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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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Band 1982
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Der Arbeitsstil der Klassiker - nur „klassisch" oder was noch? Studentenkonferenz an der Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Mit einer Studentenkonferenz zum Thema ..Der Arbeitsstil der Klassiker — Erbe für den Gesell schaftswissenschaftler heute“ wurde im Juni eine weitere Etappe bei der Realisierung des Jugendob jektes der GO ..Rosa Luxemburg“ der Sektion Marxistisch-leninisti sche Philosophie erfolgreich ab geschlossen. Dieses Jugendobjekt der Sektion ordnet sich ein in das zentrale Jugendobjekt „Die Lehre von Karl Marx — Richtschnur des Handelns in unserer Zeit“, das im Mai 1983 mit einer Zentralen wis senschaftlichen Studentenkonferenz zu diesem Thema abgeschlossen wird. Aus dieser Einordnung ergibt sich die Weiterfiihrung des Jugend objekts unserer GO. Sie bestellt darin, den Arbeitskreis 9 der Zen tralen Studentenkonferenz „Leben und Werk von Marx, Engels und Le nin. ihre Arbeits-, Studien- und For schungsmethoden“ inhaltlich mit ab- zusichern. Worum ging es uns nun in unse rer diesjährigen. Konferenz? In sei nem einleitenden Referat bestimmte Werner Dießner (4. Studienjahr) den Arbeitsstil der Klassiker zu nächst näher als „konkrete Einheit von praktisch-politischen, theore tischen und wissenschaftsethischen Momenten“. Dabei war ein Haupt gedanke des Referats, daß es die Klassiker in den unterschiedlichsten Klassenkampfbedingungen verstan den, die Einheit von Politik und Phi losophie zu realisieren. In diesem Zusammenhang wurde versucht aufzuzeigen, wie die Klas siker theoretische Erkenntnisse in ihre praktisch-politische Tätigkeit einfließen ließen und wie ihre prak tisch-politische Tätigkeit selbst zu einem Konstituierungsmoment ihrer Theorie wurde. Indem sich der Refe rent in seiner Darstellung auf die Herausbildungsphase des Marxis mus-Leninismus konzentrierte, war es ihm möglich, die Herausbildung des Marxschen Arbeitsstils als wi dersprüchlichen und doch in sich konsequenten, kontinuierlichen Pro ¬ zeß nachvollziehbar zu machen. Ge rade die Tatsache, daß sich der Marxsche Arbeitsstil in ständiger kritischer Auseinandersetzung mit anderen Konzeptionen und in Kon frontation mit der gesellschaftlichen Realität seiner Zeit entwickelt hat, daß es Marx zugleich um ein wis senschaftliches Bewußtsein seiner eigenen Vorgehensweise bei der Zentrales Jugendobjekt „Der Marxismus- Leninismus - Richtschnur des Handelns in unserer Zeit" Analyse der Gesellschaft im Inter esse des Proletariats ging, ermög lichte es ihm, auch eigene Irrtümer und theoretische Unzulänglichkei ten fruchtbar zu machen zur Qualifi zierung seines wissenschaftlichen Arbeitsstils. In weiteren Beiträgen ging es u. a. um Probleme der Popularisie rung unserer Weltanschauung, um die Bestimmung eines marxisti schen Kritikverständnisses und die' Unterscheidung moralisierender und konkret-historischer Geschichts betrachtung. Die angeregte Diskus sion konzentrierte sich auf den Ver such, den jm Hauptreferat vorgestell ten Ausgangsbegriff „Arbeitsstil“ differenzierter zu bestimmen, zu konkretisieren. Sie schloß Probleme des eigenen Studiums ebenso ein Werner Dießner während des Referats zur Studentenkonferenz. Foto: Rosenbusch wie den Versuch, der Klärung wis- senschaftlicher Fragen näherzu kommen. Alles in allem leistete die Konferenz einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Herausbil dung eines an den Klassikern orien tierten