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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
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Band 1982
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perwrr*s Tmec "Eegmrma FWB * „csgpsogggeamepn, W8E0", ---- g Ob nun alt oder neu - bei allen Universitätsgebäuden und Internaten fällt die geschmackvolle äußere und innere Gestaltung auf. Wissenschaft und Kunst chend den Interessen der Mitglieder vielfältig und originell (Jazzgymna stik, Marionettentheater, Tanzturnie re). Jeden Sommer helfen Studenten- brigaden in der sozialistischen Land wirtschaft und Industrie. Zwei selbständige Institute rrmyrm Wesentlichen Anteil am Entstehen der sozialistischen Universität hatte Prof. Ur. Zdenek Nejedly, der als Schulminister der erste Eh rendoktor der Palacky-Universi- tat war. Vor 36 Jahren, am 21. Februar 1946, wurde sie in Anwe senheit von Ministerpräsident Kle ment Gottwald feierlich eröffnet. Zu Beginn gab es 108 Lehrkräfte und 927 Studenten. Heute sind es 720 Lehrkräfte, davon 35 Professo ren und 133 Dozenten sowie 139 wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Zahl der Direktstudenten beträgt 3416 und die der Fernstudenten 1956. Zwei sowjetische Lehrkräfte arbeiten am Institut für Marxismus- Leninismus, außerdem sind auslän dische Lektoren für Fremdsprachen angestellt. An den vier Fakultäten bestehen insgesamt . 70 Lehrstühle. Daneben gibt es zwei selbständige Institute: das Institut für Marxis mus-Leninismus und das Institut zur Erforschung der höheren Nerventä tigkeit. Dem Rektor unterstellt sind das „vojenska katedra", das ist der Lehrstuhl zur militärischen Erzie hung und Ausbildung der Studen ten, das Institut für Körpererzie hung, die Entwicklungslabors und -Werkstätten sowie die zentrale wis senschaftliche Bibliothek mit etwa einer halben Million Bänden. nen diejenigen für Bohemistik und Slawistik,' für Russistik, Geschichte, Germanistik, Anglistik und Romani stik. Am Lehrstuhl für Germanistik erforscht man z. Z. die antifaschisti sche Literatur. Neben den Lehrstüh len für Pädagogik, Hochschulpädago gik, angewandte Linguistik sei hier noch der Lehrstuhl für angewandte Soziologie erwähnt. Dieser beschäf tigte sich u. a. mit Problemen der Ehe- ■ und Familienerziehung der jungen Generation. Soziale Analysen über neuropsychische Belastungen der Arbeiter in Bergbaubetrieben so wie über Fluktuationserscheinungen halfen bei der Lösung betrieblicher Probleme. An der Pädagogischen Fakultät studieren 2920 Studenten unter der Leitung von 178 Hochschullehrern. Diese Fakultät bildet Grund- und Sonderschullehrer, Erzieher sowie Leitungskräfte für Kindergärten aus. Sie leistet Besonderes auf dem Ge biet der Sonderschulpädagogik. Künftige Musik-, , Zeichen- und Sportlehrer werden hier praxisnah ausgebildet. Überhaupt wird auf ei ne ständige'Verbindung zur Praxis Wert gelegt. Neben vielen wissen schaftlichen Publikationen wurden verschiedene Lehrbücher erarbeitet, von denen einige in der DDR er schienen sind. Erbe progressiver Olomoucer Ärzte fort. Stellvertretend . für viele her ausragende medizinische Wissen schaftler sei nur das Akademiemit glied Prof. Dr. Hrbek genannt. The ma der Grundlagenforschung an die ser Fakultät ist der .Einfluß ausge wählter Lebensfaktoren auf die Ent wicklung und das Funktionieren des Organismus. Theorie und Praxis Im Sinne der alten Forderung Leibniz’ arbeiten alle Fakultäten. Ostrava mit seiner Schwerindustrie gehört zum Hinterland der Univer sität. In Olomouc selbst sind wich tige Industriebetriebe, z. B. das .Pumpenwerk „SIGMA“. Mit insge samt 483 Betrieben und Institutionen wird zusammengearbeitet. 1980 wur den 976 Expertisen erstellt sowie Fachkonsultationen für verschiedene Betriebe und Sprachkurse durchge führt. Die Wissenschaft wurde di rekt produktionswirksam. Wie wird man Wissenschaftler? Hauptaufgabe ist nach wie vor die fachiiche Ausbildung und kommuni stische Erziehung der Studenten. 