Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
- Ausgabe Nr. 1, 8. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 2. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 7. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 1. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
-
Band
Band 1982
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UZ/02 15. Januar 1982 GEWERKSCHAFT 3 mmaomummmmommmümommunazmmommumaanmemnamommmnammemuommnpmmes Zur politisch-ideologischen Situa tion in der Vniversitätsgewerk- schaftsorganisation und den Schluß folgerungen für die weitere Arbeit führte der UGL-Vorsitzende u. a. aus: „Das Grundanliegen unserer poli tisch-ideologischen Arbeit und der durch die UGL entsprechend der Wahldirektive des Bundesvorstandes des FDGB geführten Wahlbewegung zu den Gewerkschaftswahlen be stand darin, alle Initiativen der über 12 000 Mitglieder unserer UGO dar auf zu lenken, die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Frie dens gerichtete Politik der SED tat kräftig zu unterstützen. Insgesamt können wir einschätzen, daß sich für die Diskussion aktueller Fragen und Probleme bewährt hat, die Be schlüsse des XXVI. Parteitages der KPdSU und des X. Parteitages der SED in vielfältigen Formen und Methoden der gewerkschaftlichen massenpolitischen Arbeit zugrunde zu legen. Zumeist wurde das mit den GOL der SED planmäßig abgestimmt und koordiniert. Dabei haben sich besonders bewährt: 1. die in regel mäßigen Abständen durebgeführten thematischen Gewerkschaftsver sammlungen; 2. die Arbeit der über 190 Schulen der sozialistischen Ar beit, die ein Kernstück unserer plan mäßigen, zielstrebigen politisch- ideologischen Arbeit sind; 3. die ständigen politisch-aktuellen Ge spräche mit unseren Mitgliedern in den Gruppen, am Arbeitsplatz, in den Pausen oder in speziellen Ge sprächsrunden. In vielen Kollektiven sind diese Zusammenkünfte zu ech ten Foren der politischen Meinungs bildung geworden. Seit dem 9. FDGB-Kongreß haben sich das Wissen und die Überzeu gung bei den Gewerkschaftsfunktio nären und Mitgliedern verstärkt, daß das Herzstück der gewerkschaftlichen Arbeit unsere politisch-ideologische Wirksamkeit ist. Wirksamkeit ver stehen wir im Sinne der Vertiefung des sozialistischen Bewußtseins, das zum aktiven Handeln führt. So wa ren viele Diskussionen vor und wäh rend der Wahlen beeinflußt von der großen Frage unserer Zeit, wie der Frieden in der Welt erhalten und gesichert werden kann, weil der Weltfrieden seit 1945 noch nie so bedroht war wie gegenwärtig. Immanenter Bestandteil der poli tischen Massenarbeit der Gewerk schaft ist die politische Führung und Gestaltung der geistig-kulturel len Prozesse in den Arbeitskollek tiven. Dabei gehen wir von der Auf gabenstellung des X. Parteitages der SED aus, daß die Ausprägung des sozialistischen Bewußtseins und der sozialistischen Lebensweise eine grundlegende komplexe Bedingung bei der weiteren Gestaltung der ent- wickelten sozialistischen Gesellschaft ist. Zusammenfassend können wir sa gen, daß in der politisch-ideologi schen Arbeit der UGL — und das zeigte auch die Wahlbewegung — die Beschlüsse des X. Parteitages der SED mit hohem Verantwortungs bewußtsein ausgewertet und die Aufgaben der Gewerkschaft abge leitet wurden. So wie es in vielen Wahlversammlungen gefordert wurde, kommt es jetzt darauf an, daß die vom 3. ZK-Plenum gestell ten Aufgaben unmittelbaren Ein gang in die politische Massenarbeit bis in jede Gewerkschaftsgruppe, in Jedes Arbeits-, Forschungs- und Lehrkollektiv finden! Unsere poli tisch-ideologische Arbeit ist nicht Selbstzweck, sondern sie muß der Ausprägung eines festen Klassen standpunktes und der politischen Motivierung höchster Leistungen an Jedem Arbeitsplatz in jeder Arbeits aufgabe dienen.