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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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Band
Band 1982
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ÜZ/16 23. April 1982 PARTEILEBEN 3 • an Kampf Kraft GO- und APO-Sekretäre im Erfahrungsaustausch (UZ) Unser Foto zeigt die GO. und APO-Sekretäre der Kreisparteiorganisa tion KMU während ihrer ersten ge meinsamen Beratung mit dem Sekreta riat der SED-Kreisleitung nach den Parteiwahlen. Ein reger Erfahrungsaus tausch während der Zwei-Tage-Schu- lung (Siehe auch Seite 1) diente dazu, Schlußfolgerungen für die weitere Ar beit zu ziehen. So legte beispielsweise Gen. Dietrich Treide, Sekretär der GO ANW, Erfahrungen aus den Parteiwah ten dar. Am Freitagabend fand ein Treffen des Sekretariats der SED-KL mit den in Ehren aus den Parteifunktionen eines GO, bzw. stellvertretenden GO-Sekre- tärs oder APO-Sekretärs ausgeschiede nen Genossen statt. Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL, .würdigte die Arbeit dieser Genossen. Am Sonnabend wurde die Zwei-Tage-Schulung mit einem Erfahrungsaustausch mit den neuge wählten Funktionären abgeschlossen. Foto: R. Müller In Vorbereitung auf XII. Bauernkongreß wird Führungstätigkeit weiter ausgebaut APO-Veterinärmedizin, GO TV, führte Wahlversammlung durch Kürzlich führte die APO Veteri närmedizin ihre Wahlversammlung durch. Als Gast wurde Dr. Werner Lehmann, Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung und Vorsit zender der UGL. von den 150 Ge nossen und Kandidaten herzlich be grüßt. Im Rechenschaftsbericht der APO- Leitung wurde die Parteiarbeit der vergangenen Wahlperiode einer kri tischen Wertung unterzogen und die Aufgaben für die kommende Wahl- ' Periode festgelegt. Ein in allen Punk- -ten erfülltes Kampf Programm, die in der abgelaufenen Wahlperiode er reichte Erhöhung der Kampfkraft der APO, die Verwirklichung der führenden Rolle in allen Hauptpro zessen, gestatteten eine optimisti sche Einschätzung der zu erfüllen den erhöhten Anforderungen. Im Rechenschaftsbericht wurden den Genossen konkrete Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Effektivi tät und zur Qualifizierung der ideo logischen Arbeit vorgeschlagen. Un terstrichen wurde die besondere Ver- antwortung aller Genossen für die Politisch-ideologische Arbeit der FDJ-AO. Schwerpunkte der Agita- tions- und Propagandaarbeit müs sen dabei die Friedens- und Ent spannungspolitik, die Wirtschafts politik als spezifische Aufgabe die Landwirtschaftspolitik bilden. Es wurde eindringlich auf die notwen dige Steigerung der Effektivität der Ausbildung sowie Leistungssteige rung in allen Bereichen orientiert. Durch die enge Zusammenarbeit der- APO-Leitung mit den Genossen des ML-Grundlagenstudiums, den Genossen EZK-Leitern, den FDJ- AO-Leitungen, dem AGL-Vorsitzen- den, den Genossen und parteilosen Hochschullehrern und dem Fachrich tungsleiter, konnte ein wesentlicher Beitrag bei der politischen Führung der Hauptprozesse im Bereich gelei stet Werden, konnte das Vertrauens verhältnis zwischen Parteilosen und Genossen weiter gefestigt werden. So konnte erreicht werden, daß von sieben Forschungsstudenten des 5. Studienjahres sechs Mitglieder unserer- Partei sind. Einen Schwer punkt unserer Arbeit sieht die APO in der Erziehung der FDJ-Studen- ten zur Bereitschaft zum kämpferi schen Einsatz bei der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes in der sozialistischen Landwirtschaft, zur Bereitschaft der politisch fortgeschrittensten Studen ten als Kadernachwuchs an den Hochschul- und Forschungseinrich tungen zu arbeiten. In Vorbereitung auf den XII. Bauernkongreß konnte die poli tische Führungstätigkeit der Partei organisation in der Forschung und bei der Entwicklung der Wissen schaftsdisziplinen weiter ausgebaut werden. Nun kommt es darauf an, zurückgebliebene Wissenschaftsdis- ziplinen an das erreichte Niveau der übrigen