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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
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Band
Band 1982
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Den Technikern wurde sie eine unentbehrliche Hilfe Unsere Kollegin Martha Glöß, in diesem Jahr vollendet sie ihr 77. Le bensjahr, ist seit dem 16. Mai 1952 an der KMU beschäftigt. Sie begann ihre Tätigkeit in der Tierklinik, wech selte nach acht Jahren'aber aus ge sundheitlichen Gründen zur Sektion Journalistik. M. Glöß arbeitete dis Pförtner und ab 1974 als Raumpfle gerin in der Studiotechnik unserer Sektion. Alle Mitarbeiter und Studenten - kennen, sie qls stets-freundlich und zu jeder Zeit hilfsbereit. Uns Techni kern im Studio ist „Glößchen", wie wir sie oft liebevoll nennen, zu einer unentbehrlichen Hilfe gewor den. Sie hält nicht nur die Räume unserer Studiotechnik ständig glän zend sauber, sie übernahm auch zu sätzlich die Aufgaben der Pausen versorgung und der Betriebspost. Dabei hat sie für jeden ein freund- liches Wort, und auch für einen Spaß ist sie jederzeit zu haben. Als zu verlässige und gewissenhafte Ge werkschaftskassiererin ist M. Glöß noch gesellschaftlich aktiv. Der 16. Mai war im Leben von Martha Glöß ein besonderer Tag, sie beging ihr 30jähriges Betriebs jubiläum. Wir möchten ihr aus die sem Anlaß ein herzliches Danke schön sagen und unseren herzlichen Glückwunsch aussprechen. Andreas Wolf, Vertrauensmann Promotionen Promotion A Sektion Journalistik Syvia Acksteiner, am 27. Mai, 10 Uhr, 7010. Karl-Marx-Platz, Uni versitätshochhaus, I. Etage, Raum 3/4: Untersuchungen zur Rolle der „Tagesschau“ des BRD-Fern- sehens (ARD) als Mittel imperia listischer Meinungsmanipulation und ideologischer Diversion. Porträtzeichnungen in der UB ausgestellt In der Universitätsbibliothek in der Beethovenstraße ist gegenwärtig eine Aus stellung von Sigurd Rosenhain, Bildjournaiist im VDJ, zu sehen. Er ist bekannt als „Marktzeichner" und unterstützt schon jahrelang die Solidaritätsbewegung in der Messestadt. Am großen Solidaritätsbasar der Studenten der KMU und der anderen Leipziger Hoch- und Fachschulen nahm er auch in diesem Jahr teil. Die Ausstellung in der I. Etage der UB zeigt vorwiegend Porträtzeichnungen bekann ter Persönlichkeiten (Künstler, Schriftsteller, Gelehrte). Foto: Michael Hübner Leistungssteigerung im Mittelpunkt Mathematiker werten 10. FDGB-Kongreß aus / Engagement für Friedens- und Wirtschaftspolitik ist Hauptfeld gewerkschaftlicher Interessenvertretung Dominierender Diskussionsgegen- stand der Angehörigen der Sektion Mathematik war in den vergange nen Wochen die Auswertung des 10. FDGB-Kongresses. Die Diskus sionen brachten zum Ausdruck, daß die Kollegen fest hinter dem auf dem Kongreß zum Ausdruck ge kommenen Bekenntnis des FDGB zur Friedens- und Wirtschaftspoli tik unserer Partei- und Staatsfüh rung steht, und daß das Engage ment für diese Politik in der Tat das Hauptfeld gewerkschaftlicher Interessenvertretung darstellt. Mit Genugtuung wurde die auf dem Kongreß gegebene positive Bilanz dieser Politik aufgenommen, zu gleich aber kam die persönliche Be reitschaft zur weiteren aktiven Un terstützung dieser erfolgreichen Po litik zum Ausdruck, so u. a. durch zusätzliche persönliche und kollek-' tive Verpflichtungen zur weiteren