“ Zur Entwicklung der Masseninitia- tive und der Führung des sozialisti schen Wettbewerbs und den Beitrag Eigene Arbeit - Beitrag zum Wohl des ganzen Volkes Gedanken aus dem Rechenschaftsbericht der UGL, gehalten von Dr. Werner Lehmann, Vorsitzender der UGL Während des Verlesens des Rechenschaftsberichts der UGL. Fotos: R. Müller I der Gewerkschaft zur Erfüllung und gezielten Überbietung der Planauf gaben sagte der Redner u. a.: „Die auf der 3. Tagung des ZK der SED getroffene Einschätzung über die erfolgreiche Realisierung der Beschlüsse des X. Parteitages war verbunden mit einer realistischen, von- der gegenwärtigen politischen und ökonomischen internationalen Situation ausgehenden Aufgabenstel lung. Sie fordert von uns. die In itiativen und das Schöpfertum aller unserer Mitglieder noch wirkungs voller zu entwickeln und zu errei chen, daß die Wettbewerbslosung .Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Ef fektivität und Qualität, alles für das Wohl des Volkes und den Frieden* überall Eingang findet. Als Gewerk schaft müssen wir tagtäglich dazu beitragen, schöpferisches Drängen, Kämpfertum und Risikobereitschaft in allen Gruppen zu fördern und zu entfalten, im sozialistischen Wettbe werb kompromißlos nach höchsten Leistungen zu streben und in den Arbeitskollektiven ein solches Ar beitsklima zu entwickeln, in dem sich der Meinungsstreit entfalten kann, — 1 wo schonungslos der Kampf gegen Mittelmaß geführt und die eigenen Leistungen konsequent an den Anforderungen des X. Partei tages gemessen werden. Die von uns gesammelten Er fahrungen an der KMU zeigen, daß nachweisbar vorrangig in jenen BGL-Bereichen hohe Arbeitsergeb nisse erreicht werden konnten, wo bereits in der Phase der Planvorbe reitung und vor allem in der Plan diskussion durch die Arbeitskollek tive um hohe, anspruchsvolle Ziele gerungen wurde. Von den BGL und AGL erwarten wir, daß sie noch nachdrücklicher und unduldsamer von allen staatlichen Leitern for dern, abrechenbare, auf Schwer punkte des Planes orientierte Vor gaben zu erarbeiten, die — auf die kollektive auf geschlüsselt — ein hohes Niveau der Wettbewerbsfüh rung und eine differenzierte Abrech nung der Ergebnisse ermöglichen. Der öffentlichen Führung des sozia listischen Wettbewerbs, den Lei stungsvergleichen und dem Aus ¬ tausch der besten Erfahrungen so wie der regelmäßigen Abrechnung und Wertung der Wettbewerbsergeb nisse ist von jeder gewerkschaftli chen Leitung mit mehr Kontinuität und Konsequenz die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Sozia listischer Wettbewerb ist kein Selbstzweck. Er ist vielmehr die ge eignetste, bewährteste Methode mas senpolitischer Wirksamkeit der Ge werkschaft zur Entwicklung der In itiativen, der bewußten Mitwirkung unserer Mitglieder bei der Gestal tung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Gegenstand des Wettbewerbs sind deshalb die zu lösenden Aufgaben in den Hauptprozessen der Universi tät. Wie unsere Erfahrungen zeigen, gilt das auch für die Lehre. In diesem Zusammenhang sollten, die persönlichen Verpflichtungen und die Verpflichtungen der Kollektive vorrangig auf folgende Aufgaben ausgerichtet werden: — hohes Niveau der Lehre und die volle Umsetzung und weitere Ver vollkommnung der Ausbildungskon zeption mit dem Ziel der Befähigung der Studenten zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit; — Entwicklung einer ständig stei genden Leistungsbereitschaft sowie Erhöhung der Eigenverantwortung der Studenten; — weitere Verbesserung der Ge meinschaftsarbeit von Lehrkräften und Studenten — aktivere Hilfe für Studenten des 1. Studienjahres; — Auswahl und gezielte Förderung besonders begabter Studenten für die wissenschaftliche Arbeit. Für die Erfüllung der Forschungs aufgaben wurden von den Kollek tiven im Rahmen des Wettbewerbs vielfältige Initiativen entwickelt. Der gewerkschaftliche Einfluß auf die Erarbeitung neuer, anspruchs vollerer, den Anforderungen der 80er Jahre entsprechender For schungsvorhaben hat sieb verstärkt. Das drückt sichu. a. in der Qualität der Diskussionen in den Gruppen und in der Konstruktivität der Planstellungnahmen der BGL aus. Dabei ging es vor allem um eine verantwortungsbewußte Überprü fung aller geplanten und laufenden Forschungsvorhaben anhand der vom X. Parteitag gesetzten Maß stäbe. Die Wahlbewegung bestätigte, daß die meisten Kollektive, z.B. in den Sektionen TV, Mathe, Physik, Chemie. Geschichte, ANW, Germ./ Literaturw. sich dieser Aufgabe kon kret stellen. In engem Zusammenhang mit un serer Verantwortung für die Auf gaben der Universität in Lehre und Forschung steht unser gewerkschaft licher Einsatz für die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Eine wesentliche Schlußfolgerung aus den bisher gesammelten Erfah rungen war die Aufforderung an die BGL, bei der Neuwahl der Lei tungen und der Gruppenfunktionäre stärker die Einbeziehung von Nach wuchswissenschaftlern zu beachten und bei der Besetzung der Funktio nen in den BGL die gewerkschaftli che Verantwortung für die Entwick lung des wissenschattlichen Nach wuchses direkt zu berücksichtigen.“ Eingehend auf Probleme der Ar beits- und Lebensbedingungen an der KMU sagte Dr. Werner Leh mann u. a.: „Ein bewährtes Mittel zur Siche rung und Wahrnehmung der Rechte der Gewerkschaften ist auch an der Karl-Marx-Universität seit Jahren der Betriebskollektivvertrag. Mit dem Entwurf des BKV für das Jahr 1982 hatten wir uns das Ziel ge stellt, diesen weiter zu qualifizie ren. Wovon lassen wir uns leiten? Der BKV muß dem weiteren Lei stungsanstieg, der Verwirklichung der sozialistischen Demokratie, der stabilen Gestaltung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen so wie der Erhöhung der Rechts sicherheit dienen. Deshalb müssen BGL und AGL sowie die'staatlichen Leiter den Verpflichtungen und Festlegungen des BKV in ihren eigenen Arbeitsplänen mehr Auf merksamkeit schenken und unmit telbarer an deren Realisierung mit wirken.“ Zur Entwicklung des innergewerk schaftlichen Lebens führte der Red ner u. a. aus: „In der Gewerkschaftsorganisa tion der KMU können wir davon ausgehen, daß der Stellenwert der monatlichen Mitgliederversammlun gen in der letzten Wahlperiode ge nerell gestiegen ist. Einen wichtigen Beitrag zum Qua litätsanstieg leisteten die Mitglie derversammlungen in Vorbereitung und Auswertung des X. Parteitages der SED. Durch die Beratung der Dokumente des Parteitages wurden die Mitglieder der Gewerkschafts gruppen mit den Hauptfragen der Politik und Ökonomie, mit der Stra tegie der 80er Jahre bekannt ge macht, wurden die politisch-ideolo gischen Fragen der Gegenwart be raten und Standpunkte herausgear beitet, die dazu führen, daß in der überwiegenden Mehrzahl der Gruppen die Wettbewerbspro- * gramme überarbeitet wurden. Ziel stellung war dabei, den eigenen Bei trag zur Leistungssteigerung zu prü fen und zu erhöhen. Die breite Ver pflichtungsbewegung