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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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Band 1982
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Traditionskabinett macht mit der Entwicklung »der Alma mater Lipsiensis vertraut Kabinett bietet gute Möglichkeiten für Veranstaltungen iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Interview mit Dr. Werner Hertzsch, Leiter des Traditionskabinetts der KMU UZ: Am 8. Mai 1978 wurde das Traditionskabinett unserer Univer sität eröffnet, es ist also jetzt im fünften Jahr seines Bestehens. Wei che Aufgaben haben sich in dieser Zeit für das Kabinett entwickelt? Dr. Hertzsch: Mit dem Traditions kabinett wurde eine Einrichtung ge schaffen, die einen Beitrag dazu lei sten kann, die Angehörigen der Karl-Marx-Universität mit der Ent wicklung unserer Alma mater seit Ehrer Gründung im Jahre 1409 und besonders nach 1945/46 vertraut zu machen. Diese guten Bedingungen, die damit für die Angehörigen un- serer Universität gegeben sind, um fassend zu nutzen, ist die wichtigste Aufgabe des Traditionskabinetts. UZ: Worauf orientiert sich das Traditionskabinett in seiner Arbeit mit den Besuchern besonders? Dr. Hertzsch: Bei der Vermittlung historischer Kenntnisse über die Leipziger Universität seit ihrer Gründung, insbesondere durch die Veranschaulichung fortschri ttl ich en Gedankengutes, das die progressiven Entwicklungslinien vergangener Jahrzehnte der Leipziger Universi tät kennzeichnet, besteht der Schwer punkt in der Darstellung der Ge schichte der Karl-Marx-Universität und ihrer Parteiorganisation bei der Realisierung der Bildung«- und Wissenschaftspolitik, der SED, eng verknüpft mit der Entwicklung der DDR. Die Nutzung des Traditions kabinetts soll der geschichtspropa- gandistischen Arbeit dienen und da mit im Rahmen der Möglichkeiten die weltanschauriche. Bildung und kommunistische Erziehung der Uni versitätsangehörigen unterstützen. UZ: Besucher des Traditionskabi netts waren sicher bisher in erster Linie Angehörige der Universität? Dr. Hertzsch: Besonderen Zu spruch fand das Traditionskabinett bisher durch FDJ- und Gewerk schaftsgruppen, die verschiedene Anlässe nutzten, um sich über die Geschichte der Universität zu infor mieren. Das wird auch der Schwer punkt, in der weiteren Arbeit des Traditionskabinetts bleiben. Wir hoffen, daß auch die Veröffentli- thung in unserer - Zeitung dazu bei trägt, noch mehr Kollektive anzure gen, die guten Möglichkeiten, die das Kabinett bietet, für eine inter essante Veranstaltung zu nutzen. Weitere Vereinbarungen mit den Leitungen der gesellschaftlichen Or ganisationen und eine gezielte Po- • pularisierung werden sicher noch viele Besucher zu uns führen. Es ist nicht möglich, hier alle Vorhaben zu nennen. Nur so viel sei gesagt: Es gibt viele Aktivitäten, um das Traditionskabinett zu einem fe sten Bestandteil der politisch-ideolo gischen Arbeit an unserer Universi tät zu entwickeln. Gerade auch in Vorbereitung auf den 100. Todes tag und 165. Geburtstag von Karl Marx und den 575. Jahrestag der Gründung der Leipziger Universität kann ein Besuch im Traditionskabi- nett eine güte Möglichkeit sein, sich mit diesen Ereignissen zu beschäfti gen. UZ: Sicher hatte das Traditions kabinett auch schon viele Besucher aus dem Leipziger Territorium? Dr. Hertzsch: Ja, das war auch der Fall. So besuchten uns z. B. Schü lergruppen im Rahmen des FDJ- Studienjahres und zur Erfüllung von Forschungsaufträgen sowie wäh rend ihrer Jugendstunden; zu Gast waren Parteiveteranen aus Großbe trieben und Stadtbezirken sowie verschiedene Touristengruppen. Weiterhin nutzten Persönlichkei ten aus verschiedenen Ländern, die Gäste unserer Universität waren, die Gelegenheit, sich zu informieren, da bei galt ihr Interesse besonders der Entwicklung der Universität nach 1945/46. Im ersten Halbjahr 1982 besichtig ten 62 Delegationen mit insgesamt 1200 Besuchern unser Traditionska- binett, so daß seit der Eröffnung insgesamt etwa 12 500 Besucher re gistriert werden konnten. UZ: Wann ist das Traditienskabi- nett