Leistungssteigerung. Besondere Aufmerksamkeit fan den die Aussagen des Kongresses zum sozialistischen Wettbewerb. Das induzierte gezielte Überlegun gen dahingehend, die Wettbewerbs führung entsprechend den Lenin schen Normen inhaltlich und organi satorisch weiter zu verbessern. Dies betrifft vor allem die konsequentere Orientierung des Wettbewerbs auf die Erfüllung bzw. Übererfüllung der Planziele in Ausbildung. Erzie hung und Forschung sowie die Er höhung seiner Wirksamkeit durch Verbesserung von Öffentlichkeit und Vergleichbarkeit. Lebhafte Resonanz fanden auch die Aussagen des Kongresses zur In teressenvertretung der Werktätigen durch die Gewerkschaftsfunktio- näre und zur Rolle der Betriebskol lektivverträge. Die von Genossen H. Tisch diesbezüglich geübte Kritik sollte nach Meinung vieler Kollegen auch an der KMU gründlich ausge wertet werden. Auch unsere BGL ist mit der Auswertung des 10. FDGB-Kon gresses befaßt. Reserven sehen wir z. B. in-einer verstärkten poli tischen Massenarbeit, in einer wirk sameren und hohe Leistungen för dernden Wettbewerbsführung sowie in einer aufmerksameren Vorberei tung und Durchführung der monat lichen Mitgliederversammlungen und vor allem deren gezielteren Aus wertung mit Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit. Dr. R. Mildner, BGL Mathematik Sektion Pädagogik Hannelore Piechniczek. am 4. Juni, 14.00 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz. Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 5/6: Zum Wesen der Schülertätigkeit im pädagogischen Prozeß — Versuch einer allge meinpädagogischen Analyse. Sektion Chemie Horst Hindemith, am 26. Mai. 14 Uhr, 7010, Talstr. 35, IIS 2: Ver fahrenschemische Untersuchun gen zur Erschließung von Wasser stoffperoxid für eine selektive Sauerstoffübertragung auf Koh lenwasserstoffe. Thomas Stock, am 27. Mai, 15 Uhr, 7010. Linnestr. 2, HS 2: Zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung von ammo- niumausgetauschten Faujasiten mit Hilfe der Infrarotspektro skopie und anderer oberflächen chemischer Methoden. Wirken von Julian Marchlewski vor KMU-Angehörigen geehrt Doz. Dr, Michta antwortete auf aktuell-politische Fragen Am 29. April hielt der Rektor der Hochschule für Gesellschaftswis senschaften beim ZK der PVAP, Ge- nosse Dozent Dr. habil. Norbert Michta, vor Wissenschaftlern und Studenten der KMU eine Vorlesung über die philosophischen Anschau ungen des führenden Funktionärs der internationalen Arbeiterbewe gung und langjährigen Redakteurs der ..Leipziger Volkszeitung“. Julian Marchlewski. Nach seinem mit gro ßem Interesse aufgenommenen Vor trag beantwortete Genosse Dr. Michta Fragen zu aktuellen poli tischen Problemen in der VR Polen. Er würdigte dabei die große Bedeu tung der Unterstützung der VR Po len durch die sozialistischen Staaten und legte die Rolle des USA- Imperialismus bei der Organisie rung konterrevolutionärer Umtriebe in Polen dar. Im Anschluß fand ein freund schaftliches Gespräch beim Prorek tor für Gesellschaftswissenschaften, Prof. Dr. sc. Hans Piazza, statt, an dem auch der Sekretär der SED- Kreisleitung der KMU, Genosse Dr. Klaus Rendgen, teilnahm. Die Gäste interessierten sich vor allem für die Aufgaben der Universität bei der Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages und der V. Hoch schulkonferenz sowie für wissen