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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
- Ausgabe Nr. 1, 8. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
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- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
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Band
Band 1982
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UZ/26 2. Juli 1982 THEORIE UND PRAXIS 3 KMU-Angehörige werten die 4.Tagung des Zentralkomitees der SED aus Gegen eine Atmosphäre der Selbstzufriedenheit Überlegungen nach der Beratung des Sekretariats der SED-Kreisleitung mit Gesellschaftswissenschaftlern Die 3. und nunmehr erneut mit großem Nachdruck die 4. Tagung unseres Zentralkomitees haben verdeutlicht, daß sich die Wis senschaftler aller Disziplinen den neuen Herausforderungen unter „den wesentlich härter geworde nen Bedingungen“ (W. Scheler) mit noch größerer Konsequenz stellen müssen. Die Beratung des Sekretariats der, SED-KL mit Ge sellschaftswissenschaftlern am 26. Mai zielte genau in diese Richtung. Im Referat des Sekretariats er folgte eine kritische Analyse, die auch uns Anlaß war. uns wie derum in der Parteiarbeit verstärkt der Problematik der po litisch-ideologischen Führung der Forschungsarbeit zuzuwen den. Uns ging es in unseren Bera tungen in der Parteileitung wie in den Parteigruppen weniger um den Realismus dieser oder je ner Statistik als um die Grund frage. wie wir jenes ideologische Klima schaffen, in dem alle Ge nossen mit höchstem Einsatz um praxisrelevante Forschungser gebnisse ringen. Dabei vrstehen wir die Praxis nicht in einem eng ökonomistischen Sinne. Das Franz-Mehring-Institut verfügt über eine beträchtliche For schungskapazität. sowie über er fahrene und ausgewiesene Hoch schullehrer. Wichtige national wie international beachtete For schungsleistungen sind aus ihm hervorgegangen. Die Weiterbildung der Lehr kräfte des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums der Republik, die ohne eigene Basis in der Forschung undenkbar ist, erfolgt insgesamt auf hohem Niveau. Dennoch erweist eine Aufrechnung der Forschungs resultate, daß die Differenzie rung in Qualität und Quantität der Forschungsleistungen der Hochschullehrer sehr hoch ist und z. T. bis ins Extrem reicht. Hier setzen wir seit längerem ein und bemühen uns darum, die lei stungsgerechte Bewertung der Forschungsergebnisse zu verbes sern. Die Arbeit mit kon kret abrechenbaren Leistungs pässen für Lehre und Forschung hat sich dabei als Leitungsinstru ment bewährt. Jedoch nützt das beste Instrumentarium wenig, wenn-es nicht gelingt, in den For schungskollektiven ein solches Klima zu schaffen, in dem hohe Forschungsleistungen zur prak tischen Norm werden. Wir stim men dem Referat des Sekreta- riats zu. wenn ein bestimmtes Produktionsniveau als Voraus setzung für herausragende wis senschaftliche Leistungen her vorgehoben wird. Sicher, nicht je des Jahr kann von einem Wis senschaftler die gleiche Produk tivität (soweit sie an Publikatio nen meßbar ist) erwartet wer den. Bei zu vielen erweist sich aber das Warten auf größere Er gebnisse nach einer Phase der publizistischen Abstinenz als ein ..Warten auf Godot“. Wir halten deshalb den Kampf um eine be stimmte Quantität der For- schungsleistungen nicht für for mal, verbinden ihn jedoch stär ker mit qualitativen Parametern. Es gilt, dabei noch konsequen ter die Selbstverständlichkeit durchzusetzen, daß ein Hoch schullehrer, der sich auf Dauer unterhalb einer bestimmten Produktivitätsnorm bewegt, we der gesteigert noch mit einer For schungsprämie ausgezeichnet werden kann. In jüngster Zeit taucht ver stärkt das Argument auf. daß die Publikationsmöglichkeiten ge ringer werden. Deshalb sei die Orientierung auf Artikel,. Auf sätze und Monographien über holt,’?’ und Forschungsberichte müßten stärker in den Vorder grund treten. Wir sind der Auffassung, daß genau geprüft werden muß, wel che Form das Endprodukt der Forschung gemäß seinem Cha rakter annehmen soll. Eine In flationierung des Forschungsbe richtes scheint uns ebenso ver fehlt wie seine Geringschätzung. Es gilt daher auch, stärker be reits unsere Nachwuchskräfte zu einer solchen Haltung zu erzie hen, daß sie nicht erwarten, die Publikationsmöglichkeit in der zentralen Fachzeitschrift oder den Verlagsvertrag auf dem gol denen Teller serviert zu bekom men. Wir meinen, daß der Kampf, der Wettbewerb um die Publika- tionsmöglichkeit stärker ausge prägt werden muß. Die weitere Auswertung der Beratung des Sekretariats wer den wir mit dem Eindringen in die Beschlüsse des 4. Plenums des ZK verbinden. Dabei kon zentrieren wir uns als Grundor ganisation auf die Kontrolle der zentralen Planprojekte. Gleich zeitig setzen wir eine Arbeits gruppe ein, die längerfristig in Zusammenarbeit mit der Instituts leitung eine auf die Person be zogene Analyse der Forschungs leistungen am Institut anfertigt und damit Voraussetzungen schafft, um die begonnene Dis kussion zielstrebig weiterzufüh ren. Wir sind der Auffassung, daß wir gegenwärtig nichts weni ger gebrauchen können als eine Atmosphäre der Selbstzufrieden heit. Deshalb sehen wir es als erstrangige Aufgabe der Partei arbeit an, ständig ein leistungs orientiertes wie stimulierendes Klima zu erzeugen. Prof. Dr. sc. Klaus Kinner Sekretär der GO FMI Die erhaltenen Impulse wurden weiter verarbeitet Erfahrungen, Aufgaben und Schlußfolgerungen in der Partei gruppe Rechnungsführung und Statistik der GO WiWi Die 4. Tagung des ZK der SED hat die Wertschätzung für die Er gebnisse der wissenschaftlichen Arbeit mit tiefgreifenden Anfor derungen an den wirksamen Bei trag zum weiteren Leistungsan stieg auf allen Gebieten des ge sellschaftlichen Lebens verbun den. Zusätzlich angeregt und orientiert durch die Beratung des Sekretariats der SED-Kreis leitung mit Gesellschaftswissen schaftlern vom 26. Mai dieses Jahres ist es unser Bestreben, im Arbeitskollektiv Rechnungsfüh rung und Statistik unter Füh rung der Parteigruppe ein sol ches politisches Klima weiter auszuprägen, in dem das stän dige kritische Messen an den ge setzten Maßstäben und die schöpferische, nach vorn gerich tete Atmosphäre die Haltungen aller Genossen und Kollegen so wie die Ergebnisse ihrer Arbeit bestimmen. Unser Forschungskollektiv kann auf eine über 10jährige er folgreiche Bearbeitung von ZP- Themen verweisen. Vor allem hat sich dabei bewährt, grund legend und auf lange Sicht an gelegte theoretische Probleme ge meinsam mit dem Praxispartner festzulegen und sie schrittweise in wirksame Lösungen überzu führen. Neben der konsequenten Nutzung für Erziehung und Aus bildung der Studenten kam es insbesondere darauf an, den Pro zeß der intensiv erweiterten Reproduktion als Grundrichtung unserer Wirtschaftstätigkeit mit theoretisch fundierten Vorschlä gen zur Entscheidungsfindung über Varianten ökonomischer Entwicklung zu unterstützen. Wichtig ist, daß solche For