Arbeitsstile. Dabei gelang es, überzeugend zu demonstrieren, daß es uns keines wegs darum gehen kann, im stillen Kämmerlein Wissenschaft zu trei ben, sondern jeder Student und Wis senschaftler sich mit der ganzen Per-. sönlichkeit den aktuellen Fragen un serer Zeit zu stellen hat. Wolfgang Bialas S tudenten der Diplomgeschichts wissenschaften des 3. Studienjah res gestalteten, angeregt durch ihren Seminarleiter für Quellen kunde Dr. Bernd Rüdiger, ihre erste eigeene wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Inhalt und Funktion der historischen Hilfswissenschaf ten“. Diese Konferenz war eine Eh rung für Prof. Renate Drucker, welche in diesen Tagen ihren 65.. Geburtstag feierte. In Abwandlung eines Brechtzitats ehrten die Studen ten ihre verdienstvolle Lehrmeiste rin, indem sie sich nützten, und hat ten sie also verstanden. Allen Studenten wird dieses Er eignis in angenehmer Erinnerung bleiben, konnten sie doch hier die Möglichkeit wahrnehmen, ihr in nahezu zwei Studienjahren erwor- benes quellenkundliches Wissen an hand ausgewählter Themenstellun- Werkzeug eines jeden Historikers Konferenz zu historischen Hilfswissenschaften gen zu dokumentieren. Überzeu gende Diskussionsbeiträge lieferten u. a. Frank Morgenstern, der die Aufgaben und die Struktur der klas sischen Hilfswissenschaften anhand der Epigraphik erläuterte, sowie Gert-Rüdiger Stephan, der die wis senschaftliche Disziplin Statistik 'einer Quellenkritik unterzog. Auch die anderen Beiträge mach ten sichtbar, wie wichtig es ist, daß für jeden zukünftigen Historiker die methodologischen Grundlagen einer- wissenschaftlichen exakten Quellen analyse zum Handwerkszeug ge hören müssen. Als Ergebnis der Konferenz kann man konstatieren, daß allen Studen ten der bedeutende Stellenwert der historischen Hilfswissenschaft für die Gesamterschließung von Ge schichtsquellen bewußt wurde. Bärbel Stippekohl I m Rahmen des erweiterten Lehr programms für Studenten der Sek- tion Rechtswissenschaft des Stu dienjahres 1981/82 im Fach Politi sche Ökonomie wurde von den Stu denten die selbständige Durchfüh rung von Kolloquien zu Themen der materiell-technischen Basis und der Sozialistischen ökonomischen Inte gration gefordert. Die Kolloquien erfaßten solchen Lehrstoff, der nicht als geschlosse- ner Komplex durch Vorlesungen bzw. Seminare vermittelt wurde. Die in den Kolloquien zu behandeln den Themen wurden durch den Se minarleiter auf insgesamt drei Stu diengruppen verteilt. Unsere Auf gabe bestand darin, in einer Dop pelstunde das Thema ..Hauptrich tungen des weiteren Ausbaus der materiell-technischen Basis der DDR bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft“ geschlossen darzulegen In Vorbereitung dieser Veranstal tung erhielten wir von unserem Se minarleiter, Genossen Studienrat Kolbe, methodische, thematische und Literaturhinweise. Auf der Grundlage dieser Hin weise und der im Lehrprogramm ent- MLG - Bewährungsfeld für hohe Eigenverantwortung und Schöpfertum Erfahrungen der Rewi-Studenten bei der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit haltenen inhaltlichen Schwer punkte gliederten wir das Kollo quium in ein einführendes Referat sowie mehrere Diskussionsschwer punkte. Unsere Vorbereitung bestand aus einem umfangreichen Literaturstu dium, der Auswahl der Diskussions- Schwerpunkte, der Erarbeitung von Anschauungsmaterial sowie der Festlegung des Ablaufs des. Kollo quiums. einschließlich der Diskus sionsführung. Die Vorbereitungen wirkten sich auf den Verlauf des Kolloquiums po sitiv aus. Das Thema wurde durch das Referat umfassend dargelegt, und die rege Diskussion