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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
- Ausgabe Nr. 1, 8. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
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Band 1982
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Kreisparteiaktiv beriet die Aufgaben der Kreisparteiorganisation im Studienjahr 1982183 D as Studienjahr 1982/83 steht im Zeichen der weiteren zielstrebi gen Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Es wird durch bedeutende politische, gesell schaftliche und wissenschaftliche Höhepunkte gekennzeichnet und un ter Bedingungen des veränderten Studienjahresablaufes durchgeführt. Mehr denn je gilt es, höchste Lei stungen zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik zu erbringen. Durch anspruchsvolle Aufgaben, fleißige Arbeit und poli tisches Engagement werden wir das große Potential unserer Universität für die Realisierung der gesell schaftspolitischen und ökonomischen Strategie der SED noch wirksamer machen. Die entscheidende Voraus setzung dafür ist die noch konse quentere Orientierung der gesamten Arbeit an Geist und Inhalt der Par- Mehr denn je gilt es, höchste Leistungen zur allseitigen Stärkung der DDR zu erbringen teibeschlüsse und die Bereitschaft eines jeden, unter allen Bedingungen für ihre Durchsetzung zu kämpfen. Ausgehend von den Parteikollekti- ven, initiiert durch die Kommunisten gilt es, in allen Bereichen der Karl- Marx-Universität, in Erziehung und Ausbildung, in der Weiterbildung, Forschung und medizinischen Betreu ung, in den Wirtschafts- und Dienst Aus dem von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der Kreisleitung, vorgetragenen Referat des Sekretariats zum Parteiaktiv am 7. September 1982 „Die Aufgaben der Kreisparteiorganisa tion KMU im Studienjahr 1982/83" leistungseinrichtungen sowie Ver waltungsbereichen die Fragen des Leistungszuwachses, den Kampf um die Erfüllung der Pläne in höchster Qualität in das Zentrum der politi schen und wissenschaftlichen Arbeit zu rücken. Dazu faßte die gestrige Sitzung der SED-Kreisleitung einen entsprechenden Beschluß, der die grundlegenden Aufgaben der weite ren Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des Beschlusses des Politbüros vom 18. März 1980 im Lichte der Anforde rungen der 4. Tagung des ZK der SED enthält. Dem Namen von Karl Marx gerecht werden Höhere Anforderungen stehen zu erst in der - politisch-ideologischen Arbeit. Es ist ein immer tieferes Verständnis eines jeden Hochschul angehörigen, für die von der 3. und 4. Tagung des ZK der SED begründe ten neuen und höheren Anforderun gen zu erreichen, unter' denen die politischen, wirtschaftlichen und so zialen Zielstellungen unserer Partei zu verwirklichen sind. Dazu müssen .die Aktivitäten zur Ehrung von Karl Marx im Jahre 1983 in besonderem .Maße beitragen. Als Karl-Marx-Universität haben wir eine besondere Verpflichtung, den 165. Geburtstag und den 100. To destag von Karl Marx zum Anlaß zu nehmen, die welthistorische Be deutung des Wirkens von Karl Marx und die Lebenskraft und die Aktua lität des Marxismus-Leninismus in unserer Zeit besonders sichtbar zu machen und die Angehörigen unse rer Universität zu konsequenten Verfechtern der Weltanschauung der Arbeiterklasse zu erziehen. Für uns stehen deshalb alle wichtigen Aktivi täten des Jahres 1983 auf politisch- ideologischem, wissenschaftlichem und propagandistischem Gebiet im Zeichen der Lehren von Karl Marx; für uns gibt es faktisch ein Karl- Marx-Jahr, das mit höchsten Lei stungen in Lehre und Erziehung, Weiterbildung, Forschung, medizini scher Betreuung und materieller Si cherstellung zu begehen ist. Den 30. Jahrestag der Namensge bung „Karl-Marx-Universität“ am 5. Mai 1983 betrachten wir zugleich als Auftakt für das 575jährige Vni- versitätsjubiläum im Jahre 1984, das zu einem politischen, gesellschaftli chen und wissenschaftlichen Höhe