schaftsorganisatorische Fragen. ' Beratung zu ZP-Projekt (UZ-Korr.) Zu einer gemeinsa men Diskussionsrunde kamen un längst Mitarbeiter und Studenten des WB Romanische Sprachwis senschaft (Sektion TAS) und des LFB Afrika (Sektion ANW) zu sammen. Gegenstand der Bera tungen waren verschiedene Bei träge eines vom Lehrstuhl für af rikanische Sprachen bearbeiteten ZP-Projektes zur sprachlichen Si tuation in den Ländern Afrikas. Die besondere Aufmerksamkeit der Teilnehmer galt hierbei der Entwicklung in den aus den ehe maligen portugiesischen Kolonien hervorgegangenen jungen Staaten Afrikas, die unter dem Aspekt der Rolle des Portugiesischen und afrikanischer Sprachen ein ausbaufähiges Feld der Zusam menarbeit zwischen beiden Sek tionen darstellt. Der fruchtbare Meinungsaustausch, der zur Er höhung des theoretischen und In formationsgehalts der Beiträge des ZP-Projektes beitrug, unter strich nachhaltig den Nutzen der artiger interdisziplinärer Zusam menkünfte. Neuerscheinung Im VEB Gustav Fischer Verlag Jena, erschien von M. Schenck und E. Kolb der „Grundriß der physio logischen Chemie“ in der 7. Auf lage. Das Buch umfaßt 663 Seiten, mit 280 Abbildungen und 213 Ta bellen. Der Preis beträgt 30 Mark. Gastvorlesung „Nathan der Weise aus der Perspektive von Auschwitz. Der Mythos von einer Kulturgemein schaft zwischen Christen und Ju den in Deutschland.“ ist das The ma einer Gastvorlesung, die Prof. Dr. Walter Jens von der Univer sität Tübingen (BRD) am 27. Mai, 17 Uhr, im Hörsaal 18 hält. Ver anstalter ist der Lehrstuhl für Religionsgeschichte der Sektion Geschichte. UGL-Sprechzeiten In Auswertung der Schulung in Altenbach legte die UGL nach Beratung im Sekretariat folgende Sprechzeiten ab 1. Juni fest: Kasse der UGL: dienstags 10 bis 17.30 Uhr; freitags 10 bis 14 Uhr; Raum 02—36. Kurenkommission: dienstags von 13 bis 17.30 Uhr; Raum 02—19. Feriendienst: dienstags 10 bis 17.30 Uhr; freitags 10 bis 14 Uhr; Raum 02—36. Neu in der Unibuchhandlung Sozialistische ökonomische Inte gration und Kombinat Schriften zur sozialistischen Wirt schaftsführung Dietz Verlag Berlin, 1. Auf!., 207 S„ 6 Tab.. 2 graf. Darstellungen, Br., 5,50 Mark Bormann/Naumann Strategien der wissenschaftlich- technischen Entwicklung VEB Deutscher Verlag für Grund stoffindustrie, 1. Aufl., 199 S., Br. 28 Mark Georgi Dimitrof URANIA-Verlag Leipzig-Jena- Berlin, 1. Aull., 205 S., Ln., 9,80 Mark Przybylski Zwischen Galgen und Amnestie. .Kriegsverbrecherprozesse im Spie gel von Nürnberg Dietz Verlag Berlin, 3. Auf!., 98 Abb., 201 S., Br,4,20 Mark Dankert Frankreichs Politik in Europa Staatsverlag der DDR, 1. Aufl., 252 S„ Br., 16 Mark Weshalb wir auf die Straße gehen Wer nicht Selbstbetrug will, sieht hin: Die Uhr der Mensch- heitsgeschichte steht auf fünf-Mi nuten vor Zwölf. Etwa so lange (5 bis 7 Minuten) fliegt eine Ra kete Pershing II bis hinein in das Herz jenes Landes, dessen erstes Staatsdokument ein „Dekret über den Frieden“ war. Im nächsten Jahr soll in Westeuropa — und die NATO bekräftigte das vor "kur zem in Brüssel — mit der Aufstel lung einer solchen Anzahl von amerikanis ch en M ittels trecken- raketen begonnen werden, daß das zur Zeit bestehende annä hernde militärstrategische Gleich gewicht verändert wird, und zwar zuungunsten der so zialistischen Staaten. Dieses an nähernde Gleichgewicht bot bis her relative