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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
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Band 1982
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Im Kampfprogramm unserer APO nimmt die Frage der Nachwuchsent- ■Wicklung einen besonderen Stellen wert ein. Völlig zu Recht, ist doch diese Frage schon immer und insbe sondere unter den gegenwärtigen Be dingungen, wie sie auf der 3. Tagung des ZK der SED dargestellt wurden, von entscheidender gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Das be- rechtigt dazu — ausgehend von eige nen Erfahrungen — einige Aspekte der Nachwuchsentwicklung zu be trachten. wymeeeannovoEeoM Nachwuchs- (k)ein Problem? Uber Erfahrungen an der Sektion Rewi Enser Kampfprogramm geht sehr richtig davon aus, daß die Entwick lung des Nachwuchses eine Aufgabe ist. die planmäßig zu lösen ist und nicht dem Zufall überlassen bleiben darf. Nachwuchsentwicklung, das be ginnt nicht erst mit der Förderung einiger ausgewählter und wissen schaftlich begabter Studenten. Viel mehr setzt die Entwicklung des Nachwuchses schon bei den soge nannten „kleinen wissenschaftlichen Leistungen", also z. B. Hausarbeiten. Jahresarbeiten, Diplomarbeiten ein. sie umfaßt die Mitarbeit und Aktivi tät in den Studentenzirkeln, in den Seminaren und Oberseminaren u. ä„ d. h. also, daß sie kein Prozeß ist. der etwa erst nach dem Studium einsetzt. Vielmehr begleitet sie die gesamte Ausbildung und muß darauf gerich tet sein, jedem Studenten innerhalb der Ausbildung die Möglichkeit zu geben, sich wissenschaftlich zu betä tigen und zu profilieren. Ein wesentlicher Ansatzpunkt da für ist darin zu sehen, daß jede wissenschaftliche Leistung des Stu denten — gleich in welchem Um fang und in welcher Form sie erfolgt — unmittelbar von praktischem Nutzen ist. Ausgehend von bisherigen Er fahrungen möchte ich. einige Gedan- ken zu den Erfordernissen selbstän diger wissenschaftlicher Arbeit äußern. 1. Wie alle Arbeit im Sozialismus ist auch wissenschaftliche Arbeit ge plante und planmäßige Arbeit. Das muß sich auch auf individueller Ebene widerspiegeln, d. h. die eigene wissenschaftliche Arbeit muß plan mäßig und perspektivisch erfolgen. In Abhängigkeit von Inhalt und Umfang der wissenschaftlichen Ar beit gibt es Zeiten der’ Material sammlung und Untersuchung, des Literaturstudiums und der Litera turauswertung, Zeiten der Nieder schrift der Gedanken, der organisa torisch-technischen Absicherung der Arbeit usw. Diese Zeiten müssen vor Beginn der wissenschaftlichen Arbeit in einem eigenen Plan aufgestellt werden, und es muß sich zur unbe dingten Pflicht gemacht werden, die sen Plan unter allen Umständen ein zuhalten. Die äußere Anforderung, termin- und qualitätsgerecht wissenschaft lich zu arbeiten, muß zur in neren Anforderung werden, tatsäch lich termin- und qualitätsgerecht arbeiten zu wollen. 2. Wissenschaftliche Arbeit ist in erster Linie eine ganz individuelle, ganz persönliche Angelegenheit, d. h. keiner kann dem einzelnen die not wendige Beharrlichkeit, das Streben nach Höchstleistungen, die Liebe und das Interesse am Fach u. ä. abneh men. Wissenschaftliche Arbeit ist da mit in entscheidendem Maße eine Frage der Einstellung, der Einstellung zu den wissenschaftlichen Anforde rungen im allgemeinen und zur ei genen Leistung im besonderen. 3. Auch wenn wissenschaftliche Ar beit eine ganz individuelle Ange legenheit ist, so erfolgt sie doch nicht losgelöst von anderen. Un mittelbarster Partner ist. dabei zu nächst der Betreuer. Aus Erfahrung kann ich sagen, daß dieses Verhält nis dann am besten funktioniert, wenn es als Verhältnis der Partner schaft und des Vertrauens, verstan den wird, als Verhältnis des gegen seitigen Gebens und Nehmens. Weil es um Fragen der wissenschaftlichen Forschung, damit auch um Fragen des Meinungsstreites geht, kann dieses Verhältnis anders nicht funktionieren. Im Vordergrund muß der inhaltliche Meinungsaustausch und nicht etwa die formelle Kon trolle über die termingemäße Ab gabe stehen. Letzteres, ist allerdings Voraussetzung für einen Erfolg wis senschaftlicher Arbeit überhaupt. 