punkt im Leben der Universität und der Stadt Leipzig gestaltet und' von großer nationaler und internationaler Bedeutung sein wird. Neuer Studienjahresablauf erfordert Umdenken Höhere Anforderungen stehen in der Ausbildung und Erziehung der Studenten, denn der neue Studien jahresablauf. die Einführung präzi sierter Lehrprogramme für viele Fachrichtungen, die Vorbereitung des Übergangs zur 5jährigen Diplom lehrerausbildung verlangen ein Um denken, neue Ideen, mitunter das Lösen von alten Gewohnheiten, eine höhere erzieherische Wirksamkeit der Hochschullehrer und aller mit Erziehung und Ausbildung befaßter Mitarbeiter in enger Gemeinschafts arbeit mit unseren Studenten. Es ge hört zu den vorrangigen Aufgaben in diesem Studienjahr, die immer stehende, aber gegenwärtig beson ders aktuelle Aufgabe, bei der künf tigen Intelligenz einen klaren Klas senstandpunkt zu entwickeln, in ho hem Maße zu realisieren. Das reicht von der Anforderung bei der Zulas sung zum Studium über die Lern- und Einsatzbereitschaft während der Ausbildung bis zum Absolventenein satz. Höhere Anforderungen stehen in der Forschung und Wissenschaftsent wicklung, denn es geht mehr als je zuvor um Spitzenleistungen, um Lö sungen mit herausragenden Ergeb nissen, die zu neuen wissenschaftli chen Einsichten führen und bei de nen sich hoher theoretischer An spruch mit großen ökonomischen und sozialen Wirkungen vereinigen. Bedeutende Ergebnisse liegen auf dem Tisch * In allen Sektionen und am Be reich Medizin wurden Anstrengun gen unternommen, um die Konse quenzen für die inhaltliche, metho dische und organisatorische Vervoll kommnung der Erziehung und Aus bildung in den jeweiligen Studien richtungen zu realisieren, die sich aus der Gesellschaftsstrategie, insbe sondere aus der ökonomischen Stra tegie unserer Partei, für die 80er Jahre ergeben. Das fand seinen Nieder schlag in der Präzisierung von Stu dienplänen, in der Überarbeitung von Lehrprogrammen und in der Einführung spezieller Ausbildungs programme, wie z. B. zur Mikroelek tronik u. a. Eine umfangreiche' Ar beit wurde zur inhaltlichen,, metho- dischen und studienorganisatori schen Vorbereitung des neuen Stu dienjahresablaufes geleistet. • Die große Mehrheit unserer Studenten identifiziert sich mit dem gewachsenen Leistungsanspruch und ringt darum, das Studium als einen produktiven, schöpferischen Lei stungsabschnitt zu gestalten. In den FDJ-Gruppen wurde seit Beginn des Studienjahres im Rahmen des Kampfes um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ ein ziel strebiger Kampf um die Erfüllung der eigenen anspruchsvollen Lei- stungsziele mit härteren Maßstäben geführt. 1660 Studenten beendeten ihr Studium, zu einem großen Teil mit guten und sehr guten Ergebnissen, und nahmen als Absolventen ihre berufliche Tätigkeit in den verschie densten Bereichen der gesellschaft lichen Praxis auf. Eine vielfältige und insgesamt erfolgreiche Arbeit wurde zur Erfüllung der Zulassungs ziele für das Direktstudium geleistet. e Die Haltung der Studenten zur sozialistischen Wehrerziehung und ihre Bereitschaft zur aktiven Vertei digung des Sozialismus hat sich wei ter gefestigt. Fragen der Landesver teidigung wurden noch stärker fester Bestandteil der Lehre, wie auch die Teilnahme am Wehrsport einen we sentlichen Beitrag zur Vertiefung ei ner sozialistischen Wehrmotivation geleistet hat. • Der engere Kontakt zwischen Hochschullehrern und Studenten führte zu einem beachtlichen Zu wachs an wissenschaftlicher Lei stung der Studenten, der sich vor al lem auf zahlreichen Studentenkon ferenzen der diesjährigen FDJ-Stu- dententage sowie in der 15. Univer sitätsleistungsschau und der Lei stungsschau der Sektion TV wider spiegelte. • Es wurden weitere Fortschritte bei der Herausbildung allseitig ge bildeter sozialistischer Persönlichkei ten durch die Verbesserung der kul turell-künstlerischen Erziehung der Studenten und einer Verbreitung des Wettbewerbs