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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
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Band
Band 1982
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UZ/34 24. September 1982 PARTEILEBEN / WISSENSCHAFTSKOOPERATION 3 fs Guter Start für Studium und aktive Parteiarbeit Es gehört zu den schönen und be währten Traditionen in unserer Par teiarbeit, daß die Genossen des neuen 1. Studienjahres in einer würdigen Form in der Kreispartei organisation begrüßt werden, im Kollektiv der Kommunisten an der Karl-Marx-Universität. So auch in diesem Jahr anläßlich des dreitägi gen Lehrganges der SED-Kreislei tung für die Genossen des 1. Stu dienjahres. Umfassend wurden dabei die jüngsten Mitstreiter in unserer Kreisparteiorganisation mit den Kampferfahrungen und Aufgaben an der KMU vertraut gemacht, er fuhren sie viel über die Geschichte der altehrwürdigen Alma Mater, der Sektionen und der Stadt Leipzig, die nun für einige Jahre Wohn- und Arbeitsort für die Studenten wird. Gespräche mit Persönlich keiten der Universität, erste Er fahrungsaustausche und natürlich vor allem das persönliche Kennen lernen — all das stand im Mittel punkt der dreitägigen Veranstaltung. Mit Fug und Recht kann man wohl behaupten, daß sich diese Veranstaltung bewährt hat, daß die Genossen befähigt wurden, vom er sten Tag des Studiums an als In itiatoren der politischen und fachli chen Arbeit in den FDJ-Gruppen zu wirken. So wird es übereinstimmend eingeschätzt. Fraglos, daß vor allem das Auftreten der Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung als wichtig und vielseitige Erkennt nisse vermittelnd angesehen wird. Die jungen Genossen wurden sich bewußt, was es bedeutet, die An forderungen, die das Absolventen bild des X. Parteitages der SED for muliert, zu erfüllen. Auf diese Pro bleme ging auch der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Werner Fuchs, ein. Er unterstrich, ausgehend von den erreichten Ergebnissen, daß das marxistisch-leninistische Grundlagen- Studium FDJ-Objekt Nummer 1 ist und bleibt. Er rief die jungen Ge nossen auf, in den Parteigruppen versammlungen wie in den FDJ- Gruppenversammlungen in der Vor ¬ bereitungswoche dafür zu sorgen, daß auch 1982/83 alle Studenten kollektive mit anspruchsvollen Zielen am Wettbewerb um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv" teil nehmen, und dabei das Friedens aufgebot der FDJ im Mittelpunkt steht. „All unsere Erfahrungen zeigen", so unterstrich Genosse Fuchs, „daß der Schlüssel für höchste Leistungen im Studium und in der wissenschaft lichen Arbeit, für eine gute politi sche und ehrliche Atmosphäre in der Kampfkraft der Grundorganisatio nen und der persönlichen Vorbild wirkung eines jeden Kommunisten liegt.. Mit großer Intensität hatten sich die Grundorganisationen auf die Aufnahme ihrer neuen Mitstreiter vorbereitet. So umriß z. B. der Se kretär der SED-Grundorganisation Journalistik, Dr. Karl-Heinz Röhr, bei der Konstituierung der APO I die Aufgaben, die die 420 Mitglie der und Kandidaten der Partei an der Sektion zu erfüllen haben und unterstrich u. a„ daß die Entwicklung des innerparteilichen Lebens eine wichtige Schule der Parteiarbeit sei. Entscheidend für den Leistungsan stieg sei eine kontinuierliche und gründliche politische Arbeit. Dabei verwies er auf das Friedensaufgebot der FDJ. Wissenschaftler der Sek tion Journalistik traten vor den jun gen Genossen auf. In der GO Geschichte wurden u. a. auch die Aufgaben für die Arbeits programme der Parteigruppen bera ten. So steht dabei das vorbildliche Auftreten aller Genossen in der Vorbereitungswoche, die aktive Be teiligung an aktuell-politischen Dis kussionen, die Führung der Partei