in Vorberei tung Und Auswertung des X. Partei tages in den Gewerkschaftsgruppen zeugt davon, daß die Mitglieder un serer Organisation Anliegen und Be deutung des X. Parteitages verstan den haben. Insgesamt können wir einschätzen, daß die Gewerkschaftsmitglieder der KMU durch ihre Leistungen einen würdigen Beitrag zur Vorbe reitung des X. Parteitages der SED geleistet haben, daß sie es verstan den, die richtungweisenden Festle gungen und Beschlüsse des X. Par teitages auf ihre Arbeit anzuwen den, was vom gewachsenen Ver trauen in die Politik der Partei der Arbeiterklasse zeugt und von der Erkenntnis bestimmt ist, daß die eigene Arbeit ein Beitrag zum Wohl des ganzen Volkes ist.“ Sie erhielten das Vertrauen der Gewerkschaftsmitglieder an der Karl-Marx-Universität r- Dr. WERNER LEHMANN, Dr. HORST HARTUNG, HANS EISENGRÄBER, GERHARD EISERMANN, orsitzender der UGL stellv. Vors. der UGL Sekretär der UGL Sekretär der UGL Dr. ANNEMARIE LANGANKE, ekretär der UGL Weitere Mitglieder des Sekretariats der UGL sind: Dr. BARBARA RODER, Vors. der Frauen kommission; Prof. Dr. sc. HORST MEN GER, Sektion TV; ERIKA PREUSSER, Direktorat Pl./Ok.; Dr. GERT SCHREi- NICKE, Vors. der BGL Medizin; Dr. HORST TORNOW, Vors. der BGL, Ok.] PI. Zu Mitgliedern der UGL wurden ge wählt: Dr. Ursula Altenburg, Wiwi.; Doz. Dr. Gerhard Dietzmann, Physik; Ernst Fi scher, Veteranen-AGL I; Prof. Dr. Wal traude Fischer, Medizin; Dr. Heinz För ster, Germ./Lit.; Doz. Dr. Henry Görsch- ler, WK; Dr. Holm Häntzschel, Medizin; Rolf Hähnel, ML; Doz. Dr. Manfred Hauser, Wiwi.; Doz. Dr. Reinhard Hof mann, Mathematik; Prof. Dr. Arnold Hoffmann, Journalistik; Prof. Dr. Eber hard Hoyer, Chemie; Rudolf Klatte, Dir. für Ökonomie; Jörgen Kretzschmar, Phy sik; Dr. Rainer Kößling, Germ./Lit.; Bri gitta Leuschel, Medizin; Günter Lutz, Mathematik; Dr. Wolfgang Mallok, UGL; Doz. Dr. Ekkehard Münzberger, Medizin; Doz. Dr. Joachim Schauer, Me dizin; Hildegard Standke, UGL; Dr. Klaus Sühnel, Chemie; Rolf Taenzer, Medizin; Prof. Dr. Gerhard Werner, Chemie; Doz. Dr. Eleonore Wild, ML. Nachfolgekandidaten wurden: Rosemarie Arnhold, Herder-Institut; In grid Finke, Biowiss.; Walter Frank, BT Stadtmitte; Rosemarie Grimm, ORZ. Zu Mitgliedern der Revisionskommission der UGL wurden gewählt: Dr. Günter Berthold, Wiwi.; Johanna Helbig, Psychologie; Dr. Gerhard Selter, ZLO; Barbara Robine, Medizin; Dr. Reinhard Schmiedel, Medizin; Dr. Inge Meischner, Psychologie (Vorsitzende der Revisionskommission). Auf der Frauenkonferenz am 17. De zember wurden zu Mitgliedern der Frauenkommission der UGL gewählt: Dr. Barbara Röder, TV, Vorsitzende; Dr. Ingeburg Frommhold, Biowiss., stellv. Vors.; Dorothea Ackermann, TAS; Petra Bauer, Herder-Institut; Prof. Dr. Lucie Burkhardt, Wiwi.; Ruth Funke, Pl./Ok.; Annerose Grabmeier, ZLO; Dr. Irmtraud Herms, ANW; Gudrun Linke, Fremd sprachen; Dr. Inge Müller, TV; Dr. Chri stel Poeggel, ML: Ursula Rupp, UB; Dr. Marianne Schröder, Germ./Lit.; Ella Schulz, Pl./Ok.; Dr. Brigitte Staudte, Physik; Dr. Erika Süß, Medizin, Vors. des Frauenausschusses Medizin; Angela Schnabel, Rewi.; Christa Thieme, UGL; Ursula Wächter, Journalistik; Brigitte Zeinel-Abidine, Geschichte. M it den Gewerkschaftswahlen an unserer Universität wur den die Kampfkraft und Autorität der Gewerkschaft als Schule des Sozialismus und Ver treter der Interessen der Arbei terklasse und aller Werktätigen weiter erhöht, , das einheitliche und geschlossene Handeln der Gewerkschafter an unserer Uni versität gefördert und eine ge wachsene Anzahl Gewerkschafts mitglieder in die