Sicherheit für die Menschen in Europa und Über see. Und daran soll also gerüttelt werden. Wei’ weiß, daß die USA- Waffenkonzerne im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 100 Milliarden Dollar (!) (1975 waren es 40 Mrd.) einstrichen, braucht nicht nur zu mutmaßen, wo die Verantwortlichen für fortgesetz tes Wettrüsten zu suchen sind. Diejenigen, die so tief im Rü stungsgeschäft stecken, wollen und müssen solche beispiellose Vorschläge zur Verhinderung eines letzten Weltkrieges einfach überhören, wie sie von Leonid Breshnew auf dem Kongreß der Sowjetgewerkschaften unterbrei tet wurden. Dieser verkündete ein einseitiges Stop der Moderni sierung des sowjetischen Bestands an Mittelstreckenraketen, um da mit u. a. die Genfer Abrüstungs verhandlungen mit den Vereinig ¬ ten Staaten zu befördern. Doch jene stellten sich bekanntlich bis her nicht nur in Genf bockbeinig. Das fiel sogar US-Expräsident Carter auf, der sich während einer jüngsten Nordeuropa-Reise beunruhigt darüber äußerte, daß es — seitdem er nicht mehr im Amt sei — kein einziges Treffen zur Verhandlung über strategi sche Waffen gegeben habe, und der gar im schwedischen Fernse hen an die Adresse seiner Regie rung richtete: „Das beste wäre es, SALT II zu ratifizieren.“ Im An gesicht eines immer wahrscheinli cher werdenden atomaren Todes stehen selbst dem Mann die Haa re zu Berge, der alles tat, um den von ihm ausgehandelten Vertrag sterben zu lassen. So kompliziert liegen die Dinge. Genauer gesagt: Die NATO-Hoch- rüstung läßt den Ruf nach einem „Frieden ohne Waffen“ in den Läufen der Kanonen ersticken. Welch ehrliche Friedenskämpfer möchte schon mit einem Rohr krepierer statt einer treffsicheren Losung antreten, wenn es scharf zu schießen gilt gegen die Feinde des Friedens? Deshalb werden die Jugendlichen der DDR zu ihren Pfingsttreffen unter der Losung „Gegen NATO-Waffen Frieden schaffen!“ auf die Straße gehen. Stefan Möbius Damit der Frieden sicherer wird, braucht er unsere Waffen Täglich hohe Studienergebnisse zur Stärkung der DDR Ganz sicher widersprichst auch du der vom amerikanischen Außenministerium geäußerten Meinung, es gäbe wichtigere Dinge als den Frieden. Nein, es gibt nichts. Wichtigeres als den Frieden, und: Die Aufgabe, ihn zu erhalten, ist die alles ent scheidende in der heutigen Welt geworden. So war es für uns keine Pflicht übung, unsere letzte FDJ- Mitgliederversammlung unter die Friedensthematik zu stellen. Aber die Haltung für den Frie den ist wohl nur das eine. Das andere und sicher noch Wichti gere ist die Frage, wie oder auf welche Art man für den Frieden ist. Wir haben gesehen, wer den Raketenbeschluß faßte, einer seits „nachzurüsten“ und an dererseits — ausgehend vom an gestrebten „höheren Verteidi- gungsniveau" — „weiterhin Ver handlungen anzustreben“. Und wir haben verfolgt, wel che Seite die Politik betreibt, einerseits kontinuierlich kon struktive Abrüstungs- und Ver handlungsvorschläge zu unter breiten, was sie nicht hindert, an dererseits sogar einseitig Ab rüstungsmaßnahmen vorzuneh men. Aber wer will verlangen, daß das immer so weitergeht? Er reicht man Waffenstillstand, er reicht man Frieden, indem die eine Seite die Gewehre nieder legt und die andere weiter schießt? Natürlich gibt es kein höheres Ziel, als den Frieden zu erhalten. Aber dieses Ziel kön nen wir nach