heranzuführen. Mit dem vorgelegten, Arbeitspro gramm wurde allen Genossen eine exakte Orientierung auf die Schwer punkte der Parteiarbeit in der neuen Wahlperiode gegeben. Dei- neuen APO-Leitung wurde von den anwesenden Genossen ein mütig das Vertrauen für die neue Wahlperiode ausgesprochen. Zum APO-Sekretär wurde erneut Gen. Prof. Uwe Johannsen gewählt. J. Schneider, APL-Mitglied Wie geht es nach den Parteiwahlen weiter? UZ-Interview mit dem Sekretär der GO Planung und Ökonomie, Dr. Rolf Spalteholz UZ: Die Parteiwahlen in eurer GO wurden am 29. März abgeschlos sen. wie schätzt du rückblickend Öen Verlauf und die . Ergebnisse dieses Höhepunktes in der Partei- Arbeit des Jahres 82 ein? Dr. Spalteholz: Generell kann ich erst einmal sagen, daß die Partei- wahlen die Kampfkraft unserer Grundorganisation weiter erhöhten und sich die Mitglieder und Kandi- daten für die Aufgaben der kommenden Jahre formierten. In allen Wahlberichtsversammlungen spielten die durch den Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreis sekretären konkretisierten Aufga ben und Zielstellungen des X. Partei tages und die zunehmende Be drohung des Weltfriedens die ent scheidende Rolle. Es wurde deutlich, daß unsere Genossen immer besser die Notwendigkeit eines Leistungs zuwachses im eigenen Arbeitsbe- reich begreifen. Eine Sache, die für mich Ausdruck des gestiegenen po litischen Verantwortungsbewußt- seins ist und eine gute Grundlage für eine größere Wirksamkeit in der massenpolitischen Arbeit dar stellt. Gerade dabei zeichnete sich eine gewachsene Ausstrahlungskraft auf alle Kollektive ab, was wir hauptsächlieh durch die verbesserte Arbeit der Genossen in den Ge- Werkschaftsgruppen erreichten. Zum verlauf selbst sei nur soviel gesagt, daß die Wahlen planmäßig, mit einer maximalen Beteiligung und in guter Qualität durchgeführt wurden. GZ; Was wohl auch auf den Wahlführungsplan zurückzuführen ist. Ur. Spalteholz: Ja, richtig. Er war ein echtes Arbeitsinstrument für eine zielstrebige Durchführung der Wahlen, sowohl in politisch-organi satorischer als auch in kadermäßig- Organisatorischer Hinsicht. Wir konnten konkrete Aufträge vertei len, Verantwortliche festlegen und so die bestmögliche Vorbereitung gewährleisten. UZ: In seiner Rede vor den 1. Kreissekretären wies Genosse Erich Honecker noch einmal auf die Aus wertung der Wahlen mit den partei Foto: Jürgen Männel losen Werktätigen hin. Was habt ihr in dieser Hinsicht getan? Dr. Spalteholz: Dazu erhielten die APO und die Parteigruppen die Aufgabe, alle Parteilosen genau über die Zielstellungen der Kampf programme und den Verlauf der Wahlen zu informieren. „Geheimnis krämerei“ hierbei brächte uns ja auch keinen Schritt weiter. Im Be reich arbeiten mehr als 1000 partei lose Werktätige, und es gilt, jeden einzubeziehen, um die abgesteckten Ziele zu erreichen. Hier kommt uns zugute, daß eine inhaltliche Übereinstimmung zwischen den Vorhaben der Partei und den Plan aufgaben besteht. Wenn ich be denke, daß auch wir im Bereich Planung und Ökonomie die Aufga ben in völlig neuer Qualität lösen müssen, unterstreicht dies die Be deutung der Zusammenarbeit der Genossen und Parteilosen. UZ: Neue Qualität — könntest du das vielleicht an einem Beispiel verdeutlichen? Dr. Spalteholz: Na, zum Beispiel die Fonds. Obwohl sie fast überall gleich bleiben, sind höhere Ergeb nisse gefragt. Da sei, um es noch etwas zu konkretisieren. die APO III Direktorat Technik er wähnt. Dort ist wichtig, die be triebstechnischen Prozesse von der Pflege und Wartung bis hin zur Werterhaltung der Anlagen und Ge bäude genau zu koordinieren. Konsequenz daraus ist die Bildung der Abteilung Betriebstechnik Na turwissenschaften mit dem Ziel der Einbeziehung weiterer Sektionen und Bereiche in die betriebstechni sche Betreuung. Also ein ganzer Berg von Aufga ben, die gelöst sein wollen. Für die aber die Potenzen vorhanden sind, wie die Wahlberichtsversammlungen erkennen ließen. UZ: Wobei es nun darauf an kommt, recht schnell die Kampfpro gramme in die Praxis umzusetzen. Welche Unterstützung erhalten die neugewählten Funktionäre dabei von euch? Dr. Spalteholz: Hier muß ich be tonen, daß die meisten neugewähl ten Funktionäre gar nicht so neu in ihren Funktionen sind. Von sieben PO wurden fünf erneut gewählt und können also schon auf eine Parteiarbeit verweisen. Diese Er fahrungen werden auch in die Schu lung der Parteigruppenorganisa toren auf der Grundlage der 3. PO- Konferenz der Kreisleitung ein fließen und den neugewählten Partei gruppenorganisatoren helfen, schnell in ihre Aufgaben hineinzu wachsen. Regelmäßig werden sie aller vierzehn Tage von ihren APO- Sekretären und in größeren Ab ständen von der GO angeleitet. Wo es Schwierigkeiten und Probleme gibt, müssen wir diese natürlich sofort klären, denn damit erst lange zu warten, können wir uns auf keinen Fall leisten. (Das Gespräch für die UZ führte Jürgen Männel, Sektion Jour nalistik.) Erste Gedanken nach einer Wahlversammlung Parteiwahlen der GO Herder-Institutwaren Höhepunkt A ls kontinuierlich vorbereiteter Höhepunkt im Parteileben der Sektion TAS, APO- Sprachlehrer, fand kürzlich die Berichtswahlversammlung statt. Der Singeklub „Pawel Kort schagin“ umrahmte die Ver sammlung mit überlegt ausge wählt und engagiert vorgetrage nen Liedern. Außerdem wurde den Genossen auch eine Auswahl aktueller Bücher aus der Uni versitätsbuchhandlung zum Kauf angeboten. Im Rechenschaftsbericht wurde von der durch unsere Parteiführung getroffenen Ein schätzung der nationalen und in ternationalen Situation ausge gangen und betont, daß ange sichts der Zuspitzung der welt politischen Lage von jedem Ge nossen an seinem Platz in der Gesellschaft noch größere An strengungen zu unternehmen sind, um seinen Beitrag zur Er füllung der Hauptaufgabe in den achtziger Jahren zu leisten. Die APL schätzte ein, daß die Genossinnen und Genossen un serer APO und auch die Mehr zahl der parteilosen Mitarbeiter sowie Studenten es gut verstan den haben, und in wachsendem Maße erfolgreich bemüht sind, die gesellschaftlichen Forderun gen nach Tempo, Leistungs- und Niveausteigerung auch in der Wissenschaft zunehmend besser zu erfüllen. Diese Haltung zeigte sich be reits während der Vorbereitung und Durchführung , der Partei gruppenwahlen. Somit konnte nach Durchführung der Ge- Mit ganzer Kraft an Lösung bevorstehender Aufgaben spräche in Vorbereitung auf die Parteigruppenwahlen festge stellt werden, daß jeder Genosse seinen konkreten Auftrag für 1982 kennt, und auch die Er wartungen, die das Kollektiv der Partei damit für ihn verbindet. In Erziehung und Ausbildung standen in Übereinstimmung mit dem Beschluß der Kreisleitung vom 18. 11. 1981 zum Absol ventenbild des Lehrers bzw. Er wachsenenbildner folgende Füh rungsgrößen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Die Genossen, die unmittelbar nach der GO-Wahlversammlung des Herder-Instituts am 5. April 1982 ihre Eindrücke austausch- ten, waren sich einig: Wir haben soeben einen Höhepunkt im Le ben unserer Grundorganisation erlebt und mitgestaltet. Schon der Auftakt der Ver sammlung führte jedem vor Au gen, daß für Genossen immer und in jeder Situation aktive Haltungen und parteiliches Be kennen Selbstverständlichkeit sein sollten, denn da wurde durch den als Gast an. der Ver sammlung teilnehmenden ,2. Se kretär der SED-Kreisleitung, Gen. Dr. S. Thäle, ein Kommu nist für seine 50jährige Treue zur Partei geehrt: Der Genosse H. Israel, der bereits in den Jahren der Weimarer Republik für die re volutionären Ziele der Arbeiter klasse eintrat, der während des Faschismus seiner Überzeugung treu blieb, der zu den Aktivisten der ersten Stunde gehörte und seit vielen Jahren die Entwick lung des Herder-Instituts mitge staltete, erhielt die Ehrenurkunde unserer Partei. Daran an schließend wurde ein junger Lehrer als Kandidat aufgenom men, der seine Aufgaben am In stitut im Kollektiv