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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
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Band 1982
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UZ-Seminar zum „X." UZ setzt den Abdruck der zehn teiligen Beitragsserie zur Wirt schaftsstrategie der SED fort. Wissenschaftler der Sektion Wirtschaftswissenschaften sind die Autoren der Beiträge, in denen die im Rechenschaftsbe richt an den X. Parteitag formu lierten Schwerpunkte der ökono mischen Strategie einer einge henden Analyse unterzogen wer den. Der 8. Teil befaßt sich mit der Verbesserung der Konsum güterproduktion. Die ökonomische Strategie der 80er Jahre - Teil 8 Immer wieder taucht in Diskussio nen zur Realisierung der ökonomi schen Strategie des X. Parteitages die Frage auf, warum die Verbesserung der Konsumgüterproduktion als ein Hauptaspekt der wirtschaftlichen Entwicklung in eine Reihe mit sol chen wichtigen Forderungen wie z. B. die Erhöhung der Arbeitspro duktivität und Effektivität gestellt wird. Was ist dazu zu sagen? Der Beschluß der Partei, wesent lich mehr und bessere Konsumgüter zu erzeugen und diese Zielstellung auf der Grundlage eigener vorhan dener Ressourcen zu erreichen,. ist unter den Bedingungen der Wirt schaft des entwickelten Sozialismus unter zwei Gesichtspunkten zu se hen: Erstens wird mit der Produktion Von hochwertigen Konsumgütern unmittelbar Einfluß darauf genom men, das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes zu erhö hen. Das ist ein untrennbarer Be standteil unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter den kom plizierten wirtschaftlichen Bedin gungen in den 80er Jahren. Diese Politik entspricht dem Wesen der gesellschaftlichen Produktion im So zialismus, damit werden Vorausset zungen zur Entwicklung sozialisti scher Persönlichkeiten und zur Ent faltung der sozialistischen Lebens weise geschaffen. Zum anderen muß die ständig Wachsende Nachfrage insbesondere nach qualitativ hochwertigen Kon sumgütern, die sich durch hohe Zu verlässigkeit, lange Lebensdauer und moderne Formgestaltung auszeich nen, selbst als ein folgerichtiges Er- : gebnis der Sozialpolitik unseres ‘ Staates angesehen werden. Es ist 1 deutlich, daß — besonders auffal lend seit den 70er Jahren — bei ei ¬ ner progressiven Einkommensent wicklung der Bevölkerung in Ver bindung mit der Stabilität der Preise für Waren des Grundbedarfs. Mieten und Tarife ein zunehmender Teil des Einkommens zur Befriedigung der Bedürfnisse nach langlebigen, vor allem technischen Konsumgü tern zur Verfügung steht und auch dafür verwandt wird. Dieser Zusam menhang wurde im Bericht des Politbüros an das ZK der SED auf der 3. Tagung noch einmal beson ders hervorgehoben, wenn es dort heißt: „In Übereinstimmung mit den wachsenden Leistungen sind die Nettogeldeinnahmen der Bevölke rung seit Jahresbeginn um mehr als 3 Milliarden Mark gestiegen. Dem steht ein quantitativ und qualitativ besserer Warenfonds gegenüber." Gerade in der Herstellung dieser Übereinstimmung von Warenange- bot und Nachfrage liegt eine der Hauptwurzeln für die wachsende so ziale Zufriedenheit unserer Bürger, die letztlich wieder in Aktivitäten in der Produktion umschlägt. Was sind nun unsere wichtigsten Aufgaben, um auch auf diesem Ge biet noch weiter voranzukommen? Darauf gibt die Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages eine klare Ant wort. Stärker als bisher muß es ge lingen, Errungenschaften des wis senschaftlich-technischen Fort schritts auch in der Konsumgüter produktion zu nutzen. Es sind Kon sumgüter mit hohem Gebrauchswert zu entwickeln. Probleme des sparsa men Energieverbrauchs, sowohl bei der Produktion als auch bei der An