schungsergebnisse nicht nur überhaupt, sondern zum richti gen Zeitpunkt, zu dem ent sprechend dem gesellschaftli chen Bedürfnis bestimmte zen trale Entscheidung zu fällen oder zentrale Beschlüsse (z. B. zur Herausgabe von Rechtsvorschrif ten) vorzubereiten bzw. zu fas sen sind.Diesen Zeitpunkt in der Forschungskonzeption frühzeitig zu erkennen und ergebnisseitig zu treffen, erscheint uns nur dann möglich, wenn — durch län gerfristige Forschungsarbeit auf einem bestimmten Gebiet innere Gesetzmäßigkeiten des For schungsgegenstandes weitgehend erkannt sind und — im For schungsprozeß ein enger Kontakt mit dem gesellschaftlichen Auf traggeber besteht. Entsprechend dem zentralen Plan der gesell schaftswissenschaftlichen For schung in der DDR hat der Wis senschaftsbereich Rechnungs führung und Statistik bis 1983 eine Studie „Hauptrichtungen der perspektivischen Gestaltung von Rechnungsführung und Statistik nach 1985“ und Leistungen im Rahmen des Themas „Qualifizie rung und Rationalisierung der In- formations- und. Analysetätigkeit durch Nutzung von Datenban ken“ bis 1987 zu erbringen. All das erfordert, in bedeutend stärkerem Maße „Wissen auf Vorrat“ zu erarbeiten. Einerseits erhöht sich dadurch der Risiko faktor in unserer Forschungsar beit, andererseits kann es uns dabei nicht vordergründig um Publikationen als wissenschaft lich-theoretische Ergebnisse un serer gesamten Forschung gehen. Wir halten es grundsätzlich für notwendig, zwischen Erkennt nisfortschritt und nationaler so wie internationaler Ausstrah lung eine Synthese zu erreichen. Das schließt den gesellschaft lichen Nutzen und die Praxis wirksamkeit dei’ Forschungstätig keit ein. Beispielsweise planen wir anläßlich der 100. Wieder- kehr des Todestages von Karl Marx im April nächsten Jahres eine wissenschaftliche Kon ferenz mit internationaler Betei ligung. Das Profil der Ausbildung in der Fachrichtung Rechnungsfüh rung und Statistik erfordert auch, an der Erforschung der Hauptrichtungen der Vervoll kommnung von Rechnungsfüh rung und Statistik nach 1985 mit zuwirken, um in Erziehung, Aus- und Weiterbildung der künftigen Kader für dieses Informationssy stem das erforderliche hohe Niveau zu sichern. Deshalb wird im Zeitraum 1986-90 das Tiiema „Qualifizierung und Rationali sierung der Informations- und Analysetätigkeit in Industrie kombinaten und -betrieben vor allem durch Nutzung von Da tenbanken“ bearbeitet. Die bereits durchgeführte Er öffnungsverteidigung erwies sich als wesentliche Etappe für die Festlegung realer, anspruchs voller und abgestimmter Zielstel lungen. Im Ergebnis der Beratung des Sekretariats der SED-Kreislei tung mit Gesellschaftswissen schaftlern haben wir unsere For schungskonzeption nochmals überarbeitet. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der weiteren Kon zentration der Kräfte, vor allem durch die konsequentere Nut zung der interdisziplinären Zusammenarbeit an der Sektion. Die jetzt fixierte konkrete Ge meinschaftsarbeit mit fünf wei teren Wissenschaftsbereichen werten wir als wesentliche Voraussetzung für ein hohes Niveau und den frühestmögli chen Abschluß der Arbeiten. Noch nicht genügend genutzt werden die vorhandenen Reser ven aus der Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen der Repu blik. Wir gehen von dem Grundsatz aus, daß von der Formierung des Forschungskollektivs und der Erzielung hoher Forschungser gebnisse nicht zu trennen ist die Qualifizierung des wissenschaft lichen