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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 1. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
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Band 1982
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2 AKTUELLEINFORMATIONEN 9. Juli 1982 UZ/27 Seit 1975 enge Zusammenarbeit (UZ-Korr.) Eine vertraglich ge bundene Zusammenarbeit pflegt die Abteilung für Neurochemie des Paul-Flechsig-Instituts für Hirnforschung der KMU seit 1973 mit der Abteilung für Neurohi- stochemie des Instituts für Phy siologie der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Im Rahmen wechselseitiger Studienaufenthalte wurden ge meinsame Fragen der Zellbil dung (Neurogenese, Gliogenese) während der normalen und expe rimentell beeinflußten Entwick lung des Nervensystems bearbei tet. Dabei wurden am Beispiel des visuellen Systems der Ratte Prinzipien der sequentiellen Rei fung funktioneller Einheiten des. Gehirns aufgezeigt. Die wesentli chen Ergebnisse der Untersuchung gen sind in führenden internatio nalen Fachzeitschriften publiziert und auf zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt worden. Promotionen Promotion B Sektion Chemie Dr. Klaus Sühnel, am 13. Juli, 14 Uhr. 7010, Linnestr. 2, Hörsaal II L: Die Anwendung von Modell theorien zur Approximation und Vorausberechnung von thermody namischen Mischungseigenschaf ten. Promotion A Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin Bodo Eisemann, am 13. Juli, 13.15 Uhr. 7010, Zwickauer Str. 59, Hör saal des WB Chirurgie und Rönt genologie: Zar diagnostischen Be deutung von Veränderungen des Vorgemelkes (Milchflocken) bei Kühen. Reinhardt Voigt, am 13. Juli, 14.30 Uhr. gleicher Ort: • Untersuchun- gen zur Enzootischen Diarrhoe des Kalbes und Prüfung der Wirksamkeit ihrer Bekämpfung mit Huminsäurepräparat KALU- MIN (R) bei oraler Dauerapplika tion in prophylaktischer und the rapeutischer Dosierung unter den Bedingungen der industriemäßi gen Kälbermast. Sektion Wirtschaftswissenschaften Ingrid Ajrapetow, am 9. Juli. 10 Uhr, 7010, Katharinenstr. 1-3, Bildungsstätte der Bezirksleitung der SED: Die Wirkungs- und Aus nutzungsbedingungen des Geset zes der planmäßigen proportiona len Entwicklung in der sozialisti schen ökonomischen Integration. Sektion Rechtswissenschaft Angela Schnabel, am 9. Juli, 14 Uhr, 7010, Lortzingstr. 16, Außen stelle der Abt. Fernstudium der Humboldt-Universität: Die staats- und rechtstheoretischen Anschau ungen Wilhelm Wundts — Ein Beitrag zur Geschichte der psy- chologisch-orientierten Staats- und Rechtslehren. Sektion Mathematik Manfred Schröder: Automorphis men von Algebren unbeschränk ter Operatoren. Regina Funke: Zu Rand- und Eigenwertaufgaben der Thermo elastizitätstheorie für stückweise stetige, anisotrope Körper unter Kopplungsbedingungen. Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Wolfgang Bialas: Die Bedeutung der Auseinandersetzung Hegels mit der Religion für die Heraus bildung und Entwicklung seiner Philosophie. Studie zur Religions philosophie G. W. Hegels. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Bernd Bendixen: Untersuchungen zu einer didaktischen Grammatik im Grundkurs Sprachmittler, dar gestellt an russischen Sätzen mit einer vom Deutschen abweichen- ‘en Subjekt-Prädikat-Realisie rung. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang tenhort (verantwort Redakteur): Gudrun Schaufuß (Stellv, verantw. Redakteur); Kirstin Schmiechen, (Redakteur); Martin Dickhoff. Dr. Wolfgang Hoacker, Dr. Karl-Wil helm Haake, Dr Hans-Joachim Heintze. Dr. Günter Katsch, Gerhard Mathow. Dr Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt. Dieter Schmekel Dr Karlo Schröder, Prof. Dr. Wolf gong Weiler Siegfried Wolff. Anschrift de: Redaktion: 7010 Leip zig, Rilterstr. 8/10, Postfach 920. Ruf-Nr 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker” III 18 138 Leip zig. Veröltentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto 5622-32-550 000 Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahrgang erscheint wöchentlich. Die Redak tion ist Träger der DSF-Ehrennadel in Gold. Erlebnisreiche Ferientage in KMU-Betriebspionierlagern begannen Die Ferien haben begonnen, und die Kinder der ersten Belegung tummeln sich schon in den Betriebspionierla gern der KMU in Bad Saarow und Grünplan/Canow. Bei einem vorange gangenen Treff auf dem Innenhof der Karl-Marx-Universität schlossen Erzieher und Kinder schon erste Be kanntschaft. Die Vorstellungen vom Pionierlager sind unterschiedlicher Natur. Ralf Leiteritz, 11 Jahre, fährt zum ersten Mal ins Ferienlager und möchte am liebsten viele spannende Filme im Kino sehen, 10 km wan dern gehen und Museen bzw. Bur gen besichtigen. Claudia Berge, eben falls 11 Jahre alt, wünscht sich zum Beispiel, daß man immer Eis essen und abends länger erzählen darf. Ob Baden, Wandern, Sport oder Spiel, die Pioniere nutzen diese drei Wo chen der Erholung, um Kraft für das neue Schuljahr zu schöpfen. Foto: UZ/Weichsel Lesen trägt bei uns Massencharakter Internationale Konferenz zur Förderung des Lesens Im Rahmen der iba war vom In stitut für Verlagswesen und Buch handel eine internationale Kon ferenz zur Förderung des Lesens vorbereitet worden, die sich zu gleich als ein Beitrag der DDR zur Weltkonferenz des Buches — die An fang Juni in London stattfand — verstand. Auf der zweitägigen Ver anstaltung waren Beiträge aus acht sozialistischen Ländern zu hören, die sowohl die Komplexität der Pro blematik als auch die beträchtlichen Impulse verdeutlichten, die hinsicht lich der Leseförderung von den Län dern des Sozialismus ausgehen. Der Leiter der Konferenz, Doz. Dr. sc. phil. Harri Günther, konnte u. a. fol gendes resümieren: — Weil die allseitige Entwicklung des Menschen die vornehmste Auf gabe des Sozialismus ist, schafft er auch günstige Bedingungen für das Lesen. Lesen ist im Sozialismus kein Privileg für bestimmte Klassen und Schichten, sondern trägt hier Massencharakter. — Leseförderung ist als eine Form der Persönlichkeitsbildung und Per sönlichkeitserziehung zu sehen. Mit der Förderung des Lesens wird ein Beitrag zur politisch-ideologischen und weltanschaulichen Erziehung geleistet; sie ist eingebettet in die Bemühungen der Gesellschaft und die Entwicklung der sozialistischen Lebensweise. — Leseförderung im Sozialismus stellt sich als gesamtgesellschaftliche Aufgabenstellung dar. Die Konferenz hat in diesem Zu sammenhang die Möglichkeiten der Zusammenarbeit vieler Bereiche ge zeigt, aber auch deutlich werden las sen, daß je nach der Spezifik be stimmter Lesestoffe spezifische Me thoden der Förderung des Lesens entwickelt werden müssen. — Ein besonderer Schwerpunkt