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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1982
-
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Band 1982
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 22. Januar 198? UZ/03 Solidarität wird groß geschrieben (UZ-Korr.) Stets zur Solidarität bereit sind die Mitarbeiter des Herder-Instituts nicht nur in ih rer täglichen beruflichen Tätig keit, der Erziehung und Ausbil dung ausländischer Studenten, die vorwiegend aus den in nationalen Befreiungskämpfen entstandenen jungen Nationalstaaten in die DDR kommen. Politisch engagiert unterstützen sie auch den Kampf der patriotischen Kräfte des pol nischen Volkes gegen die Konter revolution und für die Festigung der sozialistischen Errungenschaf ten. Die Spendenaktion „Hilfe für Polen“ erbrachte 6140 Mark. Auf Initiative der irakischen Studen ten des Instituts wurde außerdem eine Geldsammlung unter den ausländischen Studenten durchge führt, in deren Ergebnis mehr als 580 Mark auf das Sonderkonto 555 überwiesen werden konnten. 15 Jahre besteht Solidaritätskomitee (UZ-Korr.) Vor 15 Jahren wurde auf Initiative der langjährigen Vorsitzenden, Dr. Opitz, an der Pädagogischen Schule für Kinder gärtnerinnen Leipzig das Soli daritätskomitee gegründet, in dem jede Seminargruppe vertreten ist. Zu seiner Festveranstaltung, die von Studentinnen beeindruckend kulturell umrahmt wurde, hatte es sich Gäste vom Herder-Institut eingeladen: Studentinnen aus Portugal und der VDR Jemen so wie ein Student aus Palästina be richteten vom Leben, besonders der Frauen und Kinder, in ihren Ländern. Vertreter der Seminar gruppen berichteten über Soli daritätsaktionen ihrer Studenten kollektive. Das Weltjugendlied beendete die Feier, zu der auch der Klub der internationalen Freundschaft in Komsomolsk herzliche Gliickwünsche geschickt hatte. i Promotionen Promotion B Sektion Germanistik/Literatur- Wissenschaft Dr. Bernd Leistner, am 29. Ja nuar, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 13: Johannes Bob rowski. Studien und Interpreta tionen. Promotion A Sektion Geschichte Jürgen Schaller, am 22. Januar, 10.30 Uhr, 7010, Markt 1, Altes Rathaus, Konferenzzimmer: Zur Zusammenarbeit zwischen KPD und FKP im antifaschistischen Kampf von 1929 bis 1935. Unter besonderer Berücksichtigung der Bündnispolitik gegenüber den Städtischen Mittelschichten. Sektion Chemie Bernd Vorberg, am 26. Januar. 14 Uhr. im Hörsaal 2, Talstr. 35: Un tersuchungen zur Lichtabsorption von verdampften zweiatomigen Molekülen in der Graphitrohr küvette Spektrenidentifizierung und Anwendung zur Nichtmetall analytik. Fakultät für Mathematik und N aturwissenschaf ten Ralf Schulze, am 28. Januar, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, Raum 4—24: Kon vergenzverhalten bei Zouten- dijkschen Gradientenverfahren. Neuer Leiter der Hoch- schulfilm- und Bild stelle ernannt (UZ-Korr.) Am 5. Januar verabschie dete der 1. Prorektor, Prof. Dr. sc. Horst Stein, den bisherigen Leiter der Hoch schulfilm- und Bildstelle, Rudolf Na gel (Foto links), in den Ruhestand und dankte ihm für sein langjähriges Wir ken. Der 1. Prorektor ernannte Dr. Wer ner Franke (Foto rechts), stellvertreten der Leiter der Abteilung Hochschul methodik, zum Leiter dieser KMU-Ein- richtung in der Leipziger Moscheles straße. Foto: HFBS/Schwarze Wie ein Gedanke zum Neuererobjekt wurde Mehrwegedosierventil der Sektion Chemie bewährt sich Obermeister Helmut Erhardt ist an der Sektion Chemie tätig und als Neuerer kein Unbekannter mehr. So konnte er schon viele Vorschläge mit einem hohen volkswirtschaftlichen Nutzen einreichen. Einer davon ist die Entwicklung des Mehrwegedosierventils. Was ist unter diesem Namen zu