40 Lehrkräfte befassen sich speziell mit Problemen der kommunistischen Er ziehung, und von der fruchtbaren Arbeit dieser Wissenschaftler konn ten bereits andere Hochschullehrer profitieren. An allen Fakultäten gibt es Stu dentenzirkel, in denen die Methodik der wissenschaftlichen Arbeit erlernt und geübt wird. Talentierte Studen ten werden gefördert und zur Lö sung von Forschungsaufgaben her angezogen. Studentenkonferenzen und Wett bewerbe stimulieren das Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit, und der Studentenaustausch mit soziali stischen Ländern erweitert den Ho rizont und trägt zur Völkerverstän digung bei. Wichtig ist auch, daß die Studenten bereits während des Stu diums Anschluß an die gesellschaft liche Praxis bekommen, dazu tragen u. a. die Arbeitseinsätze in den Fe rien sowie Aktivitäten des Jugend verbandes bei. Die Jugend organisation Der sozialistische Jugendverband (SSM) erzieht seine Mitglieder zu re ger Mitarbeit in den Seminaren des marxistisch-leninistischen Studiums. Ander Aktion „Z“ („Zimni stadion“), dem Aufbau eines großen Eissport- Stadions, beteiligten sich viele Stu denten, ebenso an dem Vorhaben „BRONTOSAURUS“, das sich Um weltproblemen widmet. Die kultu rell-sportliche Tätigkeit ist entspre Neben den Fakultäten — aber na türlich mit ihnen korrespondierend — besteht das Institut für Marxismus- Leninismus. Zusammen mit der Leitung der KSC ist das Institut das ideologische Zentrum der Hochschule. Neben den grundlegenden Fächern gibt es z. Z; Kurse mit neuen Gegen ständen, so die marxistisch-lenini stische Ethik und Ästhetik für Leh rerstudenten, die marxistisch-lenini stische Ethik für Medizinstudenten und philosophische Fragen der Na turwissenschaften. Eine weitere selbständige Einrichtung ist das In stitut für die Erforschung der höhe ren Nerventätigkeit des Menschen, das seit 1970 besteht und einen Schwerpunkt in der Grundlagenfor schung darstellt. Es hat die Aufgabe, die höhere Nerventätigkeit experi mentell und klinisch zu erforschen. Weltoffen Die Weltöffenheit der Palacky- Universität zeigt sich in zahlreichen Verbindungen zu ausländischen Hoch- schulen und führenden Wissenschaft- lern. Mit vielen Hochschulen soziali stischer Länder wurden Freund schaftsverträge abgeschlossen, so auch mit der KMU. Beide Partner bemühten sich um neue Wege der wechselseitigen Be ziehungen. 1981 wurde die Zusam- menarbeit auf den Gebieten der Poli tischen Ökonomie, der Kulturtheo rie und Pädagogik, der Sprachwis senschaft, Geschichte, Germanistik, der Medizin (Gynäkologie und Chir urgie) sowie der Rechentechnik ge plant. Die Forschung arbeitet mit moderner technischer Ausrüstung, das ermöglicht dann bei gemeinsa men Vorhaben ein Gegenüberstellen, wie es z. B. auf dem Gebiet der Me dizin erfolgte, speziell bei der Zu sammenarbeit der Leipziger Frauen klinik mit dem Lehrstuhl für Ge burtshilfe und Gynäkologie der Pa- lacky-Universität. Ein Arbeitsplan für die Jahre 1981—1985 enthält Auf gaben für die Lehrstühle Geschichte, Kulturtheorie und für andere Be reiche. Kontakte gibt es zwischen den Instituten für Körpererziehung, eine wechselseitige Teilnahme an Sportveranstaltungen wird entspre chend einem Arbeitsprogramm erfol gen. In der Perspektive wird es auch eine Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl für mathematische Ana- lyse der Palacky-Universität und der Sektion Mathematik der KMU auf der Grundlage eines Vertrages geben. Schließlich sei auf die beiderseitige Teilnahme der Stu denten an wissenschaftlichen Stu dentenkonferenzen und auf den Stu dentenaustausch hingewiesen. Im Zuge der Annäherung der sozialistischen Länder schaffen die Universitäten als Zentren des geistigen und kulturel len Lebens einen Vorlauf. Die menschlichen Kontakte, die bei die ser Zusammenarbeit entstehen, sind nicht