auf diesem Gebiet erreicht. Zahlreiche Aktivitäten wur den in Vorbereitung der Kulturkon ferenz der FDJ entwickelt. Orientierung an hohen Leistungen Das Sekretariat der Kreisleitung bestärkt alle Grundorganisationen, die Sektionsdirektoren und FDJ- Kollektive, auf der Grundlage der Studienjahres- und Prüfungsanaly sen die kritische Auswertung der Ergebnisse und Erfahrungen des Studienjahres 1981/82 fortzusetzen und weitere Schlußfolgerungen zu ziehen, die sich an den von der 3. und 4. Tagung des ZK der SED so wie der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitun gen herausgearbeiteten politischen, ökonomischen und wissenschaftlich- technischen Leistungszielen orientie ren. Wir lenken die Aufmerksam keit der Parteiorganisationen, der staatlichen Leiter und aller an der Erziehung und Ausbildung unserer Studenten Beteiligten auf folgende Schwerpunkte: — Orientiert am Absolventenbild des X. Parteitages der SED sind weitere Fortschritte und abrechenbare Ergeb nisse in der kommunistischen Erzie hung und fach wissenschaf fliehen Ausbildung zu erreichen. Die kom- munistische Erziehung der Studen ten zu festen politischen Haltungen und Klassenpositionen, zu bewuß tem Handeln erhält dabei in diesem Studienjahr besondere Bedeutung. Das erfordert, 0 die Positionen der festen, klas senmäßigen Verbundenheit aller Stu denten mit der DDR als ihrem sozia listischen Staat und* mit den SED als der Partei der Arbeiterklasse weiter auszuprägen und zu stärken; • klare marxistisch-leninistische Positionen jn allen Fragen des Frie dens auszubauen, insbesondere von der wesenseigenen Einheit von So zialismus und Frieden, und sie bei allen zu der Erkenntnis zu führen, daß der Frieden eine allseitig starke, auch militärisch starke DDR braucht; • die Ausprägung moralischer Wer te und Normen im Geiste der Tradi tionen der Arbeiterklasse, wie flei ßige und disziplinierte Arbeit, Auf richtigkeit, Ehrlichkeit und hohes Leistungsstreben. • Die erzieherische Wirksamkeit der Lehre und der Hochschullehrer ist weiten zu erhöhen. Ein alter päd agogischer Grundsatz besagt be kanntlich, daß die Schüler so gut ge deihen, wie sie ihre Lehrer bilden und erziehen. Das gilt auch für die Hohen Schulen. Wissend um die Tat sache, haben wir bisher stets, den Leistungen unseren Hochschullehrer und Lehrkräfte große Aufmerksam keit geschenkt und Qualitätszuwachs in ihrer Arbeit angestrebt. Wir wis sen um die hervorragende Leistung vieler unserer Professoren und Do* zenten, die sich tagtäglich als sozia listische Wissenschaftlerpersönlich keiten, als sozialistische Partner un seren Studenten bewähren, geachtet und verehrt von ihren Schülern. Weitere Fortschritte in der kommunistischen Erziehung Das Studium des Marxismus-Leni nismus muß entscheidend dazu bei tragen, die Studenten kraft unserer Weltanschauung, unseres Wissens über die Zusammenhänge von Natur, Gesellschaft und Denken, kraft der Überzeugtheit unseres Handelns, noch bewußter für die zu lösenden Aufgaben zu gewinnen. Das ist Aufforderung, deren Rea lisierung nicht allein von den Lehr kräften der Sektion ML abhängt, sondern die vielmehr ganz wesent lich vom politischen und wissen schaftlichen Klima der immatriku lierenden Sektion beeinflußt wird so wie von der persönlichen Einstellung jedes Leiters, jedes Lehrenden zum MLG. Die Zusammenarbeit der Lehr gruppen ML mit der FDJ und den immatrikulierenden Sektionen und besonders dem Bereich Medizin ist auf der Grundlage der Dreierverein barung noch enger und vertrauens voller zu gestalten, um die Vertie fung der politischen Motivierung für das Studium des Marxismus-Leninis mus weiter zu verstärken. Durch die Sektionen ML, marxistisch-leninisti sche Philosophie, Wirtschaftswissen schaften, WK und das FMI sind dar über hinaus gemeinsame Vorlesungs zyklen zu ausgewählten Problemen des Marxismus-Leninismus und der Politik der Partei als fakultative Lehrveranstaltungen für Studenten