verstehen? Es ist ein Dosierventil, mit dem man kleine Mengen, auch Proben genannt, dosiert in Gaswege einschleust. Die große Bedeutung dieses Ventils liegt in der Analytik. Hier wird zur Untersuchung von gasförmigen und flüssigen Substan zen eine konstante, das Volumen be treffende Probe eingeleitet. Das Do sierventil ist deshalb so notwendig, weil das Volumen dieser kleinen Mengen unabhängig von der Zahl der Einschleusungen reproduzierbar sein muß. Warum wurde gerade dieses Mehrwegedosierventil für Obermei ster Erhardt zum Neuererobjekt? „Eigentlich gibt es solche Dosierven tile schon seit geraumer Zeit, aber es wurde Fett zum Schmieren der Ventile benutzt. Das zieht aber eine Verfälschung der Meßergebnisse nach sich, und so machten wir uns viele Gedanken, wie ein Dosierven til auszusehen hat, welches fettfrei gleiten kann“, begründet Obermei ster Erhardt die Notwendigkeit sei nes Neuererobjekts. Die Einsatzgebiete dieses Objekts sind ebenso vielseitig wie sein Er finder. So ist es zum Beispiel zur Analyse von gasförmigen und flüs sigen Substanzen und zum Absor bieren von kleinen definierten Gas mengen einsetzbar. Bisher konnte das erforderliche Volumen nur durch das Auswechsel von entsprechenden Rohrbogen realisiert werden, was je doch in vielen Fällen nicht den not wendigen Bedingungen entsprach. Eine Weiterentwicklung machte sich erforderlich. Das Resultat, be reits patentiert, war ein Ventil mit kontinuierlich verstellbarem Volu men. An der Sektion Chemie sind be reits zehn Ventile dieser vervoll kommneten Art im Einsatz. Das Grundventil wurde auch industriell genutzt und ist in Verbindung mit Chemieanlagen in der gesamten Re publik zu finden, so z. B. im PCK Schwedt, aber auch in die UdSSR wurde das Neuererobjekt exportiert. Der volkswirtschaftliche Nutzen des Mehrwegedosierventils ist groß. Es ist korrosionsfest und kann in al len Medien arbeiten, da es aus Edelstahl und PTFE gefertigt ist. Der Einsatz von PTFE gewährleistet ein fettfreies Gleiten. Bestimmte Messungen sind erst seit der Existenz dieses Dosierventils möglich, da durch den Wegfall von Schmiermit teln Verfälschungen der Ergebnisse vermieden werden. Des weiteren wird allgemein eine bessere Qualität erreicht, die für alle chemischen, physikalischen und technischen Pro zesse überaus wichtig ist. Der Ein satz des Mehrwegedosierventils in der Sektion Chemie und in anderen naturwissenschaftlichen und techni schen Einrichtungen ist deshalb nicht mehr wegzudenken. B. Weichsel Neue Stufe der Zusammenarbeit Gäste aus Brno weilten an Sektion Geschichte (UZ-Korr.) Eine nunmehr schon fast zwei Jahrzehnte währende Zusam menarbeit verbindet den Wissenschaftsbereich Geschichte der Geschichts wissenschaft an der Sektion Geschichte der KMU mit dem gleichen For schungszentrum an der J.-E.-Purkyne-Universität Brno. Sie findet ih ren sichtbarsten Ausdruck in der Abstimmung der Vorlesungen in beiden Ländern und in den jährlich wiederkehrenden Gastvorlesungen von Prof. J. Kudrna in der DDR und Prof. W. Berthold in der CSSR. Im Bestreben, die Zussammenar- beit noch enger zu gestalten, schlos sen beide Partner eine Arbeitsver einbarung, die 1981 erstmals wirk sam wurde. Im Ergebnis dieses Ver trages weilte nach Prof. J. Kudrna auch der Leiter des „Katedra Histo rie a Archivnistvi", Prof. Ceresnak, Ende des vergangenen Jahres an un serer Universität. Der Gast infor mierte in zwei mit großem Inter esse aufgenommen Vorlesungen Stu denten und Wissenschaftler über die Entwicklung und die heutigen Auf gaben der marxistisch-leninistischen Geschichtswissenschaft in der CSSR und den Anteil der Universität Brno an ihrer Erfüllung. Da Prof. D. Ceresnak zugleich Prorektor für Gesellschaftswissen schaften