ist die Förderung des Lesens unter Kin dern. Die Kinder von heute sind die Leser von morgen. Die Konferenz hat aber auch gezeigt, daß diese spe zielle Aufgabe nicht die Aufgabe der Spezialisten allein sein kann, sondern immanenter Bestandteil der gesamtgesellschaftlicheii Le seförderung ist. — Die wichtigsten Leseinhalte schla gen sich in solchen Büchern nieder, die der Erhaltung des Friedens und der Beförderung des Humanismus dienen. Sie verdienen deshalb be sondere Aufmerksamkeit. — Und schließlich: Das Buch und das Lesen bleiben lebendig. Sie wer den durch andere Medien nicht ins Abseits gedrängt. Es ist dies nicht im Medium Buch schlechthin be gründet, sondern auch darin, daß das Lesen und der Umgang mit dem Buch ein ästhetischer Vorgang ist. Dazu trägt die Buchkunst nicht un maßgeblich bS, wie auf der die Kon ferenz auslösenden Iternationalen Buchkunstausstellung 1982 wieder holt belegt wurde. Verlauf und detailliertes Ergebnis der Konferenz werden sich in einem Protokollband widerspiegeln, mit dessen Erscheinen im nächsten Jahr zu rechnen ist. Dieter Nadolski Ideen, Vorschläge, Hinweise prüfen und Schlußfolgerungen ziehen Gewerkschaftsmitglieder hehmen Verantwortung wahr In ihrer Gewerkschaftsvollver sammlung zur Auswertung des 10. FDGB-Kongresses begrüßten die Mitglieder der Gewerkschaftsorgani sation des Herder-Instituts als Gast den Kongreßteilnehmer und Vorsit zenden der UGL, Dr. Werner Leh mann. Er vermittelte in anschau licher Weise seine während des Kon gresses erworbenen Eindrücke und stellte in seinem Referat besonders die internationale Bedeutung des Kongresses sowie Fragen von Lei- stungsan’stieg und Wettbewerb ein schließlich' materieller Stimuli in den Mittelpunkt seiner Ausführun gen. In den zahlreichen Diskussionsbei trägen kam zum Ausdruck, daß die Mitarbeiter des Herder-Instituts be reit sind, mit großem Einsatz die vor dem. Institut stehenden vielfältigen Aufgaben in Erziehung und Ausbil dung sowie in Forschung, Entwick lung und Weiterbildung in hoher Qualität zu erfüllen und besonders in den persönlichen Gesprächen ihre Verantwortung für die dem Institut immanenten Prozesse bekundeten. Die Gewerkschaftsmitglieder ver abschiedeten eine Willenserklärung. Im Schlußwort wurde hervorgeho ben, daß es nun darauf ankomme, die in den persönlichen Gesprächen geäußerten Ideen und Vorschläge, aber auch Hinweise und Kritiken sorgfältig zu prüfen und entspre chende Schlußfolgerungen zu ziehen, die sich in Maßnahmen und Festle gungen für die Arbeit der BGL und GGL niederschlagen müssen. Lothar Noack Umfangreiches Kulturangebot (UZ) Interessante Möglichkei ten der Begegnung mit Kunst und Kultur bietet die HA Kultur der Universität auch im Studienjahr 1982/83 durch mannigfaltige An rechtsreihen. So werden so be liebte Zyklen wie „Dienstag in der 19“, „Zyklus Künstlerische Ensembles“, der Filmzyklus wie auch der Zyklus Schriftstellerle sungen erneut angeboten. Im An recht „Dienstag in der 19“ steht u. a. ein Abend für Anne Frank unter dem Titel „ ... weil ich noch stets an das Gute im Men schen glaube“, auf dem Pro gramm der von Lin Jaldati, Jal- da Rebling und Eberhard Reb ling (Flügel) gestaltet wird. Alain Resnais Film „Hiroshima — mon amour" wird im Filmzyklus ge zeigt. Unter dem Begriff „Theater in der Werkstatt“ bietet das Poeti sche Theater im Theater-Bil dungs-Zyklus