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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1982
-
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Band 1982
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 14. Mai 1982 UZ/19 Prof. Mühle beging 75. Geburtstag Am 9. Mai 1982 beging Prof. Dr. phil. habil. Erich Mühle seinen 75. Geburtstag. In seiner 35jährigen wissenschaftlichen Tätigkeit auf auf dem Gebiet der Phytopatholo gie und des Pflanzenschutzes hat er sich mit großem Engagement in Lehre und Forschung für den Auf bau und die Weiterentwicklung dieser Fachdisziplin an der Karl- Marx-Universität. eingesetzt. Dar über hinaus verdient besonders seine vorbehaltlose Einsatzbereit schaft beim Wiederaufbau der Universität nach 1945, hervorgeho ben zu werden. Als Hochschulleh rer der ersten Stunde hat er durch Eigeninitiative und aktive Mitge staltung wesentlich dazu beigetra gen, daß 1951 der Lehrbetrieb an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig wieder aufgenommen werden konnte. Als Dekan und Prodekan wirkte er viel e Jahre aktiv an der Weiter entwicklung der Fakultät zu einer sozialistischen Bildungseinrichtung mit, In seiner Tätigkeit als Hoch schullehrer lag ihm besonders eine auf die Belange der Praxis orien tierte Ausbildung der Studenten und Pflanzenschutzspezialisten am Herzen. Unter seiner Anleitung konnten über 20 Nachwuchswis senschaftler promovieren, von de nen bereits mehrere zum Profes- sor berufen wurden. Auch auf dem Gebiet der For schung haben seine Arbeiten über die Biologie und Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen an Kulturpflanzen im In- und Aus land durch zahlreiche Publikatio nen und Bücher hohe fachliche Anerkennung gefunden. Dr. W. Kühne Promotionen Promotion B Bereich Medizin Dr. med. dent. Dr. med. Carlheinz Schottke, am 14. Mai, 14 Uhr, im Hörsaal der Fachrichtung Stoma tologie der KMU, 7010 Leipzig, Nürnberger Str. 57: Psychophy siologische Charakteristik emo tionaler Beanspruchung beim Stomato-chirurgischen Eingriff un ter besonderer Berücksichtigung der Lokalanästhesie Sektion Rechtswissenschaft Dr. jur. Wolfgang Schneider, am 21. Mai, 10 Uhr, im Sitzungsraum der Bezirksstaatsanwaltschaft Leipzig, 7010, Beethovenstraße 2 (Raum 10).: Die Vergesellschaf tung der Bodennutzung in der DDR und Ihre Relvanz für die Sicherung der Vermögensinteres sen bei Baumaßnahmen auf nichteigenen Grundstücken. Promotion A Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Gerd Richter, am 21. Mai, 13 Uhr, im Hörsaal, 6900 Jena, Dornbur ger Str. 25 (gegenüber'WB Tier- ernährungschemie): Untersuchun gen zum Einfluß eines Polyäther- Antibiotikums auf Verdaulich keit, Pansenfermentation, Mast- und Schlachtleistung sowie Prote in und Fettansatz von Bullen. Friedrich Schöne, am 21. Mai, 14.45 Uhr, im Hörsaal, 6900 Jena, Dornburger Straße 25 (gegen über WB Tierernährungschemie): Der Einfluß der Vitamin-A-Ver sorgung auf das "Wachstum, die Immunantwort und die Vitamin- A-Konzentration in Leber und Blutplasma von Ferkeln und Mastschweinen. , Klaus Demmrich: Zur Pathoge nese und Prophylaxe des Metri- tis-Mastitis-Agalaktie-Komplexes heim Schwein Johanna Drechsel: Untersuchun gen zum Verhalten der Parame ter des Säure-Basen-Haushaltes beim anaphylaktischen Schock der Läuferschweine und bei der pro phylaktischen Beeinflussung der Anaphylaxie durch ausgewählte Medikamente UZ Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw, Redakteur); Gud run Schaufuß (stv. verantw. Redak teur); Kirstin Schmiechen (Redak teur): Martin Dickhoff. Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze. Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro land Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karlo Schröder, Prof Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff, Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig. Ritterstr. 8/10. Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker* 11118138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig: Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Die Redaktion Ist Träger der DSF- Ehrennadel in Gold. Anläßlich des zentralen Tages des Meisters wurden Ewald Müller, Meister an der Sektion Biowissenschaften, und Peter Franke, Meister im Bereich Medizin, zum 25jährigen Arbeitsjubiläum geehrt, Foto: HFBS (Wisniewsky) Devise der Meister: Das Vorhandene besser nutzen Bereichsaktivwahl bildete Abschluß (UZ) Der zentrale Tag des Mei sters am 27, April begann mit einer umfangreichen Darstellung der Frie denspolitik der sozialistischen Staa tengemeinschaft. In einem Vortrag sprach Genosse Siegfried Wolff, Mit glied der SED-Kreisleitung, über aktuelle Grundfragen unserer Zeit, über das wichtigste Problem dieser Tage, die Sicherung des Friedens. Anschließend verlas Heinz Eber lein. Vorsitzender des Meisteraktivs der KMU, den Rechenschaftsbericht des Meisteraktivs. Die Kollegen der Betriebstechnik Stadtmitte verpflichten sich unter anderem, so heißt es im Bericht, die materiell-technische Betreuung der Universitätsbibliothek mit zu übernehmen und in noch größerem Urgfang als bisher Energie einzu sparen. Des weiteren soll ein zentraler Schweißplatz an der Sektion Chemie geschaffen werden, aber die Beschaffung von Schweiß geräten macht momentan noch er hebliche Schwierigkeiten. Danach informierte Obermeister Eberlein die Anwesenden über eine Arbeits tagung des zentralen Arbeitskreises der Meister des MHF in Halle. Die Hauptthematik dieser Tagung war, daß alle Kollegen aus den einzelnen Meisterbereichskollektiven das Vorhandene besser nutzen, also die Arbeitsproduktivität steigern müs sen. Zwei Grundlagen, die Arbeits produktivität zu erhöhen, sehen die Kollegen in der rationellen Aus nutzung der- Grundmittel sowie in der vorbeugenden Instandhaltung und -Setzung. am Tag des Meisters Im Arbeitskreis Forschung und Lehre wurde in erster Linie darüber diskutiert, .wie in Eigen initiative Ersatzteile.* die bisher im portiert wurden, durch eigene Pro duktion abgelöst werden können. Es kommt darauf an, eine schnellere Überführung der Entwicklungen in die Praxis zu gewährleisten. Diese Forderungen müssen auch an un serer Universität durchgesetzt wer den, sie geben weitere Anregungen für die Neuererbewegung. In einer dem Rechenschaftsbericht angeschlossenen Diskussion kamen die Meister und Obermeister aus den einzelnen Meisterbereichsakti ven zu Wort. Obermeister Herold sprach in seinem Diskussionsbeitrag über die Zentralisierung der Küche und der Küchenlager im Bereich Medizin. Nach der Diskussion wurden die Meister Ewald Müller, Sektion Biowissenschaften, und Peter FFanke, ‘ Bereich Medizin, zum 25 jährigen Arbeitsjubiläum beglückwünscht. Den Abschluß des zentralen Tages des Meisters bildete die Wah} der Bereichsaktive und des zentralen Meisteraktivs