arbeit im Ernteeinsatz sowie — und das nicht an letzter Stelle — die Un terstützung der FDJ-Gruppen bei der Verwirklichung des Friedensauf gebotes der FDJ im Mittelpunkt. Nun kommt es in den kommen den Wochen darauf an, daß sich die nunmehr konstituierten Parteigrup pen ohne Zeitverzug an die Arbeit machen, um die stehenden Aufga ben in hoher Qualität zu erfüllen. Dem gegenseitigen Kennenlernen und intensiven Gespräch diente auch das Zusammentreffen der jungen Kommunisten mit führenden Genossen der Kreisparteiorganisation und Wissenschaftlern der Sektionen am Sonn abend in der Moritzbastei. Fotos: Müller (4) Alle Genossen zu intensiver politischer Arbeit befähigen Um die Genossen und FDJ- Funktionäre auf ihre neue Auf gabe gezielt vorzubereiten, wur den von der GO-Leitung Che mie im Anschluß an die zen tralen Veranstaltungen der SED- Kreisleitung Seminare vorberei tet und durchgeführt. Bei der Vorbereitung ließen wir uns von der Zielstellung leiten, daß die Aussagen und Aufgabenstellun gen, wie sie in den vorangegan genen Veranstaltungen vorgetra gen wurden, auf die Spezifik un serer Sektion erweitert werden müssen. Hohe fachliche Leistun gen der Studenten sind geknüpft an ein Erkennen der politischen Verantwortung für die Einhal tung von Studiendisziplin, zu der auch im Chemiestudium die Er haltung der anvertrauten mate riellen Werte gehört. Der persönliche Kontakt von GO-Sekretär und Sektionsdirek tor zu den Genossen und FDJ- Funktionären, das Vermitteln von Erfahrungen, auch durch den FDJ-GO-Sekretär, soll die Ju gendfreunde und Genossen zu einer intensiven politischen Ar beit befähigen und vermeiden helfen, daß es zu Beginn des Stu diums zu Anlaufschwierigkeiten kommt. Gerade zum Gelingen der Einführungswoche ist es notwen dig, eine niveauvolle und pro blemreiche Diskussion in den FDJ-Gruppen zu führen. Dies kann nur geschehen, wenn sich alle Studenten ihrer Aufgaben bewußt werden — eine Sache, die ohne die aktive Mitarbeit der Genossen Studenten nicht zu meistern ist. Es ist das Bestreben der Grund organisation, gemäß den Aufga benstellungen unserer Partei je den Genossen zu hohen fachli chen Leistungen zu motivieren, da nur diese seine volle politisch- ideologische Wirksamkeit im Studium durch Vorbildwirkung sichern. Darüber hinaus ist aber auch in diesem Zusammenhang sein Wirken nach dem Diplom zu betrachten. Prof. Butter, Sektionsdirektor, stellte bei seinen Ausführungen klar die entscheidende Rolle des Selbststudiums heraus, dies ist der Hauptprozeß des Studiums und ist entscheidend für die er folgreiche Bewältigung der Auf gaben. Trotz der nicht leichten Situation im Wohnheim bzw. ge rade deswegen ist eine höchste Studiendisziplin gefordert. Sparsamkeit und verantwor tungsvoller Umgang mit Chemi kalien und Geräten sollen in diesem Zusammenhang hervor gehoben werden, da auch hier die ökonomische Situation unserer Gesellschaft strengstens beachtet werden muß. Die Genossen und FDJ-Funk- tionäre schätzten sowohl zentrale als auch dezentrale Veranstaltun gen als wertvoll für ihre künftige Ar + ein. Dr. Jürgen Salvetter, stellv. GO-Sekretär UZ befragte junge Genossen Uwe Funk, GO Wissen schaftlicher Kommunismus Seit vergangenem Jahr bin ich Mitglied der Partei. Drei Jahre Armee liegen hinter mir, sie brachten mir als Polit stellvertreter einer selbständi gen Einheit und damit als Parteisekretär der Grundor ganisation nicht wenige poli tische und auch organisatori sche Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Ich bin ge spannt auf die Parteiarbeit an der Uni und weiß, daß sie so gut sein wird, wie wir sie selbst mitgestalten. Marion Radtke,' GO Geschichte Während meiner Berufsaus bildung hatte ich Gelegenheit, als Korrespondent für die Be