allen Interessenten die Möglichkeit, Einblick zu neh men in den Schaffensprozeß eines Amateurtheaters. Bekannte Schriftsteller der DDR, so u. a. Eberhard Panitz, Jan Koplowitz und Rosemarie Schuder, stellen sich im Zyklus Schriftstellerle sungen vor. Organisiert wird auch ein Sonderzug zur IX. Kunstausstellung der DDR in Dresden. Universitätsbuch handlung informiert Kombinate vergrößern ihren Bei trag zur Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages Seminar des ZK der SED mit den Generaldirektoren der Kombinate und den Parteiorganisatoren des ZK vom 5. bis 8. April 1982 Dietz Verlag Berlin, 92 S., br., 1,60 Mark Willy Wolff An der Seite der Roten Armee Militärverlag der DDR, Berlin 1982, 3. überarb. Aufl., 340 S., Ln., 13,50 Mark Fritz Bringmann KZ Neuengamme — Berichte, Er innerungen, Dokumente Röderberg-Verlag Frankfurt am Main, 2. Aufl., 161 S., m. 111., br., 10 Mark Hans Wußing Carl Friedrich Gauß, Biographien hervorragender Naturwissen schaftler, Techniker und Medizi ner, Bd. 15 BSB B. G. Teubner Verlagsgesell schaft, 4. Aufl., 92 S., br., 4,70 Mark Roland Hauk Lehrhefte Politische Ökonomie des Sozialismus Die ökonomischen Gesetzmäßig keiten des Übergangs vom Kapi talismus zum Sozialismus Dietz Verlag Berlin, 3. überarb. Aufl. 1982, 125 S., br., 2 Mark Gedanken zur 4. Tagung des ZK der SED Wichtig ist die persönliche Bereitschaft Die Abschlußprüfungen liegen hinter uns, die feierliche Exma trikulation nach vierjährigem Studium steht kurz bevor. Künf tig werden wir uns als Diplom sprachmittler in der Praxis zu be währen haben. So vielfältig die Einsatzgebiete auch sein mögen, wird sich doch jeder von uns je den Tag von neuem den hohen Anforderungen unserer Zeit, die uns im Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des ZK der SED noch einmal deutlich vor Augen geführt werden, stellen müssen. Die Arbeit des Dolmetschers beschränkt sich nicht auf das Ver mitteln. Im Zusammensein mit Ausländern ist es vielmehr die Person des Dolmetschers, die das Land repräsentiert. Oftmals wird er befragt, muß er Stellung neh men zu den verschiedensten ak tuell-politischen Ereignissen. Von einem jungen Genossen wird in dieser Hinsicht noch größeres Engagement erwartet. Ich habe die Erfahrung ge macht, daß viele Ausländer z. B. das Problem der Entstehung und Entwicklung zweier deutscher Staaten nicht verstehen und es auch nicht immer aus unserem Blickwinkel betrachten. Genosse Verner ging nicht umsonst in dem Bericht gesondert auf die Bezie hungen DDR—BRD ein und umriß unsere Position: „Unsere Haltung zu den Beziehungen zwischen der DDR und der BRD ist von grund sätzlichen Positionen, nicht aber von konjunkturellen Erwägungen und Kurzatmigkeit bestimmt. Wir lassen uns leiten von den Inter essen des Friedens und der fried lichen Zusammenarbeit von Staa ten unterschiedlicher Gesell schaftsordnung entsprechend den Prinzipien der friedlichen Koexi stenz.