aller Studienrichtungen vorzuberei ten und durchzuführen. Einen besonderen Platz im poli tisch-ideologischen Leben unserer Universität werden die universitäts- offenen Vorlesungsreihen zu Grund fragen des Marxismus-Leninismus und der revolutionären Arbeiterbe wegung, zu Krieg und Frieden sowie der geplante Zyklus zu Leben und Werk von Karl Marx einnehmen, bei denen eine hohe Teilnahme zu sichern ist. Wir möchten alle beteilig ten Wissenschaftler auf ihre persön liche Verantwortung für einen hohen theoretischen Gehalt, für klare par teiliche Wertungen und eine die Hö rer anziehende sprachliche und me thodisch-anschauliche Gestaltung hin- weisen. Einen wesentlichen Bestandteil der kommunistischen Erziehung bildet die sozialistische Wehrerziehung der Studenten. Die gemeinsamen An strengungen der Lehrkräfte, der FDJ und der Reservistenkollektive sind darauf zu konzentrieren, die ge dienten Reservisten politisch-ideolo gisch zur Erfüllung der Forderungen den „Ersten Durchführungsbestim mung zur Reservistenordnung vom 25. 3. 82“ zu mobilisieren sowie die Teilnehmer an der ZV-Ausbildung und am militär-medizinischen Prak tikum allseitig auf die vorbildliche Erfüllung dieses Studienabschnittes vorzubereiten. Zentrales Jugendobjekt von besonderer Bedeutung Unsere ganz besondere Aufmerk samkeit gilt der Vorbereitung der zentralen Konferenz den FDJ-Stu- denten zum Thema „Der Marxismus- Leninismus — Richtschnur revolutio nären Handelns in unserer Zeit“ an läßlich des 100. Todestages und 165. Geburtstages von Karl Marx. Für das Gelingen dieser Veranstaltung trägt unsere Universität als Gastge ber nicht nur in organisatorischer Hinsicht eine hohe Verantwortung. So liegt z. B. auch die Auswahl der besten Arbeiten zum zentralen Ju gendobjekt sowie die inhaltliche Vor bereitung der Arbeitsgruppen aus schließlich in den Händen von Wis senschaftlern, jungen Nachwuchswis senschaftlern und Studenten der KMU. In Vorbereitung der Konfe renz erlangt die weitere Arbeit am zentralen Jugendobjekt „Der Mar xismus-Leninismus — Richtschnur re volutionären Handelns in unserer Zeit“, das unserer FDJ-Kreisorgani- sation auf der V. Hochschulkonferenz übergeben wurde, und dessen Ab rechnung wesentlicher Bestandteil der Konferenz sein wird, eine beson dere Bedeutung. Die bisher vorlie genden Resultate zeugen von hohen Leistungen und hervorragenden Er gebnissen bei der Realisierung des zentralen Jugendobjektes. Leistungsfördernde Faktoren aufdecken Die Beschlüsse der 4. Tagung des ZK stellen höhere Anforderungen an die Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Ergebnis, an das bewußte gesamtvolkswirtschaftliche Denken und Handeln eines jeden an unserer Universität. Ohne das bisher Erreichte zu ge ringschätzen, sind doch mit der Vor bereitung und Ausarbeitung des Pla nes 1983 strengere Maßstäbe zu set zen. Das erfordert Umdenken und ein z. T. völlig neues Herangehen. Es geht um das Aufdecken von lei- stungsfördernden und leistungshem menden Faktoren, um das Aufspüren der inneren Reserven, um eine hohe Kreativität, um eine stärkere Kon zentration auf die wesentlichsten Aufgaben. Für die Ausarbeitung des Planes 1983 sind durch die Grundor ganisationen, die staatlichen Leiter und Gewerkschaftsleitungen folgende prinzipielle Grundsätze als verbind liche Orientierung durchzusetzen: • Alle Anstrengungen sind darauf zu richten, anspruchsvolle Aufgaben für die Realisierung der gesell schaftspolitischen und ökonomischen Strategie planwirksam zu machen. • In allen Prozessen und bei allen Aufgaben ist das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis mit dem Ziel der Effektivitätserhöhung noch stärker in den Mittelpunkt aller Überlegungen zu stellen. • Die uns übertragenen, auch zu sätzlichen Aufgaben, müssen mit dem zur Verfügung stehenden Fonds realisiert werden, einschließlich des Ausgleiches für Industriepreiserhö hungen und im wesentlichen ohne NSW-Importe. • Alle Konsequenzen aus der auch im Hochschulwesen wirkenden inten siv erweiterten Reproduktion müssen zum Ausgangspunkt aller Planüber legungen werden. • Das Sparsamkeitsregime an der Universität muß neue Dimensionen annehmen. Dazu sind alle Reserven zu erschließen. • In der Plandiskussion muß ein höherer Grad von Konkretheit er reicht werden. Das erfordert eine breite demokratische Aussprache über die Planvorhaben und die Übernahme konkreter Verpflichtun gen jedes Mitarbeiters zur Plan erfüllung bzw. Übererfüllung. 