Lage der Dinge nicht „ohne Waffen schaffen". Aber ich wollte ja über unsere FD J-Mitgliederversammlung be. richten. Ja, wir haben uns die Frage vorgelegt, wie oder auf welche Art können wir für den Frieden sein, für seine Erhaltung noch aktiver werden? Wir FDJler der SG 81-2 der Sektion Rechtswissenschaft, stehen ent schlossen dazu, daß der Frieden noch unsere Waffen braucht. Ausnahmslos verpflichteten wir uns, aktiv in der Zivilverteidi gung und militärischen Qualifi zierung 1 mitzuwirken. In unse rem Studium und unserer an schließenden Tätigkeit in der Volkswirtschaft sehen wir eine wesentliche Aufgabe zur Stär kung unseres Landes, des So zialismus und damit des Frie dens. Daraus resultierend geht es uns auch um täglich hohe Stu dienergebnisse. Wir demonstrie ren unsere Haltung zum Frieden verbunden mit der Losung „Ge gen NATO-Waffen Frieden schaf fen“ auf der Pfingstmaqifesta- tion. Der Brüsseler Raketenbe- Schluß muß fallen' Nun haben wir im Resümee un serer FDJ-Versammlung viel ge sagt. Es soll aber keineswegs der Eindruck erweckt werden, daß bei uns alles „glatt verläuft“. Auch wir haben noch Mißstände zu verzeichnen und Probleme — vor allem im Studium und in der politisch-ideologischen Ar. beit — zu lösen. Aber den Vor wurf leerer Worte wollen wir uns nicht machen lassen müssen. Wäre es doch — streng genom men — der Vorwurf, unter unse ren Möglichkeiten zur Friedens sicherung beigetragen zu haben. I. Lohmann SG Rewi 81-2 UZ Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stv verantw Redak teur); Kirstin Schmiechen (Redak teur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake Dr Hans-Joachim Heintze. Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro- iand Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt. Dieter Schmekel, Dr. Karlo Schröder. Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr, 7 1 9 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker“ 11118138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig: Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion Ist Tröget der DSF- Ehrennadel In Gold. Zu Paarlauf und Jazzgymnastik Startschuß fällt am 27. Mai in der Teichstraße Für den „Paarlauf mit Musik“ fällt am 27. Mai der erste Start schuß dieses Jahres. Die Hochschul sportgemeinschaft der Karl-Marx- Universität lädt dazu alle Studen ten, Wissenschaftler und Angestell ten der Universität ein. „Sport frei!“ zu diesem musikalischen Volkssportwettkampf heißt es um 17.30 Uhr auf dem Sportplatz Teichstraße. Sportliche Jazzfreunde können sich auf dem Fußballfeld des Sportplatzes zur gleichen Zeit zur Jazzgymnastik treffen. Mit dem Sektionsleiter Leicht athletik der HSG, Sportfreund Hein rich Hagenloch, führte UZ zu diesen Ereignissen ein kurzes Gespräch: UZ: Der „Paarlauf mit Musik“ geht an unserer Universität in seine zweite Saison. Erläutern Sie doch bitte, für alle, die im vorigen Jahr noch nicht dabei waren, die „Spiel regeln“. Heinrich Hagenloch: Unser Paar lauf ist ein wenig mit dem Eis kunstlauf verwandt: Bei Musik sind die Läufer — jeweils zwei bilden eine Mannschaft — auf der Aschen bahn unterwegs. Die Partner können sich beliebig abwechseln. Gewertet wird die ge meinsam zurückgelegte Runden zahl. Die Partner suchen sich aus, ob sie 15 oder 30 Minuten laufen möchten. UZ: Mit drei Paarlauf-Wettbewer- ben hat die Sektion