triebszeitung über Partei- und Jugendarbeit im Betrieb zu berichten. Sicher ist Parteiar beit an der KMU in vielem ganz anders geartet; an der Verantwortung als Genosse — hier vor allem in der FDJ- Gruppe — wird es aber gerade im Friedensaufgebot der FDJ keine Abstriche geben. Ralf Döscher, GO Journalistik Während meiner dreijähri gen Armeezeit habe ich als Parteigruppenorganisator viele Erfahrungen in der Parteiar beit sammeln können, die ich sicher nun — ich bin kommis sarisch als Parteigruppenorga nisator eingesetzt — gut ge brauchen kann. Jetzt freue ich mich erstmal auf das Ken nenlernen der Uni, aufs Stu dium, aufs Studentenleben. . - Wissenschafts kooperation mit sowjetischen Partnern Partner unserer medizinischen Forschung Von Doz. Dr. sc. Fritz Pliquett, Institut für Biophysik E s gibt wohl kaum eine Einrich tung am Bereich Medizin, die keine wissenschaftlichen Bezie hungen zu sowjetischen Partnern unterhält. Diese Beziehungen sind natürlich sehr unterschiedlich. Häu fig wertet man die wissenschaftliche Originalliteratur aus. Dazu sind in zunehmendem Maße neben Absol venten , sowjetischer Hochschulen alle jene Mitabeiter in der Lage, die sich intensiver mit der russischen Sprache beschäftigen. Man lernt da durch seinen Partner kennen, es kommt zu gegenseitigen Einladungen und zu langfristigen Vereinbarun gen. Selbstverständlich gibt es auch Verträge mit Institutionen anderer . Staaten, jedoch wurden die meisten Verträge über wissenschaftliche Zu sammenarbeit mit sowjetischen Ein- richtungen abgeschlossen, was natür lich seine Ursachen hat. Es liegt na he, sich hierzu einige Gedanken zu machen. Voraussetzungen für eine gut funktionierende Zusammenarbeit sind eine gemeinsam interessierende Thematik, ein beiderseitiger Nutzen und ein gutes freundschaftliches Verhältnis zwischen den kooperie renden Wissenschaftlern. Gerade zu letzterem Punkt taug die Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft am Bereich Medizin nicht unwesentlich bei. Gezielt wurden und werden Ar beitsaufenthalte sowjetischer Kolle gen in der DDR oder unserer Mit arbeiter in der UdSSR genutzt für vielfältige Aktivitäten wie Freund- schaftsveranstaltungen, Lichtbilder vorträge, I nf ormati onsveranstal tun- gen. Darüber wurde an dieser Stelle oft berichtet. Häufig konnte ich be obachten, welchen Eindruck das Ver halten sowjetischer Kollegen auf unsere Mitarbeiter machte, wenn sie in natürlichen, einleuchtenden Wor ten die reale Lage und die Vorzüge einer sozialistischen Gesellschafts ordnung darstellen oder auch, wie sich die Vorstellungen über die Lei stungsfähigkeit der Sowjetwissen schaft unserer Kollegen änderten, wenn sie hochmoderne Laboratorien oder Kliniken in Moskau oder an weit entlegenen Punkten der So wjetunion besuchten. Die Zusammenarbeit mit sowjeti schen Einrichtungen ist für uns von besonderem Interesse. Bedingt durch die Größe des Landes und die gro ße Zahl von wissenschaftlichen Ar- beitsrichtungen ist es meist sehr leicht, dort Arbeitsgruppen zu fin- Unter obigem Motto be ginnt die Universitätszei tung mit der heutigen Aus gabe eine Artikelserie, die dem 65. Jahrestag der Gro ßen Sozialistischen Okto berrevolution und dem 60. Jahrestag der Grün dung der UdSSR gewidmet ist. Dabei wollen wir vor allem über die enge und fruchtbare Kooperation mit den sowjetischen Partnern, über das Lösen gemeinsa mer Aufgaben und bewe gende Episoden in dieser Zusammenarbeit berichten. den, deren Thematik mit unseren wissenschaftlichen Interessen in en ger Beziehung steht. Unsere For- schungsaufgaben orientieren sich nach den Erfordernissen unserer Volkswirtschaft, jedoch, bedingt durch langjährige enge Beziehungen zu Einrichtungen sozialistischer Länder, wurde die Forschung im