4. Sowohl bei der Erziehung und Ausbildung im allgemeinen als auch bei der Nachwuchsentwicklung im besonderen, ist es unser erklärtes Ziel, die Persönlichkeit in. ihrer Ganzheit zu erfassen, sowohl die fachliche Leistung als auch die ge sellschaftliche Verantwortung aus zuprägen, Es ist dies ein Prozeß, der die Einheit der Entwicklung hoher wissenschaftlicher Leistungen und die Ausprägung gesellschaftlicher Verhaltensqualitäten einschließt. Die wissenschaftliche Entwicklung vollzieht sich wie die Entwicklung von Natur und Gesellschaft in Widersprüchen, d. h. die höhere Ent wicklung ist begleitet von zeitweili gen und auch zeitaufwendigen Rückschlägen. Deshalb muß ein aus gewogenes Verhältnis von fachlicher Entwicklung und notwendiger ge sellschaftlicher Bewährung in den Verschiedenen Aufgaben bestehen. Stefan Poppe Für eine engere Verbindung von Lehre, Forschung und Praxis im Studium Jenaer Konferenz beriet neue Anforderungen an Lehrer-Studenten Im vergangenen Monat fand an der Jenaer Friedrich-Schiller- Universität die 2. Zentrale wissen- schaftliche Konferenz der FDJ- Studenten und jungen Wissenschaft-, Ter lehrerbildender Einrichtungen der DDR. statt. 400 Studenten waren zur Eröffnung der Konferenz zu einer Tagung im Plenum zusam mengekommen. Über die Vorberei tungen an der KMU auf diesen Hö hepunkt berichtete UZ ausführlich in' den Ausgaben 2 und 5/82. In seiner Eröffnungsansprache hob der Rektor der Friedrich- Schiller-Universität Jena hervor, daß es das Anliegen der Konferenz sei, die Fragen und Probleme zu er ¬ örtern. die aus den gestiegenen ge sellschaftlichen Anforderungen an die Arbeit der Pädagogen erwach sen. Die Studenten und jungen Wis- senschaftler hatten am 1. Kon- ferenztäg Gelegenheit, in Gesprächs runden u. a. mit dem stellvertre tenden Minister für Hoch- und Fach schulwesen der DDR, Prof. Dr. Schwanke, über Fragen der neuen effektiveren Studienorganisation, der wirksameren Vorbereitung auf die pädagogische Praxis und der sich daraus ergebenden erhöhten Anforderungen an die Studenten zu diskutieren. In fünf Arbeitskreisen wurden Forschungsergebnisse von Studen ten und jungen Wissenschaftlern zu ausgewählten Problemen der kom munistischen Erziehung vorgestellt und diskutiert. So ging es z. B. im Arbeitskreis II um Fragen der erzie hungswirksameren Gestaltung des Unterrichts unter besonderer Be rücksichtigung seiner weltanschau lichen Potenzen für die Erziehung zur kommunistischen Moral. In vielen Beiträgen wurden Anre gungen gegeben für die theoretische und praktische Tätigkeit der künf tigen Lehrer, Pionierleiter, Erzieher und Kindergärtnerinnen. A. Sonntag A m 27. Mai wurde sie aus der Taufe gehoben, die Jugend brigade „Service-Gruppe“, In einer Feierstunde erhielt sie mit weiteren Brigaden ihre „Geburts urkunde“ (siehe UZ 21). UZ ging der Frage nach, wie das Kollek tiv entstanden ist. 1977. Eine Gruppe, verantwort lich für Serviceleistungen im ge samten Klinikumbereich, wird gebildet. Noch gehören ihr nur vier Kollegen an. Facharbeiter und Lehrlinge verstärken ab 1979 die Brigade, um für notwen dige Reparaturen und Wartungs- arbeiten medizinischer Appara- turen besser gerüstet zu sein. Zwei Jahre später, 1981, arbei ten zwölf junge Kollegen in der Brigade. Neun unter 26, drei über 26 Jahre alt. Es entsteht der Gedanke, mehr gemeinsam, zu tun als die tägliche Arbeit. In aummmmamzamemamanreexzza zaerzaxteaxcumemzamanummemamnmmrmmmamenm Geburtsurkunde für eine Jugendbrigade Kollektiv „Service-Gruppe" übernimmt „Endoskopie“ einem ersten Gespräch schlägt der staatliche Leiter, Kollege Schniebs, vor, ein Jugendobjekt zu übernehmen. Die Idee der Ju gendlichen, eine-selbständige Ju gendbrigade zu gründen, reift, und im März 1982 erarbeiten sie gemeinsam einen Plan, wie sie sich das Gemeinsame während und nach der Arbeitszeit konkret vorstellen. Ihr Objekt heißt „Endoskopie“: Wartung und Überholung der EKG-Anlagen in der