wendung der Konsumgüter gewinnen zunehmend an Bedeutung. Zur Realisierung dieser Anforde rungen gilt es, Erzeugnisse der Mi kroelektronik auch im Konsumgü- terbereich nutzbar zu machen. Ge ¬ rade dafür tragen unsere Kombi nate eine erhöhte Verantwortung, der sie gegenwärtig noch sehr dif ferenziert nachkommen. Damit wird aber auch deutlich, daß die Produktion von hochwerti gen Konsumgütern eben nur ein Bestandteil unserer ökonomischen Strategie für die 80er Jahre ist, im mer der Zusammenhang zu sehen ist, die Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaften des wissen schaftlich-technischen Fortschritts zu verbinden. Zweitens verstärkt sich unter den Bedingungen des entwickelten Sozialismus der Ein- fluß der Konsumtion auf die Pro duktion, wird dieser Zusammenhang unmittelbarer. Die einfache Erkennt nis, daß nur verbraucht werden kann, was vorher erarbeitet wurde, kommt hier zum Ausdruck. Darin liegt zugleich die stimulierende Rolle der Konsumtion im Sozialismus be gründet. Wachsende Befriedigung der materiellen und kulturellen Be dürfnisse muß einhergehen mit wach sender Leistungsbereitschaft unserer Werktätigen, der Bereitschaft, ein gestiegenes und weiter steigendes Lebensniveau durch eigene schöpfe rische Arbeit zu rechtfertigen. Da von zeugen die hervorragenden In itiativen zur Vorbereitung des X. Parteitages und jene! zur Realisie rung unserer ökonomischen Strate gie nach dem Parteitag. Dieser Zu sammenhang setzt sich aber nicht im Selbstlauf durch. Hier liegt ein breites Betätigungsfeld in der poli tisch-ideologischen Arbeit der Par teigruppen sowohl in den konsum- güterproduzie'renden als auch in allen anderen Bereichen der Volks wirtschaft. D. Tannert, F. Mauersberger, Sektion Wiwi Neuererleistungen erleichtern geplante Forschungsarbeiten Neuererkonferenz an der Sektion Biowissenschaften Kürzlich wurde in der Sektion Biowissenschaften ein Gedanken austausch zu Fragen des Neuerer wesens durchgeführt. Anwesend wa ren Vertreter der UGL, des BfN. der staatlichen Leitung sowie ak tive Neuerer der naturwissen schaftlichen Sektionen. Ziel die ser Neuererkonferenz war es, Erfahrungen bei der Reali sierung von Neuerervorschlägen auszuwerten und auf die künftigen erhöhten Anforderungen zu orientie ren. Es war durchaus kein Zufall, daß unsere Konferenz am Eröff nungstag des 10. FDGB-Kongresses stattfand. Wir betrachten diese Neuererkonferenz als weiteren Sti- mulus unserer gesamten Arbeit, um den erhöhten Anforderungen der 80er Jahre noch besser gerecht zu Werden und den dazu notwendigen Leistungsanstieg auch auf dem Ge biet des Neuererwesens zu erbrin gen. Der Direktor für Forschung der Sektion Biowissenschaften Gen. Dr. H. Schäffner gab in einem einfüh- tenden Referat einen Überblick über die bisher geleistete Arbeit des Neuererkollektivs und zeigte sowohl Positive als auch weniger befriedi gende Tendenzen in der Neuererbe wegung auf. Er stellte u. a. fest, daß das Neuererwesen an der KMU mittlerweile einen guten Namen hat. Im Durchschnitt der letzten Jahre wurden 14 Neuerervorschläge pro Jahr eingereicht und bis auf Aus nahmen auch realisiert. Der ausgewiesene Nutzen liegt bei 60 TM (ohne 1981). Dies stellt für unsere Sektion schon eine be achtliche Größe dar. Von besonde- Ter Bedeutung ist dabei, daß durch yiele Neuererleistungen geplante Forschungsleistungen überhaupt erst möglich wurden. Auch auf der An- Eebotsmesse des MHF im März die ses Jahres war unsere Sektion durch drei anerkannte Exponate Vertreten. Ein weiteres wichtiges Problem der Neuererarbeit ist zweifellos die Tatsache, daß ein Großteil der Vor schläge vom Zufall abhängt und !