Leichtathletik der HSG 1981 diese Volkssportreihe bei uns ins Leben gerufen. Wie ha ben die Lauf begeisterten den „Neu ling“ unter den Sportveranstaltun gen der Universität aufgenommen? Heinrich Hagenloch: Das Musika lische sagte den Läufern besonders zu. . Auch die „Partnerwahl“ kam gut an. Jeder brachte den richtigen Mitstreiter für sich mit. Egal, ob das die Freundin, der Bruder oder der Vater war. Allerdings hätten wir uns eine größere Beteiligung ge wünscht. Wir hoffen, es hat sich in zwischen etwas herumgesprochen, daß hier das Mitmachen. Spaß macht. So treffen wir in dieser Sai son hoffentlich mehr Universitäts- angehörige in der Teichstraße an. Herzlich eingeladen sind auch Sport freunde aus dem benachbarten Wohngebiet. UZ: Ganz sicher zieht es in die sem Jahr mehr Teilnehmer zum Mu siksport. Zumal am 27. Mai noch et was Neues, in der ganzen DDR bis her Einmaliges, ausprobiert wird. Während die Läufer auf der Bahn sind, ist auf der Rasenfläche Jazz gymnastik. Heinrich Hagenloch: Ja, wir ma chen mit der Sektion Gymnastik der HSG gemeinsame Sache. Wir wollen einen Wettkampf mit echtem Volks sportcharakter schaffen. Ohne viel Vorbereitung und große Formalitä ten sollen möglichst viele, die für ihre Gesundheit etwas tun wollen, dabei sein können. Und zum Vormerken die beiden anderen 82er Termine für den Paar lauf mit Musik: 16. September, 17.30 Uhr, Sportplatz Teichstraße und 14. Oktober, 16.30 Uhr, eben falls Sportplatz Tcichstraße. (Das Gespräch führte E. Wiech mann) Universitätsrekord zum Saisonbeginn (UZ-Korr.) Zum 19. Akade- den mußten. Trotz des kalten und mischen. Sportfest hatte am 1. Mai regnerischen Wetters wurden zum die Sektion Leichtathletik unserer Saisonbeginn gute Ergebnisse er- HSG eingeladen. Aktive aus 54 reicht. Besonders hervorzuheben Sportgemeinschaften von Universi- sind die Hochsprungleistungen. Uta täten. Hoch- und Fachschulen und Borchert, KMU. stellte mit 1,76 m aus BSG sowie eine Mannschaft der einen neuen KMU-Rekord auf. Jens- Palacky-Universität Olomouc, Peter Graf von Motor Jena über- CSSR, waren am Start. Es spricht sprang 2,11 m. Im Diskuswurf der für die gute Beteiligung an den Frauen war Ludmilla Jureckowa 21. Wettbewerben des traditionellen aus Olomouc mit 41,12 m erfolgreich. Leipziger’ Studentensportfestes, daß Auf gute 14.11 m konnte Klaus- z. B. im 100-m-Lauf der Männer Peter Schemmel, HSG der Hum- zwölf Vorläufe durchgeführt wer- boldt-Uni., im Dreisprung verweisen. KMU-Basketballer wurden Vizemeister (UZ-Korr.) Nach dem Gewinn von drei Meistertiteln in Folge, be legte die Mannschaft von der KMU „nur“ den 2. Platz bei der diesjäh rigen DDR-Meisterschaft. In einem kampfbetonten Endspiel verloren die Spieler der Altersklasse 15/16 ge gen AdW Berlin mit 68:72. Aus schlaggebend für die knappe Nie derlage war das vorzeitige Ausschei den von fünf KMU-Spielern. Die Mannschaft der KMU führte stän dig und verlor ihren Vorsprung, der teilweise 15 Punkte betrug, erst drei Minuten vor dem Schluß. Ob wohl die Schiedsrichter nicht den besten Tag hatten, müssen die jun gen Spieler die Ursachen der Nie derlage bei sich selbst suchen. Es ist eine alte Weisheit, daß Auseinan dersetzungen mit dem Schiedsrich ter nur dem Gegner helfen. Im Halb finale wurde mit 124:49 gegen KPV 69 Halle gewonnen.
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