0 Der sozialistische Wettbewerb muß noch zielstrebiger auf die Schwerpunkte der Planerfüllung ge richtet werden. • Die Plandisziplin ist beginnend bei der Ausarbeitung bis zur Erfül lung des Planes weiter zu erhöhen. Das betrifft auch ein höheres Verant wortungsbewußtsein bei der Auf nahme von Aufgaben in den Plan. (Zwischentitel UZ) Fördernde Ideen stimulieren, alle Reserven erschließen Zur Verantwortung der staatlichen Leiter bei der Realisierung der Führungsaufgaben der KMU sprach Prof. Dr. sc. Horst Stein, 1. Prorektor Prof. Dr. Stein ging in seinem Diskussionsbeitrag von den durch den X. Parteitag der SED gesetzten Maßstäben aus. „Die meisten staatlichen Lei ter auf allen Ebenen unserer Universität haben sich — unter Führung der Parteiorganisation — dem objektiven Zwang, her vorragende Leistungen durch zielklare Entscheidungsvorberei tung und Erfüllungskontrolle zu erreichen, gestellt.“ Denn, so be tonte Prof. Dr. Stein: „Der Vor stoß unserer Universität zu neuen Leistungshöhen hängt entscheidend davon ab, wie wir es durch unsere Leitungstätig keit verstehen, jeden Mitarbeiter und jeden Studenten politisch zu motivieren, daß das objektiv vorhandene Leistungsvermögen unseres geistigen Potentials qualitätsintensiv wie nie zuvor zur gesellschaftlichen Wirkung gebracht wird.“ Ausgehend von einer Situa tionsanalyse leitete der 1. Pro rektor die erforderlichen Konse quenzen für die Führungsarbeit ab. Jedem Mitarbeiter und Stu denten seien noch eindringlicher die Härte des Kampfes um den Frieden und des weiteren Vor anschreitens der entwickelten so zialistischen Gesellschaft begreif lich zu machen, gleichzeitig müssen wir darum kämpfen, daß sich die ständige Festigung des politischen Bewußtseins in die Erkenntnis und das Wollen um setzt, für diese Politik des Frie dens und des sozialen Fort schritts das Beste zu geben. Im Mittelpunkt' der Aufmerk samkeit der staatlichen Leitun gen stehen Führungsaufgaben, wie die mit der Neugestaltung des Studienjahres erreichten Ef fekte in der Ausbildung der Stu denten, die Erhöhung der erzie herischen Wirksamkeit der Lehre und der Hochschullehrer und die ständige Verbesserung der klassenmäßigen Erziehung aller Studenten. Als weitere Führungsschwer punkte nannte der 1. Prorektor die Konzentration des studenti schen Wettbewerbs auf höchste Leistungen im MLG sowie die Bemühungen um die selbstän dige wissenschaftliche Arbeit der Studenten. Als Führungsaufgaben auf dem Gebiet der Forschung nannte der 1. Prorektor vor allem die qua- litäts- und termingerechte Er füllung der Forschungsthemen, die Erhöhung von Spitzenlei stungen, die Präzisierung der Themen, die Konzentration von Kräften und Mitteln auf ent scheidende Themen, die Erwei terung der interdisziplinären Arbeit und die Erhöhung der 1 Praxisrelevanz unserer For schungsergebnisse. Jugend nimmt an KMU immer mehr Verantwortung wahr Dr. Klaus Teichmann, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, sprach zu Fragen der FDJ-Arbeit Die Vorbereitung der Verbands wahlen, die VIII. Zentrale Lei stungsschau. die FDJ-Kulturkon- ferenz standen mit im Mittel punkt des Diskussionsbeitrages von Dr. Klaus Teichmann. Gerade im Zusammenhang mit diesen und anderen gesellschaft lichen Höhepunkten müsse der weiteren Entfaltung des wissen schaftlichen Studentenwettstreites noch größere Bedeutung ge schenkt werden. „Wir würden es begrüßen, wenn von Partei-, staatlichen