weniger wertvoll, denn man verbindet die Erinnerung an ein Land immer mit vorzüglichen Menschen, mit denen man zusam mentraf. Christa Marx Olomouc gehört zu den ältesten Und schönsten Städten der CSSR. Der historische Stadtkern ist denk malgeschützt und wird fortlaufend restauriert. Einmalig sind die fünf schönen Barockbrunnen auf ver schiedenen Plätzen der Stadt. Von der alten Festungs- und Gamisons- stadt zeugen Mauern, Gräben und Kasernen. Jedem Touristen aber sind die herrlichen Parkanlagen, die auch das Areal der internationalen Blumenausstellung FLORA bilden, in bester Erinnerung. In dieser Um gebung befindet sich die Palacky- Universität, die zweitälteste der CSSR und eine der ältesten in Mit teleuropa. Am Rande des romanti schen Bezruc-Parkes mit seinen al ten Bäumen, dem Wallgraben und der langsam fließenden Blinden Mo rava erhebt sich über der Festungs mauer aus dei’ Zeit Maria Theresias das Rektoratsgebäude. Der Rektor und seine Mitarbeiter sind um die Ruhe des Ortes und den schönen Ausblick zu beneiden. Überhaupt stellt die Vorburg, wo das Rekto ratsgebäude steht, eine in sich ge schlossene harmonische Anlage von Barockgebäuden aus dem späten 17. Jhd. dar. Durch reich‘geschmückte Portale gelangt man in stille Innen höfe mit Brunnen und Blumen. Dem Rektorat benachbart ist die Philoso phische Fakultät mit ihren verschie denen Institutionen. Die vier Fakultäten — die Philo sophische, die Pädagogische, die Na tur-wissenschaftliche und die Medi zinische Fakultät mit ihren Institu ten sowie andere selbständige Institute sind in insgesamt 34 Ge bäuden untergebracht. Ob nun alt oder neu — bei allen Univensitäts- gebäuden und Internaten fällt die geschmackvolle äußere und innere Gestaltung auf. Die sachliche Wis senschaft ist umgeben von Schönheit. Die Verbindung der Wissenschaft mit der Kunst und dem kulturellen Leben der -Stadt hat hier Tradition. Volksverbundene Schriftsteller wie Bozena Nemcova (19. Jhd.), Marie Pujmannova und Petr Bezruc, des sen Name der eingangs erwähnte Park trägt, wirkten in der Olomou cer Region und fühlten sich der Uni versität verbunden. Die öffentlich ausgestellten Werke der Bildhauer, Maler und Grafiker der Fachrich tung Kunsterziehung beleben das musische Klima und treffen auf eine allgemein spürbare Liebe zur Kunst. Erwähnt sei hier nur der Bildhauer und Universitätsprofessor Vladimir Navratil. Von den Anfängen bis heute Da Wissenschafts- und Universi- tätsgeschichte allerorten wieder ge pflegt wird, sei auch hier ein kurzer historischer Rückblick gestattet: Be reits im Mittelalter war Olomouc ein einflußreiches Schulzentrum. Der bischöflichen Schule aus dem 12. Jhd. folgte im 14. Jhd. eine städti sche Schule. 1573 erhob der Bischof Wilhelm Prusinovsky das Olomou cer Jesuitenkolleg zur Universität. Bemerkenswert, da in Tschechisch abgefaßt, ist eine Urkunde von Kai ser Rudolf II. über die Rechte der jungen Universität. Tschechen und Deutsche, aber auch Skandinavier, Polen und Russen studierten hier, wo sie sich einer militärisch-strammen Disziplin un terwerfen mußten. Die Universität stand unter dem Einfluß dei’ Bi schöfe, die eine dominierende Stel lung einnahmen. Der Chronist jener Zeit vermerkt jedoch, daß von die- en Geistlichen oft „nicht die rech ten Männer am rechten Fleck sa ßen“. In den Jahren 1848/49 erwachte und wuchs das Nationalgefühl der Völker innerhalb der Habsburger Monarchie. An dieser Stelle sei der Namenspatron der heutigen Univer sität, Franz Palacky (1798-1877), er wähnt. Als Historiker hat er mit seiner „Geschichte Böhmens“ viel zur Wiederbelebung der tschechi schen Sprache und Literatur beige tragen. Er weckte die Liebe des Volkes zur eigenen histo- rischen Vergangenheit. R. Fischer erwähnt in seiner „Tschechischen Grammatik“, daß „Palacky die Verwendung' der tschechischen Sprache in wissenschaftlichen Schriften forderte, denn selbst der Begründer der modernen Slawistik, Josef Dobrovsky, schrieb im 18. Jhd. seine slawistischen Werke in Lateinisch oder Deutsch.