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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 19. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 17. Dezember 1
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Band
Band 1982
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25. Juni 1982 UZ/25 Hilfe für Nikaragua (UZ-Korr.) Im Anschluß an eine Gewerkschaftsversammlung der Mitarbeiter des Herder-Insti tuts wurde am 9. Juni von nika raguanischen Studenten eine Sammlung für die Überwindung der Schäden der Unwetterkata strophe in ihrem Land durchge führt. Die Sammlung erbrachte 455 Mark. Protest gegen NATO-Hochrüstung (UZ-Korr.) Eine Unterschrif tensammlung gegen die NATO- Hochrüstung führte die Seminar gruppe DGW 81-01 der Sektion Geschichte am 28. Mai durch. Auf dem Markt hatten die Studenten einen Stand gestaltet und sich mit Aufrufen an die Bevölkerung gewändt, ihre Stimme für den Frieden zu geben und ihre Unter- schrift auf die Listen zu setzen. Dabei kam es auch zu Diskussio nen, in denen die Studenten ihre Haltung zum Frieden und zu ihrem sozialistischen Staat ver deutlichten. Promotionen Promotion B Sektion Afrika- und Nahost- Wissenschaften Dr. Bernd Schirrmann, am 25. Ju ni, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshauptgebäude, 1. Eta ge. Raum 5/6: Zur Leitung des Industrialisierungsprozesses in der Vereinigten Republik Tansania. Herausbildung, Ergebnisse und Entwicklungstendenzen sowie ihre Bewertung aus marxistisch-leni nistischer Sicht. Promotion A .Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Dieter Müller, am 1. Juli. 10.30 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Hör saal 41 des ORZ: Die rationelle Nutzung des Arbeitsvermögens in den Verwaltungs- und wissen schaftlichen Hauptprozessen der Universitäten und Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik mit Hilfe rechnerge stützter Stellen- und Organisa tionsanalysen. Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Abdoul-Cheick Camara, am 2. Juli, • 14 Uhr, 7010 Universitätsstraße, Hörsaalkomplex. HS 6: Massenbe- wußtsein und ideologische Arbeit in der VR Guinea. Zu Fragen der Entwicklung des geistigen Le bens. Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften Cornelia Geisel, am 8. Juli. 13 Uhr. 7010, Schillerstr. 6, III. Eta ge. HS 3: Das literarische Schaf fen Bernard B. Dadies. Zu den Wechselbeziehungen von gesell schaftlichem Funktionszusammen hang und literarischer Gestaltung in der Entwicklung der westafri kanischen Literatur. Sektion Psychologie Tobias Jurack, am 1. Juli, 15 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Raum 116: Ana loges Schließen bei impulsiven und reflexiven Jugendlichen. Hermann Rudolf, am 1. Juli, glei che Zeit und gleicher Ort: Zum Kognitionsverhalten Impulsiver und Reflexiver — untersucht mit der Methode des Satz-Bild-Ver- gleiches. ' Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin Petra Petzold: Untersuchungen zur Genealogie, den Modell-, Ex terieur- und Leistungsmerkma len der Haflinger Zuchtpopula tion der DDR unter dem Aspekt der züchterischen Weiterentwick lung. Fritz Wrankmore: Der genealogi sche Aufbau der Traberzucht in der Deutschen Demokratischen Republik und Untersuchungen über die Beziehungen zwischen Phänotyp und Rennleistung. Erlebnisreiches Konzert für Kinder in der Handelsbörse Hoher Anforderung gerecht werden Kolloquium zu „Ökonomische sozialistische Gesellschaft“ (UZ-Korr.) Ein Kolloquium des Franz-Mehring-Institutes fand kürz lich zu dem aktuellen Thema: „Die ökonomische Strategie und entwik- kelte sozialistische Gesellschaft“ statt. Grundlage dieses Meinungs austausches bildeten die von Prof. Dr. sc. Jürgen Becher, Leiter des Lehrstuhls „Politische Ökonomie des Sozialismus" vorgelegten The sen. in denen zu den Aufgaben und den