Nachwuchses. Den jungen Wissenschaftlern werden im Rah men des Forschungsprogramms anspruchsvolle Themen übertra gen. Die Parteikontrolle über die Qualifizierung wissenschaftli- chen Nachwuchses dient damit gleichzeitig der Kontrolle des Forschungsprozesses. Eine Hauptrichtung zur Er weiterung der Forschungskapa zität sehen wir in der zielgerich teten Heranführung und Einbe ziehung von Studenten in die Forschungsarbeit. Dr. Inge Sachse, Dietrich Eschler, Parteigruppe Rechnungsführung und Statistik Sorgfältige Vorbereitung des neuen Studienjahres Die Genossen unserer APO leiten aus der außenpolitischen Beurtei lung der Weltlage, wie sie im Be richt des Genossen Verner vor genommen wurde, die Verpflich tung ab, noch konsequenter und offensiver die Friedenspolitik unse rer Partei zu erläutern und allen Mit arbeitern die aggressiven Ziele des Imperialismus zu entlarven. Es gilt, allen Kollegen die Überzeugung zu vermitteln, daß die allseitige Stär kung unserer Republik die einzig richtige Antwort auf die wirtschaft liche, ideologische und militärische Bedrohung durch den Imperialismus ist. Jeder Mitarbeiter beweist mit sei ner täglichen Arbeit, wie er persönlich zur Friedenspolitik unseres Staates steht. Die Genossen unseres Institu tes werden konsequent auf die vollständige und termingerechte Er füllung und gezielte Übererfüllung der Planaufgaben in der Forschung, der medizinischen Betreuung sowie der Lehre und Ausbildung drängen. Der Erfüllungsstand der Forschungs vorhaben war Thema unserer letz ten Mitgliederversammlung. Sich ab zeichnende Rückstände und orga nisatorische Probleme sind in Verbindung mit der Kliniksleitung beraten und ausgeräumt worden. Be sondere Bedeutung mißt die APO der Zusammenarbeit mit dem sowje tischen Partnerinstitut zu. Wir wer den anläßlich der Halbjahresana lyse der Leistungen in der medizi nischen Betreuung nach weiteren Reserven auf dem Gebiet der ratio nellen Arzneimitteltherapie, der optimalen Laboratoriumsdiagnostik sowie innerbetrieblicher Organi sationsabläufe suchen. Kurze Warte zeiten der Patienten, rasche Befund übermittlung und optimale Bet tenauslastung sind Forderungen, für deren ständige Erfüllung jeder Ge nosse unserer APO Verantwortung trägt. Der sorgfältigen Vorbereitung des neuen Studienjahres gilt unsere Aufmerksamkeit. Der ideologische Einfluß der Genossen auf die im In stitut arbeitenden Hoch- und Fach schulstudenten muß in vielfältiger Weise intensiviert werden. Konkre te Beschlüsse in der Mitgliederver sammlung zu den genannten Zielen werden unseren Willen dokumentie ren. Dr. Römhild, APO-Sekretär APO Medizinisch-Poliklinisches Institut Tägliche Arbeit ist Beitrag zur Friedenspolitik Beeindruckend ist die starke Frie densbereitschaft der sozialistischen Länder, insbesondere der So wjetunion unter den Bedingungen einer sich weiter verschlechternden internationalen Lage*. Immer wieder/ sind es die sozialistischen Länder unter Führung der Sowjetunion, die mit neuen Vorschlägen und Aktivi täten gegen den Kurs der Konfron tation und Hochrüstung vorgehen. Das entspricht im tiefsten unseren Wünschen, diese Politik unterstüt zen wir mit aller Kraft. Nur unter den Bedingungen des Friedens und der Entspannung können wir, leben und arbeiten. Uns ist bewußt, daß wir mit unserer täglichen Arbeit einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung unseres Landes und damit unserer Friedenspolitik leisten kön nen. Wir werden dabei noch mehr davon ausgehen, welchen