“ Nach der Schließung der Universität schlugen mehrere Versuche zur Wiederbele bung fehl. Auch nach der Gründung der Tschechoslowakischen Republik im Jahre 1918 kam es nicht zur Neu eröffnung der Universität. Zum Schluß dieses Kapitels ein Hinweis auf berühmte Lehrer und Studenten der Vergangenheit: Ma thematiker wie J. Kresa (17. Jhd.) und J. Tesänek, der „tschechische Newton“ (18. Jhd.), der Orientalist J. Janh (18. Jhd.), der Philosoph I. J. Hanus, der Arzt F. Mosner, und der Philosoph und Historiker V. Sembera lehrten hier. Vaclav Vald- stejn (Wallenstein) und Gregor Mendel, der die Genetik begründete, studierten hier. Aber auch in der Neuzeit gibt es herausragende Persönlichkeiten, dar unter nicht wenige aus Arbeiter und Bauernkreisen, die vom volks demokratischen Staat seit der Neuer- Öffnung besonders gefördert wurden. Mw In den folgenden Jahrhunderten ging es bewegt zu. Pestseuchen und Kriege zwangen zur Schließung der Universität. Im Schwedenkrieg (1642—1650) verlor sie Wertvolle Be stände ihrer Bibliothek, die sich heute in Stockholm, Uppsala und dem Vatikan befinden. Unrühmlich war ihr Wirken als Jesuitenuniversität in der Zeit der Gegenreformation. Erst durch die Reformen der Maria Theresia wurde sie eine weltliche Einrichtung, jedoch bald darauf nach Brünn verlegt und dadurch dem kirchlichen Milieu der Bischofs stadt Olomouc entrissen. Nach vier Jahren kehrte sie als Lyzeum nach Olomouc zurück und wurde 1827 als „ Franzensuniversität “ (benannt nach Kaiser Franz I.) neueröffnet Es gab relativ wenig Studenten, da für beachtenswerte Leistungen der Naturwissenschaftler und ein pro gressives Wirken im Sinne der na tionalen Aufklärung im Jahre 1348. Zdenek Nejedly schätzt ein, daß „die Olomoucer Universität in der 1. Hälfte des 19. Jhd. Hauptträger des nationalen Denkens war“. Hier ent stand eine patriotische Intelligenz. Die Teilnahme von Professoren und Studenten an den revolutionären Ereignissen von 1848 war auch der Grund ihrer zweiten Auflösung im Jahre 1851. Am Rande des romantischen Bezruc-Parkes mit seinen alten Bäumen, dem Wall graben und der langsam fließenden Blinden Morava erhebt sich über der Fe stungsmauer aus der Zeit Maria Theresias das Rektoratsgebäude. Sachliche Wissenschaft umgeben von Schönheit Die Palacky-Universität in Olomouc - Partner der KMU Die vier Fakultäten die Eine bedeutende Tradition hat die Durch reich geschmückte Portale gelangt man in stille Innenhöfe mit Brunnen. die seit der an der Forschungsschwerpunkt Nr. 1 der Universität sind Probleme Traditionell bedeutsam, war Philosophische Fakultät auch 1946 ein wichtiger Bestandteil andernteils als Fachkräfte für Volkswirtschaft ausgebildet. physikalischen . Optik an der Natur- wissenschaftlichen Fakultät. Ergeb nisse dieser Forschung konnten in Zusammenarbeit mit Medizinern bei einer jüngst stattgefundenen Laser operation angewandt werden. Paläcky-Universität. Etwa 1345 ; Stu denten sind hier immatrikuliert. Ih re Hauptaufgabe ist die Ausbildung von Lehrern für die Grund- und Mittelschule in einem fünfjährigen Studium und in den Fachkombina tionen Tschechisch/Deutsch. Englisch/ Geschichte. Russisch/Geschichte, Pol- isch/Französisch. Daneben werden n einem Vierjährigen Studium Di plomanden auf den Gebieten der Kulturtheorie, Psychologie und Ge- schichte ausgebildet. Von den 12 Lehrstühlen sind besonders zu nen An der Naturwissenschaftlichen Fakultät studieren 1260 Studenten Sie werden einesteils als Fachlehrer für Mathematik, Physik, Chemie und Geographie für die Klassen 5 bis 12, Medizinische Fakultät, und aner kannte Wissenschaftler setzen das Die Vorburg, wo das Rektoratsgebäude steht, stellt eine in sich geschlossene harmonische Anlage von Barockgebäuden aus dem 17. Jh. dar.
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