der Partei fortan noch besser erfüllen will, und die Versammlung beschloß schließlich die Übernahme einer Kandidatin, die während ihrer Kandidatenzeit bewiesen hatte, daß sie der hohen Ehre eines Parteimitglieds würdig ist. Der Rechenschaftsbericht un serer Parteileitung gab eine über zeugende Bilanz der insbesondere seit dem X. Parteitag von unserer GO geleisteten politisch-ideologi schen Arbeit. Im Bericht spiegel ten sich die wichtigsten Ergeb nisse der vorangegangenen Par teigruppenwahlen wider und die vielen Gedanken, Hinweise, Vor schläge und Kritiken, die die Genossen in den Parteiausspra chen geäußert hatten. Es wurde auch deutlich, daß bei der Erar beitung des Berichts eine um fangreiche analytische Arbeit ge ¬ leistet worden ist. So gesehen war es ein Bericht, den wir alle mit geschrieben haben, denn wir fanden hier unsere Erfolge in der Erziehung und Ausbildung der ausländischen Studierenden, die guten Ergebnisse der Internatio nalen Hochschulferienkurse für ausländische Deutschlehser und Germanisten im vergangenen Jahr, die international beachte ten Arbeiten aus der Forschungs abteilung und so manches andere. Wir erhielten Hinweise, auf Reserven in unserer Arbeit und hörten Kritiken, z. B. die Fest stellung, daß es unter den Mit arbeitern des Instituts noch un gerechtfertigt große Leistungs unterschiede gibt. Bericht und Entschließung vermittelten uns die klare Orientierung, die wir zur Lösung der dem In stitut übertragenen verantwor tungsvollen Aufgaben benötigen. Es gab Aufgabenstellungen, aber auch die Forderung, für be stimmte Probleme bessere oder ganz neue Lösungen zu suchen. Wir wurden aufgefordert, uns auf neue Anforderungen einzu stellen und vorzubereiten, z. B. auf die Ausbildung von ausländi schen Bürgern im Rahmen von kommerziellen Verträgen. Im Schlußwort hob Gen. Dr. Thäle nochmals die große Ver antwortung hervor, der auch un ser Institut angesichts der ver änderten außenwirtschaftlichen Bedingungen gerecht werden muß und betonte, daß die wei tere Erhöhung der Kampfkraft unserer GO ein Schlüssel für zu künftige Erfolge ist. Mit/Zustimmung nahmen wir zum Abschluß die einmütige Wahl unserer neuen Grundor ganisationsleitung auf. Bedarf es noch eines Resümees, so kann es nur lauten: Mit dieser Wahl versammlung haben sich die Kommunisten des Herder-In stituts neue, höhere Maßstäbe für ihre Parteiarbeit gesetzt. S. Schlegel, GO Herder-Institut — Effektivierung der weltan schaulichen Fundierung von Er ziehung und Ausbildung. — Entwicklung der Selbständ- digkeit der Studenten im Stu dium. — Die konzeptionelle Arbeit zu den Ausbildungsdokumenten für die fünfjährige Ausbildung. Generell kann eingeschätzt werden, daß wir in den Haupt prozessen der kommunistischen Erziehung ein Stück weiterge kommen sind und die im Kampf- Programm gestellten Aufgaben im wesentlichen erfüllt haben. So gehört zum Beispiel zu un serer positiven Bilanz in bezug auf die stärkere marxistisch- leninistische Fundierung der Prozesse in Erziehung und Aus bildung die Dreiervereinbarung mit der Sektion ML, die von dieser Sektion hinsichtlich ihrer Anlage und Konkretheit als vor bildlich für ähnliche Vereinba rungen mit anderen Sektionen gewertet wurde. Reserven liegen im wesentli chen in der noch zielstrebigeren Leitung dieser Prozesse durch die Partei und in der weiteren Er höhung der Leistungsbereitschaft jedes einzelnen besonders jedes Genossen. Die sich daraus ableitenden konkreten Verpflichtungen sind in der Arbeitsentschließung for muliert. Auf dem Gebiet der Forschung wurden mit Beginn der zurück liegenden Wahlperiode die For schungsvorhaben des vergange nen Fünfjahrplanes 1976—1980 erfolgreich abgeschlossen. Einige dabei erzielte Ergebnisse wurden durch eine Ehrenurkunde des ZK und andere zentrale Aus zeichnungen' besonders gewür digt, wie das Z-Projekt unter der Leitung von Gen. Ruzicka und die Arbeitsgruppe zur Relevanz des Fremdsprachenunterrichts un ter der