}ur bedingt geplant wird. Hier se hen wir eine weitere Möglichkeit Zur Erschließung von Reserven in der Neuerertätigkeit, allerdings wurde nachdrücklich darauf hinge wiesen, daß ein gewisser Spielraum für spontane Neuerertätigkeit für eine effektive Forschungsarbeit ein fach notwendig ist. Folgende Schwerpunkte sehen wir für die künftige Neuerertätigkeit: 1. Es sind verstärkt Probleme der rationellen Nutzung von Energie und Wasser zu bearbeiten. 2. Es ist weiterhin kontinuierlich an der Verbesserung der Arbeits und Lebensbedingungen zu arbeiten. 3. Besonderes Augenmerk ist der Importablösung von Geräten und Materialien zu widmen. 4. Die Erhöhung der effektiven Nutzungsdauer von Geräten ist wei terhin voranzutreiben. In den Diskussionsbeiträgen der Gäste wurde vor allem zu folgendem Stellung genommen: — Fragen der Planbarkeit von Neuererleistungen — die Neuererarbeit im Kollektiv — die Zusammenarbeit der Neuerer mit den Werkstätten. Harry Tisch führte dazu im Be richt an den X. FDGB-Kongreß aus, vor allem die kollektive Neuerer tätigkeit sei gut geeignet, anspruchs volle Aufgaben mit hohem Nutzen für die Volkswirtschaft zu erfüllen. Ihrer weiteren Entwicklung ge höre die besondere Aufmerksam keit. Daß diese Worte an unserer Sektion bereits mit Leben erfüllt wurden, beweist das Neuererkollek tiv des Bereiches Biochemie um Dr. Schöpp u. a. mit Arbeiten am Aminosäureanalysator und mit Ar beiten in Zusammenhang mit der Enzymproduktion. „Die Neuererbewegung ist und bleibt eine herausragende Kraft un seres ökonomischen und gesellschaft lichen Fortschritts“, sagte Harry Tisch. In diesem Sinne haben sich alle Neuerer der Sektion Biowissen schaften vorgenommen, durch wei tere Aktivierung ihrer Tätigkeit zu einem spürbaren Leistungsanstieg in Forschung und Lehre beizutragen. Uwe Bendix, Foto: M, Krause Seit dem Dekret über den Frieden PO-Konferenz „Der Kampf für Sozialismus Parteilehrjahres Dis ¬ ei n es nun den Stand der Arbeit der Bar ¬ den Prof. Dr. Hans Ivens, IIS teigruppe sowie des PO an gestellten Maßstäben messen. Frieden, für die nationale soziale Befreiung der Völker, ihre Unabhängigkeit, gegen Imperialismus, hat ein neues FAKTEN UND ARGUMENTE ZUM PARTEILEHRJAHR (10) thermo-nuklearen Krieges ist zur Drehscheibe des gesamten inter nationalen Lebens geworden. von grundlegen- für die Mobili- gesellschaftlichen Kampf um die ab, die im Mittelpunkt der kussion stehen sollen: Wie wir diese Aufgaben in der täglichen Arbeit umsetzen können, darüber wurde vor allem in der Nachfolgeveranstaltung mit Ver tretern der GOL und der APL be raten, z. B. über die Friedens manifestation oder über die Auf gaben und die Verantwortung, die sich für uns aus dem neuen Stu dienjahresablauf ergeben. In Auswertung der PO-Konfe renz stehen für die Parteigruppe und für mich als PO die Aufgaben im Vordergrund, die Beschlüsse unserer Partei und Einschätzungen zu aktuell-politischen Gesprächen noch schneller und gründlicher zu erläutern, stärker mit Kritik und Selbstkritik zu arbeiten und die Vorbildwirkung jedes Genossen durch bessere Leistungen zu er höhen. Hier haben wir sicher noch Reserven. I n der im April von der SED- Kreisleitung durchgeführten PO- Konferenz und in der Nachfol geveranstaltung mit der Partei leitung unserer GO wurden vor allem uns Parteigruppenorgani satoren des 1. Studienjahres wich tige neue Impulse gegeben. wir mit In dieser Situation ist die rich tige klassenmäßige Antwort auf die Fragen nach dem Gewicht der Kräfte, die diese Entwick- und und für den Für mich persönlich ergibt sich die Schlußfolgerung, noch inten siver mit den Mitgliedern meiner Parteigruppe sowie den FDJ-Lei- tungen zu arbeiten. 