“ kom mentiert uz Wir sollten bestrebt sein und solche Materialien wie die 4. Ta gung des ZK der SED zum Anlaß nehmen, unsere Kenntnisse über die Geschichte und Politik unseres Staates ständig zu vertiefen. Ich bin seit drei Monaten an der Institution tätig, an der ich auch nach Abschluß des Studiums arbeiten werde, und dort fühlte ich schon bald, daß Portugiesisch und Französisch allein nicht aus reichen, wenn ich über meine Ar beitsverpflichtungen hinaus poli tisch wirksamer werden will. Dies führte mich zu dem Ent schluß, noch Englisch zu lernen. Sicher wird nicht jeder Absolvent unseres Bereiches eine Notwen digkeit solcher Art im Rahmen seiner Tätigkeit sehen, aber die Praxis wird von uns allen noch manchmal Dinge erfordern, von denen wir zuvor keine Vorstel lung hatten. Einen Überblick gibt Genosse Verner auch über die Hauptrich tungen von Wissenschaft und Technik. Uns ist klar, was es für unsere Entwicklung bedeutet, hier die höchste ökonomische Wirksamkeit zu erzielen. Ein breites Bewährungsfeld bietet sich dabei auch denjenigen Sprachmittlern, die in sozialisti schen Produktionsbetrieben und Forschungseinrichtungen schwere und verantwortungsvolle Arbeit als Fachübersetzer übernehmen. In jedem Falle ist persönliche Bereitschaft eine wichtige Vor aussetzung zur Meisterung der an uns gestellten Aufgaben. Gundula Striebing, GO TAS, Parteigruppe 78 Seit mehr als 30 Jahren an der Alma mater als Hochschullehrer Wirken von Prof. Werner Müller gewürdigt Die Sektion Marxistisch-lenini- stische Philosophie führte anläß lich des 60. Geburtstages -von Prof. Dr. sc. phil. Werner Müller ein Kolloquium durch, an dem sich Vertreter verschiedener gesell schaftswissenschaftlicher Disziplinen der Akademie der Wissenschaften, der Akademie für Gesellschaftswis senschaften, von Universitäten der DDR sowie Publizisten und Ver treter anderer gesellschaftlicher Be reiche beteiligten. In seiner Lauda tio hob der Direktor der Sektion, Prof. Dr. sc. phil. Frank Fiedler, die Verdienste hervor, die sich der Ju bilar bei der Einführung und Ge staltung des Marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums an unse rer alma mater in seinem mehr als 30jährigen Wirken als Hochschul lehrer erworben hat. Einer der Schulei' von Prof. Müller, Prof. Dr. sc. phil. Harald Schliwa, verwies besonders auf die wissenschaftli chen Leistungen seines Mentors. Prof. Müller widmet sich in sei ner philosophischen Forschung vor allem solchen weltanschaulichen Problemen, die von aktueller poli tischer Bedeutung sind. Seine Bü cher, Artikel und Aufsätze zu Fra gen der Freiheit, des gesellschaft lichen Fortschritts und des gesell schaftlichen Bewußtseins sind fester Bestandteil der philosophischen Literatur unseres Landes und dar über hinaus. Besonders Prof. Mül ler ist es zu danken, daß auf dem Gebiet der philosophischen Bewußt seinsforschung eine Reihe bedeu tender Arbeiten sowjetischer Philo sophen in der deutschen Überset zung vorliegen. Als Forscher und Hochschulleh rer widmet sich Prof. Müller mit größern persönlichen Einsatz dem wissenschaftlichen Nachwuchs, zu dem auch viele Freunde aus afrika nischen Ländern gehören. Die Wür digung der Verdienste von Prof. Müller wäre unvollständig, ohne auf sein politisches Engagement zu . verweisen. Der Kommu nist Prof. Müller gehört zu den „Aktivisten der ersten Stunde“. Als Achtzehnjähriger wurde er in ei nem sowjetischen Kriegsgefange nenlager in das Lagerkomitee des Nationalkomitees Freies Deutsch land und zum Vorsitzenden des Ju gendausschusses dieses Lagers ge wählt, und zum 60. Geburtstag würdigen wir auch seine langjäh rige Tätigkeit als Mitglied des Bezirkstages Leipzig und Vorsit- zenden der Ständigen Kommission Bildung. Dr. Karl-Heinz Rother Mit großer Begeisterung und kämpferischem