Problemen der ökonomischen Strategie nach dem X. Parteitag der SED Stellung genommen wurde. In seinem Einführungsreferat be kräftigte Prof. Becher die Bedeu tung der ökonomischen Strategie der Partei für’ die konsequente Ver wirklichung der auf dem VIII. Par teitag der SED formulierten Haupt aufgabe. Um den hohen Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, so hob der Referent hervor, ist es not wendig, die grundlegenden Wider sprüche der ökonomischen Entwick lung im Sozialismus zu beherrschen, die Triebkräfte des Sozialismus planmäßig freizusetzen sowie die marxistisch-leninistische Reproduk tionstheorie anzuwenden und wei terzuentwickeln. Damit ist die ökonomische Strategie der SED ein unschätzbarer Beitrag zur Entwick lung der Theorie des Marxismus- Leninismus unter den konkreten hi storischen Bedingungen. Breiten Raum in seinen Ausfüh rungen nahmen die Rolle der Wis senschaft, des wissenschaftlichen Finnische Germanistikstudenten und junge Deutschlehrer nahmen im Mai an einem dreiwöchigen Hochschulferienkurs am Herder- Institut teil. Der bereits zum 13. Male mit jeweils 30 Teilneh mern durchgeführte Kurs diente — wie auch die vorangegange nen — vorrangig der sprachlichen Weiterbildung. Im Kursprogramm nahmen daher Sprach- und Phone tikübungen zu unterschiedlichen DDR-bezogenen Themen breiten Raum ein. Die hierbei vermittelten vielfältigen Informationen über Land und Leute der DDR und über wichtige Bereiche unserer Gesell schaft wurden durch zahlreiche an dere Veranstaltungen ergänzt. So ge hörten Exkursionen ebenso zum Kurs programm wie Hospitationen in Schu le und Kindergarten, Autorenabende mit Angela Stachowa und Gunter Strategie und entwickelte Vorlaufs und die Verantwortung je des einzelnen Wissenschaftlers für die Umsetzung Und Verwirklichung der ökonomischen Strategie ein. Die neue Rolle von Wissenschaft und Technik im gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß muß stärker zum Tragen kommen, wissenschaft lich-technische Erkenntnisse müs sen schneller in die Produktion überführt werden und zu sichtbaren Ergebnissen führen, um letztendlich die umfassendere Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen in der so zialistischen Gesellschaft zu gewähr leisten. Im Vergleich zwischen dem so zialistischen und kapitalistischen Gesellschaftssystem verwies Prof. Becher darauf, daß es nicht mehr allein um die Pro-Kopf- Produktion oder die absolute Pro duktion geht, sondern daß zuneh mend die Frage an Bedeutung ge winnt, welches System es besser ver steht, z. B. aus einer Einheit Roh stoff eine größere Einheit Fertig produkte herzustellen. Prof. Dr. Horst Richter, Direktor des Franz-Mehi’ing-Instituts, bekräf tigte und vertiefte im abschließen den Diskussionsbefftg " den Ge danken. daß die veränderten Wirt schaftsbedingungen der 80er Jahre, besonders die Tatsache, daß das Wirtschaftswachstum fast aus schließlich durch Effektivitätswachs tum getragen werden muß. kein Ab- weichen von der Hauptaufgabe dar- stellt. Preuß. Treffen mit Germanistikstu denten unserer Universität oder ein Besuch an der Sektion TAS. Wis senschaftler der KMU und anderer Universitäten hielten Vorträge. Die Teilnehmer äußerten über einstimmend. daß ihnen der Kurs eine wertvolle Hilfe für ihr weiteres Studium bzw. für ihre Tätigkeit als Deutschlehrer an den Gymnasien ih res Heimatlandes gewesen ist. Be sonders beeindruckt zeigten sie sich von der krisenfreien, dynamischen Entwicklung unserer Gesellschaft, von der engagierten Haltung der DDR-Bevölkerung im Kampf für den Frieden und gegen die Hochrü stungspolitik der NATO sowie von der aktiven und konsequenten Frie denspolitik unserer Regierung. Sie versicherten, daß sie sich noch stär ker als bisher am Friedenskampf in ihrem Lande beteiligen werden. Ein Erlebnis besonderer Art hatten