der KMU. Als Vor sitzende wurden Kollege Herold, Mei sterbereichskollektiv Wirtschaft, Kollege Alster, Meisterbereichskollek tiv Betriebstechnik, sowie Kollege Eberlein, Meisterbereichskollektiv Forschung und Lehre, einstimmig bestätigt. Als Vorsitzender des zen tralen Meisteraktivs der KMU konnte Obermeister Heinz Eberlein wieder gewählt werden. Vorschau auf den „Tag des Sports" In wenigen Tagen, am Mitt woch, dem 19. Mai, gehen die Studentinnen und Studenten der KMU zu ihrem „Tag des Sports“ in zwölf Sportarten an den Start. Alle im Sportunter richt .vom 1. bis 4. Studienjahr erfaßten Studierenden werden an diesem Tag auf verschiedenen Sportstätten Leipzigs ihr sport artspezifisch gewachsenes Lei stungsvermögen unter Beweis stellen. Der Auftakt zu dieser Groß sportveranstaltung erfolgt bereits am Dienstag, dem 18. Mai. Um 18 Uhr gehen in der Messehalle 7 die Gymnastinnen an den Start, und um 19 Uhr beginnen in der Judo-Halle im Sportobjekt Fichte straße (Eingang Kantstraße), die Wettkämpfe , der «Studentinnen in dieser Sportart. Am 19. Mai sind es die Volleyballer, die ab 7 Uhr auf dem Sportplatz Cottaweg am Ball sind, und die Schwimmer, die um diese Zeit mit ihrem Wett kampfprogramm in der Volks schwimmhalle Tarostraße begin nen. Bei den Fußballern erfolgt der Anstoß um 7.30 Uhr. auf dem Sportplatz Wettinbrücke. und gleichzeitig gehen die Leichtathle ten dort an den Start. Wett- kampfbeginn Ist um 7.30 Uhr für die Turnerinnen in der Turnhalle Lumumbastraße, die Handballe rinnen in der Sporthalle Arno- Nitzsche-Straße. die Judoka s und die Rehabilitations-Schwimmer im Sportobjekt Fichtestraße —, um nur einiges zu nennen. Die Ruderer haben ihren Re gattakurs wieder auf dem Elster flutbecken oberhalb des Palmen gartenwehres eingerichtet, ab 8 Uhr- kann man sie bei ihren Wettkämpfen anfeuern. Dr. W. Schacheri Öffentliche Museumsführung Am Sonntag, dem 23. Mai, fin det um 11 Uhr, eine öffentliche Führung im Ägyptischen Museum der Karl-Marx-Universität statt. Einladung zum Ausdauerlauf Die Sportkommission der Sek tion Chemie lädt alle lauffreudi gen und laufinteressierten Mitar beiter urid Forschungsstudenten der KMU zu einem Ausdauerlauf um den Pokal des Direktors der Sektion Chemie herzlich ein. Termin: Dienstag, den 18. Mai, 16.30 Uhr Ort: Sportplatz Wettinbrücke Laufstrecke: etwa 10 km, ge trennte Wertung für Männer und Frauen Um den Frieden stark zu machen, muß der Sozialismus stark sein! Als Delegierter des 10. FDGB- Kongresses konnte ich unmittel bar miterleben, wie sich die Mit glieder unserer Klässenorganisa- tion einmütig und geschlossen zur Politik unserer Partei und Regierung bekannten und den Kampf für die Sicherung und Erhaltung des Friedens als das Grundanliegen jeder gewerk schaftlichen Interessenvertre tung erklärten. Immer wieder wurde auf dem Kongreß über zeugend in den Diskussionsbei trägen zum Ausdruck gebracht, wie jeder Gewerkschafter seinem verpflichtenden Auftrag gerecht wird und wie jeder einzelne zur Sicherung des Friedens beitragen kann. In der Willenserklärung des 10. FDGB-Kongresses heißt es: „Um den Frieden stark zu machen, muß der Sozialismus stark sein!