RGW-Programm koordiniert. So werden wichtige Forschungsaufga ben in den RGW-Komplexprogram men Biophysik, Herz-Kreislauf, On kologie — ... Intermosgk u. a. ge meinsam bearbeitet. Eine fruchtbare Zusammenarbeit, die zu entsprechenden Ergebnissen führt, funktioniert nur dann, wenn beide Partner einen Nutzen davon haben. Jede Einseitigkeit kann nur von kurzer Dauer sein. Welche Vor teile sehen wir für uns? Die For schung ist teuer. Multiplizieren wir unsere Möglichkeiten mit dem Fak tor 10, sö haben wir etwa das so wjetische Forschungspotential an Mitarbeitern, Laborausrüstungen und wissenschaftlicher Literatur. Dazu kommt, daß die Ziele der so wjetischen . Wissenschaft mit unseren über einstimmen und wir uns in vie len Fällen in Fragen der Wissen- schaftsorganisation, der Kaderaus bildung, der Motivation u. a. an ih nen orientieren können. Wodurch können wir für sowjeti sche Partner attraktiv sein? Jede gut funktionierende Arbeitsgruppe hat ihre Methoden und Erfahrungen, und auf dieser Grundlage läßt sich gemeinsam arbeiten. Die Hauptfor men einer wissenschaftlichen Zu sammenarbeit sind die arbeitsteilige Lösung eines Problems mit unter schiedlichen Methoden durch beide Partner und die gemeinsame Dis kussion der Ergebnisse sowie die Er weiterung des Methodenspektrums durch Methodenübernahme. Ein Nut zen für unsere Kliniker besteht in der Möglichkeit, in sowjetischen Kliniken mit ihrem hohen Speziali sierungsgrad und ihrem im Ver gleich zu uns großen Einzugsbereich seltene Fälle in größerem Ausmaß kennenzulernen. Natürlich gibt es Niveauunterschiede bei sowjetischen wissenschaftlichen Institutionen. Am interessantesten sind für uns füh rende Institute wie das Onkologi sche Zentrum, der Forschungskom plex des II. Medizinischen Institutes, das Institut für Biophysik der Aka demie in Pushcino, das Kardiologi sche Zentrum oder Einrichtungen in Sibirien wie die Irkutsker Univer sität mit ihren Forschungsmöglich keiten am Baikal. hnlich wie wir, haben viele Län der ein großes Interesse an wissen schaftlichen Beziehungen zur Sowjet, union, so daß wir uns bemühen müs sen, nicht weniger als diese zu bie ten. Gerade die derzeit ökonomisch angespannte internationale Lage er fordert eine hohe Effektivität der wissenschaftlichen Forschung, und hier sollten die Möglichkeiten des wissenschaftlichen Erfahrungsaus tausches und der arbeitsteiligen Klärung wichtiger Probleme optimal genutzt werden. Mit dem jetzigen Ausmaß unserer internationalen Beziehungen sollten wir jedoch nicht zufrieden sein. Es sind immer noch Verbesserungen möglich, die zu einer Erhöhung der Effektivität führen. Viel können die beteiligten Wissenschaftler beitra gen. Hindernd wirken sich ungenü gende Sprachkenntnisse, Nichtein haltung von Terminen, unklare Auf gabenstellungen und Absprachen mit den Partnern sowie gewisse formale Hemmnisse aus. Unsere Aufgabe ist es, die realen Möglichkeiten der wissenschaftli. dien Zusammenarbeit, insbesondere mit solchen Einrichtungen der So wjetunion, die uns viel bieten, opti mal zu nutzen. Bereits mehrere Male hielt Prof. Dr. Ju. A. Vladimirov, Leiter des Lehrstuhls für Biophysik des II. Med. Instituts, Gast vorlesungen am Institut für Biophysik des Bereiches Medizin der KMU über optische Untersuchungen an biologi schen Membranen und ihre Bedeutung für die medizinische Diagnostik. Mit Dr. Potapenko vom II, Med. Institut und Dr. Soluzer vom Lehrstuhl für Bio physik der Lomonossow-Universität Moskau werden seit zehn Jahren gemeinsame Untersuchungen zur Thermoluminiszenz biologischer Objekte und zur Wirkung von UV-Strahlen auf Membranen durchgeführt. Hier bei der Arbeit im optischen Lq- bor des Instituts für Biophysik der KMU.
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