geöffnet? Dr. Hertzsch: Das Kabinett ist je den Donnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Darüber’ hinaus können sich Kollektive und Interessenten unter der Telefoh-Nr. 7 19 22 53 je derzeit anmelden und einen Besuch für jeden Werktag vereinbaren. Im Bedarfsfall steht noch ein Video streifen zur Verfügung, der in etvza 30 Minuten den Besucher mit der Geschichte der Universität von der Gründung 1409 bis 1945 vertraut macht. Und — wer es noch nicht weiß: Das Traditionskabinett befin det sich im Hor’saaltrakt neben dem Hörsaal 1. Mit dem Frühjahrssemester ging an der Karl-Marx-Universi tät eine neue Vorlesungsreihe der Sektion Mathematik zu En de, die als erfolgreiches Novum gewertet werden darf: Es waren 13 voneinander unabhängige Vorträge zur Unterhaltungsma thematik. Diese Art mathematischer Wis sensvermittlung- die — wie In itiator Dr. Günther Deweß u. a. einleitend sagte — von der Ver bindung spielerischer und ernst hafter Elemente in der Mathe matik ausgeht und den Wert ori gineller mathematischer Denk aufgaben betont, soll im Früh jahrssemester 1983 fortgesetzt werden. Ihr Anliegen ist es, interes sierten Kollegen, Lehrerstuden ten, Zirkelleitern der Mathema tischen Schülergesellschaft und anderen, Anregungen zu vermit- auftreten, so im Spezialistenlager der Jungen Pioniere in Grün- heide, in der Mathematischen Schülergesellschaft und in der Schülerakademie. Einige Vor träge werden auch in der ma thematischen Schülerzeitschritt „alpha" abgedruckt. Natürlich kann und darf dies nur eine, wenn auch wichtige und wirk same „Nebenbeschäftigung“ der Sektion Mathematik bleiben. „Es ist für die Unterhaltungs mathematik“, so Dr. Deweß, „keine andere Mathematik nö tig, sondern eine andere An wendung“. Aber gerade dafür investieren die Wissenschaftler viel Zeit und Kraft zusätzlich zu ihren laufenden Lehr- und For schungsverpflichtungen. Was sonst vielleicht einmal in der Lehre als Übungsaufgabe ange rissen worden war, mußte zu ei« nem tragfähigen, in sich abge- Vom Loch in der Kugel und von magischen Quadraten Vorlesungsreihe über Unterhaltungsmathematik teln, wie spezielle mathemati sche Probleme methodisch inter essant, , auf unterhaltsame Art, dargeboten werden können, so, daß bei den Zuhörern das Ver gnügen am Denken im Vorder- ' grund steht. Mit Themen wie „Das Loch in der Kugel und andere 1 Merkwürdigkeiten“, Schiebespiele in der Ebene oder Magische Quadrate, werden auch junge mathematische Talente mitunter frühzeitig angespro chen, gefesselt und gefördert. Vor allem deshalb, weil dabei immer Methoden zum Einsatz kommen, die auch in anderem ernsten Zusammenhang der Ma thematik eine Rolle spielen. So hält Dr. Deweß seinen Vor trag zum Ungarischen Würfel nicht in der Weise, daß er Wege weist, wie dieser Würfel am schnellsten gedreht werden kann, sondern er will Verständnis er reichen für bestimmte mathema tische Prinzipien und Probleme des räumlichen Anschauungsver mögens. Er führt in seinem Vor trag u. a. an Grundbegriffe der 4 Gruppentheorie heran, die erst im zweiten Studienjahr gelehrt werden. Ein anderer Vortrag er hellt „Färbungsprobleme". Hier geht es, anschaulich gesagt, dar um, wie politische Landkarten eingefärbt werden können, mit so wenig Farben wie möglich. Das Ergebnis — es reichen vier Farben — ist den Teilnehmern bekannt, aber der Weg dorthin war für die Vorlesungshörer ein faszinierendes Denkspiel mit nicht geringen Anforderungen an ihr Abstraktionsvermögen. Die Vorlesung „Falschmünzern auf der ‘Spur“ von Dr. Bernd Jesiak wiederum weist ihre Hörer — mitunter auch auf humorvolle Art — auf Wägungsprobleme hin und in die Informationstheorie ein. Die Wissenschaftler der Sektion werden auch außerhalb der Uni versität mit ihren Vorträgen schlossenen Thema von einein» halb Stunden ausgebaut werden. Warum sie diese Mühe, zu der sie „von Amts wegen“ gar nicht verpflichtet waren, so gern auf sich nehmen? uns beschäf- tigte, was man für die Besten? förderung gerade unserer Leh rerstudenten möglich machen kann. Dazu gehört von unserer Ansicht aus auch, wie ihr künf tiger Mathematikunterricht unter den Schülern