg sicherte. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich die überraschend ins Finale gekommene Vertretung von Journalistik II mit einem klaren 4:1 Sieg über die Lehrer studenten durch. Die Hallenfußbailsaison der Studenten ist mit der Ermittlung des Meisters abgeschlossen. Jetzt gilt es für alle Sportgruppen, starke Mannschaften für die Mei sterschaftsrevanche auf dem Großfeld aufzustellen, welche am „Tag des Studentensports“ im Mai dieses Jahres wieder gute Fußballkost verspricht. Günter Nostitz Packende Zweikämpfe lieferten sich die Spieler der Mannschaften Me dizin IV (helle Spielkleidung links) und TV II.
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