und Mitglied des Sekreta riates der Leitung der Parteiorgani sation Südmährens ist, dienten meh rere Begegnungen einem umfassen den Meinungs- und Erfahrungsaus tausch. Unter anderem fand eine Un terredung mit dem Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, Prof. Hans Piazza, statt, in der Möglich- keiten einer zielgerichteten und kon kreten Kooperation im Rahmen der Universitäten der beiden Städte, die eng miteinander verbunden sind, er örtert wurden. Sprachkurs Im Frühjahrssemester 1982 fin det ein Universitätsoftener Sprach kurs in Russisch zur Thematik „Ein Auslandsaufenthalt in der Sowjetunion“, statt. Teilnehmer melden sich bitte am Donnerstag, dem 11. Februar, 19 Uhr, zu ei ner Vorbesprechung im Hochhaus der KMU, IX. Etage, Zi. 7, bei Kollegin Matijaschtschuk. Dr. Müller-Franz Dir. EAW der Sektion Fremdsprachen HA Kultur informiert Der griechische Streifen „Iphi genie“, Regie Michael Cacoyannis, steht auf dem Programm für die nächste Veranstaltung des Film zyklus am 4. Februar. Die Veran staltung findet erneut im Film kunsttheater Casino statt. Ein Konzert mit dem Leipziger Synagogalchor findet am 2. Fe bruar im Anrechtszyklus „Diens tags in der 19“ statt Beginn ist 19.30 Uhr. Das Anrecht ist aus verkauft. Trotzdem bemüht sich die HA Kultur, Kartenwünsche für Interessenten zu befriedigen; es ist gegebenenfalls möglich, Karten noch an der Abendkasse zu erwerben. Kurz notiert Sozialismus — Frieden — Wissen schaft Unter diesem Motto führt der Bezirksvorstand der URANIA ein öffentliches Forum am 26. Januar im Festsaal des Alten Rathauses, Beginn 16.00 Uhr, durch. Der Leiter des Forums, Prof. Dr. sc. Peter Tillack, Vorsitzender des Bezirksvorstandes, gewann zur Beantwortung der Fragen um Frieden und Entspannung hervor ragende Repräsentanten aus Naturwissenschaft, Gesellschafts wissenschaft und Medizin. Wie lange leben kulturelle Tra ditionen? „Die feine Lebensart am Bag dader Kalifenhof“ (Teil II) ist das Thema einer Untersuchung nach den Spuren alter Kulturen. Dozent Dr. sc. Dieter Bellmann, Sektion ANW. spricht dazu am 27. Ja nuar um 19.30 Uhr im Saal von Leipzig-Information am Sachsen platz. Der RGW in der Weltwirtschaft der 80er Jahre In der Forenreihe „Weltwirt schaft, Probleme, Prozesse, Ten denzen“ findet am 28. Januar um 19 30 Uhr im Hörsaalgebäude der KMU, Hörsaal 14, ein wissen schaftlicher - Vortrag unter dem Thema „Der RGW in der Welt wirtschaft der 80er Jahre“ statt. Gesprächsteilnehmer sind Prof. Dr. Günter Nötzold und Dr. Gerd Gruhle von der Sektion Wirt schaftswissenschaften. Am 28. Januar berät die Kreisdelegiertenkonferenz der GST über die weiteren Auf gaben der sozialistischen Wehrorganisation ...damit unendlich viele folgen können 13 414. Mit dieser Zahl können die wenigsten zunächst etwas an fangen. Auch den rund 200 GST- Delegierten, die am 28. Januar über die Weiteren Aufgaben der .sozialistischen Wehrorganisation zu Beginn der 80er Jahre an un serer Universität beraten werden, würde es zunächst nicht anders gehen. Und dennoch: Diese fünf Ziffern haben mit unserer aller Aufgabe ebenso zu tun, wie sie ganz besonders auch Ziele und Anforderungen der Gesellschaft für Sport und Technik mehr als nur tangieren. 