1982 vereinbart wurde? Das Problemstellungen, die im teilehrjahr die Diskussion stimmen sollen. Henry Schmidt, Parteigruppenorganisator, TAS, 1. Stj. sind Par- be ¬ im Zentrum der Friedens kräfte unserer Zeit stehen die sozialistischen Staaten und ihre Friedenspolitik. Diese Politik und die Friedensbewegung der kapi talistischen Staaten durch die gleiche Stoßrichtung als nicht in Widerspruch zueinander stehend zu sehen und dazu überzeugende Argumente zu entwickeln, ist auch für die ideologische Arbeit in unserem Lande eine wichtige Aufgabe, zu der das Parteilehr jahr zu diesem Thema 10 einen Beitrag leisten soll. Überzeugung, Einsatzbereitschaft, durch gute Studienmotivation und richtiges politisches Auftreten den Genossen unserer Parteigruppe Vorbild im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit sein. Wir haben in unserer Parteigruppe re gelmäßige Leistungsanalysen vor genommen, Gespräce mit jedem Genosssen geführt und gemein same Veranstaltungen durchge führt, damit wir die Stärken und Schwächen des einzelnen besser kennenlernen und zu einem festen Kollektiv zusammenwachsen. Die Aufgaben und die Verant wortung des PO für die Partei gruppe wurde klar fixiert, und ich konnte wichtige Schlußfolgerungen für meine zukünftige Arbeit zie hen. Aufgrund einer guten Anlei tung der PO durch die APL Sprachmittler hatten wir uns schon mit vielen Aufgabengebie ten dieser an uns völlig neue An forderungen stellenden Funktion vertraut gemacht und können lung bewirken, der Bedeutung sierung der Kräfte, die im 2. Die Einheit von Sozialismus und Frieden „Seit der reale Sozialismus ent stand und mit dem „Dekret über den Frieden“ die grundlegende Linie seiner Außenpolitik be stimmte, sind zahlreiche Initia tiven entwickelt worden, die bis in die Gegenwart ihre logische Weiterentwicklung und Konkre tisierung erfahren haben. 3. Die Friedenskräfte unserer Zeit Ein Merkmal des internationa len Lebens unserer Tage ist das außerordentliche Anwachsen der Antikriegs- bzw. Antiraketen bewegung in Westeuropa. In ih ren Dimensionen, ihrer sozialen Struktur und ihren Methoden wird ein Komplex neuer Pro bleme aufgeworfen, die theore tische wie praktisch-politische Bedeutung besitzen. Dazu ge hören u. a. die unterschiedlich sten Merkmale dieser heutigen Bewegung gegenüber den Mas senaktionen der Friedenskräfte in den 50er Jahren, Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Be wegung in den einzelnen Ländern Westeuropas, die neue soziale Zusammensetzung dieser Bewe gung u. a. m. Ein besonders wich tiges Problem ist die Analyse der Friedensbewegung und ihrer Gegner unter dem Aspekt der ideologischen Auseinandersetzung, in der Abwehr aller Versuche, die Friedensbewegung ideologisch zu zersetzen und damit politisch unwirksam zu machen. Spezi fische Probleme entstehen auch für die Entwicklung der Anti kriegsbewegung in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinameri kas. die ja eine immer größere Rolle in der internationalen Poli tik spielen. Ausgehend von unserer marxi stisch-leninistischen I • eltanschau- ung und den Beschlüssen der Par tei sind wir uns unserer Verant wortung für die Arbeit aller Stu denten im 1. Studienjahr bewußt und arbeiten eng mit den FDJ- Sekretären zusammen, um auf alle Probleme der Seminargruppen schnell reagieren zu können. Wir müssen aber in Zukunft, z. B. durch kurzfristig einberufene Par teigruppenversammlungen, noch besser und direkter Einfluß neh men. Stadium erreicht. Im Brennpunkt dieses gewaltigen Ringens steht mehr denn je die Sicherung des Friedens, die letztlich über die Gegenwart und Zukunft der Menschheit entscheidet.