volkswirt schaftlichen Nutzen wir mit unserer Tätigkeit in Lehre und Forschung realisieren können, um den weiteren Leistungsanstieg in unserer Wirt schaft kraftvoll zu unterstützen. Unsere Anstrengungen richten sich dabei auch darauf, in der wissen schaftlichen Arbeit das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis grund legend zu verbessern. Als Genossen betrachten wir es als eine wesent liche Aufgabe, kompromißlos um die Durchführung jeder beschlos senen Aufgabe zu ringen und auf tretende Probleme schöpferisch zu lösen. E. Rößler, GOL-Mitglied der Sektion TV Gedanken zum 4. Plenum Zu bedeutenden politischen Er eignissen hat jeder sein ganz persönliches Verhältnis. Was mich beim Lesen der Dokumente bewegt hat? So wie wir auch bei uns im Wissenschaftsbereich die fällige Zwischenbilanz zum Erfüllungs stand der Planaufgaben gezogen haben, hat das das ZK im ge samtgesellschaftlichen Rahmen getan. In steter Regelmäßigkeit, man hat sich fast daran ge wöhnt. werden die Karten auf den Tisch gelegt. Plus und Minus werden zusammengerechnet und die nächsten Schritte abgesteckt. Leider ist die Situation auf der Welt nicht so, daß das Bilanzzie hen ein einfaches Rechenexem pel ist — seit dem 3. Plenum ist die Geschichte um zwei 'Kriege „reicher“, besser „ärmer“, die Auseinandersetzungen um die Falkland-Inseln und der brutale israelische Überfall auf Libanon machen deutlich, wie sehr die kriegerischen Elemente des Im perialismus glauben, die Ober hand zu haben. Als ich vor ein paar Tagen die Nr. 24/82 der Lehrerzeitung, die ein anklagen des Foto zum Mord selbst an Kin dern im Libanon auf der Titel seite zeigt, in die Hände bekam, konnte ich nicht unbeteiligt dar überhinwegsehen. Ich habe selbst zwei Kinder, wir träumen gern gemeinsam in die Zukunft, und hier? Dieses tote Kind auf den Armen eines Palästinensers hatte vielleicht nicht einmal Zeit zum Träumen, ermordet in einem beispiellosen Ausrottungskrieg! Binnen kurzer Zeit hatten wir bei uns im Wissenschaftsbereich mehr als 100 Mark gesammelt für das Spendenkonto 555. Wer den wir nicht dabei, schneller als gedacht, Augenzeugen der Un brauchbarkeit solcher Thesen wie „Frieden schaffen ohne Waf fen“? Für uns kann es nur hei ßen' „Frieden schaffen gegen NATO-Waffen" ! Dafür bin auch ich mit meiner ganzen Familie, wie Millionen in der ganzen DDR, in den Pfingsttagen auf die Straße gegangen, dafür, daß uns die Kriegsgefahr nicht gleichgül tig läßt, dafür, daß man’ den Wunsch nach Frieden in unse rem Handeln spürt. Ich glaube, daß ich als Mitglied der Kampf gruppen der Arbeiterklasse auch einen unmittelbaren Beitrag zum Schutz unserer Errungenschaften leisten kann. Deshalb verzichtet meine Familie, sicherlich nicht immer gern, hin und wieder auf ein gemütliches Wochenende. Es entbehrt nicht einer ge wissen Ironie, wenn vor ein paar Tagen der führende Schauspieler der USA glaubte, durch Wirt schaftssanktionen auf sozialisti sche Staaten Druck ausüben zu können — koste es, was es wolle — und dann die erste sowje tisch-französische Kosmosbesat zung startete. Ich bin stolz darauf, in einem Land zu leben, in dem der Frie den Staatsdoktrin ist. Deshalb sehe ich auch die Verpflichtung für mich in der täglichen Arbeit alles zu seiner Stärkung zu tun. Bei uns im Wissenschaftsbereich, Molekülphysik bedeutet das auch, die mit der Übernahme eines Staatsplanthemas einge gangene Verpflichtung ein zulösen, die Aufgaben einer gro ßen Zahl von Mitarbeitern neu