Lösung der Aufgaben einbezogen. Mit den Wahlen wurden alle Voraus setzungen geschaffen, damit die Gewerkschaftsorganisation un serer Universität noch wirkungs voller unter Führung der Kreis parteiorganisation und gemein sam mit ihr die Beschlüsse des X. Parteitages verwirklicht und sich so in Vorbereitung des 10. FDGB-Kongresses und in Durch führung seiner Beschlüsse erneut als treuer Kampfgefährte un serer Partei bewährt. Worin se hen wir die Schlußfolgerungen aus den Gewerkschaftswahlen? Bei völliger Übereinstimmung durch die zielstrebige Verwirkli- chung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und So zialpolitik das Antlitz der DDR und des Lebens der Menschen verändert. Dabei ist klar, es kann nur verbraucht oder als Nationalein kommen verteilt werden, was vorher produziert wurde. Das trifft voll für die auch unserer Universität aus dem Staatshaus halt zur Verfügung stehenden Fonds zu. Der Stolz auf die DDR, das unerschütterliche Vertrauen in die Politik unserer Partei stets weiter zu festigen und auszuprä gen, ist eine an Bedeutung zu nehmende Aufgabe. Denn eine allseitig starke DDR, die feste Einheit und Geschlossenheit un seres Volkes um Partei und Re gierung sind die entscheidende Voraussetzung für einen wirksa meren Beitrag im Kampf um den Frieden und die Überlegenheit sowie den zunehmenden interna tionalen Einfluß des Sozialismus. Zugleich sind in der politischen Arbeit mit den besten Argumen Das Eindringen in die Dokumente der Partei ist wichtiges Anliegen gewerkschaftlicher Tätigkeit Aus dem Schlußwort des 1. Sekretärs der SED-KL, Dr. Werner Fuchs, auf der Delegiertenkonferenz der Gewerkschaftsorganisation der KMU am 9. Januar mit den im Rechenschaftsbericht der UGL getroffenen Ein schätzungen möchte ich die Auf merksamkeit auf folgende Pro bleme und Aufgaben lenken. D ie weitere Erhöhung der Kampfkraft und Autorität der Gewerkschaft, ihres ei genständigen Beitrages zu der über das bisher übliche Maß hin ausgehenden Erhöhung der Qua lität und Effektivität der wissen schaftlichen Arbeit sowie der me dizinischen Betreuung und der materiell-technischen und Ver sorgungsleistungen erfordert die noch wirkungsvollere Unter stützung der gewerkschaftlichen Tätigkeit durch alle Parteior ganisationen und durch jeden Kommunisten. Die Planverteidigungen und Titelverteidigungen in den näch sten Wochen müssen den Nach weis erbringen, daß jedes Kol lektiv auf der Höhe der Anfor derungen der 3. Tagung des ZK der SED steht. Ohne das tiefe Verständnis der auf der 3. Tagung des ZK der SED behandelten Probleme und der herausgearbeiteten Aufga ben, insbesondere für Wissen schaft und Technik, zur weiteren Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages unter veränder ten, zum Teil völlig neuen inne ren und äußeren Bedingungen, wird die Größe und Tragweite der von unseren Kollektiven zu erfüllenden Aufgaben nicht er kannt werden. Deshalb bleibt auch für die kommende Weg strecke das gründliche Eindrin gen in die Dokumente der Partei ein wichtiges Anliegen gewerk schaftlicher Tätigkeit, um immer und zu jeder Zeit einen ange messenen eigenständigen Beitrag zur Erfüllung der auf das Wohl des Volkes gerichteten Beschlüsse der Partei zu lejsten. W ie Verlauf und Ergebnisse der Gewerkschaftswahlen zeigen, erweist es sich auch weiterhin als dringend erforder lich, durch eine offensive poli tisch-ideologische Arbeit die Größe und Tragweite der Auf gaben, die bei der weiteren Ge staltung der entwickelten sozia listischen Gesellschaft in der DDR, in der Klassenauseinander setzung mit