am 9. Juni die Kinder von Angehörigen des Bereiches Medizin. Anläßlich des Inter nationalen Tages des Kindes gab die Kammermusikgruppe des Bereiches „Collegium musicis delectans" in der Alten Handelsbörse ein Konzert. Die Kinder hörten u. a. Stücke von Händel, Dvorak, Telemann sowie Volkslieder. Mit besonderer Aufmerksamkeit nah men die kleinen Musikfreunde die Stük- ke auf, die von Kindern dargeboten wurden. Höhepunkt des Konzertes, das wieder unter der Gesamtleitung von Dr. R. K. Müller stand, war das Aufschlagen des musikalischen Bilderbuches „Bummi in Afrika". Gern kamen die Jungen und Mädchen der Aufforderung nach, das „Bummilied" und „Wir feiern hier ein großes Fest" kräftig mitzusingen. Fotos: Curt Velten, P. Riecke Hermann-Bcum- Kolloquium (UZ-Korr.) Im Wissenschafts- ' bereich Anatomie, Histologie und Embryologie der Sektion TV fand kürzlich ein Wissenschaftliches Kolloquium zu Ehren des Veteri näranatomen Hermann Baum aus Anlaß seines 50. Todestages statt. Hermann Baum war erster Di rektor des ehemaligen Veterinär anatomischen Institutes der Leip ziger Universität von der Grün dung der Veterinärmedizinischen Fakultät im Jahre 1923 bis zu seinem Tode im Jahre 1932. In den Jahren 1931—32 bekleidete er das Amt des Rektors der Univer sität. Seine Persönlichkeit und sein Wirken und besonders seine her vorragenden Verdienste um die Lymphgefäßforschung wurden im Hinblick auf die Bedeutung sei ner Arbeiten für die gegenwärtige Lymphgefäßforschung sowie den anatomischen Unterricht in den , Festvorträgen gewürdigt. Daran schloß sich ein zehn Beiträge um fassendes wissenschaftliches Vor tragsprogramm über Ergebnisse veterinärmedizinisch-morpholo gischer Forschung zu Problemen der Wachstums- und Entwick lungsanatomie an. Veranstaltung zur Weiterbildung Im.Rahmen des Weiterbildungs zentrums „Molekülphysik-Spek- ' trosköpie“ spricht am 29. Juni, 14.15 Uhr, Dr. W. Spichale, VEB Chemiekombinat Bitterfeld, im Theoretischen Hörsaal der Sektion Physik (Linnestraße). Sein Vor trag befaßt sich mit der „Anwen dung moderner Analysenmetho- den im VEB Chemiekombinat Bit terfeld“ . Universitätsbuch handlung informiert Kuczynski Geschichte des Alltags des Deut schen Volkes, Bd. 2 Akademie-Verlag Berlin, 1. Aufl., 379 S„ Ln„ 25 Mark Schram m/Schmidt Übungen zur deutschen Aus sprache Zur Theorie und Praxis des Deutschunterrichts für Ausländer VEB Verlag Enzyklopädie, 3. un- veränd. Aufl., 127 S., Br., 4 Mark Die Jagiellonische Universität in der Zeit der faschistischen Okku pation 19.33—1945 Friedrich-Schiller-Universität Je na, 1. deutschsprachige Aufl., 117 S., Pbd., 12 Mark Ludwig Feuerbach Theogonie Gesammelte Werke Bd. 7 Akademie Verlag Berlin, 1. Aufl., 384 S., Ln., 25 Mark Zum 13. Mal fand „Finnenkurs" am Herder-Institut statt Besonders von der Entwicklung der DDR beeindruckt Vom Frieden kann man nicht nur reden Da ist jener bekannte Satz, daß der Frieden gerade jetzt so bedroht ist wie nie zuvor. Das sind ernste Worte, die ausgespro chen wurden in genauer Kenntnis der internationalen Situation. Und dieser Satz, diese nüchterne Ein schätzung wird oft . wiederholt, aufgegriffen und zitiert. Auf vie len Versammlungen ist davon die Rede. Aber geht uns dieser Satz nicht manchmal zu leicht von den Lippen? Was bedeuten diese Worte eigentlich für jeden einzel nen von uns? Denken wir diesen Satz auch wirklich bis zum Ende oder reden wir nur vom Frieden? Sicher gibt es darauf viele Ant worten. Hier soll nicht die Rede sein von ökonomischen Leistun gen oder guten Studienleistungen und ihrem untrennbaren Zusam menhang mit dem höchsten Gut der Menschheit, dem Frieden. Es gehört auch dazu, die eigene per sönliche Wehrbereitschaft und Wehrfähigkeit ständig zu erhalten und weiter zu festigen. Manchmal kann vielleicht auch die Tendenz aufkommen, eben nur