klärte noch offen gebliebene und angrenzende Fragen. Ein wesentliches Ergebnis für die Studiengruppe war die gründliche Auswertung der Litera ¬ tur und der Dokumente der SED, insbesondere die des X. Parteitages der SED, der 3. Tagung des ZK der SED und der Beschluß des Politbü ros über die Investitionstätigkeit. In Auswertung des erfolgreich durchgeführten Kolloquiums wurde uns von unserem Seminarleiter die Möglichkeit geboten, das Kollo quium als wissenschaftliche Haus arbeit fortzuführen. Bei der inhaltlichen Gestaltung der Hausarbeit wurden wir wie derum von unserem Seminarleiter durch Konsultationen unterstützt. Nach gründlicher Überarbeitung wurde die Hausarbeit im wissen schaftlichen Meinungsstreit mit Stu denten aus anderen Seminargrup pen unseres Studienjahres und den Seminarleitern Dr. Herrmann und Studienrat Kolbe verteidigt. In Aus ¬ wertung unserer wissenschaftlichen Arbeit können wir einschätzen, daß derartige Studienformen das selb ständige, schöpferische Denken und. Arbeiten der Studenten fördern, einen optimalen Wissenszuwachs be günstigen und das sichere, wissen schaftlich fundierte und engagierte Auftreten schulen, das gerade für Juristen eine wichtige Vorausset zung darstellt. Die Arbeit wurde nach ihrer Verteidigung als Prü- fungsleistung anerkannt, und ein Teil der Studenten konnte unter Vorliegen gewisser Voraussetzungen von der mündlichen Prüfung befreit werden. Holger Böhme/ Thomas Reißhauer/ Frank Winter, SG 80-03. Sektion Rewi Antwort der Rewis: Intensivierungskonferenz Überlegungen nach der 4. Tagung des ZK der SED : f Mit großem Interesse wurden die Materialien der 4. Tagung des ZK der SED in den Seminargrup pen unserer Grundorganisation aufgenommen; es begann eine breite Diskussion in den Studen tenkollektiven über die daraus ab geleiteten Aufgaben an die Stu denten, an jeden einzelnen. Beson dere Beachtung findet das Schluß wort Erich Honeckers und der Beitrag von Hans-Joachim Böhme, Minister für Hoch- und Fachschul wesen, zur Hochschulpolitik. Von den FDJ-Kollektiven wurde einhellig die Bereitschaft hervor gehoben, mit ganzer Kraft an die Bewältigung der gestellten Aufga ben im Studienprozeß, in der ge sellschaftlichen Arbeit, im Kampf für die Erhaltung des Friedens zu gehen. Ausgehend von diesen Überle gungen und besonders die Tat sache, daß es in immer stärkerem Maß gelingen muß, die Eigenver antwortung der Studenten für ihr Studium auszuprägen, beschloß die FDJ-GOL den Sektion Rechts wissenschaft, ' im Oktober dieses Jahres eine Intensivierungskonfe renz durchzuführen. Diese Konferenz soll maßgeblich, dazu beitragen, den wissenschaft lich-schöpferischen Charakter des Studiums durch einen breiten Er fahrungsaustausch zu. erhöhen. Diese Konferenz soll zugleich wich tige und konstruktive . Vor schläge zur Realisierung des neuen Studienjahresablaufplans geben. Im Rahmen dieser Konferenz wol len wir uns über solche Fragen verständigen wie das Verhältnis von Theorie' und Praxis in der Lehre, das Verhältnis von fakul tativen und obligatorischen Lehr veranstaltungen, Möglichkeiten der Erhöhung der Problemhaftig- keit und der Wissenschaftlichkeit des Studiums und nicht zuletzt nach effektiven Methoden des Studierens suchen, um vorhandene Potenzen zu erschließen. Notwen dig ist jedoch nicht nur in erster Linie eine Erörterung, daß eine Leistungssteigerung erforderlich ist, sondern w i e diese von jedem erreicht werden kann. Auch auf diese entscheidenden strategischen Fragen sollen Antworten gegeben werden. Im gleichen Maße wie die Stu- dienarbeit. soll auch die wissen schaftliche Arbeit in Studentenzir keln, bei Jugendobjekten und spe ziell in unserem gesellschaftspoli tischem Praktikum Rechtspropa ganda Gegenstand der Wissen schaftlichen Konferenz sein. Mit der Vielfalt der Aufgaben in der Studienarbeit und der ge sellschaftlichen Tätigkeit wollen wir vor allem unser künftiges 1.. Studienjahr vertraut machen, das geschlossen an der Konferenz teilnehmen wird. H.