“ Das erfordert, in unserer tägli chen Arbeit das Beste zu geben, im sozialistischen Wettbewerb hervorragende Taten zur ökono mischen Stärkung der Volkswirt schaft zu vollbringen, hohe Lei stungen in der Aus- und Weiter bildung. in der Forschung und in der gesellschaftlichen Tätigkeit zu erzielen sowie in unseren Kol lektiven ständig eine wirksame politisch-ideologische Überzeu gungsarbeit zu leisten. Ich sehe es als meine Haupt aufgabe an, in der kommunisti schen Erziehung "der Studenten der Fachrichtung Berufsschulleh rer Tierproduktion meiner Ver antwortung als Hochschullehrer voll gerecht zu werden und die Studenten ■ zur schöpferischen Meisterung des Bildungs- und Erziehungsprozesses an landwirt schaftlichen Bildungseinrichtun gen zu befähigen. Meine Wahl als Mitglied des Bundesvorstandes betrachte ich als eine große Verpflichtung und werde bestrebt sein, durch konstruktive Mitarbeit sowohl in der Kommission Kultur und Bil dung des Bundesvorstandes als auch im Bezirksvorstand der Ge werkschaft Wissenschaft sowie an meiner Einrichtung gas mir entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen. Dabei bin ich mir der umfassenden Unter stützung meines Arbeitskollektivs gewiß, das mir hilft, diese um fangreichen und verantwortungs vollen Aufgaben zu erfüllen. Doz. Dr. sc. paed. Christel Siegmund, Wissenschaftsbereich Land- wirtschaftliche Berufs- und Betriebspädagogik der Sektion TV Kulturangebot der 8. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten der KMU 20. Mai, 19 Uhr, A&A-Klub: Eröff nungsveranstaltung • 21. Mai, 21 Uhr, A&A-Klub: Nacht klub „P 20“, Diskothek für die ab 20 (Karten 2.10 Mark) 22. Mai, 19.30 Uhr, A&A-Klub: Wo chenend-Diskothek 24. Mai, 20 Uhr, mb: Theater für den Frieden: Fernando Arrabal: „Pick nick im Felde“, Ein Anti-Kleinbür- ger-Stück. Poetisches Theater „Louis Fürnberg" 25. Mai, 17.30 Uhr, Hörsaal 19: Bayon im Konzert, Experimenteller Kammer-Rock (Lehrlingsanrecht und Freiverkauf; Karte 5 Mark) 26. Mai, 19 Uhl', A&A-Klub: Filmo- thek: „Die Verlobte“, DDR 1980 - anschließend Diskothek 27. Mai, 19.30 Uhr, A&A-Klub: Dia: log „Wer bedroht den Frieden? Teil 2 29. Mai, 14 bis 22 Uhr, Ernst-Beyer- Haus: 4, Politkirmes, Vokksfestztr antiimperialistischen Solidarität, W® Künstler für Frieden und proletari schen Internationalismus - mit Kin derfest und vielen Attraktionen (Karten zu 3 Mark ab sofort) Aus dem Studentenleben • Aus dem Studentenleben • Aus dem Studentenleben • Aus dem Studentenleben FDJ-Studentensommer ’82: Jeder jeden Tag mit guter Bilanz Aufruf der Studentenbrigade „Wilhelm Wolff" an alle FDJ-Studentenbrigaden zur Führung des Kampfes um beste Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb im Zeltlager „IX. Parteitag" Wir erleben eine Zeit härtester in ternationaler Klassenauseinander setzungen, für 'uns Verpflichtung, an jedem Ort für die allseitige Stär kung; der Kräfte des Friedens und des Sozialismus einzutreten.. Wir meinen, daß auch der FDJ-Studen tensommer ein solches Bewährungs feld ist, wo wir unseren Standpunkt durch hohe Leistungen untermauern können. Wir wollen nachweisen, daß wir nicht nur im Hörsaal und im Seminar' um höchste Leistungen rin gen können. Zugleich betrachten wir unseren Einsatz in der Volks wirtschaft als einen unverzichtbaren Teil unserer Erziehung zu klassen bewußten sozialistischen Staatsbür gern. FDJler der Studentenbrigaden im Lager „IX. Parteitag“! Unsere Brigade kämpft um den verpflichtenden Namen „Wilhelm Wolff“, den Namen des ersten sozia listischen Journalisten, der aus dem Proletariat stammte. Wir erweisen uns dieses Ehrennamens würdig, indem wir die Initiative „9 arbei ten