über ak tuelle Politik zu reden und per sönliche Konsequenzen ein wenig außer acht zu lassen. Gerade deshalb ist es wichtig, besonders auch die Möglichkeiten der wehrpraktischen Betätigung weiter auszubauen. Daß es geht, beweisen die Beispiele der ver schiedenen Studienjahre der Sek tion Journalistik. Mit sehr viel Einsatzbereitschaft waren die künftigen Journalisten am Tag der Wehrbereitschaft auf der Wettinbrücke mit dabei. Da bei wurde nicht nur Einsatz ge zeigt, sondern auch beachtliche Leistungen wurden erzielt. Zu den nennenswerten Aktivitäten gehören die Laufveranstaltung rund um das Internat oder wehr sportliche Veranstaltungen in den GST-Gruppen des 1. und 2. Stu dienjahres. Auch ein geplantes Schießen aller Studenten des 3. Studienjahres und ein Extra-Pisto- lenschjeßen zielen in die richtige Richtung. Dabei wissen sich die künftigen Presse-, Rundfunk- und Fernseh Journalisten durchaus in voller Übereinstimmung mit dem Statut unserer Wehrorganisation, angenommen auf dem 6. GST- Kongreß, in dem es ja zu deren ge sellschaftlichem Auftrag heißt: durch eine interessante und dif ferenzierte wehrsportliche Tätig keit vielen Bürgern die Möglich keit zur- weiteren Entwicklung und Erhaltung ihrer Wehrfähig keit zu geben. Zu diesen Bürgern zählen ja wohl auch die Studenten. Und die Erfüllung dieses Auftrags ver langt noch mehr als bisher zu tun. Noch mehr als bisher interessante und differenzierte Veranstaltun gen anzubieten. Eine wesentliche Bedingung dafür ist eine gute und gründliche organisatorische Vor bereitung, die auch die bekannten Kleinigkeiten berücksichtigt. Oder welchen Wert hat ein Luftgewehr- schießen, wenn im entscheidenden Moment die Schießscheiben feh len? Jedem Soldaten ist bekannt, daß Schweiß in der Ausbildung Blut im Gefecht spart. Gute Übungsmöglichkeiten bietet die GST. Das verlangt aber die Ein sicht, daß zu einem guten Studen ten auch die Gewährleistung der persönlichen Wehrfähigkeit ge hört. Nicht zuletzt ist das ja be kanntlich auch eine der wesent lichen Forderungen des neuen Wehrdienstgesetzes. Jürgen Seidel, stellv. Vors. der GST-GO „Gerhart Eisler“ Jedes Jahr neue Aufgaben Vorgestellt: Meister Richard Schneider Gelernt habe ich Orthopädiemecha niker und wurde an der Orthopädischen Klinik der Leipziger Universität ausge bildet. Später qualifizierte ich mich in einem Privatbetrieb und in den ehema ligen Landeskrankenanstalten Huber- tusburg weiter. Im Jahre 1960 begann ich mit der Meisterausbildung und konnte 1963 erfolgreich abschließen. Seitdem bin ich als leitender Meisterim Bereich Armprothesen an der Orthopä dischen Klinik der Karl-Marx-Universi tät tätig. Weiterhin bin ich als Lehrbe auftragter für die Ausbildung der Lehr linge verantwortlich und bin berufenes Mitglied der Meisterprüfungskommis sion der DDR und Dozent an der Mei sterschule. Das zentrale Meisteraktiv der KMU beweist die uneingeschränkte sozialisti sche Hilfe untereinander. Ich schätze den monatlich einmal stattfindenden Tag des Meisters, der in erster Linie der Weiterbildung dient, aber auch das Zu sammengehörigkeitsgefühl festigt. Ein großer Vorteil dem Meisterkollek tiv der KMU anzugehören ist, daß bei spielsweise Spezialwerkzeuge über das Meisteraktiv angefordert werden kön nen. Meine Arbeit in der Orthopädischen Klinik steht und fällt mit der guten Füh rungstätigkeit des staatlichen Leiters. Er unterstützt mich in allen Dingen und auch die anderen fünf Meister der Ab teilung für technische Orthopädie. Die Meister der Abteilung für techni sche Orthopädie haben einen großen Anteil an den Neuererleistungen. So zum Beispiel werden pro Jahr etwa vier bis sechs Vorschläge eingereicht bzw. Vereinbarungen erfüllt. Gute Erfahrun gen haben wir auf Grund der techni schen Voraussetzungen. Weiterhin sind wir stets bemüht, bestimmte Forschungs