Einsatz dabei VIII. KMU-Sportfest fand gute Resonanz Bei sonnigem Sommerwetter hat ten sich über 400 Teilnehmer auf dem Sportplatz Wettinbrücke einge funden, als der 1. Prorektor und Vorsitzende der Zentralen Sport kommission der KMU, Prof. Dr. sc. Horst Stein, die Eröffnung des VIII. Sportfestes der Mitarbeiter der KM und ihrer Familienange hörigen vornahm. Im Anschluß daran verstand es Kollegin Kunst mann, durch eine Gymnastik zu mo derner Musik (Foto) alle Teilneh mer auf die nachfolgenden Wett kämpfe in den verschiedenen Sport arten gut einzustimmen. So kämpften die Leichtathleten in den unterschiedlichen Altersklassen im Sprint, Weitsprung und Ku gelstoß nicht' nur mit sich selbst, sondern auch mit den Mitbewerbern um gute Leistungen. Der Sieg hing dabei oft von einer Zehntelsekunde oder wenigen Zentimetern ab. Stell vertretend für alle Teilnehmer an diesem „Leichtathletik-Power“ seien hier einige Siegerleigtungen ge nannt. Wolfgang Fischer, Bereich Medizin, gewann in den Altersklas sen bis 34 Jahre sowohl den l()0-m- Lauf mit 12,3 sec. als auch den Weit sprung mit 5,43 m. Im Kugelstoßen siegte in dieser Altersklasse Kollege Kloß, Stomatologie, mit 12,57 m. Im Volleyball gab es diesmal et was Neues. Neben dem Turnier für Männermannschaften traten erst mals gemischte Mannschaften zum Kampf um die Punkte und Bälle an. Dabei zeigte es sich, daß das Tur nier. an dem Männer und Frauen in gemeinsamen Mannschaften teil nahmen, regen Zuspruch fand. Nach spannenden Kämpfen ging der Sieg in diesem Turnier an die Medizini sche Fachschule, die sich vor der Mannschaft der Sektion Physik durchsetzte. Bei den Männermann schaften siegte die Kombination der Sektionen Phil./WK und Geschichte vor den Stomatologen. König Fußball schaffte es, daß in diesem Jahr mit 14 Mannschaften ein neuer Rekord in der Teilnahme erzielt wurde. Die Begeisterung der Mitarbeiter für Kleinfeldfußball und ihr kämpferischer Einsatz bil deten einen Höhepunkt des Sportfe stes. Nach mehrstündigem Kampf auf vier Spielfeldern gewannen die Philosophen vor der Fahrbereit schaft und dem ORZ. Über 100 Teilnehmer, darunter zahlreiche Frauen, ließen erkennen, daß sich das Luftgewehrschießen großer Beliebtheit erfreut und im mer mehr Teilnehmer anzieht. Ein zelsieger bei den Männern wurde Kollege Graul, Bereich Medizin, mit 46 Ringen und bei den Frauen Kol legin Dr. Heinze, Bereich Medizin, mit 42 Ringen. Der Mannschaftssieg ging an die Betriebstechnik des Be reiches Medizin mit ISO Ringen. Vor den Augen der Zuschauer im Freien etwas verborgen, versuchten die Tischtennisspieler in der Gym nastikhalle ihre Gegner mit Schmet- terbällen an den Rand einer Nieder lage zu bringen. Im Umgang mit dem weißen Zelluloidball erwiesen sich bei den Männern Prof. Michel, Sektion TV, und Kollege Dauen- heimer, Bereich Medizin; in ihren Altersklassen als die Besten. Bei den Frauen erkämpften sich Karin Hartmann, UB, und Helga Weber, Sektion TV, den Sieg. Die Siegerehrung fand traditions gemäß in der darauf folgenden Wo che in der Zentralmensa statt. Im ge selligen Kreis erhielten die Sieger ihre Urkunde überreicht. Prof. Stein dankte dabei in seiner Ansprache nicht nur allen Teilnehmern, son dern auch allen, die zum erfolgrei chen Gelingen dieses Sportfestes bei- getragen haben. Dr. W. Schacheri
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