und FDJ-Leitungen gemeinsame Bera tungen durchgeführt werden, in denen ausgehend von einer kriti schen Wertung des bisher Erreich ten, aus den Forschungsplänen der Sektionen abgeleitete Aufga ben vor allem bezüglich neuer bzw. aktualisierter Jugendobjekte formuliert werden... Anspruchsvolle Jugendobjekte, die konsequent auf die Umsetzung der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages orientiert bzw. aus Staatsplanthemen abgeleitet sind, bieten nicht nur hervorragende Möglichkeiten zur weiteren Erhö hung und Konzentration studeni tischer Forschungskapazität, son dern entsprechen auch in. hohem Maße dem Grundsatz unserer Partei — der Jugend Vertrauen und Verantwortung. Wie richtig es gerade heute ist, Jugendkollektiven hohe Verant wortung zu übertragen, Voraus setzung dafür ist natürlich zu nächst ihre Bildung, zeigt sich auch in unserem Arbeiterjugend bereich. Die zur Zeit existieren den 13 Jugendbrigaden unserer Universität sind aus ihren Wir kungsbereichen nicht mehr weg zudenken.“ Leninsche Prinzipien stärker zur Geltung bringen Zu Fragen der Gewerkschaftsarbeit sprach Dr. Werner Lehmann, Vorsitzender der UGL Der Vorsitzende der UGL ging einleitend auf die in den Gewerk schaftskollektiven erfolgte Aus wertung des 10. FDGB-Kongres- ses ein. Dann widmete er sich Fragen dr Qualifizierung der Wettbewerbsführung. „Um jegli cher Routine und jeglichem Formalismus zu begegnen, muß völlige Klarheit über den Sinn des sozialistischen Wettbewerbs bestehen, nämlich: durch die Wertung der Initiativen einzelner und ganzer Kollektive einen nachweisbaren Beitrag zum Leistungsanstieg zu erbringen und mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs die Leistung der Besten zur Norm aller zu machen. Wenn wir von der Einheit von Plan und Wettbewerb ausgehen, dann bestimmt (beeinflußt) die Qualität des Planes, das Niveau seiner Aufgabenstellung die Qua lität, das Niveau der Wettbe werbsverpflichtungen (also: ein den Anforderungen und Möglich keiten nicht gerecht werdender Plan beeinträchtigt die Qualität, das Anspruchsniveau der Wettbe werbsverpflichtungen. Und um gekehrt: ein sehr anspruchsvoller Plan fordert zu hohen Wettbe werbsverpflichtungen heraus). Die Wirksamkeit, die Konkret heit der Wettbewerbsverpflich tungen wird vom Leiter durch die (exakte) Planaufschlüsselung ziel gerichtet gelenkt und stimuliert. Es ergeben sich darüber hinaus bereits im vorhinein bestimmte Maßstäbe und Kriterien, die der Auswertung des Wettbewerbes, seiner Ergebnisse zugrunde ge legt werden können. Es ist ein breit gesicherter Er fahrungswert, daß Planerfüllung und Realisierung der Wettbe werbsverpflichtungen nicht nur zweimal im Jahr Gegenstand von Rechenschaftslegungen und kol- lektiven Beratungen sein sollten, sondern in der Leitungstätigkeit (staatlich und gewerkschaftlich) kontinuierlich beachtet werden müssen, um sie auch ständig (po sitiv) beeinflussen, stimulieren zu können (vgl. z. B. Problem der Promotionsplanerfüllung). Bei der Auswertung (Bewer tung, Einschätzung) der erreich ten Wettbewerbsergebnisse und der Anwendung der Leninschen Wettbewerbsprinzipien bei uns sollten folgende Überlegungen und Erfahrungen stärker berück sichtigt werden: Es sollten viel stärker solche Aspekte eine Rolle spielen, die die verschiedensten Aufgaben und deren Lösung tat sächlich in einem bestimmten Sin ne vergleichbar machen, z. B.: — Frage nach dem Verhältnis von Aufwand und Ergebnis — Frage nach dem Beitrag zum Erkenntnisgewinn — Frage danach, ob der wissen schaftliche Höchststand erreicht oder mitbestimmt wird. Zur Öffentlichkeit der Wettbe werbsführung (u. Auswertung): z. B. können Einschätzungen des verantwortlichen und kompeten ten Leiters (evt. nach Diskussion mit dem betr. Kollektiv) in knap per Form schriftlich fixiert — al len Sektionsangehörigen zur Kenntnis gebracht werden —z. B. an Wandzeitungen.“
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