zu formulieren bzw, zu präzisie ren. Durch die Parteigruppe müs sen alle Schritte unternommen werden, um eine termin- und qualitätsgerechte Bearbeitung des Themas zu garantieren. Dr. Gustav Peinei, GO Physik Kleine Bauteile mit großer Wirkung werden hier im VEB Funkwerk Erfurt für den Einsatz in den unterschiedlichsten Geräten und Anlagen hergestellt. Für die hohe Qualität und Funktionstüchtigkeit der elektronischen Erzeugnisse ist eine strenge Endprüfung notwendig. Eine der Autorinnen des folgenden Beitrages ist in die sem Erfurter Funkwerk tätig. Foto: ADN/ZB Weiterbildungsveranstaltung setzt Wirtschaftsstrategie mit durch Postgraduale Studenten schreiben an UZ Nachdem das erste Jahr des 1. Matrikels absolviert ist, ist eine öffentliche Darstellung einiger Ge danken und Erfahrungen der Stu dienteilnehmer angemessen und notwendig. Wir als Kursusteilnehmer sind uneingeschränkt der Auffassung, daß die Eröffnung des postgradua len Studiums im Fach Betriebs- und Leitungsorganisation volkswirt- schaftlich notwendig und wichtig war und ist, ein Bedürfnis der Pra xis erfüllt und im Rahmen unseres Aus- und Weiterbildungssystems eine Lücke schließt. Die Kursusteilnehmer, Hoch- und Fachschulkader unterschiedlichster Fachrichtungen, arbeiten mehr oder weniger lang in den Betrieben als Organisatoren oder Leiter, haben in der Vergangenheit verschiedene Aufgaben wahrgenommen, Wissen und Erfahrungen erworben, was ih nen hilft und notwendig ist. um als Organisator zu arbeiten. Diese Er fahrungen und das Wissen sind je doch wenig systematisiert und lük- kenhaft. Die Tätigkeit Organisator erfor dert eine langjährige Berufserfah rung, weshalb eine Ausbildung im Direktstudium sicher nicht ganz un problematisch ist. Der Stellenwert der Verbesserung der Organisation und dabei speziell der Leitung zur Erhöhung der Effektivität unserer Volkswirtschaft ist unbestritten, dies erfordert aber spezielle Kennt nisse und somit ausgebildete Kader. Mit dieser begonnenen Weiterbil dung ist eine Form gefunden, wo aufbauend auf dem Wissen und Er fahrungen der Studienteilnehmer spezielles Wissen systematisch ver mittelt und auch neueste For schungserkenntnisse unmittelbar praxiswirksam werden. Den Initiatoren und Lehrkräften und dabei besonders Genossen Dr. sc. Tragsdorf, Genossin Dr. Wachs und Frau Buschmann von der Sek tion Wirtschaftswissenschaften sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank gesagt. Dieser Dank bezieht sich auf die Initiative zur Eröffnung des Stu diums und auf die wohltuende kol legiale Atmosphäre in und außer halb der Lehrveranstaltungen. In jeder Veranstaltung ist zu spü ren, daß durch die Dozenten nicht nur eine Pflicht erfüllt wird, son dern mit hohem Engagement darum gerungen wird, neueste Erkennt nisse zu vermitteln und auf Fragen eine umfassende und fundierte Ant wort zu geben. Wir sind der Auf fassung, daß mit diesem Studium ein Beitrag geleistet wird, um die Wirtschaftsstrategie unserer Partei schnell und wirksam in der Praxis durchzusetzen. Das 1. Matrikel sollte daher nicht nur ein Versuch, sondern weiterent wickelt eine bleibende Form der Aus- und Weiterbildung für Be triebs- und Leitungsorganisatoren sein. Gisela Stumm, Gruppenleiter Betriebsorganisation VEB Funkwerk Erfurt Bernd Bode, Leiter Betriebsorganisation VEB Uhrenwerk Weimar Ehrenfried Weber, Leiter Organisations- und Rechenzentrum VEB Robotron-Büromaschinenwerk Erfurt
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