aufgelockert und fesselnder zu gestalten sei. Ge rade dieser methodische Ge sichtspunkt der Bestenförderung unserer Lehrerstudenten ist wichtig; Lehrer-Beststudenten sollen durch zusätzliche theore tisches Fachwissen nicht überla stet vom Lehrerstudium „wegge fördert“ werden. Ein Lehrer sollte sich auch als Propagandist der Mathematik fühlen“, so die Auffassung des Veranstalters, und dazu kann er die Unterhal tungsmathematik gut verwenden. „Man sollte zugeben, daß diese Seite der Mathematik großen Spaß macht. Einem ernsthaften Mathematiker macht seine Wis senschaft natürlich überhaupt Freude", hebt Dr. Deweß hervor. Aber ein besonderer Reiz der Unterhaltungsmathematik be steht wohl darin, daß sie ge stattet und erfordert, sich außer halb einer mehr oder weniger starken Spezialisierung, eines nur für Experten zugänglichen Formalismus zu bewegen. Inso fern liefert sie einen gemeinsa men Gesprächsstoff für alle Freunde der Mathematik, spricht Leute unterschiedlich hoher ma thematischer Bildung gleicher maßen an, zieht die Grenze nich* zwischen Eingeweihten und Außenstehenden einer bestimm ten Disziplin, sondern zwischen Leuten, die Freude am Denken haben, und den Rest.“ Dr. Karla Schröder, Mitglied des Redaktions kollegiums LEGENDE: Hauptbahnhot 2.13,17.21: Brühl PÖST Brühl Sachsenplatz EISEBUR Aites Rathaus Markt jasse Thomaskirche Unsere Universität Wilh. Leuschner-Platz auf eingn Blick iues Rathaur LEIPZIG INFORMATION ——-— ingas: Magazh8- Fimmaische Str trondlinrng 15.12.27241 Kar/Marx-Platz preyßergäßchen 4 6 10.11.1516.17.20 Platz der Republik 27.28.29.2 terskirchhof Fr .-Eng Platz. KMU -Hochhaus. KMU - Hauptgebäude Mensa/Universitatsbuchhandlung Seminargebäude KMU-Innenhof Hörsaalgebäude Leibni zdenkmal Gewandhaus Moritzbastei Schinkeltor Universitätsverwaltung Sparkasse Löwenapotheke Sektionen, Institute und Bereiche der Karl-Marx-Universität und wo siezu finden sind Im Universitätshochhaus befinden Sektion Chemie, 7010, Liebigstraße sich folgende Sektionen, Institute Nr. 18 sowie Abteilungen: Sektion Biowissenschaften, 7010, Sektion Wirtschaftswissenschaften Talstraße 33 Sektion Marxistisch-leninistische Sektion Tierproduktion/Veterinär- Philosophie medizin, 7010, Johannisallee 1, so- Sektion Wissenschaftlicher Kommu- wie in der Zwickauer Straße nismus Institut für ■ tropische Landwirt- Sektion Marxismus-Leninismus schäft, 7030, Fichtestr. 28 Sektion Geschichte Sektion Psychologie, 7030, Tieck- Sektion Rechtswissenschaft Straße 2 Sektion Afrika- und Nahostwissen- Sektion-Theologie, 7010, Emil-Fuchs schaften Straße 1 Sektion Kunst- und kulturwissen- Institut für Körpererziehung, 7031, schäften (weitere Fachbereiche sind Stieglitzstraße 40 in 7030, Tieckstraße) Herder-Institut, 7022, Lumumba- Sektion Pädagogik straße 4 Sektion Theoretische und ange- Bereich Medizin, Leitung: 7010, Lie wandte Sprachwissenschaft bigstr. 27; die meisten Kliniken, In- Sektion Fremdsprachen stitute und Abteilungen befinden Sektion ' Germanistik/Literaturwis- sich im Komplex Liebigstraße/ senschaft Philipp-Rosenthal-Straße. Sektion Journalistik Universitätsbibliothek, Hauptbiblio- Franz-Mehring-Institut thek, 7010. Beethovenstraße 6. Institut für internationale Studien Die Gesellschaftswissenschaftliche Institut zur Weiterbildung der Rus- Zweigstelle befindet sich im Hör- sisch-Lehrkräfte saalgebäude am Karl-Marx-Platz; Wissenschaftliche Abt. Hochschul- • Außenstellen sind in den Sektionen methodik bzw. Bereichen: Biowissenschaften, Chemie, Geophysik, Kunsterzie- Im Universitätshauptgebäude befin- hung. Mathematik, Musikwissen den sich: schäften, Physik. Psychologie, Theo- Sektion Mathematik, Organisations- logie, Tierproduktion/Veterinärmedi- und Rechenzentrum zin, Herder-Institut, Institut für tro- Weitere Sektionen und Bereiche und pische Landwirtschaft sowie in den Einrichtungen der KMU, die sich medizinischen Kliniken und Insti- außerhalb des Universitätskomple- tuten. xes befinden, sind: Hochschul-Film- und -Bildstelle, Sektion Physik, 7010, Linnestraße 5 7010. Moschelesstraße 7.
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