Klinik der Härtelstraße. Im Brigadeplan steht auch, daß sie im Oktober nach Berlin zu einem Besuch der Charite fahren wol len, daß sie Eckhart Sasse unter stützen, der seinen zweiten Fach arbeiter macht und Jens, der gerade das Abitur nachholt und daß sie Stephan, der z. Zt. bei der NVA dient, besuchen werden. Diese Vorstellungen legen sie ihrem Leiter, Kollegen Schniebs, vor, und man wird sich sein- schnell einig. Mario Geßner und Heidi Wittig, die Leiter der FDJ-Gruppe, engagieren sich bei den Vorbereitungen für die Bri gadegründung am stärksten. Sie sprachen dann auch mit Jugend lichen der ausgezeichneten Ju gendbrigade „Klinische Chemie“ über deren Brigadeerfahrungen und holten sich Rat bei der FDJ- Grundorganisationsleitung. Erste gemeinsame Sache der Elektriker, Mechaniker und Elektromeister war am 2. Juni die Schrottsamm lung. Seit dem 27. Mai sind sie nun eine Jugendbrigade. Als ihre wichtigste Aufgabe sehen sie selbst die Verwirklichung ihres Objekts und damit die Erleich terung der Arbeit der Kollegen der Medizin. Treffpunkt zum Arbeitseinsatz war am 22. Mai, um 7 Uhr, der VEB Bautech nologische Versorgung Leipzig. Aufräumungsarbeiten schafften Voraussetzungen für die Rekonstruktion einer Lagerhalle. Fotos: Michael Hübner ... und in der Lagerkasse wird es klingeln! Erster vorbereitender Arbeitseinsatz für Interlager „K. Marx" Sonnabend, 22. Mai. Es hatte noch nicht sieben geschlagen, als sich etwa 40 künftige Interlager-Teil nehmer unserer Universität vor der Bautechnologischen Versorgung in der Diezmannstraße zu einem Ar beitseinsatz trafen. Zwar sind es noch ein paar Wochen hin, bis am 18. Juli wieder 170 Studenten der KMU und anderer Leipziger Hoch schulen gemeinsam mit 150 ausländi schen Freunden in Grünau ihre „Zel te“ aufschlagen werden, „aber wer ein paar Mark zusätzlich in der La- gerkasse haben will, darf sich das nicht erst auf den letzten Drücker einfallen lassen“. So Hardy Geyer, der alte und neue Lagerlei ter. An besagtem Sonnabend jedenfalls wurde der Auftakt für eine Reihe von Arbeitseinsätzen gegeben. Mit morgendlichem Schwung nahmen die Kollegen des Baukombinates Leipzig die Studenten unter ihre Fittiche. Da mußten etwa 1000 Bleche für Elektroofen umgelagert werden, vor allem aber galt es, eini gen Dreiecken den Garaus zu ma chen. Für den Betrieb war das alles an dere als Beschäftigungstherapie. Schließlich sind diese Aufräumungs arbeiten. Voraussetzung für die schon begonnene Rekonstruktion der provisorischen Lagerhalle. Aber eigentlich war das ja nur die eine Seite der Medaille. „Es ist ganz gut, wenn man sich schon ein bißchen kennt, bevor das Lager be ginnt. Von meiner Brigade waren — abgesehen natürlich von den Aus ländern — alle da. So konnten wir unsere Vorstellungen über das Inter lager austauschen und auch schon überlegen, was wir alles anstellen wollen." Viele waren an diesem Sonnabend der gleichen Meinung wie Frank Heller, Student der Sektion ANW; und Hardy Geyer ern tete lebhaften Beifall, als er für den 11. Juni zur Disko in den A&A- Klub einlud. Cornelia Vollrath Albrecht Fischer, 1. Studienjahr, Veteri närmedizin; er freut sich auf das Inter lager im Sommer, auf die gemeinsame Arbeit mit ausländischen Studenten. Bei den Philosophen: Wehrsport einmal anders Neue Überlegungen zur Gestaltung des Wehrsportfestes In den letzten Wochen gab es die wehrsportlichen. Höhepunkte im Leben unserer Sektion marxi stisch-leninistische Philsophie-. Eine Analyse hatte uns gezeigt, daß der traditionelle Austragungs modus der Wehrsportfeste nicht mehr unseren Erwartungen und Anforderungen entspracn. So wur den neue Ideen geboren. Diese soll ten Maßstäbe setzen und auch Möglichkeiten einer schöpferischen Mitarbeit aller gewährleisten. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen stand die Frage, wie wehrsport liches Können eines jeden Studen ten und die Kollektivität der ein zelnen Seminargruppen miteinan der verbunden werden können. Die Lösung — die konkrete Ge staltung des. Wehrsportfestes sah. wie folgt aus: Jede Seminargruppe bildet eine Mannschaft. Auch die Nachwuchs wissenschaftler schlossen sich an. Zu bewältigen war eine Strecke von 7 bis 8 km durch den Leipzi ger Auenwald. Am Start erhielt jede Mannschaft eine Karte mit eingetragener Mars iroute, Kom paß und Startkarten. Auf der Karte waren Posten eingezeichnet, die in der Reihenfolge „angelau fen" werden mußten. Stationen, an denen Klimmziehen. Schießen, Hangeln über ein Hindernis, das Bestimmen von Marschrichtungs zahlen und das Entfernungsschät zen geübt wurden, waren zu ab solvieren. Dazwischen mußte natürlich ge laufen. gelaufen und gekämpft werden, um am Ziel der Schnellste zu sein. Allen Beteiligten hat diese Art und Weise des Wehrsportfe stes Spaß gemacht, und wir wollen sie zur guten Tradition in unserer Sektion werden lassen. Dem Sie ger wurde ein Wanderpokal über reicht. den es nun zu verteidigen gilt. Wir denken, da" sich diese Verbindung von Wehrsport und Orientierungslauf vielleicht auch im KMU-Maßstab anwenden läßt. Erfahrungen vermitteln wir gern. Wolfgang Buchholz/ Thomas Hönicke SG 78-04 Anregender Disput - nicht nur für Journalisten Im Blickpunkt des 15. Uni-Stammtisches: Fernsehen I „Vom Fernsehen verstehe ich eigentlich überhaupt nichts.“, plauderte „ND“ -Fernsehrezensent Henryk Goldberg unbekümmert. Da war es heraus und Staunen in der Runde des 15. Universitäts stammtisches vom 20. Mai. Fern sehen: Gemeint in erster Linie war nicht der Feierabendspaß bei Bier und Erdnuß-Flips, braucht’s kein „Können“. Die Rede der Stammtischler ging viel mehr um die angestrengte Filme rei der Fernsehstudios und um den Kritikus, der über all das zu befinden hat. Fraglos muß dem Goldbergschen Offenbarungseid widersprochen werden. Natürlich versteht er was davon, der studierte Theaterwis- senschaftler. Fernsehkritik indes ist keine Studienrichtung. So bleibt, wer nicht vom Fach kommt, über das Handwerkliche manch mal im Unklaren. Zudem gebührt dem Fernsehen als Massenprodu zent filmischer Unterhaltung, In formation und Bildung hier und da die Rücksichtnahme des Rezen- senten. Wer viel tut, kann viel falsch machen. Beifall und Blumen, gab’s für Henryk Goldberg zum Schluß und für alle hoffnungsvollen Journali stik-Eleven den Hinweis, es in Zu Gast beim 15. Uni-Stammtisch in der Moritzbastei war „ND"-Fern- sehrezensent Henryk Goldberg. Foto: Uhlemann puncto Kunstkritik zuweilen mit Altmeistern wie Alfred Kerr, Paul Rilla, aber auch Lessing und Fon tane zu halten. In diesem Sinne: Fernsehen - ein weites Feld. Olaf Wilke Wo sich Studenten und Professoren treffen Aus der Arbeit des Studentenklubs „Destille" Die „Destille“, der Klub der FDJ-GO der Sektion Chemie, hat die Aufgabe, die Bedürfnisse der >m Wohnheim Philipp-Ro- senthal-Str. 33 untergebrachten Studenten nach kultureller Be tätigung und sinnvoller sowie ab wechslungsreicher Freizeit zu be friedigen. Ziel und Inhalt des Klubs bestehen weiterhin in der Förderung der Kollektivbildung, der Weiterbildung und des gesel ligen Zusammenlebens. Dem Rechnung tragend organisiert der Klubrat zweimal wöchentlich Veranstaltungen. Es wurden im laufenden Stu dienjahr u. a. ein Soli-Meeting mit einer laotischen Folklore- Gruppe, Kurzfilm- und Musikhör abende durchgeführt. Zu den XVI. Studententagen der KMU gestaltete die „Destille“, ein ab wechslungsreiches geistig-kultu relles Programm. Neben Disko thek, Skatturnier und Bierabend fand ein Vortrag innerhalb un seres Zyklus’ „Professoren und Dozenten im Gespräch“, welcher bereits Professoren der Sektionen Chemie, Physik, Rechtswissen schaft und des Bereiches Medizin in den Klub führte, statt. In einer aufgelockerten Atmosphäre hielt diesmal Doz. Dr. K. Jacobs einen interessanten Dia-Ton-Vor trag über Japan, welcher Anlaß zu einer regen Diskussion gab (siehe Foto). Auf diese Art und Weise präsentierte sich die „De stille“ wieder einmal als Kon taktstätte zwischen den Studen ten und den Professoren bzw. Dozenten der verschiedensten Sektionen. } Detlef Henschel
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