leistungen zu realisieren. Jedes Jahr kommen neue Aufgaben hinzu. Nachtrag der Redaktion: Im Novem ber 1981 wurde Kollege Richard Schnei der mit der „Ehrennadel der KMU" ausgezeichnet. Spaß am Lauf war entscheidend Gespräch mit Hans-Joachim und Claudia Busch UZ Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantwort. Redakteur); Gudrun Schaufuß (Stellv, verantw. Redakteur); Kirstin Schmiechen, (Redakteur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wil helm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolf gang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr.. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahrgang, erscheint wöchentlich. Die Redak tion ist Träger der DSF-Ehrennadel in Gold. Nächstes Mal wieder dabei Beim 4. Paarlauf mit Musik notiert Hier ging es nicht in erster Linie um Sieg und Medaillen, um Meter und Sekunden. Vielmehr war der Spaß am Lauten um der Gesundheit willen das Motiv der Teilnehmer des 4. Paarlaufs mit Musik. Der Ein ladung der Hochschulsportgemein schaft der Karl-Marx-Universität waren 37 Paare gefolgt Das bedeu tete neuen Teilnehmerrekord, der bisher bei 22 Paaren lag. Bei Musik drehten die Paare dann auf der 400-m-Bahn. des Sportplatzes in der Teichstraße ihre Runden. Jedem war es selbst überlassen, ob 15 oder 30 Minuten gelaufen wurde. Die Mehrzahl entschied sich jedoch für die längere Distanz. Im 15-min- Wettbewerb legte das Paar Kahl/ Siegel mit 4350 Metern die längste Strecke zurück. Bestes Paar bei den 30-min-Läufern war Huy/Schlag mit 10150 Metern. Von der Karl-Marx-Universität gingen bei diesem. Volkssportwett bewerb 12 Paare an den Start. Zu den Besten gehörte in der 30-min- Konkurrenz das Team Küster/ Dr. Tomaselli, das 9850 Meter ab solvierte. Beachtlich auch die Leistung von Redlich/Henneberg, die als Debü tanten gleich 9250 Meter schafften. Und die Worte von Peter Redlich: „Ist doch klar, beim nächsten Mal sind wir wieder dabei“, sind symbo lisch für viele der Teilnehmer. Hans-Joachim und Claudia Busch nah men am 4. Paarlauf mit Musik teil. UZ: Sportfreund Busch, Sic bilde ten mit Ihrer Tochter Claudia ein Team beim 4. Paarlauf mit Musik. Wie ist Ihr Urteil über diesen Wett bewerb? Hans-Joachim Busch: Dieser Volks sportwettbewerb ist meiner Ansicht nach eine gute Sache, der den Sportkalender um ein weiteres be reichert. Wir sind nun schon zum zweiten Mal dabei und können sa gen, daß es für uns ein gutes Aus dauer- und Schnelligkeitstraining ist. UZ: War eure Teilnahme an die sem Wettbewerb eine Eintagsfliege in Sachen sportlicher Betätigung oder treibt ihr regelmäßig Sport? Hans-Joachim Busch: Keinesfalls. Ich bin Mitglied von Motor Leipzig Nord und trainiere fünfmal in der Woche. Ich starte bei Stundenläufen, und auch beim Rennsteiglauf war ich schon fünfmal dabei. Claudia Busch: Empor Lindenau ist meine Sportgemeinschaft. Drei mal in der Woche ist Lauftraining angesagt. Mit Vati fahre ich oft zu Volkssportwettbewerben wie zum Beispiel Meilenläufen. UZ: Sportfreund Busch, Sie sind 51 Jahre alt, Ihre Tochter 11. Ist dieser enorme Altersunterschied nicht ein Handicap? Hans-Joachim Busch: Wenn es um Sieg, Medaillen und Sekunden ging, müßte man sich einen von der sportlichen Leistungsfähigkeit her gleichwertigen Partner suchen. Doch hier ging es in erster Linie um die sportliche Betätigung überhaupt. Der Spaß am Laufen war für uns entscheidend. UZ: Was ist Ihrer Meinung nach von der organisatorischen Seite des Wettbewerbes noch zu verbessern? Hans-Joachim Busch: Um eine bessere Übersicht zu erzielen, wäre es günstig, wenn Startnummern ver geben würden. Ansonsten ist alles in Ordnung, Ein Wettbewerb, der sich bewährt. Beim nächsten Mal sind wir wieder mit von der Partie. (Das Gespräch führte Jörg Lubrich)
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