für 10“ aufgreifen. Jeder FDJler unserer Brigade wird damit minde stens 25 Mark auf das Solidaritäts- Konto überweisen; ■ indem wir täglich den Kampf um die Übererfüllung der Arbeitsnor men führen. Auf diese Weise wollen wir verhindern, daß dem Einsatzbe trieb, der Wirtschaftsvereinigung OGS Berlin, Kosten, in Form von Standgeldern für Lkw oder Ab schreibungen von Lagerbeständen wegen verzögerter Auslieferung ent stehen; indem wir mit Sondereinsätzen helfen, die zusätzlich anfallenden einheimischen Produkte der Siedler und Kleingärtner auch an den Wochenenden sofort umzuschla gen ; ' indem wir unseren „Tag der GO“ im Lager ‘zu einem Höhepunkt un seres gemeinsamen Lagerlebens ge stalten ; indem wir im Lager eine hohe Disziplin und Ordnung an den Tag legen und alle Aufgaben im Lager pünktlich erfüllen; indem wie die politische Arbeit im Betrieb unterstützen. Wir führen im Betrieb das FDJ-Studienjahr durch, nehmen an den FDJ-Veran- staltungen aktiv teil, gestalten ak tuell-politische Foren und unter stützen die Arbeit der Partei- und Gewerkschaftsorganisation durch Übernahme konkreter Aufträge; indem wir einen Subbotnik im Einsatzbetrieb durchführen und uns am Solidaritätsbasar auf dem Alexanderplatz beteiligen; indem wir. öffentlich im Betrieb und im Lager über unsere Ergeb nisse in der Produktion-und in der gesellschaftlichen Arbeit berichten. FDJler der Studentenbrigaden im Lager „IX. Parteitag“! Unsere Brigade ist der Meinung, daß der sozialistische Wettbewerb eine unabdingbare Voraussetzung ist, um an allen Einsalzorten eine hohe Qualität bei der Erfüllung un serer Aufgaben zu sichern. Nutzt mit uns gemeinsam die stimu lierende Wirkung des sozialistischen Wettbewerbes! Kämpft mit uns ge meinsam um höchste Ergebnisse in, der ökonomischen und politischen Arbeit! Bereitet euch mit Solidari- tätssubbotniks gut auf den FDJ- Studentensommer 1982 vor! Beteiligt euch als Kollektiv an unserer Frie- densnianifestation am 28. Mai. Be teiligt euch an unserem Wettbewerb im Lager „IX. Parteitag“! Freundschaft! Im Namen der Brigade „Wilhelm Wolff“, die am 1. Durchgang 1982 teilnimmt: Andreas Luksch, Einsatzleiter Horst Jordan, Brigadeleiter KMU-Handballer im Spiel gegen die TH Karl-Marx-Stadt. Foto: Holtkötter KMU-Handballer erreichten Endrunde im DDR-Studentenpokal Dreimal in der Woche trainieren zur Zeit die Studenten-Handballer der KMU. Der Anlaß: Erstmals qua lifizierte sich die Mannschaft für die Endrunde des DDR-Studenten pokals, die am .15. und 16. Mai in der Messestadt ausgetragen wird. Der Weg in die Finalrunde war für die KMU-Handballer sehr lang. Über zwei Bezirksausscheide ge langten die Schützlinge von Übungs leiter Palitzsch in die DDR-Vor runde. In Weimar spielte man gegen die Vertretung der Hochschule für Architektur und Bauwesen 12:8, be zwang die PH Erfurt ebenfalls mit 17:10 Toren und erreichte gegen die HSG DHfK überraschend ein 9:9- Unentschieden. Der zweite Platz in dieser Vorrundengruppe berechtigte die KMU-Studenten zur Teilnahme an der Zwischenrunde im April in Magdeburg. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen die Vertretung der Bergakademie Freiberg erkämpften die KMU-Handballer nach einem 1:4 Halbzeitstand unter Aufbietung der' letzten Kraftreserven noch ei nen 7:6-Sieg. Damit sicherte die Mannschaft die Teilnahme an der Pokalendrunde am kommenden Wo chenende in der Studentensport halle Arno-Nitzsche-Straße. Wenn am Sonnabend, um 8.30 Uhr der erste Anwurf erfolgt, lautet der erste Gegner für die KMU wie derum HSG DHfK. Mit dabei sind weiterhin WPU Rostock, PH Pots dam und die TH Leipzig. Gerd Rina« Darwin - Wegbereiter der Evolutionstheorie In Vorbereitung einer mb-Diskussion spach UZ mit Dr. Zirnstein, Karl-Sudhoff-Institut Am 19, April vor 109 Jahren starb Charles Darwin, der Verfas ser des richtungweisenden evolu- lionstheoretischen Werkes „Die Ent stehung der Arten“. Am 20. Mai, um 19.30 Uhr, wird aus diesem An laß in der Moritzbastei die Frage gestellt: „Ist Darwin an allem schuld?“ Zum Zwecke der Einstim mung und Anregung sprachen wir vorab mit dem Dozierenden des Abends, Dr. Zirnstein vom Karl- Sudhoff-Institut. UZ: Wir verehren Darwin als den Wegbereiter der Evolutionstheorie, doch wurde er nicht fast um seinen Entdeckerruhm gebracht? Dr. Zirnstein: Der Gedanke der allmählichen Umwandlung der Or ganismen wurde schon im 18. Jahr hundert geäußert, und Anfang des 19. Jahrhunderts besonders von La- marck vertreten. Viele Forscher rechneten mit begrenzten Umbil dungen. Während Darwin schon fast 20 Jahre an seiner Theorie arbeitete und feilte, kam sein Landsmann Alfred R. Wallace, zu ähnlichen Gedanken und veröffentlichte sie. Das war für Darwin der wesent liche Anstoß, nun endlich mit sei ¬ nem Buch ernst zu machen, es be schleunigt fertigzustellen. UZ: Darwins reale Erklärung zur inneren Planmäßigkeit der Natur trat seit 1859, dem Erscheinungsjahr von „Die, Entstehung der Arten“ ihren Siegeszug an. War er wil kommen? Dr. Zirnstein: Für die Biologen war sie ein Schlüssel zum Verständ nis vieler Lebenserscheinungen, wurde darum allgemein anerkasnt. Darwins Theorie fand auch aufer- halb von Naturwissenschaftlerkrei- sen große Aufmerksamkeit. Das hing damit zusammen, daß im 19. Jahr hundert die zum Beispiel im Schul unterricht noch dominierende Reli gion mit ihrer Schöpfungslehre in Frage gestellt wurde. Da die Reli gion auch immer ein Teil der ideo logischen Auseinandersetzung ist, er- reichte die Evolutionstheorie in Deutschland sowohl bei Teilen les liberalen Bürgertums als auch bei der Arbeiterklasse viel Beachtung. UZ: Also ist Darwinismus niiht nur ein biologisches Problem? Dr. Zirnstein: Für Darwin und viele andere Biologen bot die Evo- lutionstheorie die einleuchtendsen Erklärungen der Artenherkunft. Für etliche Gesellschaftswissen schaftler, Historiker schien diese Lehre, insbesondere die Selek tionstheorie, aber auch die gesell schaftliche Entwicklung zu begrün den. Selbst Kampf und Krieg wur den so gerechtfertigt. UZ: Gerade in kapitalistischen Ländern gibt cs immer wieder Aus einandersetzungen um den ur sprünglichen Gehalt der Evolutions theorie, erinnert sei nur an die jüngsten gerichtlichen Prozesse in den USA, die zum Ziel hatten, die Abstammungslehre aus dem Bio logieunterricht zu verbannen... Dr. Zirnstein: In den USA und in anderen kapitalistischen Staaten wird die Religion nicht zuletzt zur Führung der Massen gefördert und deswegen heute noch gegen die Leh ren der Evolutionstheorie mancher orts sogar gerichtlich vorgegangen. Ein Zeichen der Widersprüchlich keit dieses Systems ist, daß gerade USA-Biologen einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Darwinschen Gedanken leisteten. (Mit Dr. Zirnstein unterhielt sich Frank Kniestedt)
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