Leitung von Gen. Thiele. Zur Durchsetzung der führenden Rolle der Partei auch auf diesem Gebiet wurden Fragen der For schung und Qualifizierung regel mäßig zum Gegenstand von Be ratungen in der APL und vor den Parteigruppen gemacht. Diese Verfahrensweise ist zur Tradi tion geworden, da sie sich be währt hat. Der Rechenschaftsbericht wurde, von den Genossen in der sich anschließenden Diskussion gebilligt und durch individuelle Beiträge exemplifiziert und er gänzt. Die Diskussion zeigte, daß die Genossen angesichts der ernsten weltpolitischen Lage ihre Aufgaben für die nächste Wahl periode erkannt haben und ge willt sind, unter Leitung einer bewährten Parteileitung mit ganzer Kraft an ihrer Lösung zu arbeiten. Dr. bc. Wolfgang Strauß Wirschreiben mit an der Chronik des FDGB Gewerkschaftsmitglieder des WB DDR-Geschichte werten Dokumente des 10. FDGB-Kongresses aus Vor kurzem diskutierten wir, die 14 Gewerkschaftsmitglieder des Wissenschaftsbereiches „DDR-Geschichte“ die Materia lien des 17. Kongresses der so wjetischen Gewerkschaft. Es ist bei uns selbstverständlich, politi- che Ereignisse unter dem Ge sichtspunkt der Umsetzung in der eigenen Arbeit auszuwerten. Der Meinungsaustausch über die neuen sowjetischen Friedens- Vorschläge setzte neue Akzente für die politisch-ideologische Ar beit. Stärker als bisher wol len wir in der aktuell-politischen Diskussion die Friedensproblema tik behandeln. Die Erhöhung der Qualität der Lehre soll sich auch darin ausdrücken, diesen Fragen mehr Aufmerksamkeit zu wid men. Die Hälfte unseres Kollektivs sind junge Nachwuchswissen schaftler. Die anspruchsvollen Forschungsaufgaben verlangen, die Gewerkschaftsarbeit auf die Sicherung der Qualifizierungs arbeiten zu konzentrieren. Da bei geht es uns nicht nur um die Kontrolle der Termine, sondern in erster Linie um die Entwick lung der Persönlichkeit, Wir ha ben die Erfahrung gemacht, daß ein sinnvoller Einsatz in der Lehre, Teilnahme an der Propa gandatätigkeit, Auftritte auf wis senschaftlichen Konferenzen und gesellschaftliche Arbeit das Ver antwortungsbewußtsein und eine kämpferische Haltung bedeutend fördern. Da bei uns jeder weib liche Nachwuchswissenschaft ler ein oder mehrere Kinder irrt Vorschulalter hat, nimmt die Schaffung der entsprechenden Bedingungen für die Arbeit an der Dissertation einen wichtigen Platz ein. Ein wichtiger Füh rungsschwerpunkt im sozialisti schen Wettbewerb stellt das Ringen um eine schöpferische Arbeitsatmosphäre dar. Ein gutes Arbeitsklima ist die beste Voraussetzung für hohe Einsatzbereitschaft. So übernah men mehrere Kollegen kürzlich die Arbeit als Mitautoren an der Chronik der Geschichte des FDGB — zusätzlich zum Jahres plan. Gerade die Gewerkschafts arbeit bietet viele Möglichkeiten, die Arbeitsatmosphäre zu be fruchten. In einer unserer letzten Mitgliederversammlungen dis kutierten wir den Zusammen hang von Leistungssteigerung, Leistungsfähigkeit und ge sunder Lebensweise. Das Thema rief Erstaunen hervor. Das Er gebnis auch; denn die meisten betreiben zur Planerfüllung Raubbau an ihrer Gesundheit. Weitere Diskussionen zum Pro blem effektiveren Arbeitens sind geplant, aber auch mehr Zu wandern und Sport zu treiben. Die erste Frühjahrswanderung mit Familienangehörigen war ein großer Erfolg. Die Appelle der BGL zur Leistungssteigerung und halbjährliche Abrechnung des Krankenstandes nehmen sich allein recht dürftig aus. In enger Zusammenarbeit mit der Partei gruppe bestimmen seit Jahresan fang die Diskussionen über un seren konkreten Beitrag zur Leistungssteigerung das politisch- ideologische Geschehen. Die Dis kussion der Dokumente des 10. FDGB-Kongresses nehmen wir zum Anlaß, unsere Arbeit und die Planvorhaben zu überprüfen. Wir rufen alle Gewerkschafts- gruppen zur Auswertung des 10. FDGB-Kongresses und zur prak tischen Umsetzung der Schluß folgerungen auf. Nora Göllner, Gewerkschaftsvertrauensmann
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