dem Imperialismus und im Kampf für die Sicherung des Friedens zu lösen sind, allen Angehörigen der Universität überzeugend bewußt zu machen, realistisch und optimistisch das Schöne und Komplizierte zu zei gen. Wir können an unserer Univer sität auf eine große politische Aufgeschlossenheit, auf eine große Bereitschaft verweisen, sich den Standpunkt der Partei zu innen- und außenpolitischen Fragen anzueignen. Noch mehr müssen wir dafür sorgen, daß aktuell-politische Ereignisse immer in die großen Zusammen hänge der internationalen Klas senauseinandersetzung und den weltrevolutionären Prozeß insge samt eingeordnet werden. A uch aus aktueller Sicht er scheint es mir notwendig, im mer wieder deutlich zu ma chen, wie sich dank der wissen schaftlich begründeten, volksver bundenen Politik unserer Partef, ten, und ihrer gibt es in den Massenmedien der DDR täg lich mehr als genug, noch um fassender die Verbrechen und Krisengebrechen des Imperialis mus bloßzulegen, seine friedens gefährdende menschenfeindliche Politik sowie die Ziele der NATO-Hochrüstung zu demas kieren. Hierzu gehört auch die Entlarvung der groß- und lang fristig angelegten unverschämten Einmischung der Reagan-Ad ministration und anderer NATO- Länder in die inneren Angele genheiten der VR Polen. Dabei haben wir deutlich zu ma chen, daß es sich hier um einen Bestandteil der globalen Strate gie der USA handelt, die die ur eigensten Interessen und histori schen Errungenschaften der so zialistischen Länder, die natio nalen Lebensinteressen aller an deren Länder und Völker anta stet. Es handelt sich um eine zu tiefst reaktionäre Strategie, die dem objektiven Gang der Welt-’ entwicklung zuwiderläuft. Die dringendste Aufgabe be steht deshalb darin, das Wett rüsten zu stoppen, die Durch führung der Brüsseler Raketen beschlüsse der NATO zu verhin dern und zu konkreten Abrü stungsschritten, vor allem auf nuklearem Gebiet, zu kommen. D ie Gewerkschaftsorganisa tion unserer Universität geht mit guten Ergebnissen und anspruchsvollen Zielstellungen dem 10. FDGB-Kongreß entgegen. Die Kreisleitung und ihr Se kretariat erwarten, daß die Ge werkschaftsorganisation im Jahre 1982 ihren eigenständigen schöpferischen Beitrag zur Er füllung der anspruchsvollen wis senschaftspolitischen Zielstel lungen der Universität leistet. Dazu gehören insbesondere — die weitere Erhöhung des Ni veaus der Ausbildung und Ver vollkommnung der kommunisti schen Erziehung der Studenten und des wissenschaftlichen Nach wuchses; — die qualitäts- und terminge rechte, auf ausgewählten Gebie ten die vorfristige Erfüllung der Planaufgaben, sowie die Ent wicklung neuer herausragender Initiativen in den wissenschaftli chen Hauptprozessen; — die Konzentration auf solche Forschungsaufgaben, die den we sentlichsten. sich aus der Ge- sellschafts- und Wirtschaftsstra tegie der Partei ergebenden volks wirtschaftlichen und gesell schaftspolitischen Bedürfnissen entsprechen sowie entscheiden den wissenschaftlichen Vorlauf erbringen sowie — die effektive Nutzung und die Durchsetzung eines strengen Re gimes der Sparsamkeit im Um gang mit den materiellen, fi nanziellen und personellen Fonds. Wir sind überzeugt, daß die nächsten Wochen und Monate gut genutzt, werden um die In itiativen und den Ideenreichtum der über 12 000 Mitglieder des FDGB an unserer Universität darauf zu lenken, damit sie die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens ge richtete Politik der SED durch hervorragende Leistungen tat kräftig unterstützen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)