13 414 — das ist, in Tagen ausgewiesen, die Zeit spanne, die uns am 28. Januar 1982 von einem Tag im Mai des Jahres 1945 trennt. Und eben seit diesem 8. Mai dauert die längste Friedensperiode des Jahrhunderts an, hat Europa keine kriegerische Auseinandersetzung erlebt. Weil wir, die sozialistische Staaten gemeinschaft mit der Sowjetunion an der Spitze, so stark sind. Aber dieser Zustand kann nur erhalten bleiben, wenn wir weiterhin stark, angesichts der imperialistischen Hochrüstungs politik noch stärker sind, ökono misch, militärisch. Dazu einen, nämlich ihren ganz speziellen Bei trag zu leisten, das haben sich die rund 2500 GST-Mitglieder unserer Universität fest vorgenommen. Wie dieser Beitrag aussehen könnte, wie er beschaffen sein muß — das wird Inhalt der Be ratungen ihrer Delegierten auf der 9. Kreisdelegiertenkonferenz sein. Dabei können die Vertreter von 19 Grundorganisationen aufbauen auf ein solides Gerüst von Erfah- Bereit sein heißt. Am 28. Januar findet an unserer Universität die Kreisdelegierten- konferenz der Gesellschaft für Sport und Technik statt. Unter der Losung „Marschrichtung VII. GST-Kongreß — Mit Initiative und Tatkraft für die Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages!“ orientiert die GST vor allem auf die Erhöhung der Wehrbereit schaft der Jugend unseres Landes. Wir Studenten der KMU sind Teil dieser Jugend. Sind wir bereit und fähig zur Verteidigung der Heimat nicht nur in Worten, son dern auch durch die Tat? Doch, das sind wir, aber noch nicht alle im gleichen Maße. Dies zeigt wohl am ehesten der alljährlich durch geführte wehrsportliche Wett kampf. Dort können wir als Studenten und Reservisten am besten die Frage beantworten, Was wir tatsächlich unter Wehrbereit schaft verstehen. Jeder Student unserer Univer sität wird wohl auf die Frage, ob er denn angesichts der verschärf ten Konfrontationspolitik seitens der imperialistischen Staaten die Notwendigkeit einsieht, die Ver teidigungsbereitschaft zu erhöhen, mit „Ja“ antworten. Mit höheren Leistungen im Wehrsport bei spielsweise wird es aber noch nicht immer untermauert. Was aber nutzt eine Einsicht, wenn Koni mentiert uz rungen, Leistungen und Erfolgen. Wird aber eine bloße Fort führung dessen, was war, aus reichen? Kaum! Auch in der GST- Arbeit ist das neue, das 80er Schrittmaß gefragt. Zwar hat das Temno in Auswertung der Be schlüsse des X. Parteitages bereits angezogen, ausreichend ist es selbstredend noch nicht. Über 4000 Reservisten unter den Universitätsangehörigen stehen nur ' 2500 GST-Mitglieder, dar unter auch Frauen, Mädchen und Nichtreservisten, gegenüber. Ist damit die GST als „Heimstatt der Reservisten“ — zumindest an einer Universität oder Hochschule — schon ausgefüllt? Ganze 121 von ihnen betreiben, mehr oder we niger, den Wettkampfsport, die spezifischste und effektivste Wehr sportart für Reservisten. Kann man da von Erfüllung der (wehri- gesetzlichen Pflicht, die Wehr fähigkeit zu erhalten, sprechen? Haben alle Vorstände und Lei tungen den untrennbaren Zusam menhang von politisch-ideologi scher und wehrsportlicher Tätig keit bereits erkannt? Wird er ge nügend berücksichtigt in der täg lichen Arbeit? Diesen und anderen Fragen werden sich die Dele gierten zuwenden, nach Ant worten suchen und auch — viel leicht nicht sofort bei allen — fin den. Damit den 13 414 Tagen noch unendlich viele folgen können.,. Dieter Schmekel, Mitglied des Redaktions kollegiums etwas dafür tun man nicht mit Taten hinter ihr steht? Nicht nur, daß in den letzten Jahren die Teilnahme an den wehrsportlichen Wettkämpfen nicht immer befriedigen konnte, auch einige der Teilnehmenden waren sich über die Wichtigkeit der Wettkämpfe nicht klar - . Da wurde der Geländelauf im Spa ziergängertempo absolviert, und beim Handgranatenweitwurf blieben nicht wenige im Spreng bereich der eigenen Granate, eine echte vorausgesetzt. Gerade von ihnen aber ist oft die Meinung zu hören, daß man. im Ernstfälle schon physisch auf der Höhe sein wird. Das aber ist ein gefährlicher Trugschluß. Wer phy sisch bereit sein will, der muß auch etwas dafür tun. Nicht um sonst stellt sich deshalb die GST die Aufgabe, allen Reservisten die Möglichkeit zu geben, ihr bei der Armee erlangtes Leistungsver mögen und Wissen in ihren Rei hen zu erhalten und sogar zu er weitern. Auf der Kreisdele giertenkonferenz der Universität wird es — wie gesagt — vor allem auch darum gehen, wie man alle für die Erhöhung der Verteidi gungsbereitschaft gewinnen kann. Unserer Unterstützung kann die GST sicher sein. Jürgen Götze, Reservist/Student 4. Stj. Journ. Redaktionskollegium: Or. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redakteur); Kirstin Schmiechen (Redakteur): Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro land Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/460. Saft und Druck: LVZ-Druckerei »Hermann Duncker" 11118138 Leip- zig Veröftentlirht unter Lizenznum- mer 65 des Rotes des Bezirkes Leip- rig: Bankkonto 5622—32—550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 26. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion Ist Träger der DSF Fhrennadel in Gold, An dieser Stelle stellen wir in den kommenden Wochen bis zum 25jährigen Jubiläum des Erschei nens der „Universitätszeitung" am 19, März 1982 KMU-Angehö rige vor, die sich in langjähriger Verbundenheit auf diese oder jene Art und Weise um die „Uni- versitätszeitung" verdient ge macht haben. Er ist einer von den ersten Vorgestellt: UZ-Korrespondent Dr. Christian Wecke, Sektion TV Im Jahre 1979 war die Universi tätszeitung bereits 22 Jahre alt, als ein Korrespondentennetz aufgebaut wurde. Aus den verschiedensten Sek tionen und Einrichtungen wurden zuverlässige Mitstreiter gewor ben, die aus den einzelnen Sek tionen berichteten. Einer von den eh renamtlichen Aktiven, die von An fand an dabei sind, ist Dr. Christian Wecke. 1968 hatte er das Studium in der Fachrichtung Tierproduktion begon nen. Jetzt ist er wissenschaftlicher Assistent im WB Tierernährungs physiologie und Futtermittelkunde der Sektion TV. Seine Aufgabe —er ist verantwortlich für die inter disziplinäre Organisation, Durchfüh rung und Auswertung an Tierver suchen auf dem Gebiet der Prüfumg mikrobieller Eiweiße — ist vielseitig und interessant. Und auch seine Arbeit als UZ- Korrespondent macht ihm Spaß, ob wohl es sehr oft an der nötigen Zeit fehlt, Informationen zu sammeln und aufzubereiten. Dr. Wecke möchte mit seinen Beiträgen bestimmte Höhe punkte und Aktivitäten aus seinem Arbeitsbereich den Lesern der UZ zugänglich machen und damit seine Erfahrungen mitteilen, eventuell auch Anregungen geben. Außerdem ist er Sekretär des interdisziplinären Ernährungswissenschaf fliehen Zen trums (EWZ). Er schreibt viele Bei träge dazu, um den Lesern die Ar beit des EWZ näherzubringen und ihr Interesse für angrenzende Berei che zu wecken. Aber auch aus dem eigenen Arbeits gebiet gibt es immer etwas zu be richten, zum Beispiel über die Soli daritätsleistungen und Aktivitäten in der Lehre und Forschung. Anregend für Dr. Wecke sind die Beratungen in der Redaktion. Dort wird die Qualität und Quantität der Zeitung eingeschätzt, es fallen lo bende aber auch kritische Worte und man lernt die Meinung anderer ken- minargruppenberater finden sie im nen, erhält selbst Anregungen. ersten Seminar eine breite Anwen- UZ-Korrespondent Dr. Wecke liest dungsmöglichkeit, wenn die Univer- selbstverständlich jede Woche die sität, als Lern- und Forschungsstät- Universitätszeitung, um über das te der Studenten über mehrere Jah- Leben an der KMU informiert zu re, vorgestellt wird. Dr. Christian sein. Wecke wünscht sich als UZ-Korre- Die Beiträge zur Universitätsge- spondent jedoch noch mehr Unter schichte und die Vorstellungen der Stützung aus den einzelnen Bereichen Sektionen sind für Dr. Wecke be- seiner Sektion. . . sonders interessant, und für den Se- Bettina Weichsel
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