“ Aus die ser Feststellung des X. Partei tages leiten sich eine Reihe grundlegender Problemstellungen Besonders die Friedenspro gramme seit dem XXIV. Partei tag der KPdSU haben internatio- tm die Verhinderung Stets aufs neue müssen Parteigruppenorga.suloren Welchen Stand haben die Be mühungen der sozialistischen Staaten und das Mandat für eine Konferenz zur militärischen Ent spannung in Europa auf dem Folgetreffen in Madrid bis jetzt erreicht? Welche Verhandlungspositionen bestimmen in Genf den mög lichen Ausgang der Verhand lungen über die Mittelstrecken waffen in Europa? Worum geht es bei dem Wiederingangkommen der Gespräche über strategische Rüstungen, das für den 29. Juni UZ vom 14. Mai 1982) als Grundvoraus setzung für das zweite, die inten sive Suche nach Ansatzpunkten für Dialoge. Verhandlungen und Vereinbarungen, die dem diplo matischen Klassenkampf die Wege und Aufgaben stellen, zur friedlichen Regelung der Bezie hungen zwischen den Staaten unterschiedlicher Gesellschafts ordnung zu gelangen. Für diese zweite Aktionsrich tung ist für uns im Parteilehr jahr von besonderer Bedeutung, gründlich und sachkundig die Verhandlungsposition der sozia listischen Staaten zu kennen und zu verstehen, die auf den wich tigsten Gebieten dieses Kampfes eingenommen werden und die Position der Gegenseite auf ihre Interessenlage hin analysieren zu können. 1. Grundtendenzen der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses Am Beginn der 80er Jahre wur den zwei Tendenzen der inter nationalen Entwicklung immer deutlicher sichtbar: Entspannung und friedliche Zusammenarbeit gegenüber Konfrontation und Abbau normaler zwischenstaat licher Beziehungen. Der Kampf Klare Fixierung der Verantwortung und der Aufgaben des PO und der Parteigruppe nale Marksteine für die Friedens politik der UdSSR und der sozia listischen Staatengemeinschaft gesetzt. Zwei Aktionsrichtungen sozia listischer Friedenspolitik stehen dabei in enger Wechselwirkung: Das ist erstens die allseitige Stär kung des Sozialismus unter Ein schluß seines Kampfes um die unbedingte Gewährleistung des annähernd militärstrategischen Gleichgewichts (vgl. Thema 9 des Der Kampf um die Sicherung des Friedens — wichtigste Aufgabe der Gegenwart Schlußfolgerungen aus der Daraus folgt, daß die Gefahren für den Weltfrieden, für die Zu kunft der menschlichen Zivili sation noch nie so groß waren wie in der Gegenwart. Welche Veränderungen zeichnen sich im Imperialismus, besonders bei den USA, in bezug auf diese „ein flußreichen“ Kräfte ab? Das ist ein Problem, das die Genossen in der Diskussion untersuchen soll ten. Erhaltung eines dauerhaften Frie dens, ja zur Ausschaltung des Krieges aus dem Leben der Völ ker an der Spitze stehen müssen, die Kommunisten. — Der Weltfrieden ruht auf einem sicheren Fundament, des sen Hauptstütze der Sozialismus ist. Dieses Ergebnis der Entwick lung des internationalen Kräfte verhältnisses ist unumkehrbar. Es beruht auf der Macht des Sozialismus, der Ausstrahlungs kraft seiner Friedenspolitik, sei ner ökonomischen Leistungen, der sozialistischen Lebensweise und — nicht zuletzt — der un erschütterlichen Verteidigungs bereitschaft der sozialistischen Staatengemeinschaft. Hieraus folgt, daß die Möglich keiten zur Erhaltung des Frie dens noch nie so groß waren wie heute. — Die Erzielung von gewalti gen Profiten aus der Rüstungs produktion ist angesichts der wei teren Vertiefung der allgemeinen Krise des Kapitalismus zum Hauptinteresse einflußreicher Kräfte des Imperialismus gewor den. Expansion, Gewaltandro hung und -anwendung (z. B. im Falkland-Konflikt), Vorbereitung von Aggressionskriegen werden wieder als „legitime“ Mittel der Politik angesehen. Die Vernich tungsmittel, über die der Impe rialismus heute verfügt, haben in Umfang und Zerstörungskraft erhebliche Ausmaße. 3. Konferenz der PO gab uns wichtige Anregungen gibt es Staaten, deren Außenpolitik Friedenspolitik ist
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