-G. Heilmann. Sektion Rechtswissenschaft Aus der mb berichtet • Aus der mb Forum zu Ehren Georgi Dimitroffs Mit Dr. Harold Wessel, stellvertretender Chefredakteur des ND Zu Gast in der mb war Dr. Harald Wessel. Foto: Petra Brandt Ein aktuelles Thema im Umfeld des 100. Geburtstages von Georgi Dimitrof - der mb-Veranstal tungsbeitrag zur Ehrung des mutigen Kommunisten, der den Faschismus erstmals in seiner eindeutigen und komplexen Ur sache analysierte und definierte. Wir würdigen damit eine histo rische Leistung, die den Kommu nisten Anleitung zum Handeln gab und gibt. Mit publizistischem Geschick referierte an diesem Abend Dr. Harald Wessel, stellvertretender Chefredakteur des „Neuen Deutschland“, über die Reaktion des Imperialismus auf den Sieg der Oktoberrevolution, über die Welterscheinung Faschismus. Er unternahm einen historischen Ex kurs vom ungarischen, zum ita lienischen, der die Bezeichnung dieser reaktionärsten Herrschafts form des Imperialismus prägte, bis zum deutschen, dem perfek- tioniertesten. Vor allem widmete er sich den Versuchen der kommu nistischen Weltbewegung, den Faschismus theoretisch zu erfas sen. Speziell um diese Problematik und um gegenwärtige Tendenzen der Faschismusdiskussion ging es bei anschließenden Fragen aus dem Publikum. Die Rolle der Ideologie Nietzsches in der mysti fizierten Demagogie des Hitler- regimes und der Sprache wurden behandelt. Mit populärer Detailkenntnis brachte Dr. Harald Wessel die Thematik dem Zuhörer näher, unter anderem auch durch per sönliche Erfahrungen. Dazu war tete er mit einigen Buchtips auf, deren vielleicht zu „verwirk- lichendste“ die Exilliteraturaus gabe von Reclam ist. Frank Kniestedt Eigentum - ein Statussymbol? Interessante Gesprächsrunde mit Prof. Mühlmann Ohne Zweifel den großen Fuß ballereignissen der letzten Wochen geschuldet, war eine hochinteres sante Veranstaltung in der Moritz- bastei kürzlich äußerst schwach besucht. Es war dies das . Forum „Persönliches Eigentum oder Sta tussymbol“ mit Prof. Mühlmann, Leiter des Lehrstuhls Zivilrecht an der Sektion Rechtswissenschaft unserer Universität und seit 1976 Abgeordneter der Volkskammer der DDR, dort tätig im Verfas- sungs- und Rechtsausschuß. Prof. Mühlmann beschäftigt sich als. Wissenschaftler vor allem mit drei Themenkreisen: den recht lichen Fragen rund um das Woh nen, juristischen Problemen bei der ärztlichen Betreuung und mit Fragen des persönlichen Eigen tums in der sozialistischen Gesell schaft. Und hier geht es z. B. um die Erforschung ■ der rechtlichen Möglichkeiten, unsere Bürger in ihrem Verhalten zum persönlichen Eigentum positiv zu beeinflussen. In diesem Bereich spielen nicht nur Eigentumsdelikte eine Rolle. Es geht interessantererweise auch darum, auf rechtlicher Grundlage klarzumachen, daß bei Erwerb persönlichen Eigentums jeder zu erst an dessen Nutzen für sich selbst denken sollte und nicht dar an, sich sogenannte Satussymbole anzuhäufen. Selbstverständlich kann dieses weite Feld ideologischer Erzie hungsarbeit nicht allein von den Juristen bearbeitet werden. Und so regte der Abend z. B. dazu an, sich einmal Gedanken zu dem Ver hältnis zu machen, das man selbst zum persönlichen Eigentum hat. Ulrike Pohl
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